Noch eine kurze Info, bevor es mir ganz durch die Lappen geht. Internet über Festnetzanschluss ist teilweise ein Trauerspiel in Deutschland. Ihr könnt euch jetzt an einer wissenschaftlichen Untersuchung mit eigenen Erfahrungen einbringen.
Anzeige
Der Lehrstuhl Unternehmens- und Technologieplanung der Universität Duisburg-Essen führt eine Befragung von Endverbrauchern durch. Dabei geht es darum, persönliche Erfahrungen mit der Qualität des Festnetzanschlusses zum Internet im eigenen Haushalt zu erfassen. Dazu schreibt das Institut:
+++ Bitte gewähren Sie uns 10 Minuten Ihrer Zeit +++
Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer,
in der Presse wird häufig darüber geklagt, dass Anbieter von Festnetzanschlüssen zum Internet mehr Geschwindigkeit versprechen als ihre Kunden tatsächlich erhalten. Die Anbieter weisen hingegen solche Vorwürfe zurück. Angesichts dieses Streits ist es wichtig, die Sicht der Kunden einzubeziehen, die Breitbandanschlüsse nutzen, um von zuhause ins Internet zu gehen.
Deshalb führt der Lehrstuhl Unternehmens- und Technologieplanung der Universität Duisburg-Essen eine Befragung von Endverbrauchern durch. Dabei geht es darum, persönliche Erfahrungen mit der Qualität des Festnetzanschlusses zum Internet im eigenen Haushalt zu erfassen.
Vor diesem Hintergrund bitten wir Sie um Ihre Teilnahme an unserer wissenschaftlichen Untersuchung. Ihre Angaben werden komplett anonym behandelt, d.h. die Antworten werden ohne Namen und Adresse analysiert. Wir garantieren Ihnen, dass Ihre Angaben nicht mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden können oder an Dritte weiter gegeben werden.
Ihre Unterstützung durch Ausfüllen unseres Fragebogens ist unverzichtbar, damit wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für die Politik und Festnetzbetreiber erarbeitet werden können, wie man Endkunden am besten über die Qualität ihres Festnetzanschlusses zum Internet zuhause informieren sollte.
Gern stehen wir bei Rückfragen zur Verfügung.
Univ.-Prof. Dr. Torsten J. Gerpott / M.Eng. Wirt.-Ing. Julia Pastars
Die Teilnahme ist auf dieser Webseite möglich – und Teilnehmer/innen können zwei 50 Euro Amazon-Gutscheine gewinnen. Was ich am Ende der Befragung aber doof finde, ist die Frage nach der Anzahl der Haushaltsmitglieder und zum Einkommen – wählt da Phantasiewerte – denn diese Fragen haben mit dem Internetanschluss rein gar nichts zu tun. Danke an Nook für den Hinweis.
Anzeige
Ja und wozu?
Die Ergebnisse finden sich gerade wieder in den Medien… Das wir ausbauen müssen weiß jeder, nur wer es bezahlen soll, da steiten sich noch alle.
Am besten natürlich zahlen die, die dann später auch die Dienstleistungen im Netz zahlen sollen… also die Endkunden. Das die dann natürlich die günstigeren Varianten auswählen, die sie zu zahlen fähig oder bereit sind, ist halt ein Teil des Problemes beim Albtraumhaften Ausbau!
Über den Punkt zu Fragen OB unser Netz unterste Schublade ist, im Vergleich zu Nachbarländern, sind wir schon lange raus. Ja ist es und zu teuer obendrauf.
Das Problem wäre schon kleiner, wenn die Tarifauswahl begrenzt werden würde… Minimum 50er Leitungen anbieten und diesen Punkt erstmal erreichen bevor man auch nur davon träumt, mal Giga Netze in alle Haushalte zu legen…
Das heute noch Leute mit ISDN Tempo surfen ist doch albern…
und wenn man ne "50er Leitung" absolut nicht braucht?
