Ich kippe mal zwei Themen hier in einem Beitrag im Blog ein, die sich mit dem Thema schnelles Gigabit-Internet befassen. Ein Blog-Leser informierte mich über einen Anruf von Vodafone (oder deren Beauftragte), die den Kabel-Internetvertrag "per Angebot" im Preis extrem verteuert hätte. Und beim Thema Glasfaser-Ausbau scheint das "Ende der Fahnenstange" erreicht – die Filet-Stücke scheinen verteilt.
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Vodafone "Angebot" für Altkunden
Mir geht immer so ein Mafia-Film im Hinterkopf herum, bei dem "der Pate" einem "Opfer" ein Angebot macht, was dieses nicht ablehnen kann. Blog-Leser Alexander J. hat mich per Mail über ein Angebot seines Kabelnetzbetreibers Vodafone informiert und schrieb.
Vor einigen Tagen erhielt ich einen Anruf von Vodafone, oder einem Callcenter von Vodafone.
Inhalt: Ihr Tarif wird demnächst 15 bis 20€ teurer, weil sie keine Preisgarantie haben.
Ich habe seit vielen Jahren einen Kabel Internet Start 30 für 19,99€/Monat mittels Kabelmodems und echter IPv4 Adresse.
Zugegeben nicht schnell und dafür recht teuer, aber als Backup, auch für meine VPNs, völlig ausreichend.
20€ mehr wären 40€, dafür bietet Vodafone einen 1Gbit-[Tarif] via Kabel an. Einen Kabel 50-[Tarif] für bereits 30€!
Man bot mir stattdessen ein 1Gb-Tarif an für 39,99€. Als ich sagte, ich brauche nicht so viel, 50 MBit reichen mir völlig aus, teilte man mir mit, den Tarif kann ich nicht buchen, nur 100 oder 1000 Mbit.
Eine Preis Erhöhung von bis zu 100% wäre schon unverfroren. Ich habe dankend abgelehnt.
Ich glaube, Vodafone will das alte System mit den Kabelmodems loswerden.
Noch jemand aus der Leserschaft, der als Vodafone-Kunde solche Anrufe bekommen hat? Bei Vodafone Kabelnetz-Geschichte bleibt mir nur "jede Menge Ärger" im Hinterkopf zurück (siehe die am Artikelende verlinkten Beiträge).
Glasfaserausbau stockt: Wer braucht 1 GBit?
Eine andere Baustelle ist der Glasfaserausbau in Deutschland, wo mit Fiber to the Curb (FTTC) die Fläche, oder mit Fiber to the Building (FTTB) jedes Gebäude, oder mit Fiber to the Home (FTTB) sogar die Wohnungen mit einem entsprechenden Gigabit (Glasfaser)-Anschluss ausgestattet werden sollen. Mitte Juli 2022 hatte heise hier beispielsweise den Beschluss der deutschen Bundesregierung für die "Gigabitstrategie" thematisiert.
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Ziel der Bundesregierung sei es, bis 2030 "die flächendeckende energie- und ressourceneffiziente Versorgung mit Glasfaseranschlüssen bis ins Haus" (FTTH) zu erreichen – heißt es im Artikeln von heise. Zudem soll der "neueste Mobilfunkstandard" 5G überall dort verfügbar sein, "wo Menschen leben, arbeiten und unterwegs sind – auch in ländlichen Gebieten". Im Artikel las ich auch, dass der eco-Verband 10-Gigabit-Ausbau fordert, und mit nachfolgenden Aussagen zitiert wird:
Damit unsere Version der Gigabitgesellschaft dann auch wettbewerbsfähig ist. Zentrale Herausforderung bleibe es, die notwendigen Leerrohrtrassen für Glasfaser zügig und zu wirtschaftlich tragbaren Konditionen in die Erde zu bekommen – ohne in langwierigen Diskussionen mit den Kommunen zu stranden.
Kurzfazit: Die Bundesregierung verabschiedet eine Strategie, die Verbände mosern, weil es nicht schnell genug geht. Nun ja, wäre natürlich super, wenn jeder schnelles Internet hätte – ich kenne es von meiner Schwester auf dem "platten Land", wo jahrelang kein DSL verfügbar war, weil die Kabelwege über mehrere Kilometer zu lang waren. Irgendwann wurde am Hof vorbei Glasfaser verlegt, und seitdem hat sie schnelles Internet. Ein echter Fortschritt, keine Frage – war vorher doch nur LTE-Magerbetrieb mit Festnetz-Telefontarif der Telekom möglich. Aber bei einem genaueren Blick in die obige Ausbaustrategie bin ich mir nicht sicher, ob das nicht gegen die Wand gefahren wird und ob es überhaupt was bringt. Zudem muss man sich klar sein, was FTTC, FTTC und FTTH genau bedeutet. Ich habe mir nachfolgend mal einige Gedanken um das Thema gemacht.
Buzzword Glasfaser und 1 Gigabit
Kürzlich bin ich auf diesen Artikel gestoßen, der sich mit dem Thema Glasfaserausbau und den erreichten Ausbauzielen befasst. Dort wird bemängelt, dass der Begriff "Glasfaser" als Marketing-Instrument verwendet, aber nicht klar zwischen Glasfaseranschluss im Gebäude (Fiber to the Building, FTTB) und Fiber to the Home (FTTH) sowie Fiber to the Curb (FTTC) unterschieden werde. Der Verbraucher werde durch die Werbung derart verwirrt, dass er die Unterschiede zwischen den einzelnen Zugangstechnologien – und damit die jeweiligen Nachteile – nicht erkenne. Hier mal die Aufbereitung, um was es bei den einzelnen Kürzeln/Begriffen geht.
FTTC bedeutet, in den Ortschaften wird Glasfaser zu den Verteilerkästen in den Straßen verlegt, die restlichen Meter bis zum Haus geht es über das bereits liegende Kupferkabel. Für den Nutzer ändert sich nichts, dessen Infrastruktur bleibt, er bekommt ggf. eine stabilere Internetverbindung und kann in einen schnelleren Tarif wechseln. Und die Menge der Tiefbauarbeiten für die Glasfaserverlegung wird minimiert, es müssen nicht alle Gehwege aufgerissen werden. Hat man bei uns gemacht, es hat für mich einiges gebracht.
FTTB bedeutet dagegen, jedes Haus (Building) bekommt einen Glasfaseranschluss in den Keller – der Nutzer muss sich dann darum kümmern, wie es weiter geht. Der Aufwand, auch an Tiefbauarbeiten, ist enorm und der Nutzer müsste sich im eigenen Objekt drum kümmern, dass der Glasfaseranschluss auch genutzt werden kann. Noch einen Schritt weiter geht FTTH (bis in die Wohnung).
Es ging im Tenor des Artikels darum, dass in jedes Haus ein Glasfaseranschluss gelegt (FTTB) und der "Abschied vom Kupfer" eingeläutet werden soll. Kann man ja planen … ob es wirtschaftlich und sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
Sehr spannend fand ich dann den Newsletter vom August 2022 des gleichen Mediums, der mir die Tage zuging. In diesem Artikel heißt es, dass die Sahnestücke des Glasfaser-Kuchens verteilt seien. Um einige Ausbauregionen herrsche ein regelrechter Kampf zwischen den Netzbetreibern. Aber die steigende Inflation und Ressourcenknappheit beim Material und im Tiefbau wirkten sich auf den Markt aus. Es werde eine Konsolidierung des Markt erwartet, was dunkle Wolken für den Glasfaserausbau bedeutet. Tenor: Über den Gigabit-Ausbau ziehen sich dunkle Wolken zusammen und die Pläne könnten wie ein Kartenhaus zusammenfallen.
Laut Artikel zähle das Gigabitbüro des Bundes in Deutschland 29,6 Millionen Haushalte, "die mit Gigabit-Geschwindigkeit im Internet surfen könnten (71 Prozent)" – was aber nur die jeweiligen Gigabit-Verträge benennt. Davon sind sogar rund 25 Millionen Haushalte über 1 Gigabit-Kabelanschluss ans Internet angebunden. Und da kommt oft viel weniger als 1 Gigabit an. Nur zwischen acht und neun Millionen Haushalte verfügten über einen Glasfaseranschluss, heißt es.
Ergo gäbe es theoretisch noch jede Menge Haushalte, die "eine FTTB/H-Leitung benötigen", sofern der Beschluss der Bundesregierung, bis 2030 1 Gigabit als Standard zu haben, umgesetzt wird. Ob sich das aber alles verwirklichen lässt, steht für mich in den Sternen. Brancheninsider sehen gleich mehrere Probleme: Kapazitätsengpässe für Tiefbauarbeiten (das Zeug muss ja in die Erde), sowie Preissteigerungen durch die aktuell herrschende Inflation.
Momentan sind Deutsche Telekom (die sich die Filetstücke längst beim Ausbau herausgepickt hat), die Deutsche Glasfaser und Deutsche Giganetz in Sachen Glasfaser unterwegs. Die vor einem Jahr gestartete Deutsche Giganetz kann auf 3 Milliarden Euro Kapital bauen, um in der Fläche Glasfaser bis zum Keller anzubieten. DWS und InfraRed Capital Partners sind Kapitalgeber. Aber die Branche hofft auf üppige Förderung, die man abgreifen könnte – was in den Kommunen aber in eine "wir warten mal ab, bis gefördert wird"-Haltung umschlagen könnte.
Ich persönlich sehe da noch ein weiteres Problem, welches auch mit Inflation zu tun hat: Wenn es mit den Preissteigerungen so weiter geht, ist ein Gigabit Glasfaseranschluss im Keller zum "Netflix kucken" für viele Haushalte das geringste Problem. Da geht es eher darum: Kann ich die nächste Heizkostenabrechnung bezahlen und ist am Ende des Monats genug Geld vorhanden, um Lebensmittel zu kaufen. Aus gegebenem Anlass noch einige Überlegungen.
Wenn 1 Gigabit nix bringt, und nur teuer ist …
An dieser Stelle möchte ich auf einen Aspekt eingehen, der meiner Ansicht nach komplett unter den Tisch fällt, wenn es um Glasfaseranschluss ins Gebäude (FTTB) geht. Ich bin zufällig gerade an meinem Wohnort mit diesem Thema konfrontiert worden, weil die Kommune bei Deutsche Giganetz bezüglich des Ausbaus angefragt hatte ("die Leute schreien nach schnellem Internet" – nur kenne ich keinen). Seit Monaten laufen die Vertreter von Deutsche Giganetz die Straßen ab, um 40 % Kunden für den Ausbau zu bekommen (bei weniger wird nicht ausgebaut).
Nach der ersten Phase waren 21 % Interessenten identifiziert, nach einer 4 wöchigen Verlängerung waren es 23 % – weit weg von den geforderten 40 %. Die Werbephase endete im Juli 2022, das neueste was ich las, war, dass man eventuell Stadtteile mit Glasfaser bis ins Haus versorgen wolle, wo die Interessentenrate die 40% eher erreicht.
Daraus lese ich zwei Informationen ab: Das Interesse der Bürger in meiner Kommune an 1 Gigabit-Glasfaser ist nicht so der Brüller, sonst wären die Leute auf das Angebot gehüpft – der Anschluss im Keller soll ja kostenlos für den Kunden sein, er muss sich nur für 24 Monate im Vertrag binden.
Ich hatte beim Anbieter nachgefragt, ohne Vertrag sollte der Glasfaseranschluss bis zum Keller um die 900 Euro kosten. Am fehlenden Geld der potentiellen Kundschaft dürfte es im "Speckgürtel Frankfurts" eher nicht liegen. Könnte natürlich sein, dass da viele ältere Bewohner unterwegs sind, wo das schnelle Internet an "jeder Michkanne" nicht mehr an erster Priorität steht und "Netflix" irgendwie nach "verflixtem Ärger" klingt. Aber selbst die "Vertriebler-Drohung": Ohne 1 Gigabit-Glasfaser verlieren eure Häuser beim Verkauf massiv an Wert, scheint nicht gezündet zu haben.
Zweite Erkenntnis: Der Anbieter sucht händeringend Kunden, um die Investorengelder unter das Volk zu bringen – muss aber am Ende des Tages die Investition wieder rein bekommen. Daher die Verlängerung, von der Verlängerung von der Verlängerung. Von daher habe ich auch mal mächtig gezuckt, als der Chef der Deutsche Glasfaser kürzlich in einer Veranstaltung verlauten ließ, dass man den "Mitbewerb nicht auf die eigene Glasfaser lasse" – interpretiere ich erst mal so, dass der Glasfaser-Kunde später nicht wirklich zu einem anderen Glasfaseranbieter wechseln kann, der dann die letzte Meile Glasfaser mietet (leider finde ich die Zitatstelle nicht mehr). Ob dies rechtlich zulässig ist, bezweifele ich – aber wenn der Wechselwillige dann keinen Anbieter findet, ist er im "lock-in"-Modus. Bezüglich obiger Aussage ist man – wenn ich es richtig interpretiert habe, wieder etwas abgerückt. Mich macht so etwas aber nachdenklich.
Natürlich habe ich mich "aus gegebenem Anlass" näher mit dem Thema Glasfaserausbau bis zu meinem Haus befasst. Und dann fingen die Fragen und Ungereimtheiten an, die dann das Ganze für mich persönlich als "nutzlos" enden ließen. Zum Sachverhalt ist zu sagen, dass die Telekom vor ca. 1 1/2 Jahren Glasfaser bis zu den DSLAM-Vermittlungsstationen in den Straßen verlegt hat (FTTC). Die letzten Meter zu den Häusern/Wohnungen werden per Kupferkabel und VDSL überbrückt – die Thematik ist hier etwas beschrieben. Die FRITZ!Box meldet mir, dass der DSLAM 124 – 133 Meter entfernt sei. Ich habe seit dieser Umstellung einen 100 MBit VDSL-Anschluss, bei dem auch 100 MBit beim Download, sowie 50 MBit beim Upload erreicht werden.
Mir reicht der Anschluss bei weitem aus. Aber wenn Du 1 Gigabit kriegen kannst, sollte man mal schauen – und ich habe genauer geschaut. Mein VDSL-Internet-Anschluss kostet mich aktuell 40 Euro, umfasst aber eine Flatrate ins deutsche Festnetz, eine DE-Internet-Domain sowie einen E-Mail-Server (bin Altkunde bei 1&1, ein Umzug auf IONOS würde den Anschluss günstiger machen, aber dann entfallen einige dieser Goodies).
Bei Deutsche Giganetz liegt der Glasfaseranschluss mit 1 Gigabit-Tarif (der Leistungssieger) zwar günstiger bei 30 Euro – aber es war vor einigen Monaten keine Telefon-Flat drin – und ab dem 13. Monat kostet es dann 74,90 Euro (wobei aktuell eine Flatrate ins deutsche Festnetz und drei Telefonnummern geboten werden – es gibt sogar eine Wechselgarantie "in einen kleineren Tarif"). Der günstigste Glasfasertarif mit 300 MBit, aber ohne Telefonflatrate und mit 3 Telefonnummern, liegt bei 30 Euro für 1 Jahr, steigt dann aber auf 45 Euro/Monat. Die Telefonflat ins deutsche Festnetz wird aktuell nicht mehr angeboten, hätte mich bei der Angebotsprüfung 5 Euro pro Monat zusätzlich gekostet. Meine aktuell fünf Telefonnumern wären dann flöten [Ergänzung: Bestehende Nummern können portiert werden]. Der E-Mail-Server und eine DE-Domain wären weg gewesen. Gut Domain und E-Mail-Server wären für kleines Geld bei HostEurope buchbar gewesen.
Unter dem Strich wäre mich das Vorhaben teurer als VDSL gekommen, ohne dass ich die schnelleren 300 MBit/150 MBit (Upload) wirklich gebraucht hätte. Aber die Pointe kommt noch, denn Fiber to the Building (FTTB), mit dem die letzten Meter vom Straßenverteiler zum Haus/Wohnung überbrückt werden, und die das Kupferkabel ersetzen sollen, gehen genau bis zum Keller. Da liegt dann theoretisch 1 Gigabit am Glasfaserübergabepunkt an, wenn der entsprechende Tarif gebucht wird.
