Nach dem Superfish-Skandal ist bei Lenovo Umdenken angesagt. Man will den neuen Rechnern deutlich weniger Bloatware beilegen, als dies in der Vergangenheit der Fall war. So die kurze Botschaft.
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Lenovo war ja die letzte Woche kräftig in die Schlagzeilen geraten, weil man auf seinen Systemen die vorinstallierte Adware Superfish mit ausgeliefert hatte. Diese entwickelte sich zum veritablen Sicherheitsrisiko für die Käufer – ich habe im Blog mehrfach berichtet. Der Imageschaden dürfte Lenovo noch lange anhaften – und die in den USA aufgesetzte Sammelklage ist auch noch nicht ausgestanden.
Jetzt hat Lenovo bekannt gegeben, dass neue Rechner nur noch mit "den nötigsten Programmen" ausgeliefert werden. Oder richtig pathetisch: Lenovo will der "Leader" in der Industrie im Hinblick auf einen saubereren und sichereren PC werden. Am Besten wäre dies natürlich, indem nur die nackte Hardware verkauft wird. Läuft also am Ende des Tages auf die Erkenntnis "weniger ist mehr" hinaus. (via)
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