[English]Nutzer, die in in Dateien, die mit Adobe Produkten Farbpaletten (Farbtafeln) von Pantone verwenden, benötigen künftig bei Verwendung der Adobe Creative Cloud ein Abo von Pantone. Andernfalls werden nur noch schwarze Farben bei entsprechenden Dokumenten angezeigt, denn Adobe hat die betreffenden Farbbibliotheken von Pantone aus seinen Produkten entfernt. Hintergrund ist eine Lizenzgeschichte mit Pantone, die plötzlich 21 US-Dollar monatlich an Lizenzgebühren von Adobe pro Kunde verlangen. Adobe reicht dies an die Nutzer weiter. Ergänzung: Ein Leser hat mich darauf hingewiesen, warum das trotzdem kein Problem ist und wie man dieses Problem in wenigen Sekunden lösen kann. Ich habe die Informationen im Text nachgetragen.
Anzeige
Ich hatte es bereits Ende Oktober 2022 in einem Tweet gesehen, konnte aber ad hoc nicht so sonderlich viel mit anfangen. Im verlinkten Tweet schreibt jemand, dass beim Öffnen des Adobe Designers einer vorhanden PSD-Datei mit Pantone-Farben diese schwarz angezeigt werden. Man benötige ein Abo im Preis von 21 US-Dollar pro Monat, um die Pantone-Farben wieder korrekt darzustellen.
Den Benutzern wird beim Öffnen solcher Dateien ein prominenter Hinweis angezeigt, dass es eine Änderung gebe. Die Pantone-Farben seien entfernt und durch Schwarz ersetzt worden.
Anzeige
Als Begründung gibt Adobe an, dass sich die Pantone-Lizenzen geändert haben. Benutzer, die dann auf Learn more klicken, werden wohl über die Notwendigkeit eines Abos informiert. Bei den Kollegen von heise bin ich dann auf eine Erklärung gestoßen. Es gibt zwischen Aobe und Pantone einen Lizenzstreit, und die Unternehmen konnten sich laut deutscher Wikipedia nicht einigen. Ab Ende Oktober/Anfang November 2022 beim Öffnen von PSD-Bilddateien mit Adobe Photoshop einige der Farben von Pantone in Schwarz umgewandelt. Pantone verlangt von den Nutzern eine Gebühr von 21 US-Dollar pro Monat für diese Farben.
heise schreibt, unter Bezug auf obigen Hinweis aus diesem Adobe-Dokument, dass von den bisher integrierten Pantone-Farbpaletten nur "Pantone + CMYK beschichtet", "Pantone + CMYK unbeschichtet" und "Pantone + metallisch beschichtet" erhalten blieben. Wer andere Pantone-Farbpaletten verwendet hat, muss laut diesem Adobe-Dokument über ein Pantone Connect-Plug-in eine Pantone-Lizenz erwerben. Die kostet die 21 US-Dollar/Monat – zusätzlich zu den Lizenzkosten für die Abobe Creative Cloud.
Was ist Pantone?
Pantone Matching System (PMS) oder kurz Pantone ist der Name eines international verbreiteten Farbsystems, das hauptsächlich in der Grafik- und Druckindustrie eingesetzt wird. Es wurde 1963 von der Pantone LLC, einem amerikanischen Unternehmen mit Sitz in Carlstadt, New Jersey, entwickelt.
Im Grunde ist es lediglich eine Referenz in Form von Farbtafeln, die angeben, wie eine Farbe genau ausschaut. Von Pantone gibt es Farbfächer mit den entsprechenden Farben (Preis soll ab 200 Euro liegen, ein Musterbuch kostet wohl ab 500 Euro).
2016 enthält das PMS 1867 Sonderfarben, die größtenteils nicht im Vierfarbdruck erzielt werden können, und ordnet diesen Farben Bezeichnungen in Form von Nummern zu. Wie bei jedem Farbsystem steht dahinter die Absicht, die Kommunikation zwischen den an der Erstellung von Druckprodukten Beteiligten zu vereinfachen, da der Informationsaustausch mithilfe der Pantone-Farbnummern weltweit schnell und unabhängig von der individuellen Farbwahrnehmung erfolgen kann.
Es kann also jemand in Indien entwerfen, während der Druck in China oder Südamerika oder in den USA etc. erfolgt. Das Ergebnis sollte immer gleich aussehen (wenn gleiche Druckmedien wie Papier, Stoff, Kunststoff etc. verglichen werden). Dort werden die Referenzwerte der Pantone Farbtafeln zur Anmischung der Farben auch benötigt.
Lösung: Warum das (k)ein Problem ist
Ergänzung: Die Art, wie das nun gelaufen ist, hat in meinen Augen berechtigt Entrüstung hervorgerufen und zeigt, dass die Kunden einer Abo-Lösung extrem abhängig sind.
In den Kommentaren hier zum Artikel ging es hoch her – und Aussagen wie FUD oder "wer sich das nicht leisten kann, soll die Klitsche zusperren" tauchen auf. Stehe ich drüber – die Lizenz-rechtliche Handhabung der Angelegenheit stinkt (sowohl von Adobe als auch von Pantone – was genau hinter den Kulissen zum Mondpreis von 21 US-$/Monat geführt hat – das Adobe Abo liegt bei 11,89€/Monat, wie ich höre – entzieht sich meiner Kenntnis).
