Tor 12.5 freigegeben

Sicherheit[English]Kleiner Nachtrag von dieser Woche: Die Entwickler des Tor-Bundles haben bereits am 22. Juni 2023 die Version 12.5 des Tor Browsers vorgelegt. Dieser aktualisiert kommt unter anderem mit verbesserten Zugänglichkeitsfunktionen, einer aktualisierten Schaltkreisanzeige und den neuen Zwiebel-Seiten-Symbolen.

Ich bin über nachfolgenden Tweet auf dieses Update aufmerksam geworden. Ich habe das Tor-Update bereits per Auto-Updater erhalten. Die Neuerungen sind auf dieser Seite des Projekts beschrieben.

Tor 12.5

Der Tor Browser ist für Windows, macOSX und Linux über die Download-Seite kostenlos (aber spendenfinanziert) für die genannten Plattformen verfügbar.


Anzeige

Dieser Beitrag wurde unter Internet, Sicherheit abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

7 Antworten zu Tor 12.5 freigegeben

  1. Manuela Berger sagt:

    Ich habe ja lange Zeit mich immer wieder gefragt, inwieweit TOR für eine Privatperson wirklich interessant ist. Hier und da gab es Berichte, in denen die (nicht)-Perfektion von TOR aufgezeigt wurde.
    Auf der einen Seite, bin ich eine glühende Verfechterin von Privatsphäre und dem Recht auf Anonymisierung, auf der anderen Seite auch von Aufklärung.

    Gerade Artikel wie auf der folgenden Seite, gibt mir zu denken..:

    https://vpninfo.dk/de/tor-browser/

    Hinterlässt bei mir keinen gutem Nachgeschmack.

    • Manuela Berger sagt:

      Als Ergänzung sei gesagt, daß die Seite wohl aus Dänemark kommt und das Deutsch etwas lustig klingt in seiner Übersetzung dort. Also nicht wundern….

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Sehe ich ähnlich. Es gibt bessere Möglichkeiten für Privatsphäre. Ich nutze NordVPN.

      • Anonymous sagt:

        NordVPN ≠ Privatsphäre
        Ganz und gar nicht – auch deren Werbung suggeriert etwas völlig falsches und/oder anderes!

        • Ralf Lindemann sagt:

          Richtig, ergänzend könnten man anmerken: Der Ansatz von TOR ist, einen anonymen (nicht zurückverfolgbaren) Zugriff aufs Internet herstellen. Bei einem VPN weiß zumindest der VPN-Provider, wer seinen Dienst nutzt, um aufs Internet zuzugreifen. Das ist so ungefähr das Gegenteil von Anonymität. Ich glaube, auf diesem Niveau sollten wir eine TOR-Diskussion gar nicht erst beginnen. Ein guter Tipp ist, sich beim TOR-Project selbst über die Funktionsweise von TOR zu informieren, was TOR leisten kann – und was nicht.

  2. Pau1 sagt:

    Was ist daran schwer zu verstehen, dass der eigenen Browser einen "verrät" und ein VPN prinzipiell kein Ersatz für Tor ist, weil die andere Seite, der Ausgangs Knoten immer noch die Meta information des eigenen 0815 Browsers sieht und man Cookies oder auch nur ungewöhnliche Sprachkombinationen eingestellt hat.
    Klar das die VPN Anbieter das nicht so sehen und Tor als Hochrisiko verschreien, da man damit erst Recht in staatliche Beobachtung fällt, weil ja Tor nur von Dissidenten etc. benutzt wird..
    Welchen der vielen Tor nodes sollen die denn beobachten um zum Verdächtigen zu kommen?
    Das passiert einem bei einem VPN in einem autokratischen Staat viel einfacher.
    Da genügt es allerdings nur einen Ausgang zu beobachten und entsprechend Druck auf den Anbieter auszuüben.
    Ein Argument bringen die VPN Anbieter nicht gegen Tor vor: Das die Nodes von staatlichen staatlichen Stellen betrieben werden könnten.
    Wer jemals einen öffentlichen Node betrieben hat, weis was das an Traffic bedeutet.
    Und je mehr"normale" User Tor nutzen um so besser sind die anderen geschütztm
    Nur weil es etwas gibt muß man es nicht kaufen.
    VPN haben ihren Sinn das eigene Netz zu schützen, z.B. für home office,weil da Anfang und Ende zusammen gehören und steigern die Sicherheit.
    Und diese Sicherheit verkauft man als Privat shäre…
    Aber beim normalen Surfen, EM, was soll das bringen? Umsatz für den Betreiber?

    Zudem erfolgen ständig Angriffe auf z.B. Imaps über VPN so das deren IP manchmal gesperrt werden.
    Die VPN Provider können da nichts gegen machen, außer sie würden loggen…

    Also TOR mit VPN ersetzen zu wollen kann nur ein VPN Provider.
    Und wie ein VPN die Privatsphäre steigern soll möge mir wer erklären.

    • Ralph D. Kärner sagt:

      "Und wie ein VPN die Privatsphäre steigern soll möge mir wer erklären."
      Mach ich, mal versuchsweise aus der Sicht des VPN-Providers, der Dich – wie Du richtig erkannt hast – an der Stelle einfach nur verschaukelt.

      Wenn ich jetzt auf einer Party vermeiden möchte, dass die anderen Gäste erfahren, woher ich komme und wie ich heiße, aber nicht weiß, wie ich das hin kriegen soll, dann kommst Du als VPN-Provider um die Ecke und sagst mir, dass das kinderleicht ist und Du das für mich gegen einen kleinen Betrag schon schaukelst. Und dann stellst Du mich allen als Lieschen Müller aus Kapstadt vor. Das nennst Du dann noch "Wahrung der Privatsphäre" und fertig.

      Der unwissende Anwender kauft auch Sicherheit in gelben Schachteln. Hat Symantec lange Zeit gut hin bekommen. Und klappt wieder (oder immernoch), wie NordVPN beweist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis: Bitte beachtet die Regeln zum Kommentieren im Blog (Erstkommentare und Verlinktes landet in der Moderation, gebe ich alle paar Stunden frei, SEO-Posts/SPAM lösche ich rigoros). Kommentare abseits des Themas bitte unter Diskussion.

Du findest den Blog gut, hast aber Werbung geblockt? Du kannst diesen Blog auch durch eine Spende unterstützen.