Windows 11: Neue CPU-Support-Listen; blockt Microsoft bald nicht kompatible Systeme?

Windows[English]Microsoft hat die Liste unterstützter CPUs überarbeitet – es sind einige AMD-Prozessoren hinzugekommen, aber Intel CPUs aus dem Support gefallen. Und es gibt einen Bericht bzw. die Spekulation, dass Microsoft künftig die sogenannte "Bypass-Lösung", um Windows 11 auf Systemen zu installieren, die nicht kompatibel sind, blockieren könnte.


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Aktualisierte CPU-Unterstützung

Seit der Freigabe des Betriebssystems führt Microsoft ja Listen mit unterstützten Prozessoren (siehe Windows 11: Die Hardware-Anforderungen). Systeme, die keine der unterstützten Prozessoren besitzen, sind vom offiziellen Upgrade auf Windows 11 oder von einer Installation ausgeschlossen. Das ist seit der Freigabe von Windows 11 bekannt. Ich habe nachfolgend mal die Links zu diesen Listen, die auf dem Stand 25. Juli 2023 sind, eingefügt:

Persönlich verfolge ich die Änderungen nicht, da ich kein System mit kompatibler CPU habe. Ich bin aber am Wochenende bei neowin.net auf diesen Beitrag gestoßen, der das Thema CPU-Unterstützung für Windows 11 aufgreift. Die Kurzfassung des Artikelinhalts:

  • Microsoft hat kürzlich an den CPU-Anforderungen, die für Android-Apps gelten, die in Windows Subsystem for Android (WSA) ausgeführt werden.
  • Es wurden einige Intel CPU von der Liste der unterstützten Prozessoren entfernt. Dagegen habe Microsoft weitere AMD Ryzen-CPUs (einige sind bei AMD nicht mal erwähnt) in die Liste der unterstützten Prozessoren aufgenommen.

Wer sich für die Details interessiert und wissen möchte, welche Intel-Prozessoren aus dem Support gefallen sind, kann bei neowin.net nachsehen.

Entfällt der ByPass-Modus in Zukunft?

Windows 11 enthält im Setup eine Prüfung, ob das Zielsystem von der Hardware her kompatibel ist. Bei Systemen, die die minimale Hardware-Kompatibilitätsanforderungen nicht erfüllen, wird dann die Installation oder ein Upgrade von älteren Windows-Systemen verweigert.


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Der ByPass-Trick von Microsoft verraten

Nutzer, die Windows 11 trotzdem auf solcher Hardware installieren möchten, können aber den sogenannte ByPass-Trick nutzen und über bestimmte Registry-Einträge die Installation erzwingen. Die Kollegen von deskmodder.de haben sich z.B. in diesem Beitrag ausführlich den Möglichkeiten gewidmet, Windows 11 auf nicht kompatibler Hardware zu installieren.

Inzwischen gibt es Tools wie Rufus oder Ventoy, die einen USB-Stick als Installationsmedium erstellen können und gleich die Anweisungen zum Umgehen der Hardware-Kompatibilitätsprüfung integrieren. Installationsmedien, die mit diesen Tools erstellt wurden, sollten also die Windows 11-Installation auf nicht kompatibler Hardware ermöglichen.

Dieser ByPass-Ansatz wurde zum Start von Windows 11 21H2 sogar von Microsoft unter der Hand verbreitet (siehe den Blog-Beitrag Windows 11: Microsoft präzisiert Hardwareanforderungen, keine Blockade auf inkompatiblen Geräten). Basis für diese Information ist der Artikel Microsoft won't stop you installing Windows 11 on older PCs von The Verge. Die hatten wohl ein spezielles Briefing durch Microsoft, wo die Information gegeben wurde, dass Windows 11 auch auf Systemen mit älteren CPUs, die offiziell nicht supported werden, installierbar ist. Es könne nur zukünftig sein, dass solche Systeme keine Updates mehr bekämen, hieß es 2021 (siehe Windows 11: PC Health-App aktualisiert, Release-Datum und keine Updates für nicht kompatible Systeme?).

Entfällt der ByPass-Ansatz in Zukunft?

Es ist momentan nur eine Spekulation, aber möglicherweise erzwingt Microsoft in Zukunft die Verwendung kompatibler Hardware für Windows 11. Indizien finden sich wohl in der Windows 11 Insider Preview Build 25905, die aktuell im Canary Channel verteilt wird. Microsoft ist dort beim Unterbau des Betriebssystems auf den Gallium-Entwicklungszweig gewechselt.

Bei den Kollegen von deskmodder.de hat sich dann ein Nutzer gemeldet, der noch einen Core 2 Duo T6500 als Prozessor verwendet und die neue Windows Insider Preview trotz Bypass-Trick nicht mehr installieren konnte. Auch ein AMD Turion II P650 wurde beim Installationsversuch abgelehnt. Die Leute von deskmodder.de beschreiben in diesem Beitrag, wie sie die install.wim aus der Canary Insider Build genommen und dann in eine Installations-Build aus dem Developer Channel (ist noch auf dem alten Windows 11-Entwicklungszweig) integriert haben. Danach ließ sich diese Version auch auf den nicht kompatiblen Systemen des Anwenders installieren.

