Manche Windows-Nutzer werden durch einen Prozess daemonu.exe genervt. Dieser verursacht entweder beim Booten einen Fehler oder eine hohe Disk-I/O-Belastung. Hier ein kurzer Blick, was dahinter steckt und ob man das braucht.
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Durch Zufall bin ich kürzlich bei der Analyse meinem Windows 7-Systems (da blogge ich nächste Woche drüber) auf einen Prozess daemonu.exe gestoßen, der beim Systemstart einiges von der Festplatte holte.
Erster Gedanke: Kann das Malware sein? Also habe ich mal flugs eine Suchmaschine befragt und herausgefunden, dass das der Updater der NVIDIA-Software ist. Und dann fiel mir ein: Im Rahmen einer Diagnose (Systemdateien und Updates waren beschädigt) hatte ich den Update Store leeren lassen. Also wurde mir das NVIDIA Grafiktreiber-Update angeboten, welches mir allerlei sinnloses Zeugs von NVIDIA auf die Festplatte schaufelte.
Die Fehlermeldung aus 2012, die viele Nutzer plagte, hatte ich glücklicherweise nicht. Die Lösung, um den betreffenden Prozess los zu werden, wäre die Deinstallation der NVIDIA-Treiber. Es gibt aber eine andere Lösung: Einfach den betreffenden Dienst deaktivieren.
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Hierzu Dienste per Suchfeld im Startmenü oder in der Startseite suchen und über Als Administrator ausführen aufrufen. Dann den Dienst NVIDIA Update Service Daemon als Eintrag suchen, per Doppelklick anwählen und auf Deaktivieren stellen. Dann sollte Ruhe sein.
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