Nur wenige Kunden betroffen
Aber es gibt die andere, bedenkenswerte Seite der Geschichte, auf die mich Blog-Leser Manuel H. auf Facebook hingewiesen und mit entsprechenden Kommentaren ergänzt hat. Zum Thema schrieb er:
Wichtig an der Stelle: Adobe hat damit nichts zu tun. Pantone hat das Lizenzmodell geändert. Es wäre absoluter Quatsch diese Lizenzkosten pauschal für alle CC Kunden aufzuschlagen weil nur ein minimaler Anteil der Kunden diese wirklich benötigt (wir reden hier von sehr hohen Auflagen, niemand benutzt Pantone für ein paar Flyer weil sehr teuer in der Druckereinrichtung. Lohnt sich nur wenn man spezielle Farben (gold, silber, metallic, Glitzer, Neon, glow in the DARK,…) oder 100% Farbtreue über mehrere Serien benötigt).
Man zahlt die zusätzliche Gebühr NICHT an Adobe sondern muss ein Plugin von Pantone installieren und zahlt direkt an Pantone um dieses zu aktivieren.
Es geht auch nicht um alle Farben – die Standard Pantonefarben + Metallische Farben bleiben. Entfernt werden die Premium und Spezialfarben (Neon, Leuchtfarben, Glitzerfarben,… usw)
Dass die Zahlung nicht an Adobe sondern an Pantone geht, sollte aus meinem obigen Text klar sein. Relevant sind in meinen Augen zwei Aussagen, die dem Vorgang aus praktischer Sicht die Spitze nehmen.
- Es sind nur Kunden betroffen, die überhaupt Pantone Farbreferenzen in ihren Projekten verwenden (müssen) und dabei auf nicht mehr unterstützte Pantone Farbtafeln setzen (ich hatte auf diesen Aspekt in meinem Text weiter oben hingewiesen).
- Die Verwendung von Pantone-Farbreferenzen sei sehr teuer, die Grafiker und Designer benutzen daher in der Regel selten diese Farbtafeln und pro Projekt nur wenige Farben.
Manuel fragt daher mit Recht, warum alle Adobe-Kunden die Lizenzen zahlen sollen, wenn es nur einige wenige Leute trifft. Das hat schon was. Unter diesem Blickwinkel schrumpft die Angelegenheit bereits auf einen kleineren Kreis an Betroffenen (auch wenn das Geschmäckle, warum das so gelaufen ist, für mich bleibt).
Was Betroffene tun können
Dann hat Manuel in sein Praxis-Kästlein gegriffen und das Ganze aus Sicht eines Grafikers/Designers kommentiert und erläutert, warum das Thema recht schnell ohne das oben erwähnte 21 US-$-Abo entschärft werden kann. Dazu muss man wissen, was das Prinzip der Volltonfarben und der Ansatz von Pantone ist und was das mit den Grafikprogrammen zu tun hat.
Bei der Arbeit mit Volltonfarben in Grafikprogrammen dient die Farbe die man dort sieht nur der Veranschaulichung. Diese Darstellung sollte der Druckfarbe aber möglichst nahe kommen, um das Ergebnis beurteilen zu können und falls man das Werk auch im Web als Grafik verwenden möchte.
Für den Druck relevant, schreibt Manuel, sei nur der Name der Ebene da anhand dieser der Drucker entsprechend mit der korrekten Farbe bestückt wird (manuell in der Druckerei). Das klappt bei normalen Farben wohl ganz gut (gelb ist gelb und blau ist blau), bei Sonderfarben mit Glitzer, Metalliceffekt oder Neonfarben geht das natürlich nur näherungsweise im RGB oder cymk Farbraum.
Nun kommt die Firma Pantone daher und stellt standardisierte Farben bereit, indem sie die betreffenden Farben über Farbkarten definieren und die Herstellung dieser Farbtöne lizenzieren (die bekannten Farbmuster). Das ermöglicht an einem Ort (z.B. Indien) ein Design zu entwerfen und an eine Druckerei irgendwo auf dieser Welt zu schicken. Dann wird mit Hilfe der Pantone-Referenz die richtige Farbe dabei rauskommen (hängt vom Farbeindruck aber vom bedruckten Medium ab).
Um was geht's bei dem Thema mit Adobe, fragt Manuel? Und dann führt er aus, dass es im Grunde "nur" eine Datenbank sei, in der die von Pantone definierten Farben in RGB/CYMK/Hex-Codes übersetzt werden, um damit Designs zu entwerfen, die dann auch digital möglichst nah am Orgnial Farbton sind.
Was passiert im Grafikprogramm? Im Grunde wird durch die Auswahl einer Pantonefarbe nur ein Volltonfarbkanal mit dem entsprechenden Namen und dem CYMK/RGB Wert angelegt. Mehr ist es nicht, und das könne man mit etwas mehr Aufwand jederzeit per Hand machen, so Manuel.
Aufruhr hat nun der Umstand verursacht, dass auch alte Projektdateien, die mit den Adobe-Programmen geöffnet werden, plötzlich schwarze Flächen zeigten, nachdem die Pantone Definitionen entfernt wurden. Dazu schreibt Manuel:
In alten Projekten, die nach dem Stichtag nur noch schwarze flächen statt Pantonefarben haben, muss man nachschlagen welchen RGB/CYMK Wert Pantone für die Farben vorgesehen hat, und den Farbkanälen diesen Wert wieder zuweisen, die Projekte sind deshalb nicht "kaputt".
Das ist ein gewichtiger Punkt, und Manuel schreibt, dass die Integration in Adobe Produkte immer nur eine Arbeitserleichterung war (und aus seiner Sicht der Grund ist, warum Pantone überhaupt so marktbeherrschend werden konnte). Dann argumentiert er:
Es hindert mich ja niemand, einfach einen Vollton-Kanal mit entsprechendem Namen und der Pantone RGB Entsprechung anzulegen und so mit allen verfügbaren Pantonefarben zu arbeiten.
Die nötigen RGB/CYMK stehen auf den (Pantone) Farbfächern. Relevant für den Druck ist nur der NAME des Kanals, nicht welcher RGB wert hinterlegt ist.