Das heißt konkret, dass Microsoft (zumindest in den Canary Builds der Insider Previews) damit begonnen hat, bestimmte CPUs zur Installation (im Setup) zu sperren. Dort funktionieren die oben erwähnten ByPass-Lösungen nicht mehr. Kann man so zur Kenntnis nehmen und zur Tagesordnung übergehen. Bei neowin.net hat man aber diesen Gedanken weiter gedacht und kommt in diesem Artikel zum Schluss, dass Microsoft schon bald damit beginnen könnte, die Windows 11-Installation (z.B. in der Ende des Jahres erwarteten 23H2) auf bestimmten CPU-Typen zu blockieren. Ich gehe davon aus, dass spätestens im Oktober 2025, wenn der Support für Windows 10 endet, diese Blockade auf breiter Front kommt.

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54 Antworten zu Windows 11: Neue CPU-Support-Listen; blockt Microsoft bald nicht kompatible Systeme?

  1. Andreas K sagt:

    Das zum Thema Umwelt- und Ressourcenschonung

    • Bernie sagt:

      +1
      Als NABU-Mitglied hatte ich bereits letztes Jahr den Vorschlag eingereicht, den "Dinosaurier des Jahres" an Satya Nadella zu vergeben.
      Vielleicht wird das irgendwann mal umgesetzt, die Hoffnung stirbt zuletzt…
      Die Hoffnung, dass die EU einschreitet habe ich dagegen aufgegeben, der Lobbyismus ist zu stark.
      Vielleicht ein Thema für die Klima-Aktivisten:
      Microsoft missachtet mit Windows 11 und den Systemvorraussetzungen die Prinzipien der Nachhaltigkeit und entzieht sich der Verantwortung für den Klimawandel.

  2. Bolko sagt:

    Bei Deskmodder sind die CPUs aufgelistet, die Microsoft in Windows 11 zukünftig nicht mehr unterstützen will und die OEMs ab sofort nicht mehr einbauen sollen:
    www[.]deskmodder[.]de/blog/2023/08/06/windows-11-microsoft-aendert-die-offizielle-liste-der-intel-und-amd-cpus

    Kann mir mal jemand erklären, was an diesen Intel XEONs der 8.Generation wie zum Beispiel der Intel Xeon E-2378 nicht stimmen soll, die erst ab Q3-2021 erstmals kaufbar waren?
    Bisher war doch die 8.Generation offiziell ok für Microsoft, warum jetzt doch nicht mehr?

    Was soll an einem AMD Ryzen 7 7840H nicht stimmen, der hat die neueste ZEN 4 Architektur. Noch moderner geht es doch eigentlich nicht

    Will Microsoft uns erklären, dass diese CPUs irgendwelche Befehle nicht können würden, die Windows 11 aber unbedingt braucht?

    • Stephan sagt:

      Bei AMD sind es allerdings hinzugefügte CPUs ;)

      • Bolko sagt:

        ok, du hast recht, diese AMD-CPUs wurden hinzugefügt, sind also offiziell kompatibel mit Win11 22H2 und diese Intel XEON wurden raus genommen, sollen also nicht mehr eingebaut werden (warum auch immer?):

        "Unter Windows 11 unterstützte AMD-Prozessoren" (25.7.2023, 7840H steht drin)
        learn[.]microsoft[.]com/de-de/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-supported-amd-processors

        Am 25.5.2023 stand der Intel Xeon E-2378 noch in der Liste der unterstützten CPUs drin:

        "Von Windows 11 unterstützte Intel-Prozessoren"
        learn[.]microsoft[.]com/de-de/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-supported-intel-processors

        Am 25.7.2023 fehlt die CPU
        "Windows 11 version 22H2 supported Intel processors"
        learn[.]microsoft[.]com/en-us/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-22h2-supported-intel-processors

        Microsoft sollte mal den Grund nennen, warum man die XEON rausgenommen hat.

    • User007 sagt:

      Warum werden hier überwiegend eingefügte Links bloß immer künstlich "deaktiviert"? 🤔
      Wenn Hr. Born das nicht zulassen wollen würde, hätte er das wohl schon konsequent von Anfang an unterbunden – dem ist aber NICHT so!

      • Bernd B. sagt:

        Weil das keine Links (URLs) sind, sondern Strings (einfache Zeichenfolgen).
        Kommentare mit URLs laufen in die Moderation und werden u.U. erst Stunden später sichtbar, erfahrene Kommentatoren posten deshalb keine Links, sondern Strings.

  3. Ralf sagt:

    Ein guter Schritt veraltete Systeme endlich aus dem Verkehr zu sehen. Allein die Sicherheitslücken machen einen Einsatz unverantwortlich. Und 2025 sind die Dinger eh längst ersetzt. Also wieder nur ein künstlicher AUfschrei.

    • Günter Born sagt:

      Ist das mal wieder das übliche Trollen? Fakt ist, dass ab Oktober 2025 die größte Elektroschrott-Aktion, die die Welt bisher gesehen hat, stattfinden wird. Und nur, weil Microsoft meint, diesen Weg gehen zu müssen, um Hardware-Verkäufe anzukurbeln.

