Apple und die Apfelrouten-Posse

Am 19. Mai 2019 soll  die 'Apfelroute', ein Themenradweg der Rhein-Voreifel-Touristik (RVT) eröffnet werden. Der Weg ist 120 km lang und verläuft in der Rhein-Voreifel-Region. Der Verein hat beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) in München sein Apfelrouten-Logo als Wort-Bildmarke angemeldet. Dagegen haben Apples Anwälte Widerspruch angemeldet. Das grüne Blatt im Logo des Apfelrouten-Fahrrad-Wegs sehe dem Blatt im Apple-Logo zu ähnlich. Wer sich für die ganze Geschichte interessiert, ich habe einige Details drüben im 50Plus-Blog zusammen getragen.


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22 Antworten zu Apple und die Apfelrouten-Posse

  1. Alfred Neumann sagt:

    Weil viele Blätter – von Pflanzen – diese Form haben, meint nun Äbble das Recht auf all diese Formen zu haben? Den haben sie doch mal tierisch ins Gehirn geschissen.

    Besonders bei so etwas wie der "Apfeltoute". Die verstehen doch nicht einmal was damit überhaupt gemeint ist. Amis fahren ja sogar die 3 Meter zum Postkasten mit dem Auto, laufen ist da keine Option. Wenn man Rad fährt wird man schon komisch angeschaut. Von Kalifornien und Florida vielleicht mal abgesehen.

    Es wird einfach übertrieben mit dem Markenrecht.
    Und leider gewinnen diese "Marken" immer wieder, weil den kleinen die "Finanzielle Luft" ausgeht……

  2. Willy B. sagt:

    Ich habe mein Apple-Logo auf meinem iPhone abgeklebt. Man muss sich schämen mit einem Apple-Produkt zu hantieren. Kennt jemand eine Kontaktadresse bei Apple, wo man sich beschweren kann?

  3. Herr IngoW sagt:

    Die Blätter sehen ja an vielen Pflanzen so aus, muss "Apple" die ja auch irgendwie daran hindern, so auszusehen wie sie aussehen (Die Natur hat nun mal da Patent drauf).
    Haben die ja auch das Patent auf dem „angebissenen Apfel". Da muss man ja aufpassen das man nicht verklagt wird, wenn der auf dem Tisch liegt und das jemand von „Apple" sieht. 😁 😢

  4. Nobody sagt:

    Das sind solche Arschlöcher bei Apple. Der Streit erinnert mich an eine ähnliche Auseinandersetzung .
    Es gibt gute Gründe warum ich nie ein Produkt dieses Konzerns kaufen werde.

    • Günter Born sagt:

      Gibt weitere gute Gründe, wobei ich das nie nicht mehr als Karte ziehen kann. Ich war vor vielen Jahren drauf und dran, einen Mac bei Gravis zu kaufen. Bin in Frankfurt in deren Filiale und hab mir den Mac Mini angeschaut – bin dann ernüchtert und vom Mac geheilt wieder raus (nix erweitern, nicht reparieren und so).

      Beim iPad bin ich nicht schwach geworden, sondern ich wollte wissen, was den Nimbus ausmacht – also ein iPad 1 für erinnerungsmäßig über 700 Euro gekauft. Läuft zwar heute noch – aber das Teil war nach einem Jahr irgendwie aus dem Support. Habe danach noch ein iPad 3 gebraucht gekauft (irgendwo knapp über 300 Euro). Ist auch noch in Betrieb – diente auch für die iPad-Bücher. Habe es genutzt, um zwei iPad-Bücher zu schreiben, war danach aber ziemlich ernüchtert. Mittlerweile habe ich die Buchprojekte bzgl. iPad eingestellt und ich sage 'nie wieder ein iPad'. Die Teile sind – möglicherweise auf Grund der alternden Akkus extrem lahm geworden (iOS-Updates bekommen die schon lange nicht mehr) – geht auf keine Kuhhaut. Der Nimbus iPad hat sich mir nie erschlossen – vielmehr bin ich an allen Ecken und Enden auf Design-Entscheidungen in der GUI gestoßen, die für mich unlogisch und wenig transparent waren.

