Es gibt so richtig fiese Meldungen – und wenn die noch am 13. eines Monats rauskommen und das Thema "Finanzamt zahlt" aufweisen, kann man auch mal drüber berichten (wenn auch das Thema Windows XP abgelutscht ist).
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Dass am 8. April ja die letzten Sicherheits-Updates für Windows XP raus kamen, ist sattsam bekannt und im Blog thematisiert worden. Und dass Firmen wie Microsoft auch kräftig an's Finanzamt zahlen, ist auch nichts neues. Dass sich Firmen und Behörden gegen richtig Bares einen verlängerten Support für Windows XP erkaufen können, hatte ich auch erwähnt.
Und nun rühren wir diese Zutaten zu einer neuen Suppe zusammen und schauen uns dieses Bild an. Rechts, das ist "Uncle Sam", der US-Staat und links ist Sayta Nadella, der neue Chef von Microsoft. Der steckt Uncle Sam nichts zu, sondern laust dem einen Packen lumpige Dollar aus der Tasche des Jacketts.
Die Fotomontage stammt von engadget.com, die da auch die Hintergrundgeschichte in einem Artikel gebracht haben. Die Geschichte ist schnell erzählt: Die US-Steuerbehörde IRS (da habe ich übrigens auch so ein nutzloses Steuerkonto) hat den Umstieg von Windows XP auf modernere Betriebssystemversionen verpennt. Und nun hat der Internal Revenue Service eine Problem: Die müssen die eigenen Computer sicher betreiben. Also bleibt denen nichts anderes übrig, als Microsoft für den erweiterten Support von Windows XP mit einigen Milliönchen zu bezahlen. Ende des Jahres sollen alle IRS-Rechner auf Windows 7 umgestellt sein – und dann hat man bis 2020 Zeit, denn da endet der Support für Windows 7.
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