      Ich habe mehrfach im Blog dokumentiert, welche Schwachstellen in Windows 11 lauern – da ist vor allem "weiße Salbe", was Sicherheit betrifft.

      • Luzifer sagt:

        Und wieso sollte das so sein? Wird das Windows ab dem Datum faul wie ein Apfel?

        Sorry aber Win10 ist auch nach dem Datum noch ein brauchbares System! Das wird auch nicht schlagartig unsicher! Zumal 98% der Lücken eh zwischen Stuhl und Tastatur sitzen. Sprich OS unabhängig und unpatchbar sind.

        Selbst Windows 7 bekommt noch außerplanmässige Update wenn ne größere Lücke bekannt wird und regelmäßige Updates wenn man dafür zahlt. wer Sicherheit rein an Windows Updates festmacht hat eh schon versagt.
        Feature Updates brauch ich für Win10 wirklich keine mehr.
        Bevor Win10 so unsicher ist das man es nicht mehr nutzen kann werden noch einige Jahre ins Land gehen! Zumal der Nachfolger Win11 ja soweiso ne reine Sicherheits Katastrophe ist. Placebo mit Ansage!

        Aber klar wer auf pure Panikmache reinfällt!

        Wäre aber mal ein konsequenter Schritt, wenn Microsoft wirklich nicht unterstütze System rigeros sperren würde… würde manchen die Augen öffnen.

      • JG sagt:

        Unternehmen brauchen Computer an den Arbeitsplätzen. Zu hause dagegen nutzen die jüngeren Leute sicherlich ihr Tablet oder Smartphone. Dieses Jahr habe ich gesehen wie ein Nachbar im April mehrere Stunden im Garten saß und sich einen Film auf seinem Smartphone angesehen hat. Auch habe ich schon mitbekommen wie seine Mitbewohner (Studentenbude) ebenfalls Filme auf ihren Telefonen geschaut haben.

        Einen großen Fernseher haben die auch mal im Garten aufgestellt und sich Filme angesehen.

        Ich bin echt gespannt welche Zukunft Windows noch haben wird.

    • Bolko sagt:

      Was soll denn an XEON E-2378 (8.Generation, Q3-2021) oder an AMD Ryzen 7 7840H (aktueller ZEN 4) veraltet sein?

    • Ralph D. Kärner sagt:

      Ich sehe hier nicht warum ich nicht ältere Hardware, die durchaus noch in der Lage ist, Arbeit zu erledigen, nicht mehr benutzen können soll, nur weil es dem Hersteller eines Stücks Software nicht in den Kram passt. Ich sehe hier für mich grundsätzlich kein Problem, weil ich mich bereits vor 23 Jahren von Microsoft getrennt habe, soweit wir von im privaten Bereich eingesetzter Software sprechen. Im betrieblichen Umfeld ist – vor allem unter Berücksichtigung der bekannt gewordenen Sicherheitslücken in der Software des Konzerns – die Frage, ob man sich von diesem Unternehmen nun auch in Hardwarefragen Vorschriften machen lassen will, oder ob schlussendlich genau das ist, was den Stein zu Überlegungen, doch über einen Wechsel nachzudenken, ins Rollen bringt. Die Produkte von Microsoft sind längst nicht so alternativlos, wie uns das Unternehmen weis machen will.

      • Bernd Bachmann sagt:

        "Ältere Hardware, die durchaus noch in der Lage ist, Arbeit zu erledigen" klingt so nach altem Kram. Zu den nicht unterstützten Geräten gehört aber nicht nur mein 15 Jahre alter Laptop (wofür ich sogar noch Verständnis habe, obwohl ein aktuelles Mint 21.1 problemlos darauf läuft), sondern auch meine Workstation mit Xeon-Prozessor, 128GB RAM und 6TB SSD. Selbst wenn ich Geld im Überfluss hätte, wüsste ich nicht, weswegen ich die ersetzen sollte.

        Zum Glück brauche ich Windows 11 genausowenig wie Du.

    • Bernd sagt:

      Das ist nicht in Ordnung. Ab Intel Generation8, wie bisher, erwarte ich noch eine Unterstützung. Das Thema Nachhaltigkeit sollte zwingend betrachtet werden müssen.

    • 1ST1 sagt:

      Ich finde diese Barriere auch weitestgehend überflüssig. Klar, im Unternehmen sollte man die Kisten so gut wie geht abdichten, insbesondere wenn da DSGVO/Personenbezogene Daten/… verarbeitet werden, und da ist es wahrscheinlich (ab 11/2302?) durchaus wichtig, dass ein aktueller TPM da ist, und man ggf. neue Sicherheitsfeatures von CPUs nutzt.

      Aber im Privatumfeld (Home-Lizenz, bzw. sogar noch Pro) sehe ich das lange nicht so kritisch. Von mir aus Ok wäre, wenn man Systeme ohne TPM 2.0 und ohne halbwegs aktuelle CPUs daran hindert, einer Domäne beizutreten, und/oder eine Enterprise-Lizenz verweigert. Bei der Installation/erste Anmeldung darf dann auch gerne ein entsprechender Hinweis folgen.