Spaßeshalber habe ich dann gefragt, wie ich dieses Gigabit-Internet ins Büro im ersten Stock bekäme (ich habe nur ISDN-Kabel und Kabel für analoge Telefone im Haus verlegt – kein CAT.5 oder gar CAT.7, letzteres würde ich bei 1 Gigabit benötigen bzw. bevorzugen – obwohl CAT.5e ginge wohl auch). Aktuell habe ich die Lösung, dass ich den Kupferanschluss der Telekom per Verteiler über zwei unbelegte Drähte eines ISDN-Kabels zum Büro durchgeschaltet habe (inzwischen ist das ISDN-Kabel sogar nur noch für diese Durchleitung im Betrieb, da die Telefonanlage vor wenigen Monaten kaputt ging und ich per DECT und FRITZ!Box ausreichend mit Telefonie ausgestattet bin). Im Büro sitzt eine FRITZ!Box 7590, die das VDSL-Signal empfängt und dann Internet und Telefon im Haus per WLAN, LAN und DECT verteilt. Seit meine Auerswald Telefonanlage im Keller vor wenigen Wochen gestorben ist, nutze ich ausschließlich DECT-Telefone im Haus – klappt sogar ohne Repeater und Mesh (was ich vom Energieverbrauch super finde). Und die ganze Kupferverkabelung läuft absolut stabil – obwohl ich mir seinerzeit, bei der VDSL-Umstellung, nicht so sicher war.
Diese Lösung hätte beim Gigabit-Anschluss angepasst werden müssen – ein Leerrohr vom Hausanschlussraum zum Büro habe ich nicht). Ich war daher gespannt auf den Lösungsvorschlag der Vertriebsleute. Es hieß: FRITZ.Box 7530 im Keller als Glasfasermodem – dann könne man mit Netzwerkverkabelung (habe ich leider auch nicht) oder zwei Devolo-Adaptern über elektrische Leitungen ja Internet ins Büro verteilen. Dort könnte ich eine weitere FRITZ.Box verwenden, um ggf. Telefon, WLAN und Netzwerk mit Internet zu versorgen. Diese Lösung (ohne Umbauten und Kabelverlegung im Haus) wurde auch den Bewohnern der Nachbarhäuser "verkauft", wie ich aus Nachfragen weiß.
Und damit kommen wir zum Dilemma der ganzen Gigabit-Glasfaser-Diskussion: Der Glasfaseranschluss im Hausanschlussraum im Keller besagt nicht, dass das 1 Gigabit auch beim Nutzer ankommt. Vielmehr deutet sich an, dass es bei "Vertrags-Gigabit" bleibt – denn mit der Devolo-Lösung sind selbst die 100 MBit-Geschwindigkeiten kaum erreichbar. Wird Internet per WLAN im Haus verteilt, kommt an den Endgeräte mitnichten 1 Gigabit an. Unter dem Strich blieb im aktuellen Fall bei nüchterner Betrachtung: Ich hätte für den (1 Gigabit) Glasfaseranschluss, selbst im günstigsten Tarif (300/150 MBit) deutlich mehr als bei meinem aktuellen VDSL-Tarif bezahlt, ohne dass ein Bit schneller im Haus bei den Endgeräten angekommen wäre. Sinn macht das Ganze nur, wenn die Glasfaser wirklich bis zu dem Punkt verlegt wird (FTTH), wo die FRITZ.Box 7530 (o.ä.) das Haus oder die Wohnung mit Internet/Telefonie versorgt – oder wenn es eine schnelle Netzwerkverkabelung vom Hausanschlussraum zu den Endpunkten gibt.
Als ich dann bei den direkten Nachbarn nachfragte, war die Situation dort ähnlich – das Interesse auf einen Glasfaseranschluss zu gehen, war deutlich reduziert (selbst beim Technik-affinen Nachbarn).
Ergänzung: Auf einen gänzlich anderen Aspekt bin ich in diesem Artikel gestoßen, wo es um das Thema Mehrfamilienhaus und Zustimmung der Verwaltung zu einem Glasfaseranschluss im Objekt geht. Dort werden die für Verwalter relevanten Fragestellungen behandelt.
Schaue ich mir die Situation nüchtern an, dürfte dieses Szenario in vielen Haushalten in ähnlicher Form vorliegen. Niemand reißt Wände in Häusern auf, um Glasfaser oder CAT.5e/6/7-Netzwerkkabel in die Zimmer oder Wohnungen zu verlegen. Und ob da überall nutzbare Leerrohre vorhanden sind, da mache ich ein Fragezeichen dran.
Schwank am Rande: Ich hatte mir sogar beim Bau den Hauses ein 22 mm Leerrohr vom Dach bis zum Keller verlegen lassen – es wäre theoretisch mit wenig Aufwand was gegangen (nur im Keller hätten Kabel verlegt werden müssen). Aber vor Jahren wollte ich ein Netzwerkkabel vom Büro ins Dachgeschoss einziehen, damit Sohn Internet hat. Dabei gewann ich die ernüchternde Erkenntnis, dass das Leerrohr nutzlos sei. Warum: Beim Betonieren der Betondecken waren die Leerrohre wohl abgeknickt worden. Mit viel Mühe, Spucke und Tricks habe ich es geschafft, ein Kabel die 2,5 Meter in das Rohr zu bekommen. Ob da ein dickeres Netzwerkkabel oder eine Glasfaser eingezogen werden kann, steht in den Sternen. McMurphy in Reinkultur eben.
Die ganzen Fälle, wo Vermieter sich weigern, Pflaster und Vorgärten zur Verlegung von Glasfaser aufgraben zu lassen, oder wo Sub-Sub-Sub-Unternehmer bei der Verlegung "verbrannte Erde" und kaputte Pflaster hinterlassen, möchte ich gar nicht erst einbeziehen. Spiegele ich diese technische Seite und die Realitäten am Wunsch "Glasfaser an jedem Haus, Kupfer ist so was von vorgestern", gibt es mehrere Punkte, die mir durch den Kopf gehen.
- Ist es wirtschaftlich, die letzten Meter Kupferkabel der "es muss Glasfaser sein"-Doktrin zu opfern?
- Kommt vom 1 Gigabit-Anschluss auch wirklich 1 Gigabit beim Endgerät oder beim Kunden an?
- Braucht der Privatanwender wirklich diesen 1 Gigabit-Anschluss?
Ich denke, man muss da nochmals sehr genau schauen – in meinem Wohnort haben die Leute wohl mit den Füßen abgestimmt und diese still gehalten, als gefragt wurde "braucht wer 1 Gigabit". Mir ist aktuell auch absolut unklar, ob sich das für die Anbieter wirklich mit allen Tiefbaumaßnahmen in der Fläche rechnet. Die Vorteile sind – unter den gegenwärtigen Bedingungen, die ich weiter oben skizziert habe – fraglich, nicht vorhanden, marginal oder "irgendwann auf die Zukunft bezogen".
Braucht es 1 Gigabit?
Und ob die Leute in der Masse wirklich die Gigabit-Internetanschlüsse in Zukunft brauchen, da habe ich wirklich meine Zweifel. Es wird zwar immer wieder Streaming als "Killeranwendung" angeführt. Aber es geht schlecht an, wenn ich auf der einen Seite an allen Ecken und Enden sparen und energieeffizient werden soll, dann aber auf Teufel komm raus streame. Der Streaming-Boom könnte – unter den sich gegenwärtig abzeichnenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – eh den Peak erreicht haben.
Kürzlich las ich dann – gar nicht marketingkompatibel mit den Anbietern von Glasfaseranschlüssen – dass der typische Haushalt mit einem 100 MBit Internetanschluss eigentlich ausreichend bedient sei – mehr würde gar nicht benötigt. Wenn ich meinen Breitband-Bedarf betrachte, kann ich sogar zustimmen. Die Wartezeiten beim Abrufen von Internetseiten liegen nicht an der Bandbreite, sondern werden von den Clients verursacht, wenn die Rendering-Engine im Browser einfach braucht, um die Daten anzufordern und darzustellen. Beim Download ist die Bandbreite des Download-Servers ebenfalls der limitierende Faktor.
Und wenn ich Millionen Glasfaser-Router zusätzlich zu Mesh-Verteilern und Zusatzroutern in Wohnungen betreiben muss, wo bisher nur ein Router am Kupferkabel lief, steigert dies ebenfalls den Energieverbrauch. Hochgerechnet auf ein ganzes Land mit 80 Millionen Einwohnern ist das kein Pappenstiel und passt so gar nicht zu "wir müssen CO2 einsparen und den Energieverbrauch reduzieren". Zudem ist das in vielen Fällen ein Verlagern von Energiekosten vom Provider zum Verbraucher – wie es hier jemand ausdrückte.
Das einzige Szenario, welches ich mir als Vorteil für 1 Gigabit-Glasfaser vorstellen kann: Am Glasfaser-Einspeisepunkt geht eine sternförmige Netzwerkverkabelung ab, über die dann die Gigabit-Bandbreite auf mehrere Power-Anwender verteilt wird (beispielsweise kleines Büro mit mehreren Mitarbeitern), so dass 100 – 300 MBit ankommen. Oder es wird die Glasfaser zum Büro durchgezogen (FTTH). Bei Büros, die große Datenmengen übertragen (Grafiker, Setzer, Konstrukteure, Videospezialisten etc.) wird die Bandbreite benötigt. Das ist aber nicht "Otto-Normalverbraucher und Netflix-Nutzer" – und ob das Milliarden Euro Investitionen, in Form von in Bürgersteigen versenkten Glasfaserkabeln, erfordert, da könnte man schon ein Fragezeichen dran machen. Vielleicht rechnet es sich in 10 Jahren, weil plötzlich neue "Killeranwendungen" am Horizont erschienen sind, die ich heute noch nicht sehe. Es könnte aber auch sein, dass es ein Investitionsgrab wird, und uns in 10 Jahren der Schuh deutlich an anderer Stelle drückt, als bei der Frage eines schnellen Internetanschlusses.
Oder sehe ich das falsch? Ich bin bei dem Thema hin und her gerissen. Einerseits gibt es die vage Überlegung "verbaut man sich die Zukunft, wenn man auf Glasfaserausbau verzichtet?", der ich dann aber aktuell ganz nüchtern die Ist-Situation gegenüber stelle und zum Schluss komme, dass "abseits von Marketing-Sprüchen" das Ganze in der gegenwärtigen Form für die Masse der Leute weitgehend Unsinn ist.
Ergänzung 2: Der Beitrag hat ziemlich eingeschlagen, sowohl was Abrufzahlen als auch Kommentare betrifft. Mein Dank an die Leserschaft für die bisherigen zahlreichen Rückmeldungen, Erfahrungen und Anregungen/Gedanken. Habe da viel draus gelernt. Mein Schluss: Es muss jeder individuell entscheiden, ob ein 1 GBit Glasfaseranschluss am Haus oder in der Wohnung (FTTH/B) Sinn macht oder nicht. Die Marketing-Sprüche der Anbieter "Du brauchst Glasfaser für deine Zukunft" können jedenfalls nicht Basis für die Entscheidung sein.
Für mich ist die Entscheidung gefallen – FTTC dürfte bis auf weiteres – auch auf Grund der aktuellen Randbedingungen – reichen. Interessant ist auch, wie unterschiedlich die Angebote sind (von "kostenlosem Leerrohr/Glasfaserkabel am Haus", bis zu "sehr wettbewerbsorientierten Tarifen" war ja alles dabei). Hier bei uns war das Angebot (nach meinem Gefühl) von den Tarifen her – wenn man den Preis für das 12-Monate-Angebot ausnimmt – eher unattraktiv. Und wenn ich mal im Internet nach Erfahrungen bzgl. der Anbieter Deutsche Glasfaser oder Deutsche Giganetz gesucht habe, gab es ebenfalls unschöne Sachverhalte (was natürlich immer Einzelfälle sind).
Ergänzung 3: Im Nachgang zu diesem Blog-Beitrag hatte ich ein Telefonat mit Herrn Wolfram Thielen, Geschäftsführer bei Deutsche GigaNetz GmbH. Ich ergänze einfach einige Informationen aus diesem Gespräch für die Leserschaft.
- Deutsche GigaNetz GmbH bietet FFTH (also bis in die Wohnung an).
- Die Verlegung der Glasfaser im Gebäude ist bei Mehrfamilienhäusern für die Eigentümer kostenlos.
- Bei Einfamilienhäusern gibt das Unternehmen Pauschalpreise (abhängig vom Aufwand) für die Verlegung der Glasfaser im Haus an – Aussage: Preis 300-400 Euro.
Damit entfällt natürlich die (obige) Diskussion der Verlängerung des 1 Gigabit-Netzes vom Gebäude-Übergabepunkt zur Wohnung oder im Haus per Kupferkabel. Weiterhin gab es auch die Aussage, dass der Ausbau nur bei 40 % Kunden kein Dogma sei – es werde auch in Gebieten ausgebaut, wo dieser Wert nicht ganz erreicht wird. Das Unternehmen schaut auf den Einzelfall. Der Ausbau vor Ort erfolge durch zertifizierte Partner – ein Wechsel zu einem Anbieter sei nach der 24-monatigen-Bindungsfrist möglich.
Bezüglich Telefoni gab es zudem die Aussage, dass bei zu 10 bestehende Telefonnummern transferiert werden können. Bei den Tarifen findet sich inzwischen auch der Hinweis, dass man diese 10 Telefonnummern als Paket mit buchen kann. Beim MyNet 300-Tarif gibt es keine Telefon-Flatrate, was aber wohl eine reine Marketing-Entscheidung ist.
Inzwischen droht dem Glasfaser-Ausbau aber von anderer Seite ein Problem. Sowohl Glasfaserkabel als auch Komponenten könnten knapp werden und die Kosten für die Verlegung steigen durch die Inflation und Fachkräfteknappheit kräftig. heise hat die Tage diesen Artikel zum Thema veröffentlicht.
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Was Du FTTH nennst, ist FTTC:
– FTTC – Fibre-to-the-Curb
– FTTB – Fibre-to-the-Building
– FTTH – Fibre-to-the-Home
– FTTD – Fibre-to-the-Desk
siehe: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1403191.htm
Stimmt, siehe meinen Kommentar weiter unten. Ergo ist die Theorie, dass die meisten Leute das nicht auseinander halten können, schon stichhaltig (selbst mir war das FTTC beim Schreiben des Texts entfallen).
An der restlichen Argumentation, dass 1 GBit im Keller wenig ändert, wenn im Haus bestenfalls dLink-Adapter oder 100 MBit-Technik verwendet wird, ändert sich nichts.
Vodafone nein danke!
Ok, danke, nun sind wir aufgeklärt ;-)
Meine volle Zustimmung! FTTC reicht völlig. In unserem Haus ist in jedem Raum Kabel verlegt, d.h. habe volle 1 GB im Büro.
Die Angebote von Glasfaser.de sind sehr unattraktiv im Vergleich zu Vodafone.
Ohne den Artikel bis zu Ende gelesen zu haben nur eine Anmerkung: FTTH bedeutet eben doch Glasfaser bis in die Wohnung bzw. der Ersatz der TAE-Dose mit einem Glasfaser-Umsetzer, FTTB bis "in den Keller". Wie die Variante bezeichnet wird welche hier im Artikel als FTTH bezeichnet wird wüsste ich jetzt auch nicht zu sagen …
Das habe ich mir seit Jahren so gemerkt und eine kurze Suche bestätigt auch genau das:
https://www.telekom.de/hilfe/festnetz-internet-tv/anschluss-verfuegbarkeit/anschlussvarianten/glasfaseranschluss/ftth-bedeutung-vorteile?samChecked=true
Die vermisste Variante ist FTTC (Fiber to the curb) – siehe auch die anderen Kommentare – da war ich falsch mit der Bezeichnung im Text unterwegs – ist aber korrigiert.
dann musst du auf den Ausbau der Telekom hoffen, denn die baut den Glasfaseranschluss erstens komplett gratis ins Haus ohne einen Vertrag. und wenn du doch einen Vertrag haben möchtest kannst du dort bei Glasfaser mit 50 Mbit starten was dann praktisch genauso viel kostet wie bei DSL mit den gleichen Leistungsmerkmalen
Das eigentliche Problem bleibt der Upload – Was hilft es, wenn ich mit 1 Gbit runterladen kann, aber der Upload (z.B. von Backups in eine Cloud) nur 50 bis 300 Mbit hat.
Hinsichtlich des Anrufes liegt die Vermutung nahe, dass hier mit der üblichen Drohkulisse auf unseriöse Weise versucht wird teurere Verträge an den Mann zu bringen. Wenn solche Erhöhungen tatsächlich anstehen, wird Vodafone das sicher schriftlich kommunizieren und nicht jeden Kunden einzeln anrufen…
Jupp.
