Wie kann man FSMO Rollen von Windows Server 2008 R2 auf Windows Server 2019 migrieren? Diese Frage dürfte sich einigen Administratoren stellen, und Microsoft hat darauf eine Antwort in Form eines Artikels.
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Windows Server 2008 R2 fällt ja im Januar 2020 aus dem Support. Zeit für einen Umstieg auf eine noch im Support befindliche Windows Server-Version. Eine Fragestellung dabei: Wie migrierte ich FSMO Rollen auf die neue Windows-Server-Installation. Das Kürzel FSMO steht für Flexible Single Master Operations. Das sind spezielle Aufgaben, die Domain Controller innerhalb der Microsoft Active Directorys übernehmen. Die Aufgaben können auf verschiedene Server verteilt werden, jedoch darf keine dieser Rollen von mehreren Servern gleichzeitig übernommen werden.
(Quelle: Microsoft)
Rick Claus von Microsoft hat sich dieser Fragestellung angenommen und den Techcommunity-Artikel How to Migrate Windows Server 2008 R2 FSMO roles to Windows Server 2019 veröffentlicht. Ist nicht so meine Baustelle, aber vielleicht kann der einen oder andere Administrator aus dem Windows Server 2008 R2-Serverumfeld die Informationen ja gebrauchen.
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Danke dafür! Es kommt gerade richtig, denn sehr bald muss ich einen SBS 2011 ablösen. Aber es ist an sich nichts besonderes, oder?
Mir sind jetzt beim Lesen keine besonderen Sachen aufgefallen, dass man von 2008 R2 nicht direkt zu 2019 gehen kann, o.ä.; eigentlich so, wie man es schon kennt.
Weil ja Windows Server 2019 angesprochen wird, möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass der Shutdown-Bug bei 2019-Hyper-V virtualisierten VMs nach einem halben Jahr immer noch besteht (VMs werden nicht ordnungsgemäß heruntergefahren, wenn der Host heruntergefahren wird). Wer also Windows Server 2019 als VM-Host einsetzen möchte, sollte vlt noch warten, bis das gefixt ist.
Danke für die Ergänzung – muss da vielleicht mal einen Blog-Beitrag zu machen – und per Twitter an die Entwickler spülen.
Danke Günther, aber einen Blogbeitrag hattest du schon:
https://www.borncity.com/blog/2019/02/05/hyper-v-vm-shutdown-problem-in-windows-server-2019/
Scheint bei MS irgendwie auf der Prio-Liste nicht besonders weit oben zu stehen, dieser Bug.
Ups, ich hatte das Thema von Karl noch dunkel in Erinnerung, aber nicht mehr präsent, ob ich es bereits im Blog thematisiert hatte. Wäre mir vor der Veröffentlichung wohl aufgefallen, da ich meistens nochmal eine Suche im eigenen Blog anstoße.
Ist schon schade, wie viele unerledigte Baustellen Microsoft in seinen Produkten mitschleppt. Da geht schnell die Skalierung verloren, was jetzt mit welchem Update gefixt wurde. Drei Kreuze, dass ich damit nix als Administrator am Hut habe, sondern nur darüber zu schreiben brauche.
Ein viel größeres Problem ist die Umstellung von FRS auf DFSR beim Sysvol-Ordner, falls nicht schon bei der Migration von 2003 zu 2008 geschehen. Wir haben damals von 2003 auf 2012 migriert und vergessen den FRS-Sync umzustellen. Bitte unbedingt vorher schauen, ob der sysvol-Ordner schon mit DFSR gesynct wird, ansonsten kann man gleich wieder zurückmigrieren zu mindestens 2012 R2. Die Migrationstools sind bei 2016/2019 zwar noch dabei, funktionieren aber nicht bzw. nur bis zum Stage 2.
Danke für diese Info!
Einen Server 2019 kann man nicht zum DC machen in einer Domäne die noch auf FRS läuft.
Das meckert die Routine zum Hochstufen zum DC sofort an.
Bedeutet man muss die Migration von FRS zu DFRS durchführen. Diese ist nicht schwer, benötigt nur etwas Zeit und die 4 Schritte in der Reihenfolge durchführen.
Danach kann auch ein Server 2019 in eine Domäne mit einer Server 2008R2 oder Server 2012R2 Domänenstruktur zum DC gemacht werden.
Gerade vor 3 Wochen durchgeführt und einen SBS 2011 abgelöst.
Übrigens von SBS2011 zu Server 2019 gehts nur mit dem Zwischenschritt über einen Server 2012R2 DC. Versucht es erst gar nicht direkt auf Server 2019.