      Dann könnte man solche Systeme noch privat oder in 1-2-Personen-Buden (ohne AD) noch einsetzen, da kann dann nicht so ein großer Schaden passieren, wie diese eher nur versprochenen Features absichern könnte. Hier gillt natürlich: Kein (aktuelles) Backup, kein Mitleid. Und man täte gleich auch noch was zum Stichtwort "Nachhaltigkeit".

      Die aktuelle Festlegung wird bedeuten, dass entweder viele funktionierende PCs verschrottet werden, oder ohne Updates weiter betrieben werden.

      Eigentlich müsste man mal verschiedene Umweltorganisationen auf dieses Thema aufmerksam machen, hab ich schonmal beim Start von Win 11 versucht, aber damals ohne Resonanz. Ich fürchte, man hat die Problematik dort nicht verstanden.

  4. Thomas sagt:

    Als Zusatzinfo: Über einen MDT Server installiert sich ein Windwos 11 bisher ebenfalls klaglos auf jeglicher Hardware, die auch Windows 10 kann.

  5. Sven Fischer sagt:

    Es ist schon kurios, was Microsoft so verzapft. Ich habe erst am vergangenen Freitag auf einem refurbished HP Elitedesk, Typ 800 G1, mit einem i5-4570 / 8 GB DDR3-1600,
    Windows 11 Pro blank vom erstellten Win11 USB Stick installiert. Ohne Rufus, oder andere Hacks. Allerdings hat die Kiste UEFI und TPM 1.2 Support.

    Normalerweise müsste bei der Konstellation Win11 die Installation verweigern und entsprechend dann eine Meldung bringen. Aber nichts, auch wurde das System kurz nach dem Verbinden in meinem LAN, gleich aktiviert.

    Na mal abwarten, wenn das nächste Upgrade (24Hxxx) kommt, was dann passiert.

    • Globi sagt:

      Nein macht es nicht, die cpu ist nach meinem wissen nur eine nice to have richtlinie, da es mit älteren performence einbussungen gibt. Tpm und uefi ist aber pflicht.

      Habe auch diverse geräte mit älterer cpu und win 11 und hatte noch nie eine warnung fehlermeldung oder sonst was gesehen

      • Sven Fischer sagt:

        Auf dem PC war vorher ein Win10 Pro drauf. Ein Win11 Test mit dem Windows eigenen HealthCheck ist natürlich fehl geschlagen.
        Daher ein direktes Upgrade nicht möglich. Das was ich auch erwartet habe.

        Aber warum dann eine Win11 Neuinstallation problemlos durch gelaufen ist und dann auch noch das System aktiviert wurde, its magic. Da lasse ich mal die Sache auf sich beruhen und beobachte das weiter.

  6. Bolko sagt:

    Zitat:
    Die Leute von deskmodder.de beschreiben in diesem Beitrag, wie sie die install.wim aus der Canary Insider Build genommen und dann in eine Installations-Build aus dem Developer Channel (ist noch auf dem alten Windows 11-Entwicklungszweig) integriert haben. Danach ließ sich diese Version auch nicht mehr auf den nicht kompatiblen Systemen des Anwenders installieren.

    Doch, dieser Trick funktioniert auch weiter.

    Deskmodder schreibt dazu:
    Wir haben die Canary ISO genommen und die dortige install.wim in eine Dev-Insider ISO kopiert (überschreiben lassen). Um herauszufinden, ob die Blockade nur an den Boot-Daten liegt. Und es liegt daran.

    Die neue aktuelle install.wim aus der sich widersetzenden ISO wird in eine ältere Win11 ISO reinkopiert (die dortige alte install.wim dabei ersetzt, vermutlich geht es auch mit einer Win10 ISO).
    Die neue Blockade besteht in Maßnahmen innerhalb der boot.wim und innerhalb der appraiserres.dll.
    Anfangs reichte es noch aus, nur diese appraiserres.dll zu löschen. Bei späteren Builds musste diese appraiserres.dll dann durch eine leere Datei ersetzt werden, aber sie musste vorhanden sein und durfte nicht mehr fehlen.
    Aktuell kommen noch Sperren in der boot.wim hinzu, also muss man auch diese ersetzen bzw der Einfachheit halber alles ersetzen bis auf die install.wim, also nur diese install.wim nehmen und in eine ältere noch funktionierende ISO einfügen.

    Im Grund könnte man den Inhalt der install.wim auch mittels dism auf eine Partition schreiben lassen und dann davon booten.
    Diese Methode benutzt auch das Heise-Backup-Tool c't-WIMage.

    Erst wenn Microsoft auch in der install.wim selber Sperren einbaut oder gar in den Kernel, dann funktionieren solche Austauschtricks nicht mehr.

    Registry für das alte upzugradende Windows, um TPM und CPU-Checks zu umgehen (Sperre Nur 1):

    Windows Registry Editor Version 5.00

    [HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMSetupMoSetup]
    "AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU"=dword:00000001

    [HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMSetupLabConfig]
    "BypassTPMCheck"=dword:00000001
    "BypassSecureBootCheck"=dword:00000001
    "BypassRAMCheck"=dword:00000001
    "BypassStorageCheck"=dword:00000001
    "BypassCPUCheck"=dword:00000001

  7. Ralph D. Kärner sagt:

    Mal so ganz allgemein: wenn ich sehe, was für eine immense Energie daran gesetzt wird, ein so schlechtes Betriebssystem wie Windows 11 auf einer nicht von Microsoft "zertifizierten" Plattform zum laufen zu bringen, dann frage ich mich, ob wirklich keiner irgendwas verstanden hat. Wenn Winzigweich nicht mehr möchte, dass ich seine Produkte nutze, dann tue ich das freudestrahlend nicht mehr. Es gibt Alternativen.