Vodaphone hatte vor ein paar Jahren Post-Werbung, in diesen bekanntem grünen "amtlichen" Altpapier-Umschlägen mit Schreibmaschienen Text und einem "echten" (gedruckten!) "Stempel" "Dringend" mit einem "echten" handgemalten, aber gedruckten Kreuz kurz vor oder in den Ferien verschickt.
Ich bekam damals einen Hilferuf, weil der Brief genau einen Tag vor der Urlaubs-Reise ein ging und der Empfänger Panik in den Augen hatte, seinen Telefonschluß zu verlieren, ob des "offiziellen" Eindrucks des Schreibens. Vodaphone wurde damals verknackt so eine unlautere Werbung zu unterlassen.
Der Hintergrund damals war, das Vodaphone die Deutsche Glasfaser gekauft hatte und nun alle Kunden, die noch per Telekom-Strippe angeschlossen waren auf die Anschlüsse von KD zu schieben, die für Vodaphone kein Entgelt an die Telekom zahlen mußte.
Das scheint nun wieder so eine AKtion zu sein, um die Leute auf das eigene Glasfaser Keabel zu treiben?
Achso:
Man sollte den Anruf, in dem es um den *Verkauf* eines neuen Produktes geht bei der BentA als Spam anrufmelden.
Auch Vodaphone darf nicht einfach jeden seiner Kunden anrufen,
um dem etwas zu verkaufen. Der Kunde muß dem explizit zugestimmt haben.
("Explizit" bedeutet: "ausdrücklich" :-) )
Korrekt. Empfehle grundsätzlich eine Werbesperre bei allen Anbietern. Dann passiert sowas nicht und man kann auch versteckte schreiben zu Preiserhöhungen, die als Werbung getarnt werden gut identifizieren.
Ich habe selbst privat einen Gigabit Internetanschluss. Der war kürzlich ausgefallen und ich musste über USB Tethering per 4G via Smartphone ins Internet. Das waren dann nur 25 MBit. Bei Aufrufen der Internetseiten habe ich keinen Unterschied festgestellt. Auch zu den beruflich verwendeten Internetanschlüssen mit 50 bzw. 100 MBit kann ich keinen wirklichen Unterschied feststellen. Streaming hat bei meiner vorherigen Leitung mit 50 MBit auch problemlos geklappt. Downloads gehen mit Gigabit etwas schneller. Die wenigsten Quellen liefern die Daten aber überhaupt in Gigabit Geschwindigkeit. Gigabit Internet ist "nice to have" aber kein "must have". Zudem macht das natürlich nur Sinn, wenn alle Geräte auch über eine Gigabit Anbindung an das heimische LAN verfügen. Wenn ich mit 300 MBit per WLAN mit dem Tablet im Netz unterwegs bin, bringt das überhaupt nichts. Viel wichtiger wäre es flächendeckend und zuverlässig 50 oder 100 MBit bereit zu stellen.
du hast die Begriffe verhauen: hier mal die Eklärung der Telekom
"
FTTC, FTTB und FTTH bezeichnen drei verschiedene Ausbaustufen für eine Glasfaseranbindung.
FTTC, fibre to the curb, bedeutet wörtlich „Glasfaser bis zum Bordstein". Im Allgemeinen bezeichnet es Glasfaser bis zu einem Knotenpunkt, meist einem Kabelverzweiger. Dort geht die Glasfaser in ein Kupfernetz (Telefonkabel oder Fernsehkabel) über. Dies ist die am häufigsten verbreitete Ausbaustufe für Glasfaser.
Bei FTTB, fibre to the building, wird die „Glasfaser bis in das Gebäude" geführt. Hier endet sie meist im Keller an einem Übergabepunkt, der die Glasfaser in das Kupfer-Hausnetz (NE4) überführt. FTTB ist FTTC in Punkto Bandbreite schon überlegen, je weniger Wohneinheiten sich im Haus befinden, umso zuverlässiger und stabiler kommen hier hohe Bandbreiten im Haushalt an.
Bei FTTH, fibre to the home, endet die „Glasfaser in der Wohnung".
FTTH-ready bezeichnet eine Zwischenstufe zwischen FTTB und FTTH: hier legen wir Glasfaser bis in den Keller (FTTH), bereiten aber parallel das Hausnetz auf einen späteren FTTH-Ausbau vor, zum Beispiel durch Leerrohre, in die die Glasfaser später nur noch eingeblasen werden muss.
"
Du hast Recht – das FTTC war mir entfallen – ist im Text angepasst.
Ich war überrascht was alles aus einer O2 Free Unlimited Basic kommen kann. Streaming mit 4K auf Riesen TV`s geht nicht, OK ~ bei € 10,99 mtl.
Aber Downloads per download manager und streaming auf das 15 Zoll Display des Laptops im Garten sind kein Thema. So habe ich den letzten und damit ersten Monat 73 gigs durchgejagt, so viel wie noch nie über LTE.
Bei 2MBit/s war ich echt überrascht. Im Bekanntenkreis wurde ich nur mitleidig belächelt. Die monatl. Kündigungsmöglichkeit machte die Entscheidung einfach, und ich habe es nicht bereut.
Giga gibt es hier nicht ;-)
Der Seitenaufbau im Fox ESR ist minimal träger, RSS und Mails flutschen wie gewohnt, aber das sind ja gestrige Anwendungen wie ich auch ;-)
Angst macht mir der Energiehunger aus den ganzen Vergnügungsanwendungen heraus, welchen Zeiten gehen wir entgegen?
Als Beispiel das Merit-Order Prinzip beim Strompreis, übel!
https://scilogs.spektrum.de/gedankenwerkstatt/der-ueberteure-strom/
Die 10,99 Euro Monatlich habe ich nicht gefunden – geht bei 29,99 Euro/Monat los Die neuen O2 Free Unlimited-Tarife.
Es heißt auf den einschlägigen Internetseiten, dass dieses Angebot abgelaufen sei. Aber interessant ist, dass das O2-Netz bei dir liefert.
Das war eine MobilcomDebitel Aktion über Vitrado;
https://www.dealdoktor.de/md-o2-free-unlimited/
Vor kurzem gab es die 10 mbit Vers. zu € 14,95, nur kommt die empfangstechnisch bei mir nicht an.
Für einen privat Haushalt sind 100 MBit ausreichend, alles andere ist die Geldgier von Anbietern.
na ja, 100 MBit Kabel-Internet kosten bei Vodafone 34,99, 1.000 kosten 39,99 Euro. Zumindest in diesem Fall würde ich bei 5 Euro mehr jetzt nicht wirklich von Geldgier reden. Besonders wenn ich Preisentwicklungen im Supermarkt oder Baumarkt sehe, für die sicher nicht nur aktuelle Krisen verantwortlich sind, da sind wir schon eher häufig bei Geldgier.
Ob 100 Mbit ausreichen oder nicht, wird sicherlich individuell unterschiedlich sein. Bei Kabel-Internet im Eigenheim, vorausgesetzt der Provider schickt genug Leistung heraus, ist irgendein Shared Medium Krams nicht zwingend ein Thema.
Bei uns kommt an, was versprochen wird. Aber wie alles läuft hängt ja von vielen Faktoren ab. Wenn Webseiten als solches langsam sind, nützt auch Gigabit nichts. Wenn das Endgerät es nicht kann, dann ebenso wenig.
Ich bräuchte auch nicht zwingend Gigabit, aber in der Summe bei intensiverer Nutzung macht es sich gegenüber den 120 MBit mit denen wir hier gestartet sind schon häufiger positiver bemerkbar.
Braucht man nicht zwingend ist schon richtig, aber nett ist es halt trotzdem bei großen Downloads und ähnlichen.
Das ist typische Masche, für die kleine völlig ausreichenden Bandbreiten werden so hohe Kosten aufgerufen das sich der Schwenk zur 10x schnelleren Version für 5€ mehr gradzu lächerlich anfühlt. Da steckt System hinter, man könnte die 100Mbit auch für 20€ anbieten.
möglich, aber was nützt dem Kunden ein "könnte" :)
Diesen Trick lernt jeder Einzelhandelskaufmann im ersten Lehrjahr:
Psychologische Preis- und Mengengestaltung.
Dem Kunden ist nicht klar, das er nochmal 5 Euro mehr zahlt und insgesamt 10 Euro oder 30% mehr!
Für etwas was er niemals ausnutzen kann.
( und was den Anbieter nichts kostet)
Heute auch beliebt (man muß ja keine Kopfrechnen mehr) Die große 1kg Dose kostet pro 100g mehr als eine 100g….
> 100 MBit Kabel-Internet kosten bei Vodafone 34,99, 1.000 kosten 39,99 Euro.
Und real kommen hier in der Innenstadt davon ca. 1-2 MBit an, manchmal nachts um halb vier auch mal 15-20 MBit wenn man Glück hat.
Nach gesamt 4 Technikerbesuchen, neuen Kabeln, Steckdosen, Hotlinegesprächen mit Gutschrift der Monatsgebühr, Speedtestdokumentation usw. traute sich mal einer zu sagen, dass unser Viertel komplett überbucht ist und in absehbarer Zeit nicht mit einem Ausbau der Anbindung zu rechnen sei.
Ausserordentliche Kündigung direkt via Anwalt wurde akzeptiert, komplette Rückerstattung aller gezahlten Beträge inkl. Anschlussgebühren erfolgte nach Rücksendung der Fritzbox innerhalb kurzer Zeit. Immerhin etwas.
Viel Spass mit Kabel-Internet – wer sich das antun will!
dann wäre ich auch verärgert. Es wird ja nicht geliefert, was gebucht wird. Klarer Fall. Ich bin aber auch sicher, dass man zu jeder Technik und zu jedem Provider negative Erfahrungen finden wird.
Bei uns sieht das mit dem Kabel anders aus, da kommt an, was gebucht ist plus die 10% Extra, die Vodafone ja gibt. Das ist auch zum großen Teil sehr stabil, wenn auch gefühlt es etwas besser zu UnityMedia – Zeiten war.
Wird aber vermutlich überall anders sein.
Glücklicherweise wohne ich in einer kleinen Stadt, die verwöhnt wird. Alternativen gäbe es mit schnellem DSL und in Kürze auch mit Glasfaser.
Allerdings kostet Glasfaser per Telekom gut 75 Euro für das Gigabit, wenn ich das richtig sehe, Vodafone kostet gut 40 Euro. Wohnt man also in einem Ort, wo das mit dem Kabel gut klappt, muss man dann für sich entscheiden, ob noch mehr Stabilität und schnellerer Upload die 35 Euro Differenz einem wert sind. 35 Euro sind für viele Leute schon Geld, besonders in diesen Zeiten.
Interessanter Beitrag. Ich selbst besitze einen fttb und musste mich für 2 Jahre an wilhelm tel in Norderstedt in SH binden. Nach den zwei Jahren habe ich eine Kündigungsfrist von einem Monat. Ich bin seit 10 Jahren da und keinen Ausfall, keine bandbreitenlimitierung 450 GB im monat kein Problem. Hier im Ort hört man immer wieder, daß Vodafone massive Probleme mit stoßzeiten hat. Ich zahle aktuell 29,90 für 250 down und 50 up und könnte für 49.90 1gbit down und 250 up bekommen.
Also die kleinen sollte man nicht übersehen….
Ich habe seit vielen Jahren FTTH, also bis in meine Wohnung. 10 Mbit/s symmetrisch laut Vertrag, praktisch meist 20-25 Mbit/s sowohl im Down- wie im Upload. Reicht für meine Frau und mich auch bei 2x Heimbüro völlig aus. Ich könnte sogar bis zu 10 Gbit/s symmetrisch bekommen, sehe aber wirklich nicht, wozu ich das brauchen (und bezahlen) sollte.
"wie ich dieses Gigabit-Internet ins Büro im ersten Stock bekäme (ich habe nur ISDN-Kabel und Kabel für analoge Telefone im Haus verlegt
– kein CAT.5 oder gar CAT.7, letzteres würde bei 1 Gigabit benötigt).
"
Wo steht denn das, das 1 GbE Cat.7(!) benötigen würde?
Cat5 reicht bei den paar Metern (Deutlich unter 50m gell?) die Dein Haus braucht.
Ich habe sogar schon mal ehemalige Fast-Ethernet "bündeln" müssen um 1Gb an den Ort zu bringen:
Ging. Würde ich aber nicht verkaufen wollen, ausser der Kunde droht mit Geld.
Aber vielleicht ist das Fiber-Gb ein anders Verfahren?
Wenn "man" neu verlegt, verlegt man cat7 weil der Kabelleger mehr Profit macht
und die Haupt-Kosten seine Zeit sind, die bei cat7 kaum mehr wird, auch wenn es in den Dsoen enger wird. (Das war früher auch bei Heizungen üblich:
Der "Bauplaner" sagte 5kW reichen, der Heizungbaue hat dann eine 15kW anlage verkauft. Gab mehr umsatz und er mußte nicht fürchten, das die 5kW doch nicht von seiner Anlage gebracht wurde und er Erstzstellen mußte. Seit 100 Jahren nichts Neues)
CAT5(e) reicht in Haushaltsüblichen Lämgen, es sei denn Du willst da "irgendwann" direkt mehrere Super-HD-Video drübernageln.
Lass Dir kein Geld aus der Tasche ziehen. Denn wenn Du die
Bandbreit von Cat7 angesgt ist, ist das eh veraltet was Du hast.
Und wenn Du die Bandbreite machen willst, nimmste 2,5 5, 10GbE, das inzwischen auch über Cat5(e) geht, Zwar nur 30…bis 60m, aber wie gesagt: Wie groß ist Deine Butze vom Keller zum 1. Stock?
(Was nutz Dir in 10 Jahren die Verkabelung, wenn inzwschen die Dosen alle(!) vergammelt oder verbeult sind (BTST))
Dann sei dadarn erinnert, das moderne WLANs erstaunlich hohe Datenraten versprechen (und zum Teil halten)
Du hast Recht – aber wenn ich schon den Aufwand für Neuverkabelung nutze, wäre Cat.7 meine erste Wahl. Aber das Thema hat sich hier sowieso erschlagen – wie ich es sehe, kommt FTTH von Deutsche Giganetz nicht und ich fahre weiter mit FTTC und VDSL, bis ich irgendwann in Zukunft den Stecker ziehe, mein Büro auflöse und dann vielleicht nur noch ein wenig mit dem Handy surfe.
Wenn mein Haus verkauft wird, werden die Käufer eh einiges umbauen wollen. Und momentan bewegt mich eh mehr, wie ich eine Elektro-Solaranlage auf's Dach bekomme (wer kann liefern, reicht die Statik, nehme ich einen Batteriespeicher) und was ich in Punkto "Wärmepumpe auf's Dach" tricksen kann, ohne dass ich horrende Kosten für eine Verrohrung vom DG zum Keller für einen eigentlich nicht notwendigen Schichtspeicher etc. aufgebrummt bekomme. Da tun sich meine Heizungsfachleute noch schwer.
Vielleicht möchtest Du keine (elektrische) "Wärmepumpe", sondern mal nach "Split-Klimagerät als Wärmepumpe" (Andras Schmitz oder so.) schauen.
Ein "Split-Klimagerät" bekommste für ab 600 Tacken (bei Amazon :-)), und kannst sogar im Sommer kühlen.
Leistungs-Faktor teilweise über 5. Eine gleichleistende "Wärmepumpe" von einem Heizgeräte-Hersteller kann nicht kühlen, aber Warmwasser machen und kostet leicht das 10 bis 20 fache…noch. Ich fürchte die Klimagerätehersteller werden ihre Preise anpassen…
Evtl. möchtest Du noch einen Erdreich-Wärmetauscher ein buddeln lassen: Da kommt es im Winter wärmer raus und im Sommer kühler als draußen :-) Im Winter kein Ärger mit Vereisung.
Ich kenne das Konzept und das Video von Andreas Schmitz. Nur brauche ich eine Lösung, die am Ende des Tages von Handwerkern auch gewartet werden kann und zu der die auch stehen. Mit 70 klettere ich nicht mehr auf meinem Dach herum, um eine Klimaanlage zu warten. Zudem beschleicht mich aktuell das Gefühl, dass die aktuellen Klimaanlagen weder die benötigte Leistung noch die benötigte Regelungstechnik bereitstellen können – bin da aber noch nicht durch.
Zum Erdreich-Wärmetauscher: Wird für mich keine wirkliche Option, da Tiefbohrungen eigene Probleme haben, genehmigt werden und Abstände einhalten und dann auch niedergebracht werden müssen. Je tiefer ich grabe, umso mehr Detailprobleme gibt es – und wenn ich auf die Zahlen schaue, wird es wirtschaftlich ganz übel. Mit einer Brennwert-Gastherme komme ich auf 104% Wirkungsgrad, habe alles kompakt und sauber im DG-Bad.
