Android-Updates: Google sieht Projekt Treble als Erfolg

Sicherheitsupdates für Android ist ja ein schwieriges Thema. Google hatte daher vor einiger Zeit das Projekt Treble aufgelegt, um Updates unter Android zu erzwingen. Jetzt hat man im Umfeld der Google I/O erste Erkenntnisse vorgelegt. Zudem hat Google seit längerer Zeit erstmals wieder Zahlen zur Android-Verteilung vorgelegt.


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Projekt Treble sorgt für schnellere Updates

Treble wurde von Google im Mai 2017 für Android 8 angekündigt. Ziel war es, durch Änderungen die Auslieferung von Updates für Android zu beschleunigen. In diesem Wiki-Artikel finden sich einige Details. Updates werden über die Infrastruktur Google Play ausgeliefert.

(Quelle: Google)

Der Google Watch-Blog hat Aussagen von Google-Entwicklern hier aufgegriffen. Dank des Projects Treble und der  kontinuierlichen Zusammenarbeit mit Chipherstellern Siliziumherstellern und OEM-Partnern konnte die Gesamtqualität des Ökosystems verbessert und die Einführung von Android 9 Pie OS um das 2,5-fache gegenüber Android Oreo beschleunigt werden, schreibt Google in diesem Beitrag im Entwicklerblog. Darüber hinaus erreichen Android-Sicherheitsupdates weiterhin mehr Nutzer, wobei im vierten Quartal 84% mehr Geräte Sicherheitsupdates erhalten als im Vorjahr.

Neue Zahlen zur Android-Verteilung im Mai 2019

Nach langer Zeit hat Google im Entwicklerblog auch erstmals wieder Zahlen zur Android-Verteilung offen gelegt.


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(Quelle: Google)

Android 9 (Pie) ist überraschend auf einen Anteil von 10,4 % gestiegen, während Android 8.x (Oreo) auf 18,3 % der Android-Geräte läuft. Nougat (Android 7.x) erreicht einen Anteil 18,2% während Android 6. (Marshmallow) auf 16,9 % der Geräte zu finden ist. Android 5.x läuft auf 14,5% der Geräte, während Kitkat (Android 4.4) noch auf 6,9% der Android-Geräte eingesetzt wird. Ältere Android-Versionen spielen kaum noch eine Rolle.


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4 Antworten zu Android-Updates: Google sieht Projekt Treble als Erfolg

  1. RUTZ-AhA sagt:

    Objektiv betrachtet, muss man Google bescheinigen, dass sie in den letzten 2 Jahren viel für die Sicherheit von Android getan haben und noch tun. Auch werden die Smartphone Hersteller und Provider gedrängt, die Updates zeitnah einzuspielen.
    Android ist aktuell nur noch schwer angreifbar.

  2. Lukas sagt:

    Sehr schwer angreifbar – besonders die Version 7.1 und darunter – die haben auch jede mende Updates bekommen in den letzten 2 Jahren
    Ich fasse kurz zusammen: 38,7% der Android Geräte wird überhaupt mit (Sicherheits)Updates versorgt!

    • RUTZ-AhA sagt:

      "Ich fasse kurz zusammen: 38,7% der Android Geräte wird überhaupt mit (Sicherheits)Updates versorgt!"
      Welchen Sinn ergibt diese Aussage?

      Aus der Statistik ist zu ersehen, dass durchgehend Updates von Google zur Verfügung standen. Wenn diese von den Herstellern und /oder Providern nicht weiter gegeben werden, ist das nicht die Schuld von Google oder der Nutzer.

      Und Nutzer, die zur Verfügung stehende Updates nicht installieren, kümmern sich um derlei Wichtigkeiten vielleicht nicht genügend. Entweder wissen sie nicht, dass es diese überhaupt gibt, oder wissen nicht, wie das gemacht wird und haben Angst, dass ihr Gerät dann nicht mehr funktioniert.
      Vielleicht setzt ein Versionsupdate auch entsprechende neuere Hardware voraus, die sich Nutzer nicht leisten können. Das ist aber nicht Google anzulasten.

      Nichts passiert ohne Grund, und die Zeit ist schnellebig :-)

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