Für Manuel stellt sich das Problem so dar, dass heute die wenigsten Leute mit den Farbfächern losziehen, um Farben festzulegen. Sondern das Ganze wird digital am iPad gestaltet. Die Haupteinnahmequelle für Pantone, der Verkauf der Farbfächer, bricht, auch dank Corona und beschleunigter Digitalisierung, halt so langsam weg, argument Manuel, und vermutet, dass man bei der Firma neue Wege der Montarisierung finden muss. Das endete in Bezug auf Adobe in der oben skizzierten Entwicklung.
Manuel schreibt dazu, dass man in einem Projekt aber selten mit mehr als 2-4 Pantone -Farben arbeitet. Daher sei der Aufwand ohne die Integration der Pantone Farbtafeln in die Adobe-Programme halt minimal höher, weil man die Kanäle selbst benennen und die RGB Entsprechung eintragen muss. Dies dauere 5 Sekunden und sei kein Beinbruch.
In bestehenden Projekten wird für die weggefallene Pantone-Farbtafel-Unterstützung dann erstmal Schwarz angezeigt. Der Name des Kanals hat sich aber nicht geändert und stimmt noch. Ergo, so Manuel, muss der Designer für die paar verwendeten Farben selbst einen RGB-Wert eintragen. Er benötigt nur die Referenzwerte und das Projekt zeigt wieder Farbe. Also kein wirkliches Problem.
Was bleibt? Das Thema ist in meinen Augen recht ungeschickt gehandhabt worden. Die Meldung von Adobe, die die Nutzer beim Aufruf eines Projekts erhielten, deutete auf den Lizenzerwerb von Pantone per Abo hin. Leute, die in der Praxis stehen und das Thema durchdrungen haben, konnten das mit wenigen Handgriffen wohl entschärfen.
Hier also "kein Untergang des Abendlands" – für mich aber ein Fingerzeig, wie abhängig die Leute von Abo-Modellen im Grunde sind. Wer sagt denn, dass morgen nicht eine essentielle Funktion rausfällt, weil irgend ein rechtliches Konstrukt oder die "Laune" des Herstellers dies so bedingt?
Ein Statement von Adobe
Adobe hat mir noch folgende Stellungnahme geschickt und bat um Veröffentlichung. Ich stelle es schlicht 1:1 hier im Blog ein.
As we had shared in June, Pantone decided to change its business model. Some of the Pantone Color Books that are pre-loaded in Adobe Photoshop, Illustrator, and InDesign were phased-out from future software updates in August 2022. To access the complete set of Pantone Color Books, Pantone now requires customers to purchase a premium license through Pantone Connect and install a plug-in using Adobe Exchange.
We are currently looking at ways to lessen the impact on our customers. In the meantime, customers also have access to up to 14 extensive color books through Creative Cloud subscriptions.
Anzeige
In anderen Quellen (Golem, Heise, …) habe ich das so verstanden, dass man das Abo nicht mit Adobe, sondern direkt mit Pantone abschließen muss, verwaltet wird das über ein Plugin in der Creative Suite. Bin nicht betroffen, für mich sieht das aus wie Erpressung aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel, anfixen, kassieren, damit man seine Arbeiten wieder öffnen kann.
Ich war der Meinung, dass der Satz "Pantone verlangt von den Nutzern eine Gebühr von 21 US-Dollar pro Monat für diese Farben." sowie die weiteren Erklärungen im Text das eindeutig ergeben. Adobe hat da wohl bei den Lizenzverträgen gepennt oder einer der beiden Beteiligten war zu gierig.
Lieber Günter,
ändere dann auch entsprechend die Überschrift!
Nicht "Adobe will künftig für Pantone-Farbpaletten ein Abo",
sondern Pantone selbst verlang dies!
Es wirkt sonst so reißerisch und so "Bildniveaumäßig".
Finde ich jedenfalls.
Aber die Leserschaft ist noch in der Lage, den Text zu lesen? Fakt, wie es sich mir darstellt: Adobe hat ein Lizenzierungsproblem mit Pantone, wobei Adobe dann die monatlichen Lizenzkosten an seine Kunden der Creative Cloud weiter gibt.
Ob Pantone künftig von anderen Software-Herstellern auch Lizengebühren verlangt oder verlangen kann und ob diese das weiter geben, steht auf einem anderen Blatt. Insofern ist die Überschrift in meinen Augen schon richtig, wenn die Lizenzgebühren auch über das Plugin an Pantone zu entrichten sind. Ich habe die Überschrift aber leicht modifiziert.
@Günter
Ich habe mit Adobe nicht so viel zu tun und kenne Pantone auch nicht.
Daher habe ich es so verstanden, dass Adobe jetzt ein Abo verlangt. Pantone habe ich für eine Farbpalette gehalten, also ein Pantone Abo.
Nach Deiner Erklärung spielt dieser Unterschied für mich aber in der Tat keine Rolle.
Ob Adobe das Abo verlangt oder ob Adobe es versäumt hat, für seine Software ausreichend Fremdlizenzen zu sichern, wäre für mich als Nutzer egal.
"Bildniveaumäßig" ist jetzt aber weit übers Ziel hinausgeschossen und Meckern auf nem ultrahohen Niveau.
Verstehe ich überhaupt nicht was das soll.
Sein Einwand ist ok, manchmal geht mir ja was daneben. Ich muss aber bei jeder Änderung überlegen, was das an Folgen nach sich zieht (die Beiträge werden ja andernorts gepostet/verlinkt). Und ein Titel "Pantone verlangt Lizenzgebühren" trifft es auch nicht. Wäre noch "Pantone verlangt Lizenzgebühren von Adobe Kunden" denkbar – hat aber andere Implikationen. Schwierige Sache – ansonsten stehe ich in Bezug auf "Clickbait" oder "Bildzeitungs-mäßige" Überschriften schlicht "über dem Ganzen". Aktuell stecken > 17.000 Artikel aus den letzten 15 Jahren im Blog – und ich habe in den letzten Jahren immer mal wieder Beiträge (ca. 10.000 bis 20.000) gelöscht, weil nicht mehr relevant. Da kann ich nicht bei jedem Titel feilen, bis es Abend wird.
