BaFin: Rüge an Deutsche Bank wegen Postbank- Chaos; DDoS-Angriff auf BaFin-Webseite

Das Chaos bei der Postbank seit Anfang 2023, anlässlich des IT-Umzugs zur Deutsche Bank hat jetzt Konsequenzen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat sich eingeschaltet und droht der Bank mit Konsequenzen, wenn sich nichts zum Besseren ändert. Gleichzeitig ist die BaFin wohl in den Fokus von Cyberkriminellen geraten, die die BAFIN-Webseite mit einem DDoS-Angriff lahm gelegt haben. Ich fasse mal die Sachverhalte in einem Sammelbeitrag zusammen.


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Deutsche Bank im Fokus der BaFin

Es sollte der "große Wurf" werden, der Umzug der Postbank-IT zur Deutsche Bank-IT – der nach der Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank seit vielen Jahren in der Planung war. Stattdessen wurde dieser "Umzug" das große Chaos; Kunden kamen über Wochen nicht an ihre Guthaben, eine zum Online-Banking benötigte App funktionierte nicht, Daueraufträge und Überweisungen wurden nicht ausgeführt, Konten fehlten, Karten waren gesperrt und so weiter.

Jeder Quartalsanfang im Januar, April und Juli 2023 wuchs sich zur Zitterpartie für Kunden aus. Ich hatte hier im Blog über diese Sachverhalte berichtet (siehe z.B. Postbank-Störungen: Neue Postbank-App – "The Master of Desaster" (2. Jan. 2023) und die Links am Artikelende). In den Kommentaren (z.B. diese Meldung von Ende Januar 2023 oder diese Kommentare von April 2023) meldeten sich Postbank-Kunden, die über Wochen nicht an ihr Geld heran kamen und/oder in große Schwierigkeiten gerieten.

Die Verbraucherzentrale schaltet sich ein

Das Chaos ging wohl auch nach dem Abschluss des IT-Umzugs zum 1. Juli 2023 für machen Kunden weiter. Speziell Menschen mit einem sogenannten P-Konto, auf dem für Pfändungen geschützte Guthaben liegen, hatten Probleme. Inhaber dieser geschützten P-Konten wendeten sich an die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, weil sie nicht mehr an ihr Geld kamen, Daueraufträge für Miete, Strom, Telefon etc.  nicht ausgeführt wurden etc. Betroffenen waren nicht mal mehr in der Lage Geld für Lebensmittel- oder Medikamentenkäufe abzuheben und wendete sich verzweifelt an die Verbraucherzentrale.

In einer Meldung vom 23. August 2023 beklagt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen unhaltbare Zustände bei der Postbank. Verzweifelte Anrufe und Mails der Art "Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Ich habe kein anderes Konto, das ich benutzen kann, und die Postbank gibt mein Geld seit Wochen nicht frei wegen einer Pfändung, die längst erledigt ist (…)." erreichten die Verbraucherzentrale wohl täglich. Dabei haben Verschuldete Menschen gegenüber ihrer Bank den Anspruch, dass ihr Girokonto als Pfändungsschutzkonto (sogenanntes P-Konto) geführt wird.


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Im Gegensatz zu „normalen" Girokonten wird ein Kontoguthaben hier gegen Pfändung oder Verrechnung mit Schulden bei der Bank geschützt. Auf P-Konten gilt automatisch ein Pfändungsschutz von aktuell mindestens 1.410 Euro je Kalendermonat. Weitere Beträge, zum Beispiel bei Unterhaltsverpflichtungen gegenüber Ehepartnern oder Kindern, können auf Nachweis geschützt werden. Auch Kindergeld erhöht den geschützten Betrag.

Wenn Menschen nicht mehr auf ihre P-Kontenguthaben zurückgreifen und Zahlungen bedienen können, geraten sie immer tiefer in die Schuldenfalle. der Vorstand der Verbraucherzentrale schrieb, dass "die Postbank nicht reagiert, der Weg zu Rechtsanwält:innen und Gerichten stellt oft eine hohe Hürde dar, weitere wertvolle Zeit geht ins Land. Zudem werden offenbar selbst gerichtliche Beschlüsse zur Freigabe von der Postbank nicht zeitnah bearbeitet. De facto haben die Menschen in dieser Situation trotz Rechtsanspruchs keine praktische Handhabe, um tatsächlich kurzfristig an die dringend benötigten Gelder zu kommen. Sie müssen weitere Verbindlichkeiten eingehen und geraten tiefer in die Schuldenspirale."