Wenn man nicht stündlich CDs/DVDs runter- und raufläd, dabei VoD streamt etc. ist ne 50er Leitung überhaupt nicht notwendig. Und nein, das ändert sich dann auch nicht, vor allem nicht halbjährlich.
16k ist für Standards ausreichend. Und davon gibts nicht wenige. Die sollten allerdings erreicht werden.
Jein…
Eine 16er Leitung reicht vielleicht gerade so im Moment wenn du alleine einen Rechner im Netz online hast.
Spätestens wenn noch mehr Geräte dazu kommen, sind die 16er Leitungen an ihrem Limit, denn dann teilt sich die Bandbreite eben entsprechend auf…
Was findest Du heute alles an Geräten mit Netzzugang bei dir zu Hause?
Die 16er Leitung ist schon jetzt eigentlich unterste Grenze und jeder mit weniger muss eigentlich mitleidig angeschaut werden ;)
Aber wenn man von Ausbau redet ist die 16er Leitung eben von gestern und es ist ein reines Geschäftsmodell, das diese noch heute angeboten wird. Obendrauf bekommen die Kunden sehr oft die 16000 ja noch nicht mal, sondern nur "bis zu" und das darf dann auch gern die hälfte davon, oder weniger sein…
Otto Normalverbraucher wird eben mit VoIP auch nicht mehr als eine 16K Leitung benötigen, hatte ich auch lange zeit man das war eine Wohltat von ISDN auf 16K umzusteigen wer aber nicht Pausenlos spielt irgendwelche Sachen hoch oder Runter lädt wird keine 50k nötig haben, dauert ja auch eben nur etwas länger , ich kenne Leute bei denen nicht mal 4k ankommt oder in seltenen fällen 1k, wenn ich dann lese das nun in allen Ubahnen Berlins LTE verfügbar ist finde ich das eigentlich ein Armutszeugnis gegenüber denen bei den nicht einmal das möglich ist, es gibt auch Orte und Gegenden wo das Internet so sehr schwankt Tagsüber um die 16K und ab 16:00 nicht mal die mal mehr die Hälfte.
Und die Anbieter warten selbstverständlich bis grünes licht von der Regierung kommt was es für eine Hilfe gibt mit Glasfaser zu vernetzen, selbst bei meinen Eltern in Bad Nauheim von den Stadtwerken gibts nur in seltenen Fällen mehr als 100K das kostet dann natürlich auch dem entsprechen dazu kommt natürlich der Hausanschluss der immens zu buche schlägt bist du Locker 700,-Euro dabei, ich hab mir damals gleich wo Glasfaser möglich war einen 222 Mbit/s Download und 222 Mbit/s Upload Anschluss setzen lassen.
Den Anschluss gibts aber nur für gewerbetreibende, das alleine fand ich damals schon eine Frechheit, muss ich erst ein Firma haben um an wirklich schnelles Internet zu gelangen. Ich hab einen Kunden in Frankfurt der hat einen 512 Mbit/s Download und 128 Mbit/s Upload Leitung und das noch günstiger, allein dieser Preis Dschungel machst noch schwieriger genau durch zusteigen wie viel überhaupt nötig ist.
Ich hab mir damals als die hier die Straße und Fußweg aufgerissen haben gleich legen lassen da war das schon etwas Günstiger der Hausanschluss und weil das meine Eigentumswohnung ist und ich doch eher zu den Power Usern gehöre, ich hab aber kein IPTV weil wir hier HD+ Satellit Empfang haben das ist meiner Ansicht nach günstiger und auch besser weil wir hier sehr viele Ausländische Mitbewohner haben.
@der_Puritaner
Antworte einmal hier, weils keinen Antwortknopf mehr gibt ;)
Na dann hast Du ja "Glück" gehabt da "günstig" bei wegzukommen. Wobei das sicher immer noch teuer genug gewesen ist.
