[English]Gerade erst hatten Oracles Entwickler Virtualbox Version 7.0.0 freigegeben (VirtualBox 7.0.0 mit Secure Boot und TPM-Emulation), hat man nun bereits ein Update auf die Version 7.0.2 nachgeschoben. Diese Version ist ein Wartungsupdate zur Fehlerkorrektur.
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Gemäß Changelog soll das Update der Version 7.0.2 folgende Fehler in früheren Virtualbox-Ausgaben beheben.
- Known issue: VMs having more than one vCPU configured will not work properly on macOS Catalina due to an unknown memory corruption issue. Either lower the number of vCPUs to 1 or upgrade to BigSur or later where the issue does not occur
- Main: Fixed issue when VBoxSVC could become unresponsive if Extension Pack was not installed (bug #21167)
- macOS hosts: Added workaround for a bug in the Hypervisor framework on Catalina causing VERR_NEM_MAP_PAGES_FAILED errors when starting a VM. (bug #21128)
- macOS hosts: Re-introduced support for internal networking, this is considered a bit experimental still
- macOS hosts: Fixed VM crash when the guest tries to access a microphone or webcam
- Windows host: Shared Clipboard: Fixed issue when only 4Kb of host clipboard buffer was accessible to guest (bug #21149)
- Linux Guest Additions: Introduced initial support for kernel 6.1
- Linux Guest Additions: Fixed issue when VBoxClient seamless service caused a crash of some X11 applications (bug #21132)
- Windows hosts: GUI: Fixed missing Qt libraries for vista style and sql driver (bug #21155)
- GUI: Fixed a glitch in the log viewer which was causing wrong log file to be saved (bug #21156)
Die neue Version der Virtualisierungssoftware lässt sich für Windows, Mac OSX und Linux von dieser Download-Seite herunterladen. Zu beachten ist, dass auch eine aktualisierte Version des VirtualBox Oracle VM VirtualBox Extension Pack herunterzuladen und zu installieren ist. VirtualBox kann frei verwendet werden, für das Extension Pack gibt es jedoch spezielle Lizenzbedingungen.
Bei den Kollegen von deskmodder.de beklagen sich einige Nutzer, dass Virtualbox 7.x nur so vor Bugs strotzt und wohl abstürzt. Dort wird VirtualBox 6.1.40 vom 11. Oktober 2022 als Plattform zur Virtualisierung empfohlen.
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Besser die 6.1.38 denn auch die 40er ist nicht so toll.
Aber was das mit der 7er Version soll versteht wohl niemand denn diese ist wirklich unbrauchbar. Irgendwo habe ich gelesen das es eine Beta ohne Beta Status ist und so kommt mir das auch vor
Ernst gemeinte Frage: Warum VirtualBox?
Diejenigen, welche das Thema Virtualisierung auf Windows 10/11 ernsthaft betreiben, haben vermutlich dir Pro-Version und damit Hyper-V und für die anderen gibt es den (kostenlosen) VMware Player (oder die kostenpflichtige) Workstation. Beides aus meiner Sicht besser als diese murksige VirtualBox von Oracle.
Andererseits ist es natürlich gut, dass es Alternativen gibt.
Ich kann diese Frage nur aus der Vergangenheit beantworten. Ich habe seinerzeit alle drei Virtualisierungslösungen eingesetzt – wobei Hyper-V ein Aschenputteldasein führte (mein Produktiv-System unterstützt kein SLAT von der CPU, also kein Hyper-V, auf anderen Maschinen läuft es, aber ich finde es eine Zumutung; z.B. USB-Einbindung). Virtualbox konnte ich als portable Lösung neben anderen Virtualisiern betreiben. Den fetten VMware Player habe ich nie eingesetzt – ich habe noch die Vollversion von VMware Workstation. Praktische Erfahrung war, dass manche Gäster in VMware liefen, während ich bei anderen Virtualbox verwenden musste (galt speziell für Android x86). Ob es heute noch so ist, weiß ich nicht, da ich mit meinen Umgebungen aktuell so gut wie keine Virtualisierung mehr nutzen kann (auf der Produktivmaschine ist die Leistung bei VMware Workstation grottig, auf einem Testsystem laufen weder Hyper-V noch VMware Workstation – muss das System jetzt eh neu aufsetzen, da das Upgrade auf Windows 10 22H2 mit einem Fehler scheitert).
Bei mir: Über Alles ist VBox (v 6) das benutzerfreundlichste System.
Hyper-V auf Win10 PRO bockte immer wieder (insb. im Bereich Netzwerk), daher nutze ich nur VBox und VMWare WS (v 16).
VMWare WS produziert riesige Backups (der "modified" stamp der *.vmdk ändert oft, selbst wenn man einen Snapshot startet und danach den Snapshot wiederherstellt), ich nutze VMWare primär, wenn VBox bei einer Aufgabe versagt (z.B. Boot vom USB) oder um 'schlechtes Netzwerk' (Bandbreitenbeschränkung, Paketverlust, WAN-Verbindungen (Latency)) zu simulieren.
Bei VBox kann ich zudem wählen, ob die Tastatur gekapert wird oder nicht (d.h. ohne Maus (CTRL-Tab) zwischen VM und Win hin und her schalten, aber wenn die VM den Fokus hat erhält sie auch die Eingaben (das macht VMWare nicht)), zudem mag ich die Implementierung der shared folders besser.
Eine VM in VBox zu starten, darin zu arbeiten und sie wieder zu schliessen kostet einfach weniger Tastatur-Maus-Wechsel und generell weniger Interaktion.
Ich setze seit 2004 rum auf Virtualisierung via VMware Workstation.
VMware hat für mich die beste Desktop-Render Performance in Windows-Gästen.
VirtualBox hat m.E. die beste Linux Host/Gast-Unterstützung.
Ausserdem funktionieren beide Produkte auch auf Linux-Hosts.
Es gibt auch noch andere Systeme als das vermurkste Windows, Matze…