Die Verbraucherzentrale sieht die Ursache für diese Misere in offenbar massiven organisatorischen Mängeln bei der Führung von gepfändeten Konten. Nach vielen gleichlautenden Berichten von Betroffenen sei die zuständige zentrale Pfändungsabteilung entweder nicht erreichbar oder es gäbe wochenlange Bearbeitungszeiten, heißt es. Da der Situation der Betroffenen angemessene Gegenmaßnahmen der Postbank oder des Mutterkonzerns Deutsche Bank nicht erkennbar sind, hat die Verbraucherzentrale NRW im August die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingeschaltet und Aufsichtsbeschwerde eingereicht. Das Schreiben an die BaFin war die Bitte um dringendes Einschreiten der Behörde. Die Verbraucherzentrale rät zudem Betroffenen gegen die Postbank auf Auszahlung ihres Kontoguthabens zu klagen – möglichst mit anwaltlicher Hilfe und direkt im Wege eines einstweiligen Verfahrens. Hierfür hat die Verbraucherzentrale auf ihrer Webseite online eine einfache Formulierungshilfe bereitgestellt.

BaFin droht der Bank

Zum 4. September 2023 hat die BaFin bereits öffentlich mit einer Stellungnahme reagiert. Die Finanzaufsicht BaFin beobachtet erhebliche Beeinträchtigungen bei der Abwicklung des Kundengeschäfts bei der "Postbank – eine Niederlassung der Deutsche Bank AG" (Postbank) heißt es. Aktuell prüft die Aufsichtsbehörde, ob aufsichtlich relevante Mängel in dem Institut bestehen. Dazu lägen zahlreiche Beschwerden von Kundinnen und Kunden vor. Die BaFin geht den Beschwerden im Rahmen ihres Auftrages zum Schutz kollektiver Verbraucherinteressen nach und wird, wenn angezeigt, in diesem Zusammenhang aufsichtliche Maßnahmen verhängen, heißt es von der Behörde.

Die BaFin hat, laut eigener Aussage, eine außergewöhnliche große Zahl von Beschwerden zu den beschriebenen Beeinträchtigungen bei der Abwicklung der Bankgeschäfte erhalten und nimmt diese, insbesondere wegen der teilweise nicht unerheblichen Folgen für die Kunden, sehr ernst. Die Finanzaufsicht erwartet von den beaufsichtigten Unternehmen bzw. Banken, dass sie ihre Dienstleistungen möglichst störungsfrei anbieten. Hierzu zählt u.a. die Verfügbarkeit des Online-Bankings, damit Kundinnen und Kunden ihre Bankgeschäfte jederzeit abwickeln können. Daneben sind von den Instituten insbesondere die einschlägigen gesetzlichen Fristen zum Schutz der Kunden, wie beispielsweise zur Einrichtung von Pfändungsschutzkonten sowie zur Anpassung der Pfändungsfreigrenzen, einzuhalten. Außerdem müssen die Institute in der Lage sein, Kundenaufträge innerhalb eines vertretbaren Zeitraums zu bearbeiten, etwa bei Pfändungs- und Nachlassangelegenheiten.

Wegen der Vielzahl der Fälle werden die Beschwerde gesammelt untersucht. Kundinnen und Kunden, die der Ansicht sind, dass ihnen durch das Verhalten eines von der BaFin beaufsichtigten Unternehmens ein finanzieller Schaden entstanden oder Gewinn entgangen ist, müssen ihre Forderungen zivilrechtlich gegenüber dem Unternehmen geltend machen. Möglicherweise kommt auch eine Streitschlichtung durch den Ombudsmann der privaten Banken in Betracht – die Adresse ist in der Stellungnahme angegeben. Laut Tagesschau nimmt die Deutsche Bank die Rüge sehr ernst, meint aber, dass die Probleme noch einigen Wochen andauern werden.

DDoS-Angriff auf BaFin

Seit Freitag, den 1. September 2023 leidet die Finanzaufsicht BaFin zudem unter den Folgen eines Hackerangriffs, wie z.B. die Tagesschau hier berichtet. Ein BaFin-Sprecher sagte, dass die Server seiner Behörde Ziel eines "Distributed Denial of Service"-Angriffs (DDoS) geworden seien. Solche Angriffe auf Behörden sind seit längerem bekannt. Ein Leser informierte mich am Wochenende, dass die Seiten des Kraftfahrtbundesamts unter www.kba.de nicht erreichbar seien und fragte, ob ein Hackerangriff laufe. Später war die Webseite dann wieder erreichbar.

