Auf die IT-Systeme der Medizinischen Universität Innsbruck gab es wohl einen Cyberangriff, der die betreffenden Dienste außer Gefecht gesetzt hat. Die Webseite der Einrichtung ist aktuell nicht weiter erreichbar und eine Erklärung informiert, dass man "mit Hochdruck an der Wiederherstellung" arbeite. Aktuell ist unklar, was passiert sein könnte – von einem Hack bis zum Befall mit Ransomware ist alles möglich.
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Ich bin über einen Tweet auf den Sachverhalt gestoßen, wobei die Tiroler Tageszeitung in diesem Artikel wohl die ersten Informationen veröffentlicht hat.
Auf der Webseite der Medizinischen Universität Innsbruck erfährt man nicht wirklich viel – denn dort erscheint nur die nachfolgende Meldung, die mitteilt, dass die Webseite der Medizinischen Universität Innsbruck aktuell nicht zur Verfügung steht. Deren IT arbeite mit Hochdruck an der Wiederherstellung und bedauern den vorübergehenden Ausfall. Es gibt die Hoffnung, "in Kürze wieder verfügbar zu sein".
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Die Tiroler Tageszeitung schreibt, dass der Ausfall am Montag, den 20.6.2022 begann und dass die IT-Infrastruktur seit diesem Zeitpunkt nicht mehr erreichbar sei. Zudem findet sich der Hinweis, dass alle Mitarbeiter und Studierende neue Passwörter für den Zugang zu den IT-Systemen erhalten sollen – das deutet auf ein kompromittiertes System (Active Directory oder ähnliches hin). Ob und welche Daten gestohlen wurde, und was sich hinter dem Cyberangriff verbirgt, bleibt im Dunkeln.
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Auch da hat es geknallt…
https://www.watson.ch/schweiz/digital/357441048-hacker-legen-schweizer-spitalverband-h-lahm
Hackerangriff: Irgendjemand hat irgendeinen Anhang angeklickt.
@Dorian
Woran erkennt man praxisferne Internethelden? Sie kennen keine Angriffsvektoren abseits der Mail.
Welcher Angriffsvektor abseits der Mail wurde denn in Innsbruck verwendet?