Aktuell versuche ich, diverse Handwerker abzuklappern, um da weiter zu kommen. Nur können die sich vor Aufträgen nicht retten – haben also kein Interesse an Sonderlösungen abseits "Schema F, machen wir seit 50 Jahren so" – und ich kann es denen nicht verübeln.
Ich meinte einen Luft-Erdreich-Wärmetausxher LEWT.
Das ist ein 30cm breiter Graben in 150cm einmal rund ums Solidarität oder im Zickzack/Mänander durch den Garten. In dem Garten liegt ein 20cm Plasterrohr.
Man möchte vorgewärmte Luft absaugen weil einem sonst der Wärmetauscher im Winter zu schnell vereist.
(Die Geräte haben i.d.R. Sensoren für vereist und stellen dann den Kreislauf um, so das der Wärmetauscher mit teuer Strom aufgeheizt wird zim Abtauen wie der Kühlschrank in drr Küche)
Hm, warum willst Du die Anlage auf dem Dach haben?
Flachdach?
Wo bekommt der die Luft her?
Man kann natürlich das Kabel zum Haus auch ohne Buddeln durch ein eigentlich-Leerrohr blasen.
Evtl. Ist Dein rel. neuer Hausanschluss schon dafür geeignet.
Auch möglich ist die Verlegung durch Kanalisations Rohre. Das erleichtert Reparaturen ungemein.
(Puh, doch noch die Kurve bekommen? :))
Mein negativ Rekord bei Vodafone Kabel 1GBit Tarif waren 3 MBit down und 0,7 MBit up.
Das reicht nichtmal um Bilder per Mail zu versenden, weil der Server immer mit einem Timeout die Verbindung trennt. ☹️
Dazu muss man sagen, vorher war dort noch ein 300Mbit Vertrag geschlossen und weil es so langsam war, wurde dem Kunden eine neue Box und ein neuer Vertrag mit 1GBit angedreht.
Immerhin waren mit dem neuen Tarif tatsächlich sogar über 800MBit drin, allerdings nur nach Mitternacht.
Für Home Office und Heimunterricht eine etwas unpassende Zeit.
"Verrohrung vom DG zum Keller": Meine Solarleitungen werden innerhalb eines separaten Regenfallrohrs vom Dach in den Heizungskeller geführt. Vielleicht ein Tipp.
War vom Handwerker des Vertrauens vorgeschlagen worden (Verrohrung außen am Haus). Im Grunde könnte man sagen: 800 Liter Schichtspeicher in die Waschküche, lange Leitungen zum DG, einen 20K-Euro-Schein, und es läuft.
Die diskutierten Probleme sind rudimentärerer Natur: Ich weigere mich noch, eine Lösung anzugehen, die eigentlich unnötig erscheint (mit vollgedämmtem Haus und Fußbodenheizung kann ich den Baukörper als Wärmespeicher verwenden, das Haus bleibt auch 1-2 Tage ohne Heizung warm), aber von den Handwerkern nicht vorgeschlagen wird, weil die die 08/15-Lösung der Hersteller mit Schichtspeicher verbauen, weil nicht gerechnet werden muss.
Vom Handwerker höre ich "ich kriege bis nächstes Jahr keine Wärmepumpen" – "ich weiß nicht, welche WP ich Ihnen guten Gewissens jetzt empfehlen könnte" (Art des Kühlmittels, Frage der Ersatzteilversorgung etc.). Die stecken täglich mit dem Thema im Schlamassel – aktuelles Beispiel beim Kunden: 5 Jahre alte Wärmepumpen und es gibt keine Ersatzteile mehr, weil der deutsche Hersteller in China billig zugekauft hat etc. Als Handwerker brauchst Du so etwas nicht.
O-Ton des Fachmanns: 2024 könnte sich was tun mit Wärmepumpen, da die Hersteller mit der Entwicklung geschlafen haben, aber demnächst was vorstellen möchten. Er hat geraten, bis 2023 zu warten und dann nochmals zu schauen.
Vielleicht wird es am Ende des Tages doch ein Split-Klimagerät als Wärmepumpe – dann hätte ich aber zusätzlich einen Klimatechniker in der Heizanlage (wenn ich eine Gastherme weiter nutze). Ein weiterer Betrieb wollte 300 Euro alleine für das Angebot – ein Dritter hat das Angebot 08/15 per Internet kalkuliert – mir sind die Kinnladen heruntergefallen, als ich die Preise sah. Der vierte Betrieb ist sehr sympatisch, weil Elektro (Solaranlage) und Sanitär (Vakuum-Kollektor, Wärmepumpe) in einer Hand liegen. Erst war der Chef in Urlaub, nun ist er länger krank …
Ich formuliere es mal so: Wenn fünf Handwerker bei mir um einen Auftrag buhlen täten, wäre das Thema deutlich leichter. So muss ich mich Schritt für Schritt herantasten und hoffen, dass ich einen Handwerker finde, der einen optimalen Weg aufzeigt, der wirtschaftlich Sinn macht und dann auch liefern kann. Bei Solarzellen die gleiche Situation. Aber nun sind wir weit vom Thema des Blog-Beitrags abgekommen.
PS: Danke an alle, die Tipps zum Thema liefern wollten. Die Theorie wälze ich ja schon einige Zeit – nur die Praxis will noch nicht zu mir kommen ;-).
"Meine aktuell fünf Telefonnumern wären dann flöten."
Früher(tm) war es so, das diese 5(bis zu 10!) Nummer tatsächlich "Dir" gehörten.
Natürlich sind Telcoms darauf scharf Dir die knappe Resource "Kurze Festnetznummer" abzunehmen. Innerhalb einer Vorwahl ist heute auch im Festnetz ein Provider- oder Wohnortwechsel-Wechsel mit Rufnummernmitnahme möglich.
Natürlich "Platzen" dann oft deren Formulare,
aber so what?
Das ist deren Problem, wie sie da 5..10 Nummern unterbringen.
Man darf, ohne mtl. Kosten bis zu 10 Nummern haben, kann auch wählen ob in einem Block oder verteilt, wenn möglich.
Es fällt nur eine einmalige Gebühr für die +3 an. Es gab eine Zeit, da waren diese Nummern kostenlos. (Sind Eigentum der BnetA, die sie den Provider leiht)
Bez. der "Besitz"-verhältnisse der Festnetz nummern wird die Bundesnetz Agentur auskunft geben können.
"Beim Betonieren der Betondecken waren die Leerrohre wohl abgeknickt worden. Mit viel Mühe, Spucke und Tricks habe ich es geschafft, ein Kabel die 2,5 Meter in das Rohr zu bekommen. Ob da ein dickeres Netzwerkkabel oder eine Glasfaser eingezogen werden kann, steht in den Sternen. McMurphy in Reinkultur eben. "
Das passiert leider sehr oft.
Auch "nett" wenn die "Eigentlich-leer-Rohre" auch mit "Beton" gefüllt wurden.
Da nutzen auch vorab gelegte Zugschnüre nix…
Aber man es sofort testen, ob das Rohr gängig ist.
Aber wer denkt schon an sowas?
Naja, wenn Du da ein Kabel drin hat könnte am das neue an das alte löten, oder besser mit dessen Hilfe eine neue Zugschnur einziehen…
(Besser 2, falls eine reißt..)
Ich hätte Bedenken, dass eine Glasfaser bricht, wenn sie um solche Kanten und Ecken geht – und für FTTD (wie es oben so schön heißt), müsste ich durch zwei Decken – ich habe nur eine Decke vom Büro zum DG mit einem Telefonkabel (wurde als Netzwerkkabel missbraucht) geschafft.
Wird doch wohl irgendeinen Schacht, alten Schornstein oder irgendwas geben, wo man (mit) durch kann?
Nö, gibt es nicht. Haus (Bezug 1999) wurde bewusst schornsteinlos gebaut (Therme im DG hat nur ein 1 Meter Rohr, fertig – optimal zu diesem Zeitpunkt).
Wenn der Leidensdruck da wäre, könnte man ja auch einen Aufputz-Kabelkanal im Haus für die Leitung montieren. Der Leidensdruck ist aber nicht da, meine VDSL-Verkabelung liefert ja alles was ich brauche – und bei der Telekom wird VDSL mit 250 MBit versprochen (bei den kurzen Leitungswegen vom FTTC zum Haus dürfte das sogar klappen). Letzte Woche wurde sogar noch einige Meter näher zu meinem Haus ein neuer Telekom Verteilerkasten gesetzt – sofern da FTTC ankommt, wäre die Kupferstrecke noch kürzer.
Mit morbidem Humor kann ich es so ausdrücken: Und dann suche ich mir in einigen Jahren ein Altenheim, in dem eine fette FTTH-Anbindung besteht, um was? Gelegentlich mit den Enkeln zu skypen?
Du hast also die Schneekastrophe nicht live mitbekommen.
Die hat so manchen veranlaßt einen Kanonen-Ofen nebst Schornstein einzubauen. Den Schornsteinfeger hat es gefreut…
Therme im DG und natürlich versteckt mit Dachschräge? Zirka 2m² Raum Drumherum. Ist dann ein riesiges Problem für die Heizungsfirma wenn dann heutzutage was mit WP usw gebaut werden soll.
Wenn ein vernünftiger Keller vorhanden ist wird es besser.
Kältemittel bei WP ist bald nur noch R290 (auf Propan Basis) erlaubt und kann auch für ältere Anlagen mit mittlerer Vorlauftemperatur (bis zu 70°C) genutzt werden. Das alte kann nur bis 55°C Vorlauftemperatur und wird wegen umweltschädlichen Inhaltsstoffen bald verboten.
Die Förderungen für WP werden in naher Zukunft anders (schlechter für Kunden) geregelt.
Für Häuslebauer wird's noch schwerer mit der Förderung in Zukunft.
@Herr IngoW: Zum DG-Raum – ist mit Gas-Therme optimal – von der Statik geht halt kein Schichtspeicher – aber die WP könnte auf's Dach, auf ein Podest. Über dem Trempel dürfte auch Statik kein Problem sein.
Zum "Kältemittel bei WP ist bald nur noch R290 (auf Propan Basis)": Temperatur wäre kein Problem, mit Fußbodenheizung fahre ich Niedertemperatur. Nur war ich nach dem Gespräch mit dem Heizungsinstallateur sehr ernüchtert – der macht in der Firma nichts anderes als sich den ganzen Tag um WP-Projekte zu kümmern. O-Ton: Die Hersteller haben gepennt – Kühlmittel auf Propan-Basis soll wohl nächstes Jahr bei der WP-Generation vorgestellt werden. Bisher werden wohl Kühlmittel verwendet, die in wenigen Jahren verboten werden – genau den Punkt hat er angesprochen. Dann haben die Handwerker ein Problem.
Das sind die Punkte, die mir der Praktiker beim Gespräch als Klippen auf den Tisch gelegt hat. Kann man alles lösen, kostet aber Zeit und Geld.
Ausgangspunkt ist ja schließlich: Eine gut funktionierende Brennwert-Therme mit Wirkungsgrad > 100% durch eine Ersatztechnik auszutauschen oder zu unterstützen. Wenn dann 20 K Euro unter dem Strich stehen, und die Anlage doch in einigen Jahren wegen diverser Sachen in Probleme läuft (oder wegen Strommangel streikt bzw. unbezahlbar wird), ist das schlicht Mist.
Oh WP auf einem Podest auf dem Dach?
WP-Außengerät wiegt schnell mal so zwischen 150 und 200 Kilo, je nach Leistung (von der Jährlichen Wartung mal ganz abgesehen).
Auf dem Dach brauchst ne extra Genehmigung mit Statik usw.
Die Verbindung von Außen- und Innengerät muss halt über eine versteckte Leitungsführung, im oder am Haus gemacht werden (Zwei Rohre, Vor- u Rücklauf DN 28, und Elektrische Leitungen wie Strom und Datenleitungen zum Innengerät)
Verluste wegen der länge der Leitungen senken die Effizienz.
Bei einer FB-Heizung (max 35° Vorlauf) haben heutige WP eine Cop von rund 5 (also aus 1kw Strom werden 5kw Wärmeleistung).
Gegen solche Probleme hat der heutige Bastler seine "Hilti"
oder den Bosch-Bohrhammer :-)
Mit einem Kabeksuchgerät/Schlauchkamera den Knick suchen,
aufmachen, Knie einbauen, zumachen :-))
"Unendlich wird des Bastlers Kraft, wenn er mit der Hilti schafft."
Ich bohre nicht in einer Betondecke, um irgend einen Knick zu suchen, wenn das nicht lebensnotwendig ist. Der letzte Rückfall war 1997/98, als das Haus gebaut wurde. In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich gesagt: Das Leerrohr legst Du schnell mit Hammer und Meißel in den im Kalksandstein eingestemmten Schlitz (bin ausgebildeter Elektriker in Diaspora). Nach einer halben Stunde schuften habe ich einen der Elektriker beiseite genommen und dem einen Fuffi mit der Bemerkung "wäre schön, wenn heute Abend da ein Schlitz mit dem da in der Ecke liegenden Leerrohr vorhanden wäre" in die Seite gesteckt – lief. Nur hatte ich die brachiale Gewalt der Betonbauer nicht auf dem Radar – alle Leerrohre in den Decken waren vor dem Gießen des Betons mit den benötigten Kabeln versehen …
Seit dieser Zeit vermeide ich den "das machst Du schnell mal selbst"-Reflex, zumal ich ja langsam älter werde. Was ist denn in 3, 5, 10 Jahren? Ich brauche lokale Handwerker, die auf der Matte stehen, wenn ich anrufe. Hat mit meinem Heizungsmenschen über 20 Jahre bestens geklappt und mir mehrfach den Arsch gerettet (Thermenausfall mit kaputtem Wärmetauscher, undichte Sicherheitsgruppe im DG, undichter Wasserfilter etc.).
Die Bastler und schlaue Heimwerker bringen den Firmen, die das wieder richten müssen (damit es abnahmefähig ist), das Geld.
Wir haben in der Firma oft Sachen wieder vernünftig in Ordnung bringen müssen die solche Leute gebastelt haben. (Bastler, Heimwerker, Hausmeisterservice usw.)
Denn Technische Anlagen, auch in Eigenheimen sind Abnahmepflichtig, sonst könnte es bei Versicherungen Probleme geben (Schäden an der Anlage selbst, Feuer, Leckagen usw.)
Wir kommen hier natürlich auf ein Nebengleis – aber deine Bemerkungen zur Wärmepumpe etc. bestätigen genau das, was ich in den letzten Wochen mit meinen Handwerkern und Recherchen auch herausgefunden habe. Abseits der Hochglanzprospekte gibt es halt viele Detailfragen, die dann die Suppe versalzen – und ich hinterfrage bei Handwerkern schon mal gerne komplexere Sachverhalte/Entscheidungen – gestehe denen dann aber die Ausführung nach dem Stand der Technik und deren Erfahrungen zu.
Mit Wurzeln im Handwerk habe ich auch Jahre lang viele kleine Reparaturen selbst erledigt. Inzwischen beauftrage ich lokale Handwerker, die ich mir heranziehe – einen Kunden, den man kennt, und der pünktlich zahlt, bedient man eher, auch wenn nur ein Hahn tropft. Gerade 3 Mal binnen 4 Wochen gehabt (1. Mal: Thermenwartung und der Handwerker stellte fest, dass Wasser hinter der Abmauerung steht, weil eine Sicherheitsgruppe undicht war und das Wasser nicht mehr in den Ablauf lief, sondern daneben tropfte, 2. Mal: Wegen Austausch der Sicherungsgruppe wurde Hauptwasserhahn abgesperrt – eine Woche später hatte ich 5-Min-Druckabfälle im Haus – ich vermutete den Rückschlagfilter oder das Absperrventil – letzteres hing, 3. Mal: Duschthermostat tropfte an der Regelkartusche). Bis auf die Sicherheitsgruppe hätte ich es wohl auch regeln können – aber der Handwerker (Sie sind meine Lieblingskunden … aber auch der, der mir mit einer Wärmepumpe 1-2 Jahre zum Abwarten riet) hat es sofort und mit den passenden Teilen richten können. Die Leute werden ja täglich mit den Problemen konfrontiert, wissen oft woran es hakt und was sich bei einer Reparatur bewährt. Wenn es um abnahmepflichtige Leistungen oder angepasste Regelungen geht – bin ich als Heimwerker eh außen vor. 1978 habe ich letztmalig zu Studentenzeiten als Elektriker gearbeitet – da hat sich vieles geändert. Von Gewährleistung/Haftung gar nicht zu sprechen.