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21 Antworten zu BaFin: Rüge an Deutsche Bank wegen Postbank- Chaos; DDoS-Angriff auf BaFin-Webseite

  1. Pau1 sagt:

    Ein P-Konto bedeutet für die Bank zusätzliche Arbeit, weil Pfändungen händisch zu bearbeiten sind, das das Konto nur als Guthaben-Konto, also ohne hochverzinsliche Überziehungs-Kredite geführt werden darf. Auch wird niemals mehr als 1410 Euro als unverzinste Einlage zu sehen sein. Viele P-Konten werden sofort leer geräumt um ja nicht das Risiko einzugehen beim Monats wechsel noch ein Guthaben von Vormonat zusammen mit der aktuellen Zahlung die Freigrenze überschreitet.
    Für mich sieht das Verhalten der Deutschen Bank so aus, als würde man billigend inkaufnehmen, das P-Konteninhaber zu einem Bankwechsel getrieben werden. Denn diese haben keinen finanziellen Puffer und riskieren nicht nur Hunger, sondern vor allem den Verlust der Wohnung und weitere Schulden bei üblen Haien, wenn die weiter bei der Postbank bleiben würden.
    Zusätzlich könnten Betroffenen so verzweifelt sein, das sie gegenüber Bankangestellte laut werden. Das kann die Bank als Anlass zu einem Hausverbot nebst fristloser Konto-Kündigung nehmen um seiner gesetzlichen Fürsorgepflicht ggu. seinen Mitarbeitern nachzukommen.

    Diese schleppende Verarbeitung hat also durchaus Vorteile für die Bank. Früher waren P-Konten explizit teuerer als normale Konten bis der Gesetzgeber das untersagte.
    Die Banken, nicht doof, haben dann ganz schnell die Preise von der Höhe des Geld-Eingangs abhängig gemacht.
    Bei der Postbank muss dieser über 3500 Euro liegen…etwas was kaum ein Bürgergeld oder Grundsicherungsbezieher bekommt.

    Es gibt angeblich im Bankenbereich den Begriff "Schalter-Hygiene".
    Natürlich nicht offiziell. Und ich unterstelle der Deutschen Bank einfach nur völlige Unfähigkeit zu einem ordentlichen Arbeiten und nicht etwa so etwas widerwärtig fieses wie Schalterhygiene zu betreiben.
    Hm, war da nicht noch so was wie CumEx für die bestbetuchten Kunden?

  2. Pau1 sagt:

    Übrigens ist die Sache mit dem Wechsel zu einer neuen Bank auch nicht so einfach.
    Erstmal überhaupt ein weiteres Basis-Konto zu bekommen ist nicht so einfach und schnell, und natürlich:
    Jeder Mensch darf nur ein P-Konto haben.

  3. mw sagt:

    Frage mich, was die IT der Postbank/DeuBa eigentlich beruflich so macht?

    • Anton sagt:

      Ich denke es läuft dort wie woanders auch: Alle älteren Kollegen raus weil zu teuer, billigen Nachwuchs anheuern, aber nur absolute Mindestbesetzung und denen dann noch große Projekte aufhalsen.
      Variante B: Consultants werden angehauert, labern nur dumm rum und können nix.

      • Anton sagt:

        Die IT der Postbank ist nicht mehr existent. Die Deutsche Bank hat sie bereits verkauft. Die Mitarbeiter der ehemals Postbank Systems haben mehrheitlich das Unternehmen verlassen, da gelinde gesagt, der "culture clash" ziemlich erschreckend war. Auf der Systemseite hatte die Postbank SAP, was die Deutsche Bank so nicht hat. Durch den Umstieg auf das uralte System der Deutschen Bank, sind einige Services sogar weggefallen. Es muss erwähnt werden, dass das IT-System der Deutschen Bank (betrifft Privatkunden) noch älter ist, als das der Postbank welches aus den 0er Jahren stammt. Die Deutsche Bank hat das alles billigend in Kauf genommen. Die Kunden können nun selbst beurteilen, welches IT System und Bankmodell nun vorteilhaft ist. Die (ex) Mitarbeiter der Postbank haben im Rahmen der Integration nicht nur das Nachsehen, sondern müssen auch für den berechtigten großen Ärger der Kunden diesen Rede und Antwort stehen.