Ok, "Bildniveaumäßig" ist/war schon heftig,
aber hätte ich es nicht so formuliert, hätte ich einen ganzen roman schreiben müssen. ;)
Und Günter hat es ja verstanden!
Und, ich habe Günter verstanden,
alles ist gut.
ÄH, Mira, ergo Sie.
So ist das wenn man sich bei Abo- und Cloud-Diensten ohne echten rechtlichen Schutz abhängig macht: Man verliert jedwede Datensouveränität.
Man stelle sich solch eine Situaton beim Wohnungs-Mietvertrag vor.
Adobe ist ne reine Abzockerfirma, Photoshop ein Grauen.
Daher wählt man auch Produkte von Affinity.
Die sind günstiger und es gehört nach dem Kauf dir.
Ohne Abofallen.
Grundsätzlich stimme ich dir da bei Adobe ja zu, aber hier kann Adobe mal ausnahmsweise nix für. Es ist Pantone die da den Hals nicht voll kriegen!
Andererseits ist das ja auch nicht weiter schlimm, wer Pantone nicht braucht (und das dürften all die Privaten Kunden sein) lizenziert das Plugin einfach nicht und kann trotzdem weiterarbeiten wie gewohnt… für Otto Normalo hat Pantone nämlich keine Relevanz!
Selbst für die Druckvorstufe ist Pantone nicht das Alleinstellungsmerkmal.
Adobe hat vor Jahren den Hals nicht voll bekommen und hat ein abschreckendes Angebot was Photoshop angeht.
Und du musst jährlich zahlen.
Das ist einfach nur Mist. Nur für den Namen "Photoshop".
Wer das macht hat selbst die Schuld und braucht nicht jammern, wenn andere Firmen, die mit Adobe zusammenarbeiten, ebenfalls den Hals nicht vollbekommen.
Absolut kein Mitleid.
"Und du musst jährlich zahlen."
Wenn Du das vorher weisst, ist das ja ok; es zwingt Dich schliesslich niemand, das Produkt zu kaufen bzw. zu abonnieren.
Nicht ok ist es, wenn die Bedingungen nach erfolgtem (Einmal-)Kauf geändert werden.
Nun ja, genau dafür ist Adobe aber bekannt.
Ist nicht wirklich neu.
Ändert an meiner Aussage somit nichts.
Als langjährigerer Hobbyfotograf und Leser von" Foto Video Design – Dr. Schuhmacher" 100%-tige Zustimmung!
Lightroom 6 mit dem letzen Update 2017 war meine letzte Software von „Adobe" – 110,-€ Kaufversion. Keinerlei Cloud's, keine Abos, keine neue Kamera mehr!!! (habe noch 2 – die jüngste von 2016)
Meine Tochter hat zu Weihnachten ein iPhone 14 Pro bekommen und wird mit Sicherheit nicht 1 Sekunde ihres Lebens verschwenden, um über Kameras, Bildbearbeitung, Videobearbeitung oder Dienstleistungen von Berufsfotografen nachzudenken.
Sollte sie einmal mit 22 heiraten, dann werden die Hochzeitsfotos mit einen iPhone 22, Galaxy S 30 oder einem Pixel 14, in top Qualität, entstehen. Wahrscheinlich aus einem 16K 120Hz Video herausgezogen.
Meine nächste Kamera, mein nächstes Telefon, mein nächstes Outdoor-Navi und mein nächster MP3-Spieler wird ein iPhone 15 sein. Bin einfach begeistert von der Entwicklung.
Allen eine schöne Zeit.
Hier wird von Adobe mal wieder eiskalt das eigene Problem zum Problem des Kunden gemacht. Was habe ich als Adobe Kunde mit den internen Verträgen und Streitereien mit Pantone zu tun? Adobe macht es sich mal wieder ganz einfach. So wie bei der Abschaltung der Aktivierungsserver der CS3: "Sorry, aber Ihre Software, die über 1000 Euro gekostet hat lässt sich nicht mehr aktivieren, da wir die Server nicht mehr weiter betreiben möchten bzw. lieber neue Produkte verkaufen/vermieten. Bitte mieten Sie künftig Adobe Creative Cloud und werfen Sie Ihre CS3 Suite in die Tonne." Das ist Enteignung!
>> Bitte mieten Sie künftig Adobe Creative Cloud und werfen Sie Ihre CS3 Suite in die Tonne." Das ist Enteignung! <<
Ist es.
M.E. auch das die Produkte nicht für kommende Betriebssysteme angepasst werden. So wie z.B. Ofice2013 für Windows11.
Würde man bis zu obersten EU-Gerichten klagen, würde man ziemlich sicher auch recht bekommen.
Anmerkung:
Deutsche Gesetze erlauben eigenständiges Aktivieren bei gültiger Lizenz.
Das ist so nicht richtig!
Adobe hat mit der Anschaltung der CS3 Suite JEDEM registrierten Kunden eine Info zukommen lassen und neue Installationsimages mit einer neuen Seriennummer die KEINE Aktivierung benötigt zur Verfügung gestellt!
Mir ist diese Info nur für CS2 bekannt.
Meine Aussage bezieht sich primär auf zeitlich unbegrenzte Kaufsoftware die sich nicht mehr aktivieren lässt.
@T Sommer
Kurze Frage…
CS2 aber nicht oder habe ich da was verpasst?