    • Steter Tropfen sagt:

      Ach, cool jetzt wieder, dieses lässig aus dem Ärmel geschüttelte „Es gibt Alternativen."
      Bitte, für die paar Hansel im Publikum, die nicht wissen, was du meinst: aufzählen. Aber konkret! Damit wir dir folgen können.

      • Björn E. Kevalonen sagt:

        Im Unternehmensbereich hat man sich zweifellos in eine Sackgasse manövriert und ist von Microsoft abhängig. Sich daraus zu lösen, dürfte schwerfallen. Aber zumindest Private könnten zu Linux wechseln. Nach einigem Hin und Her bin ich inzwischen bei Linux Mint gelandet und vermisse Windows nicht. Wenn sich wenigstens die Privathaushalte der absehbaren Verschrottung alter, aber durchaus noch brauchbarer Hardware verweigern würden, wäre schon viel gewonnen. (Hinweis: Diese Zeilen wurden auf einem PC der 4. Generation geschrieben, er funktioniert noch tadellos, warum sollte ich ihn entsorgen?)

      • Ralph D. Kärner sagt:

        Warum? Warum soll ich die Hausaufgaben für jene machen, die einfältig genug sind, zu glauben, dass Winzigweich der Mittelpunkt des (Software-)Universums ist?
        Die "paar Hansel", wie Du abfällig die kleine Zahl nicht in der Administration von Informationssystemen beschäftigten Leser nennst, interessieren die Alternativen doch gar nicht, sonst hätten sie längst gefragt.
        Und Du kennst die Alternativen, Dir muss ich das nicht erklären, dass es bei Dir reine Faulheit ist, dass Du nach wie vor Windows benutzt.

        • Bernd sagt:

          @ Ralph D. Kärner- läuft z.B. Inventor auf Ihrer Alternative? Es gibt sehr viele Produkte die Unternehmen einsetzten die nun mal nur unter MS laufen. Niemand bei Verstand gräbt alles im Unternehmen deswegen um. Wer soll das leisten und bezahlen können?

      • Pau1 sagt:

        Für den Privat Bereich ist Linux Mint immer gut.
        Was macht der Private?
        Surfen, Textverarbeitung, Tabellen Kalkulation, email.
        Gamer mal dabei ausgenommen.

        Man darf aber nicht übersehen:
        Wenn der User irgendwelche Hardware kauft, ist da immer ein passender Treiber für Windows dabei. Für Linux eher nicht, weil der Hersteller den Aufwand scheut und es auch kein Standard Verfahren für die Installation gibt.
        Inzwischen ist es zwar besser geworden, aber kam früher durchaus vor, das eine Web cam nicht mehr unter Linux funktionierte, weil der Hersteller den Chip gewechselt hatte.

  8. Bolko sagt:

    Mal als Vergleich das Vorgehen von openSUSE Linux:

    Im Juli 2022 wurde darüber nachgedacht, die erste Version von x86-64 aus dem Support zu nehmen und nur noch mindestens zu x86-64-v2 oder x86-64-v3 zu unterstützten.

    Befehle, die nur mit mindestens v2 funktionieren:
    CMPXCHG16B, [SL]AHF, POPCNT, SSE bis SSE4_2

    Befehle, die nur mit mindestens v3 funktionieren
    AVX, BMI, FMA

    lists[.]opensuse[.]org/archives/list/factory@lists.opensuse.org/thread/JTFUDX72VB7WPCBH4CV5E4XYXFWWKHXQ/

    Im November 2022 wurde dann beschlossen, auf v2 zu gehen:
    www[.]phoronix[.]com/news/openSUSE-Tumbleweed-x86-64-v2

    Es gab aber Proteste der User und deswegen hat openSUSE im Dezember 2022 reagiert und einen flexiblen Mechanismus eingebaut, indem man die Hardwareerkennungsfunktion hwcaps in der glibc erweitert hat, so dass die glibc dann je nach Fähigkeiten der CPU die passenden libraries nachlädt, je nachdem, ob die CPU v1, v2 oder v3 kann.
    www[.]theregister[.]com/2022/12/16/tumbleweed_reverses_x864v2_plan

    Das ist doch eine super Lösung.
    Die User sind zufrieden, die CPU wird optimal genutzt und openSUSE muss nicht auf dem ältesten Befehlssatz stehen bleiben.

    Microsoft ist für so eine recht simple Lösung aber zu doof.

    • Pau1 sagt:

      Der Nachteil bei der Süße Lösung ist ja wohl klar:
      Es sind 3 Versionen zu pflanzen, also zu testen und zu Backporten.
      Und sollte es Probleme geben, so muss man erstmal schauen, welche Hardware verbaut ist, weil die Ursache in der speziellen library stecken können.
      Ein Software Hersteller muß sein Produkt auch mit allen 3 Versionen testen, weil sonst die Kunden mit alter Hardware schreien würden.
      Bei W11 kann der Hersteller einfach auf MS verweisen.

