Microsoft hat gerade einige Änderungen in Bezug auf Windows Server 2016 angekündigt. So gibt es nun auch ein Insider Preview-Programm für Windows Server 2016. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Nutzer zwei Mal im Jahr Funktionsupdates (Featureupgrades) installieren.
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Neuer Release-Channel
Im Dokument Windows Server Semi-annual Channel Overview hat Microsoft gerade bekannt gegeben, welche Änderungen für Windows Server 2016 geplant sind. Ähnlich wie bei Windows 10 und bei Office 365 Plus sollen Nutzer von Windows Server 2016 in einem Channel wechseln können, in dem es zwei Mal im Jahr ein Funktionsupdate geben soll.
Semi-annual Channel
Der Semi-annual Channel genannte Distributionskanal soll laut Microsoft kontinuierlich neue Funktionen bereitstellen. Dies sei für Kunden, die in Richtung Cloud marschieren, wohl von Interesse. Auch Kunden, die von den aktuellen Hyper-V-Features profitieren möchten (weil sie virtuelle Server per Cloud bereitstellen), sollen mit diesem Kanal bedient werden.
Long-term Servicing Channel
Für die Masse der Firmen wird aber nach wie vor der Long-term Servicing Channel von Interesse bleiben. Dort sind neue Versions-Updates für Windows Server so 2-3 Jahre vorgesehen. Nutzer erhalten 5 Jahre Mainstream-Support und 5 Jahre Extended Support, wie man das bisher von früheren Windows-Versionen kannte. Zudem gibt es optional 6 Premium Assurance, wo Kunden Support gegen Geld kaufen können. Das folgende Schaubild zeigt die Release-Zyklen.
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Windows Insider Programm
Im gleichen Dokument hat Microsoft auch angekündigt, dass Entwickler und IT-Profis an einem Insider Programm für Windows Server teilnehmen können.
Abschließende Frage an die IT-Leute unter den Blog-Lesern: Ist ein Long-term Servicing Channel und ein Windows Insider Programm in diesem Bereich sinnvoll?
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Mir ist kein Server Betreiber bekannt, der "Insider" werden möchte! Bereits die "Endfertigung" von W10 ist Beta Schrott vom Feinsten!
Ich glaube, ich sollte mich mal bei MS als Produkt-Manager bewerben. Den Server auf die Stufe von Win 10 zu stellen, ist ein Alptraum aller erster Güte.
Selbst diese halbjährlichen Zitterpartien bei Win 10 (totaler Betriebssystem-Tausch, denn unter Upgrade verstehe ich was anderes), sind nervenaufreibend und man bekommt teils beta-ähnliche Software untergeschoben. Und bitte sagt jetzt nicht, dass es LTSB Versionen gibt (ist bekannt).
Kann dich voll verstehen, ich bin auch arg enttäuscht, wir werden schön so lange es geht bei unseren Windows Server 2008 r2 bleiben, da funktioniert momentan noch alles sofern Microsoft wenigstens bei den Server Betriebssystemen bei den Updates noch ein bisschen auf Kompatibilität achtet.
Bei Windows 10 bete ich meist vor dem Nächsten Upgrade ein Stoßgebet gegen denn Himmel das alles anschließend noch funktioniert.
Na ja es gibt ja auch noch Backups aber vor den Upgrades kann man sich ja auch nicht vollständig ausschließen.