Google hat gerade das Aus für sein eigenes Virtual Reality-Projekt Tango verkündet. Dieses ist schlicht an der Realität gescheitert – die Funktionen lassen sich mit Smartphones wohl auch per App realisieren.
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Virtual Reality war ja noch bis vor kurzem ein riesiger Hype, auf jeder Messe wurden die VR-Brillen vorgeführt. Zur IFA 2017 hatte ich im September 2017 den Beitrag Virtual/Augmented Reality-Infosplitter, in dem ich ein paar Informationssplitter zu diesem Themenumfeld zusammen gezogen hatte. Dort erwähnte ich auch das Google Projekt Tango. Dieses Projekt hatte das Ziel, Augmented Reality auf Android-Geräte zu bringen. Damals schrieb ich:
Das Thema ist aber weitgehend an verfügbarer Hardware gescheitert. Als Reaktion auf die Resonanz zu Apples ARKit hat Google nun ARCore vorgestellt. Es ist ein SDK, mit dem Entwickler AR-Funktionen in Apps einbauen können.
Nun hat Google dem Projekt offiziell den 'Stecker gezogen' und in einem Tweet das Ende von Google Tango angekündigt.
We're turning down support for Tango on March 1, 2018. Thank you to our incredible community of developers who made such progress with Tango over the last three years. We look forward to continuing the journey with you on ARCore. https://t.co/aYiSUkgyie
— Tango (@projecttango) 15. Dezember 2017
Am 1. März 2018 endet der Support. Im Entwicklerblog wird nun für AR geworben. Die Leute, die sich ein ASUS ZenFone AR für 900 Euro wegen Tango gekauft haben (ASUS ZenFone AR erhältlich) sind nun etwas angeschmiert. Techcrunch hat hier etwas zum Thema Tango-Ende geschrieben. (via)
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