      So schlau ist die Idee dann doch nicht und MS nicht so doof.

      • Bolko sagt:

        Der Softwarehersteller des Drittprogramms muss das nicht testen, sondern er benutzt wie bisher einfach die normalen Funktionen, die in allen 3 Fällen nach außen hin gleich sind. Wie das intern umgesetzt wird muss den Softwarehersteller gar nicht interessieren, denn das ist Sache des Betriebssystems.

        openSUSE hingegen hat genug Ressourcen, um neben der sowieso supporteten Version der Library auch noch zwei andere zu supporten, denn die Unterschiede sind recht klein und die alte Version ist ja sowieso schon fertig.
        In V2 baust du halt zusätzlich SSE ein und in V3 zusätzlich AVX.
        Viel Fehlerpotential gibt es da gar nicht.
        Das sieht man auch daran, dass der Umstieg von openSUSE auf die neuen Versionen und auch die differentierte Verzweigung auf die 3 Libraries so schnell und problemlos vollzogen werden konnte.

        Windows 10 kann auch AVX, läuft aber trotzdem auch auf CPUs, die kein AVX können, also muss es in Windows auch eine ähnliche Verzweigung geben. Im Prinzip weis Microsoft also wie das technisch geht und mal ehrlich, welcher Programmierer kann sowas nicht?
        Man fragt die Hardware mit einem Befehl ab
        cat /proc/cpuinfo (oder lscpu)
        dann steht in der Zeile "flags", was die CPU kann.

        Dann benutzt man diese Befehle oder eben nicht.
        Ja oder nein, if then else, case,
        Sowas sollte jeder Programmierer können, weil es trivial ist.

  9. mw sagt:

    Ich finde das einfach nur "nice". Tja, liebes M$, Pech gehabt, dann bist Du endgültig raus. Das passiert mir bei Linux nicht in dem Maße.
    Ich sehe das als die größte Marketing Aktion zur Abkehr von Microsoft Windows. Sicher gibt es dann ab 2025 irgendein Abomodell, wo das auch auf den für die Installation ausgeschlossenen CPUs noch läuft, denn technisch ist das kein Problem. Der Trick, die Leute dann in die Cloud zu drängen, ist clever gedacht (für M$). Aber da die gesamte M$ Cloud kompromittiert ist, finde ich das ein absolutes NO GO.
    Enshitification ist der absolute Renner!

  10. Anonymous sagt:

    Schon Intels Generation 8 zu unterstützen aber Generation 7 oder Generation 6 nicht, ist schon eher willkürlich. Das sind praktisch die gleichen CPU Kerne, in lediglich unterschiedlicher Anzahl! Die Grafikeinheit ist eigentlich auch die gleiche (mindestens hoch bis Generation 9), deswegen gab es eigentlich auch keinen Grund warum Intel ältere CPUs mit ihren seinen neueren Grafiktreibern nicht mehr unterstützt. Aber vielleicht ist dass dann auch der Grund für die fehlende Unterstützung der CPUs unter Windows 11 weil einfach die Treiber für die integrierte GPU zu alt sind. Das könnte auch die Ausnahme für die Xeons der 8 Generation erklären, für deren iGPU gibt es vielleicht auch keinen Treiber mehr der nicht uralt ist.

    • Bolko sagt:

      Der Intel XEON E-2378 hat gar keine Grafik.
      Der Intel XEON E-2378G hat eine iGPU (Intel UHD Graphics P750).
      Den Unterschied macht das "G" wie Grafik.

      www[.]cpu-world[.]com/Compare/186/Intel_Xeon_E_E-2378_vs_Intel_Xeon_E_E-2378G.html

      In der Liste der raus genommen CPUs stehen aber auch die XEON ohne G, also ohne Grafik, daher kann der veraltete Grafiktreiber kein Grund sein.

  11. Pau1 sagt:

    Natürlich lässt MS die Installation zu.
    Ziel war es seit jeher, dass sämtliche Computer dieser Welt unter Microsofts Kontrolle steht. Das hat Bill Gates schon vor Jahrzehnten als das große Ziel ausgegeben.
    Würden alte CPUs schon jetzt geblockt könnten die Leute feststellen, das sie mit einem Linux System genauso gut surfen können und keinem Update-Stress unterliegen.

    Natürlich muss jedem klar sein, das MS jederzeit die Updates auf bestimmte CPUs begrenzten kann und wird.
    Das haben ja schon einmal demonstrier5.

    • Ralph D. Kärner sagt:

      "Würden alte CPUs schon jetzt geblockt könnten die Leute feststellen, das sie mit einem Linux System genauso gut surfen können und keinem Update-Stress unterliegen."
      Alte Hardware ist unter auf Linux basierten Systemen durchweg besser zu nutzen, weil das Betriebssystem an sich weniger Ressourcen benötigt, um flüssig zu laufen.
      "Update-Stress" im klassischen Sinn besteht aber auch hier, soweit es das Betriebssystem und die eingesetzten Programme betrifft: nur, weil sich solche Systeme noch in der Minderheit befinden, bedeutet das nicht, dass sie fehlerfrei sind oder keinen Angriffen ausgesetzt sind.