Und: Aktuell bin ich 67 Jahre, was ist denn in 3, 5 oder 10 Jahren, wenn was kaputt geht? Vieles kann ich nach einem Sportunfall in 3.2015 eh nur noch schwierig erledigen – ginge zwar irgendwie – aber mit 77 reparierst Du eher keine Heizung mehr. Eine Solaranlage oder eine Split-Klimaanlage würde ich auch nicht mehr montieren – es fehlt die Praxiserfahrung, was alles schief gehen kann – und das Werkzeug. Also gilt es, sich beizeiten einen Stamm zuverlässiger Handwerker für so was heranzuziehen. Solche Überlegungen trifft aber vermutlich nicht jeder.
Cat 7 ist nicht zwingend für Gigabit erforderlich, wie im Beitrag geschrieben. Cat5e ist das Minimum und Netze, die diese Spezifikation erfüllen, funktionieren absolut problemlos mit Gigabit.
Du hast Recht, cat.5e ginge auch. Da meine ISDN-Telefonanlage kaputt ist, würde ich sogar probieren, ob man es im Haus über das ISDN-Kabel nicht mit sorgfältiger Adernauswahl hinbekommt, so was wie eine 1 GBit-Netzwerkverbindung über die kurze Strecke stabil funktioniert – das Kabel ist geschirmt, hat viele verdrillte Adern, so dass übersprechen minimiert werden könnte. Alleine wozu? Ich brauche die Bandbreite nicht.
Gigabit Hardware klingelt die Leitung aus, sucht sich das Beste zusammen.
In sofern können 2 Stern-4er auch mit GbE funktionieren. Die Belegung war aber unüblich IIRC.
Nimm einen schlauen Switch, der Dir Fehlerrate auf dem Ethernet-Port anzeigt.
@Günter: Falls mal Bedarf entstehen sollte. Schau dir mal die G.hn-Geräte von Gigacopper an. Mit denen kann man 1,5 Gbit über normale zweiadrige Telefonkabel realisieren. Noch besser wäre Coaxkabel. Bei mir ist Coax mit entsprechenden Modems im ganzen Haus im Einsatz. Funktioniert super.
Danke, klingt interessant. Mit den Koax-Kabeln hatte ich sogar mal gelesen – das wäre auch noch eine Option, wenn ich auf TV im Büro verzichte.
Sofern es Sat-TV wäre, geht das auch mit G.hn parallel. Ansonsten ist MoCA ein anderer Standard, der sich mit Kabel-TV verträgt. Man findet mit Koax also immer eine Lösung.
Und ja, es gab auch zwei ct'-Beiträge in zwei Januarausgaben dieses Jahres dazu.
Für große Verbindungsgeschwindigkeiten braucht man auch ein entsprechend schnelles Endgerät oder viele Teilnehmer die sich die Verbindungsgeschwindigkeit teilen.
Wenn ich auf meinem alten PC (AMD Phenom II X4 965 8GB DDR3 RAM und AMD RX480 8GB) die Wetter(.)com Homepage lade zeigt der Taskmanager über mindestens 10 Sekunden 100% CPU last an. Die Auslastung der Internetverbindung liegt dabei zwischen 800Kbps bis 1 Mbit/s.
Lade ich die gleiche Seite auf meinen neueren PC (AMD Ryzen 5900X 32GB RAM und eine Radeon VII) steigt der Datendurchsatz beim Laden der Seite auf bis zu 8 Mbit/s. Die CPU Last geht kurzzeitig auf bis zu 60%.
Bis zur 3G Netzabschaltung bei O2 habe ich noch mit einem Huawei E173 Surfstick genutzt. In der Praxis haben mir Downloadgeschwindigkeiten von 6,5 Mbit/s ausgereicht. HD Videos aus Mediatheken liefen problemlos.
Nach der 3G Abschaltung habe ich mir dann einen Huawei B818-263 LTE Router gekauft. Der O2 Free 15 Vertrag hat eine Theoretische Maximalgeschwindigkeit von 225 Mbit/s Download und 50Mbit/s Upload. Gedrosselt wird beim überschreiten der Gebuchten Datenmenge auf 1 Mbit/s.
Je nach Tageszeit liegt die Downloadgeschwindigkeit zwischen 130 und 160 Mbit/s. Der Upload liegt meistens bei 30Mbit/s.
Mehr als 100 Mbit/s wird man in der Praxis warscheinlich nicht brauchen.
Habe den Bericht mal als Anregung genommen, nachzuschauen, was mir aktuell von den gängigen Anbietern für Zugänge angeboten würden. Siehe da: Mein jetziger Provider ließe mir gar keine Wahl mehr, einen neuen Vertrag bekäme ich nur noch schneller und teurer als jetzt. Auch bei den anderen Anbietern sind die 40 €/Monat-Angebote (mit Telefon-Festnetzflat) offenbar Mindeststandard. Ob man's braucht oder nicht.
Und ich habe festgestellt: Mir reichen 18 Mbit doch völlig. Echt jetzt! Allen Behauptungen zum Trotz kann ich sogar HD-Videos ruckelfrei streamen. Wenn's nämlich spürbar dauert, ist in aller Regel der Flaschenhals nicht mein Telefondraht aus den 1970ern, sondern der Anbieter, der die Daten nicht schneller einspeist. Oder Webdesigner, die ihre Seiten dermaßen überladen, dass ich es am CPU-Lüfter hören kann. Und: Ich brauche mit meinem Router nicht WLAN-Homespot für irgendwelche Passanten zu spielen, die zufällig beim selben Provider unter Vertrag stehen. Spart auch einiges an Bandbreite.
Mir für Glasfaser den Vorgarten umgraben zu lassen, fiele mir nicht im Traum ein – nicht mal geschenkt! Wenn sie unbedingt meinen, könnten die Anbieter mir ihre Glasfaser ja durch den Kanal ins Haus schieben, aber neue Verkabelung ist nicht.
„Schnell genug" ist sowieso eine Illusion: Seit 30 Jahren schaffen es die Programmierer, selbst logarithmische Geschwindigkeitssteigerungen der Hardware in kürzester Zeit durch verfetteten Code zu pulverisieren. So wird künstlich Bedarf erzeugt, wo eigentlich keiner wäre.
Was mich aber so richtig ärgert: Dass sich die Preise jetzt nicht allein an der erbrachten Leistung orientieren, sondern – am Alter des Kunden! Wer jung und knackig ist, kriegt einen günstigeren Preis geboten. Einen Sozialtarif für Alleinerziehende oder arme Rentnerinnen hingegen habe ich nirgendwo gesehen.
naja hier auf dem Land hat UGG (Unsere Grüne Glssfaser) gerade ausgebaut FTTB, umsonst wenn man sich 24 Monate an die Kröte Vodafone bindet… oder 900Flocken ohne Bindung … hab ich mir dann ohne Bindung legen lassen, nutzen tue ich sie derzeit aber nicht (nice to have) weil meine VDSL 175 einfach mehr als ausreichend ist: schnelles surfen, Gaming, Streaming auch mit mehreren Endgeräten gleichzeitig problemlos möglich. Einziger Vorteil wäre beim Download, wenn den der liefernde Server auch genug liefern kann!
De facto also zur Zeit unnötig, ob jetzt ein Download ein paar Minuten länger braucht fällt nicht ins Gewicht.
Ist aber beruhigend zu wissen jederzeit umswitchen zu können … da das Haus sowieso
Smart und auf Netzwerk ausgelegt ist spielt auch die Anbindung von FFTB in die Wohnräume keine Rolle ist einfach gegeben liegt überall Cat7.
Nur derzeit brauchen tu ich es einfach nicht!
Ist das gleich wie an den PCs: schnellere Hardware gebe es, nur weshalb aufrüsten? Wenn die aktuelle Hardware alles ruckelfrei abarbeiten kann.
Klar schneller ist besser, aber nicht um jeden Preis.
So sehen das hier wohl einige, den die Drücker beißen regelrecht auf Granit!
Was sagt eigentlich die Kartellbehörde zu diesen verdammt ähnlichen Preisen?
Und der Gängelung auf eine völlig unnötige Datenrate, aber zum höheren Preis?
"Ausnutzung eines (lokalen) Monopols"?
"Wettbewerb" sieht doch anders aus, oder?
Internet ist in Deutschland eh schon sehr teuer.
BTW:
Damals ging die Warnung herum, das wenn man zu Vodaphone/KD wechseln würde, diese die Telekom-Leitung radikal einkürzen und vergipsen oder falls möglich komplett enttfernen würden.
So wäre ein erneuter Wechsel für den Kunden mit hohen Kosten verbunden und erschwert. (Wer weiß nach 2 Jahren noch wo das Kabel lag?)
Also darauf achten.
Familien brauchen Bandbreite, zumindest in der Teenager-Zeit der Zöglinge. Wobei der weibliche Anteil dabei nach eigener Beobachtung weniger Bandbreite braucht.
Klar geht es mit weniger. Aber nur unter Genöle! Braucht kein Mensch ;) Wie immer geht es da um die Spitzen, beim Strom ja auch. Ich brauche auch nicht dauernd 16A an der Steckdose, aber WENN ich sie mal mit der Hilti brauche, um einen Knick im Rohr zu beseitigen, gibt es halt keine Alternative ;)
Wenn die Kids raus sind: Ich persönlich käme mit viel weniger Bandbreite aus. Und so klingen auch viele Kommentare, deren Verfasser in einem Alter vermutlich jenseits der Kindererziehung sind, oder dieses noch nicht erreicht haben, oder Kinder als Störfaktor gleich verworfen haben.
Ich möchte nicht mehr "buffern" ;)
Deine Story lässt sich fast 1:1 auf meinem Wohnort übertragen – Speckgürtel einer Großstadt, Vorvermarktung gescheitert mit knapp 25%. Großteil der Haushalte mit 100/250 Mbit/s (VDSL) oder „Gigabit" (Vodafone) versorgt. Problem ist: ich lebe in einem grauen Fleck, wo gerade mal 50 Mbit/s VDSL Ankommen und Vodafone hat genau unsere Straße nicht erschlossen. Komme ich heute mit 50 Mbit/s aus? Ja, irgendwie schon. Wird sich das in den kommenden 2-3 Jahren ändern (höherer allgemeiner Bedarf, 2 Kinder): Vermutlich ja, und dann müsste man halt rechtzeitig anfangen… Nur wird sich in absehbarer kein weiterer FTTH-Anbieter erneut an unserer Stadt versuchen. Und während 95% der Haushalte mit VDSL und „Gigabit" noch Reserven habe, schaue ich in die Röhre.
Ist natürlich übel und ich kann das nachvollziehen. Hier sind wir (hoffentlich) demnächst kinderlos. Nachbar rechts und links: Auch da ist absehbar, dass die Zahl der Kinder sich reduziert und in 3-5 Jahren auf 0 zurück geht. Aber selbst der Nachbar mit drei Kindern sagt, dass er mit 100 MBit auskomme – wenn auch die Kids mal meckern, wenn alle gleichzeitig fette Downloads und Netflix nutzen möchten. Anderer Nachbar, internet-affin und mit Sohn, der auch ständig im Internet hängt, meint ebenfalls, dass er nicht mehr als 100 MBit braucht – und ich hätte Stein-und-Bein geschworen, dass beide Nachbarn sofort auf FTTH hüpfen. Ich stimme zu, dass man es mit 2, 3 halbwüchsigen Kide dringender sähe – sofern Geld wie Heu vorhanden ist. Aber ich bin nicht mehr so sicher, ob die sogenannte Mittelschicht nach den nächsten Heizkostenabrechnungen da noch so viele freie Valenzen für Netflix-Abo, Steam-Abo etc. hat – mag mich aber täuschen. Es bleibt eine schwierige Entscheidungsfindung.
Ohne sozialistisch wirken zu wollen, aber wie sieht es in 10(?) Jahren aus? Alle Kinder sind raus und genuch von denen haben Familien gegründet oder wagten es sogar sich selbstständig zu machen (Architekt, Ingenieur …). Wenn diese nun 1 GB brauchen (digitale Transformation) bleiben die fern. Schon heute kann man Dörfer sterben sehen, weil dort zu wenige an die Zukunft des Dorfes aber genügend an ihren Lebensabend dachten. In solchen "Speckgürteln", wie Frankfurt, mag es besser ausgehen aber darauf wetten würde ich nicht. Eher auf stärkere Konzentration in Frankfurt City, was alles verteuert.
Aber: Gerade um Vodafone würde auch ich einen großen Bogen machen. "Völlig überbucht". Auch ich bekomme es gelegentlich mit. Kabelfernsehen. Signal zu schwach, Aussetzer und von anderen höre ich hin und wieder, dass V. mehrere Stadtteile über 2 Tage "im Dunkeln" stehen lässt. Mein Telefon- und Internetanschluss sind für meine Zwecke zu groß aber stabil.
naja also ich seh das bei der Schwester … 3 kids … 100Mbit VDSL reicht locker aus auch wenn da 2 zocken und 2 HD Streams parallel laufen gibt es da kein Probleme (und ja als "Familien Admin" kann ich das beurteilen) … klar bei größeren Downloads könnte es schneller gehen, aber die machen den Bock nicht fett und kann man planen.
Wenn ich da an Leute denke die mit 2Mbit bis 16Mbit rumkrackseln müssen … ist das doch ein 100% Luxusproblem!
Ich selbst habe zwar den HTTB im Keller liegen nutze aber VDSL 175 einfach weil es derzeit reicht.
der HTTB ist einfach nur nice to have, beruhigend zu wissen jederzeit umswitchen zu können, aber derzeit noch unötig.
Wir haben uns vor drei Jahren auch für einen Glasfaser-Anschluss entschieden und derzeit wird gebaut (Leerrohr und Glasfaser liegen draußen vor der Hauswand). Auch gab es einige Probleme wie defekte Gehwege und das Loch in der Gasleitung 80 Meter vor unserer Haustür. Insgesamt sehe ich auch, dass der Ausbau so einige Probleme mit sich bringt.
Eine Bandbreite von 1 Gbit wird derzeit praktisch nicht benötigt und wir haben auch weniger bestellt. Ich sehe den Umbau auf Glasfaser ehr als eine Investition in die Zukunft, auch weil die alten Kupferleitungen (liegen ca. 50 Jahre) nicht ewig halten werden. Meine Frau und ich sind Ende 30 und werden hier aller Voraussicht nach noch ein paar Jahrzehnte leben.
Die Entscheidung ist also ehr auf lange Sicht gefallen und weniger, weil der aktuelle Anschluss (VDSL100) nicht ausreichen würde. Bei uns kommt die Bandbreite auch tatsächlich an. Auch ist die Verkabelung im Haus gut genug (CAT6) um Bandbreiten bis 1 Gbit im Haus zu verteilen. Bei Geräten im WLAN ist das ohnehin ehr weniger interessant.
Gruß Singlethreaded
"Noch jemand aus der Leserschaft, der als Vodafone-Kunde solche Anrufe bekommen hat?"
Nein. Würde ich auch nicht darauf reinfallen. Vodafone hat keinen telefonischen Kundendienst und führt derlei Anrufe auch nicht durch.
Es handelt sich hier um Callcenter (wie Aye Marketing in Kiel), die dick Provisionen einstreichen, wenn sie angerufenen Kunden Vertragsverlängerungen, Aufwertungen und Ähnliches andrehen. Dabei wird die Wahrheit gerne "gedehnt".
Im Namen der Telekom wurde auch mal vom selben Callcenter rumtelefoniert. Das war die Zeit, wo echte ISDN-Anschlüsse abgeschaltet wurden.
Inhalt der Anrufe: "Wenn sie nicht auf Vertrag XYZ wechseln, haben sie bald keinen ISDN-Anschluß mehr und können nicht mehr telefonieren!" (haben dabei aber verschwiegen, daß die Telekom diese Anschlüsse auf IP-Telefonie umstellte… ohne irgendwas beantragen zu müssen.).
Merke: "Wenn" Vodafone / Telekom anruft und irgendwas zum Vertrag besprechen möchte, dann ist das nicht Vodafone / Telekom, sondern ein Callcenter auf Provisionsfang.
Der Callcenter-Agent darf sich, wenn er genug Leute "überzeugt" hat, abends auf Platz #1 der internen Highscore-Tafel dann am Wochenende eine Pizza wünschen. So als Bonus obendrein.
