EU-Kommissar Andrus Ansip (EU Vizepräsident) hat auf einer Technikkonferenz vor den Risiken gewarnt, die von Huawei und anderen chinesischen Technologieunternehmen ausgehen.
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Der chinesische Konzern Huawei ist als Netzwerkausrichter (5G), Smartphone-Lieferant und als Anbieter von Kommunikationshardware bekannt. Allerdings unterliegt Huawei der Kontrolle der chinesischen Regierung. Das führt dazu, dass das Unternehmen bzw. dessen Produkte in einigen Ländern aus Regierungsprojekten verbannt werden. In Kanada ist gerade die Finanzchefin von Huawei verhaftet worden.
Jetzt berichtet Reuters in diesem Artikel von einer Warnung des EU-Kommissar Andrus Ansip. Der für Technologie zuständige EU-Kommissar äußerte sich am Freitag auf einer Pressekonferenz: Die Europäische Union sollte sich Sorgen um Huawei und andere chinesische Technologieunternehmen machen, weil sie ein Risiko für die Industrie und Sicherheit des Blocks darstellen. Damit schließt sich Ansip den in anderen Teilen der Welt geäußerten Bedenken an.
"Müssen wir uns Sorgen um Huawei oder andere chinesische Unternehmen machen? Ja, ich denke, wir müssen uns Sorgen um diese Unternehmen machen", sagte Ansip auf einer Pressekonferenz in Brüssel, Tage nachdem ein Top-Manager von Huawei im Rahmen einer Untersuchung wegen angeblichen Bankbetrugs in Kanada verhaftet wurde.
Huawei zeigte sich enttäuscht über diesen Kommentar des EU-Technikkommissars Andrus Ansip. Das Unternehmen sagte, dass es nie [von der chinesischen Regierung] aufgefordert worden sei, eine Technologie zu installieren, die für Spionagezwecke eingesetzt werden könne und würde. Das Ganze zeigt, in welcher prekären Lage sowohl chinesische Lieferanten als auch die Käufer chinesischer Technik sind. Es könnte alles sauber sein – es könnte aber auch was an den Vorwürfen dran sein – Zweifel bleiben immer.
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