      • McAlex777 sagt:

        *** Würden alte CPUs schon jetzt geblockt könnten die Leute feststellen, das sie mit einem Linux System genauso gut surfen können und keinem Update-Stress unterliegen. ***

        Können sie nicht gleichgut, da zB
        1) gpu video based dek. mit nvidia in linux browsern nicht funktioniert
        2) amazon und co kein fullhd unter linux supporten.

        Das mag für deine Hobbygärtner Webseite egal sein – für Youtube, JS Lastige awebsides etc ists das jedoch nicht.

        Und nein liegt nicht perse an nVidia, denn andere Apps können nVidia supporten: zb mpv.

        https://wiki.debian.org/HardwareVideoAcceleration

      • Daniel sagt:

        Update-Stress ist bei Linux eher wenig. Da die meisten Programme in den Quellen der Distribution enthalten sind und darüber aktualisiert werden das geht meist relativ problemlos in einem Rutsch.

    • 1ST1 sagt:

      "Alte Hardware". Naja, dann kauf doch mal "neue Hardware" und dann mal sehen, wie gut es unter Linux läuft. Neuer Drucker gefällig? Neue Webcam? Neuer Scanner? Neue Soundkarte?

      Viel Spaß!

      • Bernd Bachmann sagt:

        Hmmm. Meinen neuen (inzwischen auch schon fast ein Jahr alten) Drucker/Scanner unter Windows in Betrieb zu nehmen, war ein mehrstündiger Krampf, an dem fairerweise nicht nur Microsoft, sondern auch der Druckerhersteller Schuld war.

        Unter Linux? Gab es genau gar nichts zu tun. Netzwerkstecker rein und einschalten, fertig, funktioniert.

  12. Pau1 sagt:

    MS ist ja noch nett.
    Apple ist vor Jahren ja mal zur Intel CPU gewechselt und hat so zig Millionen Euro vernichtet, weil die alte Software nicht mehr auf der neuen Hardware lief und die Hersteller sich die neue Version teuer bezahlen ließen sofern überhaupt erhältlich.

    • T Sommer sagt:

      Das ist auch so eine unqualifizierte Aussage!
      Also erstens wurden damals beim Wechsel zur Intel Plattform die Programme mittels Rosetta emuliert. Und zweitens wurden die alten Systeme auch noch gepfegt.
      Das ist zweitens auch mit dem Wechsel von Intel zu Apple Silicon der Fall. Die Rosetta Emulation läuft sehr füssig und du merkst noch nicht einmal den Unterschied – selbst ESET hatte bis vor kurzem noch einen Intel-Virenscanner auf Apple Silicon laufen.

      Selbstverständlich stellen alle Hersteller nach und nach die Updates für verwaltete Systeme ein – da ist Apple nicht anders als Microsoft, IBM oder Google mit seinem Android!. Irgendwann ist mal Schluss!

      Wer sich noch 2022 einen Apple mit Intel gekauft hat, musste sich darüber im klaren sein, das früher oder später es keine Aktualisierungen mehr gibt.

      Außerdem kannst du auf einem Intel-Mac auch gerne jedes x86-komp. Betriebssystem installieren – es muss nur mit der Hardware klar kommen – also Windows 7/8/10 – Linux, BSD, wenn du hast CP/M!

      Würde Intel mal seinen Arsch rumbekommen und mit seinen Produkten nicht aus dem letzten Loch Pfeifen, wäre es wahrscheinlich, das es auch heute noch Macs mit Intel Prozessor geben würde – aber (zum Glück!) hat Apple die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt und besinnt sich auf eigene Leistungen, statt von anderen abhängig zu sein – und wäre die Intel-Plattform "der Burner" , wären Chips von AMD auch Interessant – aber dem ist wohl nicht so.

      "Hersteller sich die neue Version teuer bezahlen ließen" – Macht Microsoft mit Windows Server , Windows Clients und Office das etwas anderst? Nur weil Windows 10 """kostenlos"""" ist?
      Alles lacht!

      Schuster bleib bei deinen Leisten!

    • Sven Fischer sagt:

      Dazu musst du aber auch wissen, das sich Apple nicht mehr von Intel bevormunden lassen wollte, was jetzt CPU und drumherum betrifft. Daher wollten die sich aus deren Abhängigkeit befreien. Mit ARM konnten die ihre eigenen Chips designen und überall dort fertigen lassen, wo die entsprechende Technik steht.

      Es war schon einmal ein Austausch der ganzen Basis. Nämlich 2005, als der Wechsel von Motorola CPUs (PowerPC) auf x86er Intel Plattform war.

      Software lässt sich anpassen, wenn man die Quellen hat. Das ist das weitaus weniger wichtige Problem. MS Office bekommt man auch in fast jeder Umgebung zu laufen. Und da aktuell der Trend zum SaaS geht, ist der Unterbau auch belanglos.

