Bisher war der E-Mail-Verkehr zwischen so manchem Nutzer und seinem E-Mail-Provider ein "offenes Buch", da keine Verschlüsselung bei der Übertragung verwendet wurde. Das ändert sich nun drastisch – die wichtigen deutschen Provider stellen heute die E-Mail-Server um, so dass nur noch eine verschlüsselte Kommunikation möglich ist.
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Ich hatte es ja im Blog ja schon mehrfach adressiert (siehe [a1, a2] am Artikelende): Verschiedene deutsche Provider stellen 2014 ihre E-Mail-Server so um, dass Mails per E-Mail-Client nur noch dann POP3, IMAP und SMTP nutzen können, wenn eine Transportverschlüsselung (SSL oder STARTTTLS) aktiviert ist (siehe auch diese heise.de-Meldung). Es betrifft diese Provider: T-Online, Freenet, WEB.DE und GMX, die sich in der Initiative E-Mail Made in Germany angeschlossen haben.
Betroffene Benutzer sollten eigentlich per E-Mail informiert worden sein. Wer also noch nicht reagiert hat und nun davon betroffen ist, dass sich keine E-Mails mehr abrufen oder versenden lassen, muss handeln. Spätestens bis 29.4.2014 sollen alle E-Mail-Server die unverschlüsselte Kommunikation mit Clients per POP3, IMAP und SMTP abweisen. Die Provider haben Hilfeseiten für die verschiedenen Clients aufgesetzt, in denen die Umstellung auf SSL/STARTTTLS beschrieben wird:
1: Freenet-Hilfeseite
2: GMX-Hilfeseite
3: T-Online E-Mail Hilfeseite
4: WEB.DE Hilfeseite
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