Für CS2 hat Adobe definitiv aktivierungsfreie "Setups" inkl Keys öffentlich bereitgestellt – jedoch unter der Prämisse das man eine gültige Lizenz hat.
Auch Adobe7Pro mein ich.
Diese alten Versionen laufen jedoch in Windows10/11 nicht mehr fehlerfrei, so das man auf Virtualisierungs-Umgebung zurückgreifen muss.
Gab es für CS2 und CS3
Weiss ich, weil ich die CS3 habe.
https: // helpx.adobe.com/download-install/kb/downloaded-older-app.html
Nein. Das ist nicht richtig. Das trifft auf die CS2 zu, nicht aber auf die CS3. Auf ausdrückliche Nachfrage meinerseits hieß es: "Nutzung, wenn noch installiert, ist weiter möglich. Eine neue Aktivierung ausgeschlossen. Nutzen und zahlen Sie künftig die Cloud Lösung."
Ich hätte mir auch eine Lösung wie bei CS2 gewünscht, aber das hat damals ja dazu geführt, dass die nötige Seriennummer schnell die Runde gemacht hat und die Datenträger (es waren keine gesonderten nötig) bei Adobe downloadbar waren.
ganz ehrlich?
Adobe-Produkte waren schon immer "viel zu teuer".
Und nachdem Photoshop auch noch mit "jährlich zahlen" zuschlug, da hat sich Adobe komplett lächerlich gemacht.
Es gibt genügend wirklich exzellente Alternativen.
Teuer ist relativ. PS und Co. sind ja auch nicht für den Amateurbereich gedacht, sondern fürn Profi.
Wenn du in dem Bereich beruflich tätig bist, dann liegt die Sache anders, weil du damit dein Geld verdienst. Eine passende Kalkulation natürlich vorausgesetzt.
Nein, teuer ist nicht relativ.
Affinity ist ebenfalls für Profis und kostet nur einen Bruchteil von den Adobe-Produkten.
Wenn du "für Profis" als einziges "Argument" erbringen kannst, bist du selbst schuld, wenn du diese völlig überteuerte Produkte kaufst.
Wirkt dann halt nicht wirklich professionell.
Vor allem was die Kalkulation angeht.
Es kann ja jeder das benutzen, womit man zurecht kommt und was einem nützt. Ich kenne viele, welche Software von Affinity und Corel beruflich nutzen. Jeder wie es ihm/ihr gefällt. Es ist dann entscheidend, was am Ende raus kommt.
"jedem wie er gefällt" ist ein possierliches Ausweichen zum Text davor.
Ich habe hier glücklicherweise (noch?) keine eigene Erfahrung, aber es scheint, als könne der Adobe-Support über Chat in einer solchen Situation relativ unbürokratisch helfen. Zumindest habe ich das schon verschiedentlich so gelesen.
Unabhängig davon, und obwohl ich eigentlich eher selten nach "dem Staat" rufe, bin ich der Meinung, müsste gesetzlich geregelt sein, dass in solchen Fällen — auch etwa bei Insolvenz des Anbieters — sichergestellt ist, dass der Kunde seine gekauften Produkte uneingeschränkt und beliebig lange weiterverwenden kann. Sei es durch ein finales Update, das den Lizensierungsmechanismus aushebelt, sei es durch Publikation eines "Universalschlüssels" — oder wie auch immer.
Es gibt solche "Aktivierungen" und wer eine gekaufte gültige Lizenz hat macht sich damit auch nicht strafbar!
Strafbar machst du dich nur wenn du die Aktivierung ohne gültige Lizenz nutzt!
Da haben unsere Gesetzgeber mal ausnahmsweise mitgedacht.
Klar das die ContentMAFIA dir das nicht unbedingt auf die Nase bindet oder gar dreist ins Gesicht lügt! Das gleiche Spiel bei der Privatkopie.
Es ist auch für closed Source erlaubt reverse Engineering zu betreiben rein für den Eigengebrauch, nur weiterverbreiten darfst du sowas dann nicht! Auch hintert dich niemand deine Aktivierungen zu sichern.
Man muss sich von dennen ja nicht verarschen lassen…
"Es gibt solche "Aktivierungen" und wer eine gekaufte gültige Lizenz hat macht sich damit auch nicht strafbar!"
Ich werde auf Dich zukommen, falls ich irgendwann mein Lightroom 6 auf regulärem Weg nicht mehr aktiviert oder transferiert bekommen sollte…
Dem kann ich nicht wirklich zustimmen. Wenn man irgendwo etwas kauft und die Firma dahinter verschwindet oder anderweitig doof wird, ist das leider mein Problem – ich habe bei der Firma gekauft. Der Staat soll sich da raushalten. Wo soll z.B. das finale Update herkommen, wenn die Firma pleite ist? Etwa von Steuergeldern bezahlt werden? Nein.
Speziell bei Software habe ich noch eine weitere Meinung. Wer alles billig haben will, oder gar kostenlos, soll bitteschön auf die Nase fallen. Betrifft jetzt nicht direkt den Adobe-Pantone-Fall, doch je eher doofe Firmen verschwinden, desto besser.
"Wo soll z.B. das finale Update herkommen, wenn die Firma pleite ist?"
(Drohende) Insolvenz bedeutet weder, dass ein Unternehmen zwingend die Arbeit einstellt, noch, dass es sich nicht mehr an Gesetze halten muss. Es gibt ja auch in anderen Bereichen vergleichbare Regelungen; beispielsweise muss meines Wissens ein Autohersteller für mindestens 10 Jahre die Ersatzteilversorgung sicherstellen.
"Wer alles billig haben will,"
Jemand, der 1000 Euro für eine Software ausgibt, scheint mir niemand zu sein, auf den dieses Attribut zutrifft.
Adobe war mir damals bekannt als "Hersteller" einer hervorragenden Software-Suite, speziell Photoshop.
