[English]Kleine Information aus der Welt von Google. Der Suchmaschinen-Gigant zeichnet für die meisten Benutzer jede Suchanfrage und jedes wiedergegebenes Video auf. Die Daten werden aber nach einer bestimmten Zeit gelöscht. Zudem kann man selbst die Daten seines Google-Kontos einsehen und auch löschen.
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Ich bin die Tage über nachfolgenden Tweet auf dieses Thema gestoßen. CNET hat es in diesem Artikel zusammen getragen.
FYI: Google records every search you perform and every YouTube video you watch. https://t.co/q74Tqc6p3h
— CNET (@CNET) July 2, 2020
Google sammelt möglicherweise weitaus mehr persönliche Daten über seine Nutzer, als diese sich überhaupt vorstellen können. Das Unternehmen zeichnet jede von Benutzern durchgeführte Suche und jedes YouTube-Video auf, das angesehen wird. Dabei ist es egal, ob ein iPhone oder ein Android-Gerät benutzt wird. Google Maps protokolliert den Standort der Geräte, die benutzte Route und die Aufenthaltsdauer – selbst wenn Sie die App nie öffnen, so die CNET-Aussage.
Neue Konten: Daten werden nach 18 Monaten gelöscht
Ich hatte es schon andernorts mitbekommen. Ab Juni werden neue Google-Konten automatisch private Daten nach 18 Monaten löschen. Das gilt nicht für Alt-Nutzer, die bereits ein Konto bei Google haben.
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Was ist über mich gespeichert?
Wer wissen will, was Google über einen speichert, kann man das im Google-Konto jederzeit nachsehen. Dazu meldet man sich am Google Konto an und klickt auf Datenschutz & Personalisierung.
Google Aktivitätseinstellungen
In der Gruppe Aktivitätseinstellungen finden sich die Informationen, um Web- und App-Aktivitäten, den Standortverlauf und den YouTube-Verlauf einsehen, anpassen und löschen zu können. Bei mir waren einige Erfassungen bereits personalisiert, da ich das vor einem Jahr angepasst hatte.
Weiterhin gibt es eine Gruppe Aktivität und Zeitachse in der Sie die Unterkategorien Meine Aktivitäten und Zeitachse sehen können. Für die Standorterfassung sind in letzter Zeit keine Positionsdaten aufgezeichnet worden, da ich die Standortermittlung auf dem Smartphone deaktiviert hatte. Genau dieses Verhalten hatte ich auch erwartet. In der Unterkategorie Meine Aktivitäten lässt sich sehen, was Google (z.B. an Suchanfragen) gespeichert hat. Jeder Eintrag lässt sich auch löschen. Über den Befehl Aktivitäten löschen nach in der linken Befehlsleiste können Google-Aktivitäten auch gezielt über bestimmte Zeiträume aus dem Konto gelöscht werden.
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Auch ohne Google-Konto werden laut Datenschutzerklärung von YouTube Daten der Nutzer gesammelt. Nutzer, die kein Google-Konto haben bzw. darüber nicht eingeloggt sind, werden also auch erfasst und bekommen eine eindeutige Kennnummer zugeteilt.
Zum Glück gibt es Invidious!
Das ist nichts neues. Wer mal mit Google gesucht hat, und das selbe später nochmal sucht, bekommt das schon beim Tippen zur Autovervollständigung angezeigt. Man bekommt anhand der schon angeschauten Videos auch Tage/Monate später noch ähnlche Videos angezeigt, usw.
Autovervollständigung und ähnliches Gelumpe aber nur, wenn mans lässt. Deaktivieren im Browser + abstellen der aktiven Browserteile, hier vor allem JavaScript, wenn man mitm gugl sucht. Und statt der Domain .de nimmt man .at / .ch / .be / .lu
Ergebnisse sind auch in dt. Tatsache ist, seit Jahren, dass die Algos vom Marktführer sehr oft besser sind. Mithin daher meistens auch die Ergebnisse, leider.
Nach Benutzung bzw. auch zwischendurch Browser-Cache et al. vollständig löschen etc. ist selbstverfreilich. Also bisken kann man schon machen.
Diese Autovervollständigung kommt nicht aus dem Browser, von der Google-Eingabemaske selber. Die liefert nämlich auch bei neuen Suchbegriffen schon Ergebnisse.
Warum sollte man ein Google-Konto haben?
Das schlimme ist, dass auch bei nicht existierenden Google-Konto Google speichert. Das geht dann ja wohl nur über die IP-Adresse des PC.
@1ST1 hat mit seinem Hinweis auch Recht. Die Autovervollständigung kann man aber ausschalten. Ob das dann auch Google akzeptiert ist mal wieder eine andere Frage.
Im Prinzip sind doch die Datenschutzeinstellungen im Google-Browser sinnlos.
Wer Google als Suchmaschine nutzt, ist meiner Ansicht selber Schuld. Mit Metager bleibt man anonym und bekommt trotzdem gute Suchresultate. Wer Gmail nutzt und auch noch ein Google Konto hat, ist leider nicht mehr zu retten. Die GAFAM (Google, Amazon, Fa(c)kebook, Apple und Microsoft) sind gemäß US-Gesetzgebung dazu verpflichtet, den gesamten Internetverkehr zu speichern und dem Behörden zur Verfügung zu stellen. Orwell hatte schon längst gewarnt… und keiner hört zu.