Also ich kenne Leute, die haben überhaupt keinen TV "Empfänger" mehr. Die letzten sind ausgestiegen als sue schon wieder (nach nur 11 Jahren) einen neuen DVB-T-Decoder kaufen und lernen sollten. Gucken heute alles per Internet. (Ideal für die TV Anstalten: Sie sehen so genau wenn niemand zuguckt… )
So etwas wie 20:00Uhr=Tagesschau kennen sie nicht.
Dafür braucht man dann in einer Familie schon etwas Bandbreite.
Wir haben auch keinen TV-Anschluss mehr im Betrieb. Die öffentlich, rechtlichen kommen per Internet aus der App, Privatfernsehen habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Einfach keine Lust mehr auf die Werbung.
Aber: Für all das braucht es kein Gigabit. ARD und ZDF liefern auf hoher Qualität vielleicht 6Mbit, auch Netflix und Co sind bei 1080p deutlich unter 20Mbit.
Auch wenn hier alle vier Leute im Haushalt gleichzeitig was verschiedenes sehen würden, dann wären 100 MBit weiterhin mehr als ausreichend. Das Argument Gigabit muss für Streaming sein ist für mich einfach falsch.
Gruß Singlethreaded
War es wirklich Vodafon, oder doch ehr eine Drückerkolonne,
die zum drücken zu faul ist?
Mir jedenfalls hat VF letztes Jahr eine Email geschickt und erklärt, dass sie die Tarife harmonisieren wollen und mir ein Treueangebot gemacht:
Upgrade von 30MBit Kabel auf 100MBit Kabel, für €3.- Aufpreis.
Wirklich notwendig war das nicht, da ich den Anschluss alleine verwende
und bereits zuvor Streaming und sonstige Dienste gut funktioniert haben.
Die sehr häufigen "Störungen" aka Ausfälle, stehen auf einem anderen Blatt.
Ich habe jetzt schon ein paar Mal Angebote für Internet über Mobilfunk gesehen (bei Winfuture) die knapp 15 Euro pro Monat kosten sollen und auch echte Internetflats sein sollen. Dazu kauft man sich noch einen Lte-Router und fertig. Ob das auch preislich fürs 5G-Netz gilt weiß ich nicht.
Günstiger dürfte es wohl nicht gehen und da auch andere Kosten für die Leute immer weiter ansteigen ist es sicherlich eine Alternative.
Moin
FTTC (Fiber to the curb) ist hier schon seit Jahren am Start (Telecom-Leitung).
Eine Firma (https://www.breitlandnet.de/glasfaserausbau/landkreis-vorpommern-greifswald) ist hier jetzt mit dem Glasfaser-Ausbau seit 2021 im Frühjahr am tun.
Das ganze Dorf ist eine Baustelle (dazu kommen noch ein neues Wohngebiet und die Hauptstraße wird saniert, also auch gesperrt mit grässlicher Umleitung seit über einem Jahr). Es geht gefühlt nix vorwärts.
Es soll ja noch dieses Jahr fertig werden.
Es sind FTTH-Anschlüsse. Die Verträge, die man machen kann fangen bei 75000-der Leitung für 29,99€ an. Die Geschwindigkeit soll in beide Richtungen gleich sein.
Die Anschlüsse werden voll gefördert, man muss keinen Vertrag machen aber kann den Anschluss trotzdem bekommen.
Der wirkliche Nutzen der Bandbreite und Latenz von Glasfaserkommt beim Spiele-Streaming durch. Bei 4k mit 60fps werden da schon ordentliche Datenmengen bewegt, zumal die Bitrate entsprechend hoch sein muss bei dieser Art von Content. Ganz zu schweigen von dem Metaverseschwachsinn.
Ich weiß nicht wie es bei anderen aussieht, aber ich wäre schon dankbar, wenn die gebuchte Leistung von 500 MBit wenigstens stabil und ohne Probleme von Vodafon (bei uns in BW ja ehemals Kabel BW) geliefert werden würde. Es ist ein graus. Seit Monaten mache ich nun schon mit Vodafon rum. Wir haben einen Business-Anschluss und regelmäßig bricht die Leistung so drastisch ab, dass die Kollegen per VPN nicht mehr zuverlässig auf die Rechner zugreifen können. Inzwischen trenne ich die Fritzbox einmal die Woche für 3 Minuten vom Netz. Seit dem ist der Zugriff wenigstens für 5 Tage gesichert. Und wenn ich so mit anderen Vodafon-Kunden spreche, scheint dieses Problem geradezu wie ein roter Faden die Gespräche zu durchziehen.
Daher, lieber weniger als 1 GBit, dafür aber eine saubere, stabile Verbindung. Der Rest ist im Moment eher leeres, sinnfreies Marketing.
Das Thema "Stabilität mit Kabelinternet" zieht sich breit durch Foren und ist auch hier im Blog seit Jahren immer wieder thematisiert worden. Schau mal im Beitrag Vodafone: Technicolor-Router hat Probleme mit VPN aus Dez. 2020. Dann mal nach dem Terminus "Rückkanalstörer" und "Vodafone" suchen. Wenn ein Kabel-Strang, an dem x Nutzer hängen, überbucht ist, kommen die Leute nie auf ihre vertraglichen Durchsätze.
Ich habe seit 6 Jahren Vodafone (Dorf, plattes Land, am Ar… der Welt). In dieser Zeit gab es 1x Probleme mit einem Rückwegstörer. Den zu finden hat allerdings 5 Tage gedauert. Kompetente Hilfe gab es im Vodafone-Forum. Seitdem läuft mein 400Gbit Anschluss absolut stabil mit 575 Gbit (hat Vodafone erhöht seit es auch 1Gbit gibt).
Ich habe absolut nix zu meckern mit Vodafone.
WAS MACHE ICH BLOSS FALSCH?
Vorher hatte ich Telekom; ein GRAUS und schlimmer. Jetzt haben die Telekömmer Glasfaser verlegt. Gibt nun für jeden Telekom Kunden max 100Mbit. DAS ist Fortschritt.
"WAS MACHE ICH BLOSS FALSCH?"
Was du falsch machst? Du verallgemeinerst deine persönliche Situation: Du wohnst im Kaff. Das ist was ganz anderes als ein Wohnviertel in der Stadt mit stark überbuchten Kabelverzweigern. Ist das so schwer zu verstehen? Wie kommt man überhaupt auf die Idee, dass wenn es bei einem selbst gut läuft, es bei allen anderen auch gut laufen muss?
Unsere Firma hängt am Kabel, diverse Kollegen und Freunde hängen am Kabel – und alle Anschlüsse haben Probleme. Wenn du ein gescheites Monitoring nutzt, kannst du in zeitlicher Auflösung sehr schön sehen, wie die Datenraten zur Prime Time in den Keller gehen. Oder du kannst sehen, wie oft es Störung im Kabelnetz gibt. Oft nur für 5 min, daher nur im Monitoring zu sehen. Dass deine Leitung nicht stabil ist, bemerkst du oft gar nicht.
""WAS MACHE ICH BLOSS FALSCH?"
Was du falsch machst? Du verallgemeinerst deine persönliche Situation: Du wohnst im Kaff. Das ist was ganz anderes als ein Wohnviertel in der Stadt mit stark überbuchten Kabelverzweigern. Ist das so schwer zu verstehen? Wie kommt man überhaupt auf die Idee, dass wenn es bei einem selbst gut läuft, es bei allen anderen auch gut laufen muss?"
Schon mal was von Satire gehört?
Damit ist hier für mich Schluss. Punkt. Roger. Over. Piep.
> Ich habe seit 6 Jahren Vodafone (Dorf, plattes Land … Ich habe absolut nix zu meckern mit Vodafone.
Wenn Du in einer Innenstadt wohnen würdest, hättest Du mit hoher Wahrscheinlichkeit was.
Und Respekt, "stabil mit 575 Gbit" gibt es sonst nur im experimentellen Glasfaser Laboraufbau.
Bei uns im Dorf kommen über DSL gerade mal 10 Mbps an. Glasfaser wird gerade durch Greenfiber ausgebaut und im ersten Jahr bekommt jeder 10 Gbps im Down- und 1 Gbps im Upstream für 40 €/Monat. Danach bekommt man die eigentlich gebuchte Leistung für den dazugehörigen Preis. Symmetrische Leitungen sind gegen deutlichen Aufpreis in den Businesstarifen möglich. Ich bin mal gespannt, wie das so performen wird. Die Faser ist schon im Haus, es muss nur noch Licht drauf.
Habe 1000MBit aus dem Bauherren Angebot von Unitymedia so grob vor 4 Jahren gebucht.
Klar der Download ist unter normalen Umständen überdimensioniert aber bei 3 Personen im Homeoffice nimmt man die Leistungsreserver gerne mit und die Qualität der Leitung ist mit einer aktuellen Fritzbox super stabil.
Upload für VPNs raus ist auch mehr als ausreichend. Das meiste an Daten ist dann eh konsolenbasiert.
Gruß
Zum Thema: Wie kriege ich GB vom Keller ins Haus verteilt: Ich habe gute Erfahrung mit Powerline Adaptern gemacht. Hängt natürlich auch von der vorhandenen Elektroinstallation ab. Ein stabiler und störungsfreier Betrieb ist bei mir möglich.
Power Line aus der Sicht(!) eines Funkers: Katastrophe. Totale Verseuchung, die teilweise bis in geschützte Bänder reicht. Wer freien Funk liebt (CB, Freenet, PMR, …) ist richtig in den Arsch gekniffen. Teilweise sollen sich diese Störungen bereits auf UKW bemerkbar machen.
Klar, zuerst Pech für Freunde des Funkes.
Bei mir hat die Powerline-Strecke das VDSL gestört. Statt 250 nur noch 120, wie vor dem VDSL-Upgrade. Sobald die Powerline-Strecke für ein Nebengebäude ausgestöpselt war, hatte ich stabil volle Geschwindigkeit. Inzwischen habe ich vor den VDSL-Router einen Netzfilter davor gesetzt, direkt nach dieser Maßnahme stieg die Geschwindigkeit auf 175 und hat sich nach und nach auf 225 gesteigert, habe aber seit dieser Steigerung teils mehrfach am Tag Verbindungsabbrüche auf VDSL, manchmal reproduzierbar nach Festnetzanrufen. Manchmal hilft nur, den Router neu zu starten, Leitungsreset um wieder einen Connect zu bekommen. Nach dem Urlaub will ich mal sehen, ob mir ein Elektriker einen Powerline-Blocker (Filter) im Elektrokasten auf den den Strang setzen kann, wo die Powerline-Adapter drauf sind, so dass das Powerlinesignal nicht mehr im Sicherungskasten ankommt. Powerline und VDSL-Router sind zwar hinter verschiedenen Sicherungsautomaten und die beiden Stränge laufen über verschiedene Kabeltrassen durchs Haus, aber auf der selben Phase, stört anscheinend noch. Oder der Router (Speedport 3) taugt nichts.
PLC (Powerline ist wie Tempo nen Markenname) … kann funktionieren, muss es aber nicht den anders als es einem Werbelügen weismachen wollen ist PLC eben kein Plug & Play.
Allerdings läßt sich anders als bei WLAN jede Störung beim PLC beheben, setzt aber zuerst einmal eine (Strom)Netzanalyse voraus die nicht jeder Dorfelektriker machen kann und auch nicht billig ist. Dann allerdings läßt sich jeder Störung im Netzwerk (nein nicht die Funkstörungen) auch mit entsprechenden Phasenkopplern, Filtern usw. lösen und das PLC Netzwerk läuft bei ca. 2/3 der Bruttoleistung rockstable wie ne LAN Leitung… (die üblichen Bruttolügen der Werbebranche eben)
Problem dabei jedes Neues Elektrogerät kann wieder neue Filter nötig machen mit notwendiger Analyse … tja Netzwerktechnik ist eben nix für Layen!
Gilt halt immer noch:
Glasfaser –> KupferLAN –> (Laserlink) –> PLC –> WLAN in der Reihenfolge Laserlink in klammern da dies für Privatpersonen kaum finanziell interessant ist
Zusätzlich wird sich der Glasfasermarkt deutlich verändern. In Anbetracht der teurer werdenden Energie werden sich Energieversorgungsunternehmen und Stadtwerke mehr und mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren müssen. Damit werden sie ihren Invest in Nebengeschäfte wie Glasfaserausbau deutlich reduzieren (müssen).
VF 500/50 Business nur Internet hier. Wenn es funktioniert ist es gut. Die verhunzten Fritzboxen von meide ich. Am besten keine Telefonie und den transparenten Modus.
Aber…bei jedem bißchen Gewitter und auch so zwischendurch fällt es hier auch schon tagelang aus.
Betreibe redundant noch ein VDSL 100/40 von QSC. Rocksolid und jahrelang schon ohne jede Störung.
Geht es echt nur noch darum, dass man alles billig bekommt? Ich wäre bereit auch 90€ für Gbit zu zahlen. Mich stört eher, dass Unternehmen wie die Telekom nur auf dem Land ausbauen,
wenn Vater Staat mit Geldscheinen winkt. So bei uns, die Kommunen spendieren Leerrohre und was mach die Telekom? Legt VDSL bis max 150Mbits rein. Na schönen Tag auch. Vidafo e bietete da über das Kabelnetz schon 1000Mbuts. Dass das ein Rohrkrepierer für die Telekom wurde war ja abzusehen. Aber Glasfaser reinlegen kam für die Telekom ja nicht in Frage. Das macht jetzt die Deutsche Glasfaser und so wie ich die Telekom kenne, ziehen die in 2 Jahren nach. Was eine Verschwendung vin Fördermitteln. Schade
Ich fürchte, Du hast den Beitrag nicht ganz verstanden. Es geht nicht um "billig", sondern um sinnvoll und wirtschaftlich – zumindest sollte das der Tenor meines Beitrags sein.
Wenn jemand Bedarf an Glasfaser und der betreffenden Bandbreite hat, und die Technik das bis zum Switch – besser zum Endgerät – gewährleistet, kann ja durchaus ausgebaut werden. Was aber nicht geht:
* Fördergelder (wie von dir erwähnt) abgreifen und sinnlos Bürgersteige aufreißen
* Eine Umstellung durchziehen, die dem Nutzer am Ende des Tages nichts bringt, aber 20-30 Euro/Monat Mehrkosten verursacht (wäre bei mir der Fall).
Also immer differenzieren.
Das Thema Heizung / Energie treibt mich momentan auch um, ist zwar erstmal hier offtopic, aber ich führe eine Überlegung wieder zurück dazu… Wir haben eine 20+ Jahre alte Gasheizung im Keller, aber inzwischen mit einem modernen neuen Brenner, der den Gasverbrauch zusammen mit diversen Einstellungen im Steuergerät (Brauchwasser-Temperatur, Sommer/Winter-Umschaltung, usw.) spürbar gesenkt hat, die CO2- usw. Werte, die der Heizungsbauer bei der jährlichen Wartung und der Schornsteinfeger so messen sind sensationell niedrig, wäre da nicht dieser irre Krieg von diesem Spinner da in Moskau mit seinen Machtspielchen, würde ich da auch garnichts ändern wollen. Gut, ok, an einen Brennwertkessel kommt das noch nicht ganz dran, aber eigentlich könnte ich zufrieden sein, wäre da nicht diese Lage. Nur was macht man bei einem 100 Jahre alten 1-Familienhaus? Wärmepumpe fällt mangels Flächenheizungen flach – deswegen die ganzen Holzböden rauszureißen oder Wände aufkloppen, sehenswerte Hausfassade mit Styroporsondermüll gesichtslos zukleistern – neee…! Zumal der Umbau mal ganz schnell 100k€ kosten würde, Split-Klimas auf der Gartenseite an die Fassade hängen wäre eine Variante, aber da braucht man auch mehrere und die machen das Wasser nicht warm. Öl, Pellet, kannste auch vergessen. Solartherme geht vielleicht, nur wo legt man die Warmwasserleitungen zum Dach hoch entlang, was muss da alles aufgerissen und wieder renoviert werden, und im Winter bei Kälte bringt das wohl auch eher weniger. Ok, gut, als kleine Aktion gabs diesen Sommer erstmal für vergleichsweise wenig Geld eine Balkon-PV mit "gebrauchten" (New Old Stock) Modulen auf dem Garagendach, immerhin hat die die schon in dem einen Monat Betrieb für rund 50 Euro Strom erzeugt (dürfte sich spätestens in 3 Jahren bezahlt gemacht haben wenn ich den Spaß nicht rechnen muss um die 8 100Watt-Module an 2 Samstagen aufs Dach zu schrauben und verkabeln), von dem ich tatsächlich das meiste selbst verbraucht habe (Kühlschrank, Tiefkühlschrank, Garten-Kühlschrank, Server, Standbygeräte, Steckernetzteile, Radiowecker, per Zeitschaltuhr Spül, Waschmaschine, Trockner…), so ab 10:00 spätestens zeigt mir bei guten Wetter der Stromzähler für ein paar Stunden eine "0" an, also wird dem Stromlieferanten ab da was geschenkt, mein gesellschaftlicher Beitrag zur Energiewende… Zurück zum Thema … Heizung ersetzen, da gibts was, braucht Strom, macht Wasser warm, braucht viel Internet-Breite, das gibts bereits von ein paar Anbietern, dass man sich quasi einen Teil des Internets, "Cloud", in einem Rack in den Keller stellt, da laufen dann irgendwelche Mietserver des Anbieters drin und heizen dabei mein Haus… Sowas braucht halt eine schnelle Netzanbindung, Gigabit ist da vielleicht nicht mal genug. Man könnte mit der Variante ganz nebenbei auch den Bau von vielen Rechenzentren einsparen, wenn die Dinger statt dessen bei den Leuten im Keller stehen, ein Effekt den man z.B. hier im Rhein-Main-Gebiet stark beobachten kann, Google hat sich gerade letztes Jahr hier im Industriegebiet einen ordentliche "Claim" eingezäunt, aber noch nicht angefangen, zu bauen. Das Thema schaue ich mir im Herbst mal näher ank, wird aber wohl nix da dank VDSL-250 und Vodaphone-Kabel hier im Viertel wohl absehbar keiner Glas verlegen wird. Und das macht wegen dem Stromverbrauch nur Sinn, wenn zeitgleich auch eine große PV aufs Hausdach kommt, sonst droht noch Merzens und Söders Lieblingsthema AKW-Laufzeitverlängerung wahr zu werden… Schwierig…
Von den Schauschlägern Merzens und Söders mal ganz abgesehen, kannste Gas ab nächstes Jahr nicht mehr bezahlen (wird so das drei bis vierfache werden, den G…. sei dank).