Heute erinnere ich mich sofort daran, dass Adobe die Firma war, die die Seuche in die Welt entließ – das ABO-Modell (speziell ABO-only)!
Ich kann mich noch gut an die jahrelangen verbalen Gefechte in den einschlägigen Foren erinnern, die ständig zwischen den Befürwortern und Gegnern des ABO-Modells stattfand.
Kurz zusammengefasst lief es hauptsächlich darauf hinaus:
ABO-Befürworter prognostizierten bessere Software (weniger Bugs und mehr Innovationen)
ABO-Gegner kamen hingegen zu dem Schluss, dass der stetige Fluss des Geldes nicht zu einer besseren Software führen würde, ganz im Gegenteil! Da Adobe sich ja nun nicht mehr bemühen müsste, wären eben kaum Innovationen die Folge, zudem allerdings die Sorge um eine Geiselnahme ihrer Arbeit. Aber halt, das war ja nur ein Teil der Ausgeburt!
Denn, wie [@mvo] oben bereits schrieb, jetzt nehmen wir den Leuten noch ihre alte Software weg, durch Enteignung vormals teuer erkaufter Software mit der Abschaltung der Aktivierungsserver und treiben diese verirrte Herde auf die lukrative ABO-Weide.
Abschaltung der Aktivierungsserver älterer Software, eine Maßnahme, die nun auch immer mehr Nachahmer findet. Ein Unding!
Nebenbei…
Wie [@Tyramizou] erwähnte, habe ich ebenfalls die Software von Affinity erworben. Gleich die ganze Suite (Photo, Designer und Publisher).
Tolle Software und im Vergleich mit Adobe, unschlagbar günstig!
Leider muss ich zugeben, zumindest gilt das für mich, in einem Bereich ist das Affinity-Produkt Photoshop klar unterlegen.
Da ich u. a. auch im 3D-Bereich tätig bin, wenn auch nur "hobbymäßig", hilft mir das Affinity Produkt bei der Material- Texturerstellung mehr schlecht als recht.
Abhilfe schuf mir damals aber eine weitere Alternative zu Photoshop, nämlich "Substance Painter" von "Allegorithmic". Meine Güte, was war ich begeistert!
Nur, Jahre später musste ich selbiges erneut erfahren und es war Schluss mit Lustig. "Substance Painter" mutierte zu einem ABO-Produkt durch Verkauf an (ausgerechnet) Adobe.
Jau, erneut Sch***e gefressen!
So kann´s gehen.
Wenn du 3D-mäßig unterwegs bist und wirklich was erreichen willst, da brauchst du echt viel Geld.
cinema3d oder ähnliche Konsorten kosten ein halbes Vermögen.
Aber wenn man das dann hat,wow.
Wie sieht es mit "Affinity Photo" aus? Taugt die Software für den ambitionierten Hobby-Bereich?
Hat jemand Erfahrungswerte bezüglich Gimp versus "Affinity Photo"?
Ich und meine Bekannten sind von Affinity mehr als Begeistert!
lad dir einfach die Testversion runter und probiere es aus!
Am besten ist, das alle drei Programme die selbe Datei verarbeiten können und das Plattformübergreifen – Win-Mac-iPAD!
PhotoShop Addons können eingebunden werden.
Ich nutze Photo und Designer bereits seit der Version 1.5 (1.10 aktuell) seit mehr als 5 Jahren ohne auch nur einmal für ein Update (Wahnsinn!) zu Kasse geben worden zu sein.
@McAlex777
Das ist schwer zu beantworten, je nachdem, was man darunter versteht bzw. erwartet.
Erste Schritte bei mir waren immer zunächst das Anschauen der Präsentationen zum Leistungsumfang der
Software, z. B. bei YouTube oder andere Kanäle. Dann Demos und/oder Tutorials zu den Themen ansehen, die sich
mit meinen Interessen / Schwerpunkten decken. Wichtig war mir stets auch das Feedback zu den Videos zu lesen,
oder Kommentare in den Foren. Da kommen dann hin und wieder so manche Unzulänglichkeiten zur Sprache.
Je größer die anstehende Investition, umso aufwändiger die Recherche.
Bisher bin ich damit sehr gut gefahren.
Wenn ich mir jetzt überlege und auch zurückblicke, so stelle ich fest, dass ich bisher, quer durch alle Interessensbereiche, stets mehrere, also unterschiedliche Programme verwendet habe. Man entwickelt mit der Zeit ja seinen eigenen Workflow, wobei man da auch bestrebt ist diesen effizienter zu gestalten.
Daher nutzte und nutze ich auch andere Tools, wenn mir diese dabei helfen.
Jedes "große" Programm hat irgendwo seine Schwächen, die ich u. a. auch mit geeigneten weiteren Tools kompensiere.
Ähh…habe damit aber leider nicht deine Frage beantwortet, sorry!
@Tyramizou
Ich bin bei 3ds Max 2014 hängen geblieben. Hinzu kommen noch viele PlugIns, die z. T. auch nicht gerade billig waren. Leider ging es nicht über die 2014er Version hinaus, da Autodesk seine Lizenz-Politik danach ständig zum Negativen verändert hatte. Heute gibt's fast nur Knebel-Verträge in dieser Branche, zumindest läuft es letztendlich darauf hinaus. Wie du schon sagtest, "…ein Vermögen", welches ich da nicht mehr
investieren werde (Zwangsupgrades, die ich mir nicht leisten kann). Und auch da, ABO-Modelle aber kaum Innovationen. Alte Bugs werden ewig lang nicht oder nur selten behoben usw. usf….