Tut mir leid, ich bleib dabei die 16er Leitung ist unterste Grenze. Es reichen schon zwei Leute die gleichzeitig YouTube schauen in HD und schon "merkt" man die Auswirkungen. Wenn zwei gleichzeitig downloaden wirds noch schlimmer und dann hab doch mal die normale Famile in Deutschland… da sind fix vier Smartphones, minimum drei Fernseher, ne XBox und zwei Rechner im Netz und irgendwo liegt noch nen Stapel Tablets rum und der Kühlschrank mit Windows S ist schon fast bestellt… Amazons Alexa fängt in so einem Haushalt dann schon das Stottern an und das ist ja keine Utopie, sondern normalität!
Klar, wenn man allein in seiner Butze wohnt, mag ne 16er Leitung heute noch reichen, aber da schaut man dann alleine Netflix mit 4K und keiner stört einen dabei… nur Windows Updates dürfen dann halt nicht gerade kommen! ;)
Das geht aber langsam alles vorbei und das Datenvolumen geht steil nach oben, irgendwann ist es vorbei mit den 16er Leitungen und die Kabelbetreiber sind schon wesentlich weiter und könnten noch weiter sein, wenn sie denn wollten und alte Anbieter nicht die gute alte 16er Leitung im Angebot behalten wollten um "höherwertiges" Anzubieten um damit die Kunden dann abzuzocken!
Wir kaufen ja Bandbreite, als ginge es um Literzahlen, dabei gehts eigentlich nur um Zeit. Das Datenvolumen verändert sich nicht mit größerer Bandbreite! Aber das Datenvolumen schreit nach größerer Bandbreite… und einige Dienste funktionieren eben erst gar nicht ohne bestimmte Bandbreiten… IPTV mit zukünftigen 8K oder noch mehr und man kann das Thema 16er Leitung gepflegt knicken. Der Mist liegt praktisch schon vor der Tür!
@der_Puritaner
Ach ja…und bei Netflix alleine mit 4K schauen ist mir doch schon direkt ein Fehler passiert und ich direkt in die Bandbreitenfalle getappt… Da heißt es doch bei Netflix glatt:
"Eine stabile Internetgeschwindigkeit von mindestens 25 Megabit pro Sekunde"
Unter 16 ist schon knapp, wenn man Filme streamen will.
Kläglich finde ich, dass die gerade erst in punkto Festnetz aufwachen.
Man müsste sich schon längst Gedanken über ein besseres mobiles Netz machen.
Da werden doch nur wieder Klagemeldungen generiert. – Wer macht denn bei solchen Umfragen mit? Nur Leute, die unzufrieden sind. Und schon hat man das Ergebnis, dass der Ausbau von schnellem Internet das Allervordringlichste sei, dem sich die Regierung in Deutschland zu widmen habe.
Welche Lobby steckt da wieder dahinter?
Mag sein, dass es jetzt einige hier vom Hocker haut, aber ich habe einen 6 Mbit/s-Internetzugang und möchte da gar nichts anderes dranhängen als meine Rechner. Weder TV noch Kühlschrank noch Nachttischlämpchen.
Es ist ein Trugschluss, dass schnelles Internet Zeit sparen würde. Im Gegenteil: Es saugt noch mehr von unserer Lebenszeit ab!
Man kann auf der Welt Wichtigeres tun als Filme zu streamen.
Da hier vom Fragebogen gesprochen wird, mal was dazu.
Keine Chance den Fragestellern mitzuteilen welche Fragen fehlen oder ihm ne Meinung zukommen zu lassen.
Was nützt ne schnelle Leitung wenn die Quelle nicht schnell genug liefert? LAN und WLAN in den gleichen Topf werfen, bei Anzahl Clients erscheint mir auch etwas fragwürdig.
Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Julia Pastars. Telefonnummer bzw. E-Mail-Adresse finden sich auf der von Günter verlinkten Website (= Startseite des Fragebogens, bevor man auf „Weiter" klickt …)