Hier arbeitet zur zeit noch ein Brennwertgerät (23Jahre) mit 40% der geforderten Werte.
Die kosten werden dann von jetzt rund 900€ auf rund drei- bis viertausend Euro steigen.
Da hoffen wir hier, das ne Wärmpumpe dann funktioniert (hat eine Lieferzeit von sechs Monaten Aufwärts). Die machen ja jetzt auch schon 70Grad Vorlauf.
Ab Oktober geht's los mit den kräftigen Erhöhungen beim Gas.
Strom wird auch teurer, aber hoffentlich nicht so viel.
Hallo zusammen,
der Artikel beschreibt genau mein Problem, Telekom hat hier ebenfalls VDSL ausgebaut, bis 250 MB.
Und nun kommt die GigaNetz GmbH und will unsere komplette Stadt zusätzlich mit Glasfaser, FTTH, überbauen, ein wirtschaftlicher Schwachsinn.
Meine Frage ist nun, ich möchte das die 40% bei uns nicht zustande kommen, aber wenn doch, wie lange wird die Telekom dann die Versorgung mit VDSL aufrechterhalten, kann sie aus wirtschaftlichen Gründen, bei Ausbau durch die GigaNetz auch ihr VDSL Netz abschalten und ist aus der Versorgungspflicht entlassen.
Ich möchte nicht in 3-5 Jahren ohne Versorgung dastehen und müsste auf eigene Kosten den Anschluss von der GigaNetz dann doch nehmen.
Ich will unbedingt bei der Telekom bleiben.
Wer kennt sich aus, wie ist die rechtliche Seite??
Oder sind meine Befürchtungen unbegründet.
Mfg
Wenn ich das richtig verstehe, sind die verlegten Glasfaserkabel der Privatanbieter sowieso nur die "letzte Meile". In der Realität also nur die letzten 200 Meter oder so vom Verteilerkasten der Telekom bis ins Haus. Der Kasten wird also dort bleiben und das Kupferkabel bleibt auch in der Erde. Weshalb sollte die Telekom einen Vertrag kündigen, der ihr mit vorhandener Hardware weiterhin jeden Monat Geld bringt? Gerade in die Telekom habe ich da ein recht großes Vertrauen. Das ist ja im Prinzip immer noch ein Staatskonzern. Sie wird niemals pleite gehen und wird um jeden Kunden kämpfen, da ihr die Konkurrenten sowieso ein Dorn im Auge sind.
Wenn sich in Zukunft weniger Nachbarn dasselbe Kupferkabel teilen müssen, weil viele auf Glasfaser umgestiegen sind, ist das eher eine positive Nachricht für den Internetanschluss. Dann habe ich vielleicht irgendwann das Kupferkabel zum Verteilerkasten ganz für mich alleine. Sollte es dann doch mal wieder beschädigt werden, was bei Bauarbeiten schon mal passiert, wird es weiterhin repariert werden und zwar auf Kosten des Verursachers.
Aus Panik vor der Zukunft sollte man keine Verträge abschließen. Genau das wollen die neuen Anbieter, die häufig amerikanischen Investoren gehören.
Ich muss den Herrn Born immer wieder bewundern!!!
Solche Fach-Kompetenz bewundere ich.In all den vielen Jahren der Blog-Leserschaft habe ich viel dazugelernt.
Auch die 79 Kommentare waren/sind wieder ein Super-Lehrstück!!!
Auch bei mir war einer im Hause,(wie der reinkam weiss keiner der Nachbarn!)und fragte nach LÄUFT ALLES IM NETZ???
Antwort: Ja alles gut,Rücksprache mit den Nachbarn,weil ER hatte einen Laptop dabei!!!.War aber gleich wieder weg!!!
Lebe in einem Stadtteil mit hauptsächlich Mehrgeschoßbauten. Die Verkabelung in den Häusern stammt grundsätzlich aus den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts, als man noch nicht einmal ISDN kannte. Das bedeutet Verkabelung mit nicht abgeschirmten Klingeldrähten, bei denen VDSL 100 schon eine Herausforderung bedeutet und oft nur durch Verringerung der Bandbreite ohne Störungen realisiert werden kann. Dazu kommt, dass die VDSL-Verteilerschränke in den Sommermonaten in den aufgeheizten Straßen an ihre Grenzen hinsichtlich der Kühlung kommen. In beiden letzten Wochen habe ich ständig Ausfälle, weil die Hardware überhitzt und ausfällt.
Von daher sehe ich den Glasfaserausbau nicht negativ. In den letzten Monaten haben sie hier den ganzen Stadtteil mit Glasfaser versorgt und die Glasfaserkabel an allen Häusern vorbei verlegt. Ging eigentlich ganz professionell, Gehweg auf, Kabel rein und Gehweg wieder zu. Dauerte für einen Häuserzug ein, max. zwei Tage. Dann wurden im zweiten Schritt in alle Häuser die Hausanschlüsse verlegt, Dauer zwei bis drei Stunden. Schritt drei dann die Installation der Hausverteiler in den Elektrokellern, Dauer 30 Minuten. Und Schritt vier dann in Einzelinstallationsterminen die Verkabelung und die Installation der Anschlussdose in den Wohnungen, für die, die Glasfaser gebucht haben.
Wenn man die Bandbreite nicht braucht, kann man es entweder ignorieren (so resistent sollte man gegen Vertreter schon sein, gegen alle …) oder man kann einen niedrige Bandbreite buchen, hat dann aber endlich eine Verbindung über eine stabile neue Verkabelung.
Bei Einfamilienhäusern kann ich alles bisher Geschriebene gut nachvollziehen, aber hier ist es m. E. eine sinnvolle Erneuerung der Infrastruktur. Die alte Verkabelung lässt sich oft ohne hohe Kosten nicht erneuern, da die Leerrohre oft mit Beton verschlossen sind.
Mal ganz allgemein um auf die eingereichte Aussage zurückzukommen:
"Ich habe seit vielen Jahren einen Kabel Internet Start 30 für 19,99€/Monat mittels Kabelmodems und echter IPv4 Adresse."
Meine Eltern hatten identischen Tarif, ebenfalls mit echter IPv4.
Diese bekamen keinen Anruf, nur eine E-Mail, dass der Tarif zu ihren Gunsten auf die neuste "kleinste" Einheit angehoben wurde:
– 50 Mbit/s
Keine Vertragsverlängerung, keine Entfernung der IPv4 Adresse, nichts.
Einfach nur zu deren Vorteil von 30 auf 50 Mbit/s angehoben.
Fertig. ;)
Und wieviel kommt real an?
Meine Tochter hat in einem Wohnblock einen Vodafone-Anschluss mit 100er Leitung.
Von den 100Mb kommen 30Mb an und dazu ständige Unterbrechungen.
V… ist schon ein Dr….-Laden, Service gleich Null nach zig Anrufen ändert sich genau nix.
Der Vertrag ist endlich im September zu Ende.
Mal sehen was dann geht. VDSL ist ja auch verfügbar.
Kabel oder DSL?
Mittlerweile würde ich ja eher zu DSL raten; man muss natürlich den jeweiligen Einzelfall betrachten, aber Kabel ist in manchen Gegenden dermaßen überbucht, dass mit DSL zumindestens die stabilere Verbindung möglich ist.
Wenn wenigstens die Verteilerkisten mit Glasfaser angebunden würden, sehe ich da auch keine Engpässe in Zukunft.
Internet via Kabel+Vodafone ist eben sehr beliebt, der Kunde sieht erstmal den günstigsten Preis für eine vergleichsweise (theoretisch) schnelle Anbindung. Ging mir genauso, anfangs war es gut, nur ausgerechnet ab Corona-Beginn häufige Ausfälle und der Service ist nicht existent.
Bin schlussendlich wieder zu DSL gewechselt, auch wenns etwas teurer ist.
Ich verstehe nicht warum man in Deutschland die Glasfaser immer nur bis in den Keller verlegt und von dort aus dann über Gfast, DLAN oder ähnliche Notlösungen im die Wohnungen geht?! Und für diesen Murx soll man dann noch 100te Euro Anschlussgebühr bezahlen????
Hier in Frankreich ist FTTH längst Standard und wird immer bis in die Wohnungen verlegt – da die Glasfaserkabel sehr dünn sind können diese (wenn man nicht einen extremen Estetik-Fibel hat) auch problemlos Aufputz verlegt werden. Deshalb gibt es hier auch in jedem Altbau FTTH bis in die Wohnungen während man sich in Deutschland selbst in Neubauten oft mit VDSL oder DOCSIS begnügen muss…
Die Verlegung der Glasfaser Kabel inkl. Anschlussdose bezahlt hier selbstverständlich der Anbieter!
Dabei werden vorkonfektionierte Kabel mit 4 Glasfasern verlegt, so dass jeder der 4 Anbieter quasi seine eigene Leitung bis zum Kunden hat – so wird verhindert, dass der Anbieter dem die Leitungen gehören diese Stellung zum Nachteil der anderen Anbieter und Kunden ausnutzt.
Auch die Tarife sind hier im Vergleich zu Deutschland deutlich besser und günstiger:
Der kleinste Einsteigertarif ist hier 500 Mbit/s SYNCHRON.
Bei jüngeren Leuten und Familien sind Anschlüsse mit 1-2 Gbit/s Down und 500-800 Mbit/s Up die absolute Norm.
Bei Orange (ehemals France Telecom) kostet der FTTH Tarif mit 2 Gbit/s Down und 800 Mbit/s Up, nach Ende des ersten rabattiertem Jahrs, 46 Euro/Monat. Eine Telefonflat in die gesamte EU, USA und Kanada ist dabei schon inklusive, ebenso IPTV mit bis zu zwei Receivern.
Diesen Tarif würden die meisten Leute hier im Frankreich aber noch als teuer empfinden, da es bei anderen Anbietern noch erheblich günstiger geht…
Was bei euch in DE abgezockt wird ist einfach nur traurig:(
Liebe Grüße aus dem schönen Strasbourg
Aleksandar
Es mag ja durchaus sein, dass es in den Ballungs- und Stadtzentren genügend Auswahl und Bandbreite günstig gibt.
Ich selber wohne in einem nachverdichteten Gebiet im Rhein-Main Gebiet. Während der Bauphase wollte die DTAG kein FTTB/FTTH legen, Unitymedia wollten 20-30k€ für den Kabelanschluss.
Ende für mich ist, dass ich max. 100MBit VDSL (aber nur DTAG) bekommen kann, alle anderen Anbieter bieten nur ADSL mit 16MBit an.
Nutze aktuell nur 5G der DTAG, wo ich immerhin auf bis zu 250MBit kommen.
Die Deutsche Giganetz baut bei uns aus…und die 1GBit Leitung mit 75+15€ (Upload Bosseter auf 1Gbit) nach 1 Jahr sind sogar nur unwesentlich teurer als die DTAG mit aktuell 85€ für den Füll Flat 5G Tarif….
Zum Thema Inhouse Verkabelung kann ich nur sagen, dass dies einzig im Bereich des/der Eigentümer liegt und das definitiv nicht im Verantwortungsbereich des ISP.
Ich habe, als einziger!! aus meiner Besiedlung BJ 2015, während des Bau auf Leerrohre und Cat7a Verkabelung bestanden und diese auch installiert. Die anderen Eigentümer haben alle jetzt genau die o.g. Probleme Inhouse, aber was kann der ISP für die Kurzsichtigkeit der Bauherrn??
Zu Kurzsichtigkeit der Bauherrn: Schaue ich hier in meiner Straße, sind die meisten Häuser zwischen 1970-1980 gebaut worden – da gab es nicht mal Internet. Bei meinem Haus (Bj. 1999) wurden Telefonkabel direkt verlegt – es hieß: mit ISDN sind wir zukunftsfähig (ich habe da Kabel im Büro und im Wohnzimmer). Ein heutiges Haus wird sicherlich auch diesbezüglich anders geplant werden, als das vor 20-30 Jahren der Fall war.
Und bei den Neubau-Preisen waren Leerrohre in den Wänden bei keiner Elektroinstallation drin (die liegen für die Elektroverkabelung in und auf den Geschossdecken, ist am wenigsten arbeitsintensiv). Ich bin, glaube ich, der einzigste von vier Häusern mit einem Leerrohr. Zum Leerrohr hatte ich ja schon was geschrieben – die sind mit Betonbauern nicht immer kompatibel.
Unterm Strich: Aus den obigen Leserkommentaren geht ja hervor, dass es Lösungen zu geben scheint. Unschön ist, dass ich da jeweils einige Koppelkomponenten benötige, die dann 24/7 Strom ziehen. Versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden und konnte es für mich auch entsprechend lösen.
Aber: Die persönlichen Einsprengsel sollen vor allem aufzeigen, wo es am Ende des Tages hakt. Es reicht halt nicht "1 Gigabit" auf ein Plakat zu schreiben und das als Zukunft zu preisen, wo jeder unbedingt drauf hüpfen muss, wenn spätestens am Übergabepunkt die Nutzung dieser Datenrate schwierig wird oder scheitert oder überhaupt nicht gebraucht wird. Wenn das von den Betroffenen verstanden ist, kann individuell entschieden werden "macht Sinn", oder "geht nicht" oder "wird nicht gebraucht".
PS: Der Beitrag wird gelesen – heute soll es einen Anruf des Chefs von Deutsche Giganet geben, um einige Hintergründe zu erklären. Möglicherweise in Punkto "Mitbewerb in eigenen Glasfasern".
Und die Tarife werden wohl auch häufiger angepasst (jedenfalls finde ich die Tarifdetails, die ich vor Monaten eruiert habe, nicht mehr auf deren Webseiten). Und wenn ich deine Tarifangaben sehe, ist das eine Menge Holz, wenn ich das nicht brauche. Nehme ich 90 Euro/Monat – und behalte im Hinterkopf, dass ich ein Familienmitglied nach dem Auszug (klappt hoffentlich bald) diesbezüglich auch noch subventionieren muss, läge ich bei 2160 Euro/Jahr – die Größenordnung der möglichen Heizkostensteigerungen heuer und 2023. Ginge bei anderen Tarifen zwar eine Nummer kleiner. Aber da kommen wir schnell zum "was können sich die Leute künftig diesbezüglich noch leisten" – imho.
Werbesperre war für ALLE verfügbaren Optionen aktiviert. VF hatte also KEINERLEI Genehmigung mich zu werbezwecken anzurufen, oder meine Daten weiterzugeben. Beim nächsten Mal gibt das eine Anzeige bei der Bundesnetzagentur.
