Das Startups Whitewater Foundry hat mit WLinux die erste Linux-Distribution, die auf Windows Subsystem for Linux abgestimmt ist, veröffentlicht. Diese WSL-Distribution steht im Microsoft Store für 9,99 US-Dollar zur Verfügung.
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Kostenlose Linux-Versionen für das 'Windows Subsystem for Linux' (WSL) wie Debian, Kali, Opensuse oder Ubuntu stehen bereits seit einiger Zeit zur Verfügung. Wobei ich mich persönlich über die Kombination Kali-Linux und Windows wundere – wie geht das zusammen?
Whitewater Foundry hat WLinux aber wohl speziell auf Windows abgestimmt. Pro-Linux hat hier einige Zeilen zu diesem Projekt geschrieben (Danke an nook für den Link). Auch die Redaktion von heise.de befasst sich hier mit dem kostenpflichtigen Linux für Windows., welches letztendlich auf Debian basiert.
Mir geht bei dem Thema WSL immer die Frage im Hinterkopf herum: Nutzt das wirklich jemand? Ich habe da kein wirkliches Gefühl für. Irgend eine Einschätzung? Wie sieht das bei euch, speziell bei Administratoren im Firmenumfeld mit dem Einsatz von WSL aus?
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Also ganz ehrlich: Mir erschließt sich der Sinn eines Linux-Systems unter Windows überhaupt nicht.
Warum?
Will ich ein Linux-System, dann nehme ich eine mir genehme Distribution und "knalle sie direkt aufs Metall". Wozu brauche ich da noch ein (gegenüber Linux weit unsichereres Windows, womöglich Windows 10) darunter?
Und Linux als Virtuelle Maschine unter Windows? – Das mach' ich bestenfalls, wenn ich mehrere Funktionalitäten, für die ich sonst mehrere Maschinen bräuchte, auf einer einzigen vereinen möchte. Und selbst da würde ich als Unterbau eher ein passendes Linux wählen als Windows…
Ja, die 'Offene Software': Das wäre für einen "Windianer" natürlich ein Grund, Linux zu verwenden. Blöd ist nur, daß es die wichtigsten Anwendungen (Office, Gimp etc.) eh auch als Windows-Version gibt.
Will man vielleicht die Sicherheit von Linux? – Und dann steckt man es in ein Windows-Korsett?
Ich versteh's nicht, *kopfschüttel*, vielleicht bin ich aber auch schon zu alt….