  5. 1ST1 sagt:

    Vorsicht beim Apfel essen. Besser als erstes 2x beißen, sonst kommt gleich der Apple-Anwalt!

    https://www.rollingpin.de/fileadmin/media/img/magazin/ausgaben/191/Wer%20nicht%20fragt/wer-nicht-header.jpg

    Wie peinlich ist das denn?

    ATARI – Power without the price.

  6. Roland Moser sagt:

    Was erwartet man von Nicht-Heterosexuellen? Normales Verhalten?

    • MiDo sagt:

      Hoffentlich sinnigere Kommentare als den Ihrigen.

      • Roland Moser sagt:

        Offenbar haben wir eine andere Meinung zur Sache.

        Was mir klar ist: Ich unterstelle niemandem, er würde unsinnige Kommentare schreiben, ausser es lässt sich einwandfrei belegen.

        • Uwe Bieser sagt:

          Aber Sie unterstellen Tim Cook pauschal ein unsinniges Verhalten, aufgrund seiner sexuellen Orientierung. Das können Sie doch auch nicht belegen.

          Tim Cook kümmert sich wohl kaum persönlich um vermeintliche Markenrechtsverstöße durch kleine Verbände. Den Rüffel hat daher die Rechtsabteilung verdient und die besteht mit hoher Wahrscheinlichkeit überwiegend aus Heterosexuellen.

          • Roland Moser sagt:

            "… Das können Sie doch auch nicht belegen…"
            Ich muss es auch nicht belegen können. Weil das Gegenteil auch niemand belegen kann.
            Was mir auch klar ist: Ich unterstelle niemandem, er würde unsinnige Kommentare schreiben, ausser es lässt sich einwandfrei belegen. Selbst dann würde ich den Kommentar nicht als "unsinnig" oder sonstwie despektierlich bezeichnen.

            Was ist deine Meinung zum Blog-Text?

            Das Blatt könnte tatsächlich kopiert sein.

    • Günter Born sagt:

      Wäre gut, auf solche Kommentare zu verzichten – das Thema könnte missverstanden werden (siehe Kommentar von Uwe, der das ausdrückt, was mir durch den Kopf ging). Danke.

  7. Daniel sagt:

    Gerade eben auf der BAB5 :-)
    https://ibb.co/nM0P2z5

  8. gilzersmar sagt:

    "Der Verein hat beim beim"

    => wir entnehmen ein 'beim' – und lösen auf…
    ;-)

  9. Uwe Bieser sagt:

    Im Gegenteil hat man sich wirklich so weit wie möglich, mit einem Apfel als nicht zu umgehenden Logo, vom Apple Logo entfernt. Wer das für ein Apple Logo hält, der verwechselt auch die Südzucker Susi mit Ariels Clementine.

    Wenn man dieser Logik folgt, dann müssten auch identische Schriftzeichen und geometrische Formen, wie Kreise, Quadrate, und n-Ecke gegen individuelle Markenrechte verstoßen. Lächerlich, was Apples Anwälte hier unterstellen.

    • Günter Born sagt:

      Letztendlich wird das von Juristen entschieden werden. Aufgabe der Medien ist es, solche Themen aufzuspießen – da auch die Käufer mit den Füßen abstimmen könnten. Jedenfalls ist es für Apple mal wieder ein PR-Desaster – für den Tourismusverein dagegen gute Promotion für den Radweg.

      • Uwe Bieser sagt:

        In den 90er Jahren hatte Mazda sein Logo geändert, dass zuvor aus einem Oval mit abgerundeter integrierter Raute bestand, dass wiederum ein azentrisch sitzendes Loch enthielt. Die Ähnlichkeit zur Renault Raute ist in etwa vergleichbar mit der, eines Geodreiecks und der Concorde.
        So weit ich mich erinnern kann, hatte Renault eingefordert das Logo zu ändern. Ob es zum Rechtsstreit kam und ob Mazda ohnehin sein Logo ändern wollte erschließt sich mir nicht.

        Aber immerhin ging es dabei um zwei Konzerne, aus einem Identischen Produktbereich.

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