    • 1ST1 sagt:

      "Apple ist vor Jahren ja mal zur Intel CPU gewechselt und hat so zig Millionen Euro vernichtet, weil die alte Software nicht mehr auf der neuen Hardware lief"

      Falsch, die haben auf der Intel-Hardware eine Emulationslayer eingezogen, auf der die Power-PC basierte Software laufen konnte. Genauso machen sie es gerade wieder beim Wechsel von Intel auf ARM und so haben sie es zuvor beim Wechsel von 68K auf PPC auch gemacht. Sie haben allerdings jeweils das vorige Emulationslayer entfernt, also auf ARM läuft keine PPC- (und 68K) Software mehr.

      Übrigens, auch Windows 10/11 auf ARM kann eine x86 CPU emulieren, um "alte" Software laufen zu lassen.

      • T Sommer sagt:

        "Übrigens, auch Windows 10/11 auf ARM kann eine x86 CPU emulieren, um "alte" Software laufen zu lassen."

        Nein, das ist nicht für "ALTE" Software, sondern dafür das Programme die es nicht als native ARM Version gibt auf dieser Plattform laufen. Treiber sind ARM spezifisch!

        Hast Du Windows 11 ARM das schon einmal getestet? Ich schon – das läuft so einiger Massen. Ebenso die x86/x64 Programme sofern du es mit dem Setup installiert bekommst. Den wenn das Setup die Hardware als "nicht x86" einstuft war's das. Da helfen auch die Emulationschalter nicht weiter. Wenn diese Programm als ZIP Archiv verfügbar oder Portable zu bekommen bzw. hinfrickelbar sind, laufen diese dann trotzdem – sogar recht flott.

        Ich frage mich nur warum sollte man sich sowas antun?

        Microsoft hat sein Windows auf allen Plattformen, für die es mal eine Unterstützung gab mehr oder weniger stiefmütterlich behandelt und aufgegeben! Warum sollte Windows ARM einen bessere Zukunft habe.

  13. T Sommer sagt:

    Es ist schon interessant, das man sich im Client-Bereich darüber auslässt, wenn Microsoft die CPU Anforderungen erhöht und alte CPUs nach und nach nicht mehr unterstützen will. Das es mit Windows 11 keine 32 Bit Version mehr gibt ist da schon weitaus weniger wichtig – benutzt ja kaum noch jemand.

    Wenn man sich das mal im Server Bereich mit VMWare und dem ESXi anschaut ist das um einiges gravierender, als ob die Funktionen der dort so wahnsinnig wichtig wären!
    Da werden die CPUs richtig abgewürgt von der nächsten ESXi Generation. Da reicht schon ein Intel Xeon CPU E5-2407 und ein CPU E5-2407 v2 für den Unterschied welchen ESXi es noch sein darf!

    Schaut man sich andere Virtualisierungen an, zu. Bsp. Proxmox (Debian 12 Basierend) da kannst du noch wesentlich ältere CPUs für die Virtualisierung einsetzen.
    Schmeisst ja auch jede Firma alle 5 Jahre seine Server weg um die neuen Bahnbrechenden ESXi Versionen zu fahren….
    Ironie OFF

  14. Wil Ballerstedt sagt:

    Nichtkompatible Systeme blocken? Microsoft schießt sich gerne ins eigene Knie aber mit diesem Blocken, würden es sich selbst ein Bein amputieren.

  15. Tim B. sagt:

    Wieso müssen neue CPUs geblockt werden, wenn ganz Windows ohnehin ein Cloud-Dienst werden soll, wie man den IT-Nachrichten vor ein paar Wochen entnehmen durfte? Für einen Terminal daheim dürfte die schlappeste und älteste noch laufende CPU reichen, wenn die Internetverbindung schnell genug ist.

  16. User007 sagt:

    Hi…

    Die (M$) können Ihren W11- und zukünftigen Schrott gern behalten – ich boykottiere schon einige Zeit diese unfertigen Produkte, wo aus finanziellen Interessen allein zum Vorteil für das Unternehmen und seiner Aktionäre das Produkt-Kontrolling auf die Nutzer "outgesourct" und somit die Verantwortung "abgewälzt" wurde. 🤷‍♂️

  17. Micha sagt:

    Betreibe Windows 11 Pro seit der Beta auf meinem alten zweit PC. Seitdem ich 16GB RAM eingebaut habe kann ich auch Diablo IV auf dem PC laufen lassen. Die CPU last liegt dann permanent zwischen 85 und 100%. Abstürze gibt es keine. Außengebiete laufen weitgehend flüssig. Monster metzeln funktioniert also ohne Probleme. Große Städte ruckeln. Aus einer alten Kiste macht man halt mit mehr RAM kein Rennpferd.

    Motherboard: ASUS M5A99X EVO R2.0
    CPU: Phenom II X4 965,
    GPU: Radeon RX480 8GB,
    RAM: 16GB RAM

    Wenn Microsoft bei nicht Unterstützer Hardware einen Riegel vorschiebt, schaden sie sich selbst. Das momentan Installierte 22H2 hat noch Support bis Oktober 2024. Mal schauen ob der PC noch bis Oktober 2024 hält. Bei einem 10 Jahre alten Motherboard könnte ja auch mal ein Hardware Defekt auftreten. Dann würde sich die Frage nach weiteren Windows Upgrades nicht mehr stellen.

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