Die letzte und wichtigste Bastion, die mir noch verbleibt, ist die Musik. Nutze hierbei Cubase Pro mit seeeehr vielen PlugIns(Sound-Libraries u. a auch Komplete Ultimate von NI)
Frage mich nur wann es da los geht mit ABOs oder einer weiteren Form von Enteignung, weil man die neueste Version eines Lizenzprüf- bzw. Verwaltungsprogramms nutzen muss, dieses aber Win 10 voraussetzt!
Achso, muss noch erwähnen, dass der Zug dahingehend für mich sowieso schon abgefahren ist.
Meine "neueste" Windows-Version habe ich auf meiner Workstation und es ist Windows 8.1.
Kann somit in all meinen Interessensbereichen keine neuere Programmversionen nutzen, da überall mind. Windows 10 Voraussetzung ist. Ich habe aber die Schnauze voll mein BS ständig zu prüfen und evtl. neu einzustellen, wenn Win10-Updates mein System infiltrieren. Mir reicht es meine Programme optimal zu konfigurieren um mit diesen zu arbeiten.
Habe keine Zeit und Nerven mich auch noch um den Murks von MS kümmern zu müssen. Von Windows 7 her kenne ich sehr wohl diese dramatische Veränderung in Sachen Qualität und Pflegeaufwand des OS. Früher hatte man sich keine Gedanken gemacht bezüglich Probleme bei Updates. Man konnte einfach seiner Arbeit nachgehen ohne es als monatlichen Angriff auf sein System zu bewerten! Heute ist das leider anders.
Hab echt keine Lust mehr!
Eigentlich wollte ich nur meinen Unmut zum Ausdruck bringen und wie beschis*** man sich doch fühlen muss, wenn man relativ viel Geld in "Zeugs" investiert, welches profitgeile Konzerne dir im Nachhinein unbenutzbar machen wollen. Vielleicht lassen sie dir noch eine Weiternutzung, allerdings mit einer monatlichen Gebühr inkl. Nasenring!
Hier wird wie so oft "Nutzungserlaubnis" und "Eigentum" schwer durcheinander gebracht.
Und gerade, da hier so oft über Microsoft und deren Nutzungserlaubnis gejammert wird.
Verhält sich bei Adobe nicht anders.
Wer Software mit einer Nutzungserlaubnis Kauft, sollte wissen was er Kauft.
Sollte man vielleicht vorher mal Klären.
Fefe hat darüber bereits letzten Samstag gerantet: https://blog.fefe.de/?ts=9da3d250
Interessant auch der von Fefe velinkte Blogeintrag von Cory Doctorow https://pluralistic.net/2022/10/28/fade-to-black/#trust-the-process
Unser täglich FUD gib uns heute. Die Paletten sind nur für professionelle Nutzer interessant. Und die können sich das leisten. Sonst können sie ihre Hinterhofklitsche gleich dicht machen. Wieder mal viel Wind um… nichts… Hauptsache gebasht und FUD verteilt.
Das mit dem "können sich das leisten" ist schlicht Unsinn und mit FUD ist genau so für die Tonne.
Es gibt ein Argument, was ich gelten lassen kann – hat jemand in einer FB-Gruppe gebracht: Warum sollte Adobe alle Creative Cloud-Kunden mit den Lizenzgebühren belasten, wenn es nur einige wenige betrifft, die genau diese Pantone Farbtafeln verwendet haben.
Aber: Im aktuellen Fall ist imho was aus dem Ruder gelaufen. Man kann nämlich die Frage stellen, wieso ein Programm, welches nur die Referenzen für Pantone-Farbtafeln bereithält, eine Pantone-Lizenzierung benötigt. Belichtungssysteme und andere Units, die die Farbe nach dem Pantone-Schema zusammen mixen, benötigen eine Pantone-Lizenz (ist hier diskutiert). Denn das ist das Ende der Prozesskette.
Das aber irgendwo auf laufendem Wege für eine Software verkünden zu müssen und die Kunden nach "Friss oder Stirb"-Methode vor die Wand laufen zu lassen, hat schon ein Geschmäckle und ist hoffentlich ein Weckruf.
>> Es gibt ein Argument, was ich gelten lassen kann – hat jemand in einer FB-Gruppe gebracht <<
Ich bin mir da vom Bauchgefühl nicht wirklich Sicher, ob man das gelten lassen soll. Bei SaaS bezahle ich für einen Service – und darf von Rechtssicherheit ausgehen. Wenn ich auf dessen Basis Werte schaffe, würde ich denken das es Rechtlich nicht OK ist aus diesen Werten einige Jahre später erpresserisch Abos zu generieren. Was wäre wenn Pantone jetzt Abopreise von 100 EUR/Monat verlangt – haben das die Anwender auch zu akzeptieren?
Hier braucht es hochdringend Rechtssicherheit.
Hier sollte sich jeder Anwender überlegen, in welche Abhängigkeit er sich mit Abos begibt.
Mir hat diese Story nochmal sehr erschreckend vor Augen geführt das Software-Abos für mich keinesfalls in Frage kommen werden.
Wenn du als Dienstleister im Monat keine 20€ übrig hast, dann hast du andere Probleme als Farbpaletten.
Und natürlich ist es FUD. Hier wird wieder mal Adobe als das elementare Böse hingestellt. Adobe ist nach wie vor unangefochten absoluter Branchenstandard. Die tollen Alternativen bedeutungslos. So schlecht kann Adobe dann doch nicht sein wie immer behauptet wird. Es sind doch immer nur die die meckern die sich Adobe nicht leisten können. Und das konnten sie vor dem Abomodell erst recht nicht. Das Abomodell hat vielen erst Adobe möglich gemacht und es ist sogar günstiger geworden. DAS wird gerne verschwiegen.
Warum eine Pantone Lizensierung benötigt wird musst du Pantone Fragen aber nicht Adobe. Du argumentierst an deinem Problem vorbei.