Warum erst beim nächsten Mal?
Netter Artikel, blogtypisch jedoch sehr auf die "ich" Perspektive zugeschnitten. Das Argument "ich kann mit der Geschwindigkeit nichts anfangen" mag stimmen, trifft auf die maximale Geschwindigkeit eines Sportwagen jedoch auch zu. Trotzdem möchten viele einen haben. Jeder, der gelegentlich größere Downloads macht, freut sich über mehr Speed. Das Ihre Hausverkabelung keine Verteilung ermöglicht, ist ebenfalls ein sehr individuelles Problem, welches sich jedoch mit WLAN oder Dlan lösen ließe.
Wenn ich bei mir eine Preisvergleichsseite wie check24 a werfe, wird mir dort ein 500er Glasfaser Tarif der Telekom zu umgerechnet 36 EUR je Monat angeboten. Wo das jetzt nennenswert teurer im Vergleich zu DSL ist, weiß ich nicht.
Dann buche dir doch diesen 36 Euro Tarif … doof, wenn der vor deinem Haus nicht angeboten wird … so was aber auch.
Erinnert mich an Diskussionen mit meinem Vermieter, der technisch keinerlei Ahnung hat und außer surfen, am Smartphone daddeln und Netflix nichts online macht. Wofür ja sogar 16 Mbit ADSL ausreichend sind.
Er hat wie ein Papagei die ganzen Marketingsprüche wiedergegeben und viele Floskeln über Zukunft und Immobilienwert von sich gegeben (cave: ich bin aus der Immobilienbranche und das sagt niemand, auch kein Gutachter, dass es einen relevanten Einfluss hat. In Boomzeiten verkaufst du den Leuten jedes Abrisshaus spielend, in schlechten Zeiten verkaufst du alles schwierig und ansonsten gilt Lage, Lage, Lage, inzwischen ist bei Bestandsbauten die energetische Sanierung ein Topthema bei Preisverhandlungen, Glasfaser interessiert niemand).
Das hat ihn natürlich elektrisiert, der Gedanke seine Immobilie gewinnt für ihn gratis an Wert weil ich den Internetprovider wechsle. Entsprechend zornig war er zunächst als ich abgelehnt habe.
Eigentlich eine Unverschämtheit, aber wir konnten uns am Ende einigen und er hat es eingesehen.
Ich werde auch in Zukunft bei Kabel-Internet bleiben, ich habe pro Jahr maximal eine kurze Störung, die Verbindung ist monatelang unterbrechungsfrei wie man in der Fritzbox schön sieht.
Technologiebedingt kann Koax prinzipiell die selbe Latenz wie Glasfaser (Ausbreitungsgeschwindigkeit ist jeweils die Lichtgeschwindigkeit, auch in HFC Netzen, die Dämpfung der verwendeten Kabel ist jeweils vergleichbar).
Vodafone plant auch dauerhaft mit Docsis auf den letzten Metern und will die Segmente immer weiter verkleinern und mit Glasfaserausbau bis zu Knotenpunkten aufrüsten.
Lustigerweise ist der Glasfaserausbau per gpon auch nichts anderes.
Die Firma die lokal ausbaut macht es Endkunden extrem schwer eigene Glasfasermodems zu nutzen und droht auch gleich mit Schadenersatzforderungen falls der Kunde die Faser beschädigt wenn er diese in ein eigenes Modem einführt, weil man auf der Routerfreiheit beharrt. Da braucht es nicht viel Fantasie was im Fall einer Störung in Zukunft für Diskussionen auf einen zukommen würden.
Im Endeffekt müsste ich in Zukunft also zwei Geräte betreiben, das Glasfasermodem des Providers aus dem am Ethernetport WAN rausfällt und meinen LAN Router. Derzeit habe ich ein einen Kabel-Modem-Router und damit nur ein Gerät (einen Stromverbraucher, einen möglichen point of failure, statt zwei).
Und über ein Treuangebot zahle ich dauerhaft für 100down/50up nur 27,99€ monatlich. Festnetz-Flatrate inklusive. Außerdem echtes dual stack mit einer eigenen dynamischen IPv4, die entsprechende Option konnte ich mir mit Hinweis auf die Notwendigkeit für VPN gratis beim Kundenservice schalten lassen.
Der Glasfaseranbieter am Ort bietet keinen dual stack an, nicht einmal kostenpflichtig, sondern einfach gar nicht. Das wird ein böses Erwachen für viele technische Laien wie meinen Vermieter geben, die gar nicht wissen was dual stack überhaupt ist und deren Home-Office dann plötzlich nicht mehr funktioniert. Das erwähnten die Hausierer nicht einmal, die die Verträge am Gartentor verkauft haben. Klassische Verschlimmbesserung für Betroffene.
Wann das Kabel-Internet in 20 Jahren oder so wirklich mal abgeschaltet wird nutze ich eher Fixed Wireless per 12G oder was wir dann haben. Langfristig dürften Festnetz und Mobilfunknetz zu einem Überallnetz verschmelzen und gleichzeitig nur noch richtige freaks Ethernetkabel nutzen. Und wenn bei 99% der Haushalte eh alle Endgeräte wireless funktionieren ist die Trennung in LAN und Mobilfunknetz und WLAN usw. am Ende absolut sinnlos, redundant und unbequem geworden. Dann richten die Provider wohl eher leistungsfähige Femtozellen in jeder Straße ein und die Glasfaseranschlüsse, für die gerade so manche Kellerwand in Mitleidenschaft gezogen wird, sind Investitionsruinen.
Haha, das ist ja schräg. Der Vermieter will einen Glasfaseranschluss für das Haus und der Mieter soll dann zwei Jahre lang die Gebühr bezahlen. Das kann er ja gerne selber bezahlen, denn es ist ja sein Haus, dessen Wert seiner Meinung nach dadurch steigt.
Ich finde lustig, dass selbst bei Besitzern einer selbst genutzten Immobilie häufig das Argument des Immobilienwertes angeführt wird. Ich bin selbst Hausbesitzer und kenne viele andere, aber keiner von denen plant, sein Haus zu verkaufen, denn darin will man schließlich weiter wohnen. Selbst wenn sich der Wert der Immobilie dadurch erhöhen würde, wüsste ich nicht, welchen Vorteil das haben sollte.
Mir gefällt einfach nicht, dass einem Unternehmen, von dem man vor dem Glasfaserausbau noch nie gehört hat, plötzlich mein Hausanschluss gehören soll. Der Telekom vertraue ich da deutlich mehr. Im Januar 1998 habe ich von der Telekom meinen DSL-Anschluss bekommen. Er ist nun also 25 Jahre alt und es gab in der Zeit kaum Probleme. Und wenn es mal Probleme gab, war schnell Hilfe da. Ganz anders bei einigen Glasfaseranbietern. Ich habe Berichte von Menschen gelesen, die mehr als zwei Wochen offline waren. Und das auch noch im Homeoffice während Corona. Die mussten sich dann einen anderen Ort zum Arbeiten suchen, denn zu Hause ging es ohne Internet nicht. Never change a running system!
Die "Killer-Anwendung" für extrem schnelles Internet sind Clouddienste. Wir sollen uns langfristig gar keine Festplatten mehr kaufen, sondern alle unseren Daten irgendwo auf Server in Lampukistan übertragen, aber trotzdem schnell auf sie zugreifen können. Das will ich aber gar nicht und das werde ich auch in zwanzig Jahren noch nicht wollen. Wenn ich Angst vor Datenverlust habe, kaufe ich mir eben noch ein paar externe Festplatten mehr, aber ich sehe keinen Anlass dafür, wirklich wichtige Daten bei Microsoft, AWS oder Google zu speichern und dafür auch noch monatlich Geld zu bezahlen. Das Internet steuert gerade in eine ziemlich ungute Richtung. Immer weniger soll auf dem Rechner zu Hause passieren und immer mehr in der Cloud. Und wenn man dann mal offline ist, funktioniert gar nichts mehr. Diese schnellen Internetanschlüsse nützen nicht uns, sondern ein paar schon jetzt viel zu mächtigen Firmen, die damit noch mehr Geld verdienen wollen. Für Daten in der Cloud sind sogar mehrere Gigabit sinnvoll, aber ohne Cloud braucht man das wirklich nicht.
Wenn jemand denkt, mit einem schnellerem Internetanschluss würde alles schneller, sollte er bei seinem aktuellen Anschluss einfach mal während der Downloads schauen, ob dieser überhaupt schon ausgenutzt wird. Mein Anschluss hat auch 100 Megabit pro Sekunde und die erreiche ich auch. Ein Download wäre also mit 12,5 Megabyte pro Sekunde möglich. Wenn ich aber sehe, dass ein Download schon jetzt zum Beispiel 7 Megabyte pro Sekunde schnell ist, nutzt er folglich noch nicht mal meinen aktuellen Anschluss voll aus. Das wird dann mit einem schnelleren Anschluss auch nicht schneller. Ein Privatanwender wird überhaupt nur dann eine spürbare Verbesserung merken, wenn er mehrere Gigabyte runterladen will und auf der anderen Seite auch ein Server ist, der schnelle Downloads ermöglicht. Zum Beispiel, wenn mal wieder eine neue Windows-Version zum Download bereit steht, die mehrere Gigabyte groß ist. Da spart man dann zukünftig ein paar Minuten pro Download.
Die Schwäche von VDSL ist im Moment noch der Upload. Der ist selbst bei einer 250 Megabit-Leitung auf 40 Megabit begrenzt. Das bieten einige Glasfaser-Anbieter schon mal 300 Megabit, aber auch nur in ihren teuersten Tarifen für um die 90 Euro pro Monat. Allerdings ist ein langsamer Upload meistens eher das Problem von Anderen. Wenn ich jemandem eine Datei über WeTransfer oder SendAnywhere schicke, muss er eben ein paar Minuten länger warten, bis sie bei ihm ankommt. Das ist leider ein grundsätzliches Problem bei allen privaten Internetanschlüssen. Der Kunde wird eher als Konsument statt als Creator gesehen und man bietet ihm daher sehr viel mehr Bandbreite im Download als im Upload an. Ich hoffe, dass wird sich irgendwann ändern, denn diese Asymmetrie begünstigt zentrale Plattformen, die schnelle Downloads anbieten können. Wenn ich jedoch einer anderen Privatperson Daten schicke, wird ihr Download durch meine Uploadgeschwindigkeit ausgebremst. Da sollte ein Umdenken stattfinden. Das Internet sollte zukünftig Menschen häufiger direkt verbinden statt über große Portale, die nur unsere Daten sammeln wollen.
Bei uns hat der glorreiche Glasfaserausbau für die Nachbarschaft jetzt unser seit vielen Jahren zuverlässiges, günstiges Kabelinternet ruiniert. Die Arbeiter pfuschen sichtlich und haben dabei unter anderem die Vodafone-Leitung mehrfach durchtrennt. Jetzt muss da der Tiefbau anrücken und reparieren. Ist nicht der einzige Schaden an Infrastruktur gewesen. Unfassbar, dass die Gemeinde einfach jeder Klitsche erlauben muss die Straßen und Wege aufzugraben, ohne Sachkundeprüfung oder irgendwas.
Ähnliche Infos sind mir auch von Insidern der Branche zugegangen. Viele Gemeinden sind überfordert und aus Kostengründen setzen die Unternehmen oft Sub-Sub-Sub-Auftragnehmer für die Verlegung der Glasfaser ein.
Ich persönlich halte den Glasfaserausbau für eine Mischung aus Geldmacherei von Investoren, Politiker älterer Semester die sich nicht die Blöße geben wollen etwas zu hinterfragen was als "modern" gilt und der Meinungshoheit von geeks und powerusern in Foren und Fachkreisen, die sich privat nach ftth verständlicherweise die Finger lecken und uns alle dafür mitbezahlen lassen wollen.
Langfristig hätte es ausgereicht einfach bei jeder Kanalsanierung oder Straßensanierung usw., die eh alle paar Jahrzehnte überall fällig sind, Leerrohre und Hausanschlüsse vorzubereiten und ggf. schon zu aktivieren und so das Glasfasernetz sukzessive auszubauen. Am besten unter Federführung der lokalen Kommune, die das zum Selbstkostenpreis durchführt und später per open access (!) allen Anbietern unter regulierten Bedingungen öffnet.
Was wir jetzt bekommen sind überteuerte GPON Tarife mit durchwachsener Qualität, direkt unter dem Straßenbelag billig verlegt und somit mit langfristig fraglicher Stabilität, die die Leute den Investoren für den vermeintlich kostenlosen Hausanschluss mit den Jahren doppelt und dreifach zurückzahlen. Die Anbieter wissen genau, dass Lieschen Müller auch den kleinsten Tarif von zB 300 down nicht braucht und ausreizt, die Tarifdaten sind nur für das Schaufenster, die mindestens 45€ pro Monat, dh 540€ pro Jahr sind aber real. Der Profit wird auch über die billige Verlegetechnik gemacht, die Investoren haben ihren return on investment innerhalb weniger Jahre und nach ihnen die Sintflut. Würde mich nicht wundern wenn viele Kupfernetze, die vor Jahrzehnten aber ordentlich verlegt wurden, so manches Micro Trenching ftth Ortsnetz überleben und wenn dann ggf die lokale Eigentümergesellschaft Insolvenz anmeldet hat sie jeweilige Kommune den Schrott unter ihren Straßen und Wegen und kann schauen wie sie damit klar kommt.
Allen Normalnutzern kann ich nur raten jemanden im Bekanntenkreis der Bits und Bytes ineinander umrechnen kann zu fragen was man wirklich an Bandbreite für die eigenen Bedürfnisse braucht, dann auch nur diesen Tarif zu buchen und lieber in einen guten Router ggf mit guten Repeatern zu investieren. Der Flaschenhals für Verbindungsprobleme und stockende Datenübertragung ist fast immer der Router, beispielsweise ein billiges Providergerät oder ein schlecht konfiguriertes Gerät.
Stichworte Ping, Latenz, Packetloss, die nicht einmal im Vokabular der Informationsveranstaltungen vorkommen. Eine gute, uralte DSL Verbindung kann bezüglich dieser drei Parameter durchaus besser abschneiden als ein schlechtes, auf Kante genähtes GPON Netz mit wenigen, da billigeren, Routingservern (zB Traffic aus Bayern erstmal komplett über die Niederlande routen).
Internet ist eben kein Neuland mehr, es gilt sich sachlich damit zu befassen statt mit glänzenden Augen und offenstehenden Mündern irgendwelchen Superlativen zu folgen. Wer Zuhause Home-Office, WhatsApp, Netflix und Web/Email, Gaming nutzt, also fast alle Familien in Deutschland, braucht seltenst mehr als 100 Mbit down, aber hohe Verfügbarkeit, niedrige Latenz und Pingzeiten, möglichst keinen Packetloss, damit sich alles schnell und ruckelfrei anfühlt. Möglichst viele zusätzliche Mbit Bandbreite helfen dabei nicht mehr weiter.
Die Angebote für Glasfaser werden sich an den Wünschen der Kunden ausrichten müssen, sonst wechseln diese nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit wieder zum alten DSL-Anschluss. Die Kabel dafür bleiben ja auch weiter verfügbar.
Deshalb wird es nach der ersten Euphorie auch "kleine Tarife" im Glasfasernetz geben.
Dank gnadenlos unterdimensionierter DSLite Gateways, ist es bei Vodafone rausgeschmissenes Geld, mehr als das absolute Minimum zu bestellen.
Die bezahlte Leistung bekommt ihr bei Vodafone nur im ipv6 Netz. Alles, was über ipv4 läuft, kriecht mit < 10 MBits und Packetloss daher. Daher spart euch das Geld – ihr werdet euch nur wundern, warum ihr viel Geld für 1000MBits bezahlt und das HO-VPN oder der Twitch Stream weiterhin laggt wie Hölle.
Es wird Zeit, dass die juristisch dafür belangt werden. Es kann nicht sein, dass man die Unwissenheit der Kunden ausnutzt, sie mit teuren Verträgen abzockt – und am Ende ipv4 Verbindungen weiterhin mit 1 oder 2 MBit unbenutzbar dahinschleichen. Wenn die keine echte ipv4 anbieten können, dann müssen die Gateways so dimensioniert werden, dass die Verbindungen dem angebotenen Vertrag entsprechen. Die 100 fach langsamere ipv4 Verbindung nennt man juristisch Betrug bzw. Täuschung. Wenn sich das Problem mit dem dslite rumspricht, werde alle echtes dualstack haben wollen, dabei brauchen das eigentlich nur sehr wenige.