Und es wäre schön wenn du wieder in die Realität eintauchen würdest. Den ewigen Support gab es noch nie und wird es nie geben. Irgendwann muss auch mal Schluß sein.
Änderungen in der Lizenzierung Ok ist halt so, aber diese Sachen aus "Alten Daten und Programmen" nehmen geht gar nicht!
Wenn neue Versionen das nicht mehr unterstützen und das auch kommuniziert wird, tja dann weis man das.
Stell dir vor BMW Mercedes usw. kommen Jahre nachdem sie dir den Wagen verkauft haben und bauen dir das Navi aus, welches zum Kaufzeitpunkt inbegriffen war, weil sie das jetzt nur noch per ABO bieten.
Naja zum Glück bietet Open Source in diesen Gebieten genug Alternativen!
**********************
Den ewigen Support gab es noch nie und wird es nie geben. Irgendwann muss auch mal Schluß sein.
**********************
Nennt sich Lifetime … ja da kann ich auch nicht ewig "Support und Updates" erwarten, aber einmal gekauft läuft es solange ich will und die passende Hardware dazu habe!
Stell dir vor mien Windows 3.1 läuft auch heute noch … will ich zwar nicht mehr nutzen, aber es läuft!
Das mit BMW und der Sitzheizung ist doch schon lange Realität.
Es wird alles an Hardware eingebaut kann aber nur durch monatlichen Münzeinwurf genutzt werden.
Verkaufst Du den Wagen mit (pseudo-) self driving, deaktiviert der Hersteller diese Funktion sobald der Wagen umgemeldet ist. Der neue Besitzer muß das Paket neu kaufen und weiterhin Miete zahlen.
Eigentlich ist dieses Mietsystem uralt. Schon früher konnte man IBM Mainframes nur mieten.
Manche Software darauf gab es auch nur zur Miete und wenn der eine Hersteller von seinem Konkurrenten aufgekauft wurde, hat der neue Besitzer die Masche gemacht, die Banden am Kietz auch schon machten:
"Schöne Konstruktionsplane haben Sie da über die Jahre angesammelt. Wäre doch schade wenn Sie diese nur noch bis zum Ende des Jahres ein letztes Mal in ein pdf wandeln könnten…wir haben hier etwas Neues für Sie"
"Schönes Restaurant habe Sie da. Mit betuchten Gästen. Wäre doch Schade wenn es immer wieder zu Schlägereien käme.
Wir haben aber ein Angebot für Sie…"
Oder:
Unsere alten Geräte waren zu gut. Wir können keine neuen verkaufen, die alten Verstopen den Markt.
Also schicken wir ein letztes Zwangsuodate raus, das das Gerät in einen reinen Handwärme umwandelt.
(Sono)
Oder:
Schön das Sie das lesefecht an Orlwells 1984 gekauft haben. Leider haben wir einen Fehler bei der Lizenzierung gemacht. Aber keine Sorge. Wir haben das Buch bereits aus ihrem Bücherregal entfernt.
(Amazon)
Warum sitzen solche Leute nicht im Knast?
Em, wo genau ist der Unterschied?
Warum ist das eine kriminell und andere nicht?
Dein Windows 3.1 mag zwar noch laufen, anfangen kannst du damit aber nichts mehr. Es ist eben schon seit Jahrzehnten EOL. Du betreibst sinnlose Prinzipienreiterei.
Ganz schlechtes Beispiel.
Ich habe in der Industrie auch nach 2000 noch reine DOS-Systeme gewartet (idR habe ich sie dann virtualisiert), weil (nur!) darauf eben die Steuersoftware X lief.
Die Anwendungsfälle sind also durchaus noch da.
P.S. Lief nicht ein Grossteil der US-Atomwaffen noch auf Win NT (beim Russen will ich's gar nicht wissen, da wird es ein geklautes DOS sein)?
Du kommst hier mit Sonderfällen. Wieder geht es am eigentlichen Thema vorbei. Aber sagen wir es so. Pantone zu brauchen ist auch ein Sonderfall. Oder anders gesagt: die die sich darüber hier aufregen machen es nur um grundlos zu bashen. Wie man es hier kennt.
Ich habe mit Grafik/Adobe nichts am Hut, aber wenn man Cory Doctorow (oben von mir verlinkt) glauben will ist dies alles Andere als ein Sonderfall, Pantone brauche eine grosse Zahl Adobe-Nutzer. Er begründet auch sehr schön, warum das kein bloses Bashing ist.
Der Grundfehler (deswegen auch wenig 'Mitleid' von mir) war, sich ein Abo (insb. SaaS) aufschwatzen lassen zu haben. Nun ist man halt auf Gedeih und Verderb abhängig.
Geht mir gerade so mit Acronis (ehem. TrueImage): Die wollen auch von der dauerhaften Lizenz (letztmalig mit TI 2021) zum Abo und dann sucht sich der vernünftige Nutzer eben einen anderen Anbieter.
Die große Zahl sind professionelle Nutzer für die das Peanuts sind. Wenn deren Geschäft wegen 20€ zusammenbricht dann ist es gut wenn die endlich weg sind. Man könnte es auch natürliche Selektion nennen.
Außerdem kann Adobe nichts dafür. Denen gehört Pantone nämlich nicht.
Was man hier für einen Mist lesen muss von dir. Mr.Anonymous.
"sind für die Peanuts"
Klar, wenn man Profi ist, dann ist "Geld völlig egal" und es kann der überteuerte Schrott gekauft werden.
NEIN.
Gerade als Profi schaust du aufs Geld.
Deine Aussagen sind durchweg komplett unprofessionell.
War Pantone nicht so ein kleiner Kuchen? :D
Pantone ist in Affinity doch drin, also warum nicht das einfach nutzen?
affinity.help Selecting colors