      • jo sagt:

        Gab es nicht bei den Banken auch einen Trent mit Quereinsteigern? Die kann man dann gut zurechtbiegen…

  4. Daniel A. sagt:

    Mal eine vielleicht doofe Frage: Drohen der Deutschen Bank von Seiten der Bafin eigentlich noch andere Strafen (also welche, die denen auch weh tun würden) als ein "Du, du, du, böse Bank, das geht aber so nicht"? Weil, wenn ich die Antwort der Bank lese (Wir nehmen die Rüge Ernst, aber dauert trotzdem noch mindestens ein paar Wochen) scheinen die es ja nicht wirklich eilig zu haben, da eine Lösung zu finden.

    • Günter Born sagt:

      Lässt sich auf den BaFin-Seiten nachlesen: Wenn die BaFin zu dem Ergebnis kommt, dass ein Unternehmen Mängel in seiner Geschäftsorganisation aufweist, und es deswegen zum Beispiel zu vermeidbaren technischen Störungen kommt und dadurch Aufsichtsrecht verletzt wird, fordert sie das Unternehmen zunächst auf, diese Mängel innerhalb einer bestimmten Frist zu beheben. Bei schwerwiegenden Verstößen oder wenn ein Unternehmen nicht willens oder in der Lage ist, den Mangel abzustellen, kann die BaFin weitere Maßnahmen treffen, etwa gegen die Geschäftsleiter.

      • Pau1 sagt:

        Eine sehr unangenehme Maßnahme der BaFin ist, da einen Aufpasser zu installieren, der da mit dem eisernen Besen durch geht und guckt wo und warum es just im Bereich Schalterhygiene (ein widerwärtiger Begriff) hakt, ausgerechnet die Schwächsten so extrem leiden müssen.
        Es ist ja kein IT Problem, wenn in in ein Pfändungssicheres Konto gepfändet wird und das wohl so massenhaft, das das zurück kurbeln Wochen dauert, weil die Leute fehlen.
        Auch ein Unding ist, Kunden 2 Stunden in der Warteschleife hängen zu lassen und dann die Verbindung zu kappen.

        Vermutlich ist es auch ein 2big2fail Problem und die Deutsche Bank probiert aus, wie weit sie gehen kann?

        Sie haben sich durch völlige Inkompetenz und Arroganz ausgezeichnet. Das Projekt lief über viele Jahre in der Vorbereitung, nicht nur die letzten beiden Jahre.
        Immerhin galt es 19 Millionen Kunden zu verjagen.
        'Machen ja nur Arbeit, besonders diese Nassauer mit den P-Konten. Mit so Sachen wie dem CumEx-Betrug lässt sich weit einfacher Kohle machen, ohne zu schwitzen.' könnte man vielleicht denken?

        Wer hat eigentlich diese Fusion erlaubt?

        Auch könnte ich mir vorstellen das die Leute von der Postbank IT nicht wirklich voll Freude mitgearbeitet haben.
        Es werden wohl tausende Mitarbeiter freigesetzt werden.
        Immerhin spricht die DB von 300 Mio Einsparungen pro Jahr durch das zusammenlegen der IT. Das sind sicherlich nicht nur Stromkosten.
        Und "Einsparungen" bedeutet in Management-Speak zunächst immer "Mitarbeiter Entlassungen".

        Soweit ich weiß war die IT der Postbank sehr gut und so reichlich, dass sie Arbeiten für andere Banken übernehmen konnten. Trotzdem hat man die Größere Anzahl der Kunden auf das kleinere System umgestellt und nicht umgekehrt.
        Schön seltsam.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Im Extremfall (der hier aber sicher nicht zur Anwendung kommt): Entzug der Bankenlizenz.

  5. D sagt:

    Ich kenne jetzt niemanden, der aktuell mit einem P-Konto bei der Postbank herumläuft, allerdings kenne ich genug Leute, die dennoch massive Probleme haben. Zum Teil sind erteilte Lastschriften nicht ausgeführt worden oder funktionieren weiterhin nicht.
    Wenn die nicht einen Bekanntenkreis hätten, der lequide ist, ständen einige ziemlich doof da.
    2 von den Leuten hatten sich zwischenzeitlich höhere 4 stellige Beträge geliehen, um ihr Guthaben bei Wasser/Strom/Gas/Telefon zu erhöhen. Seit dem ich den Mist mitbekommen habe, habe ich eine Aufstellung gemacht, wann welche Beiträge die man so hat, wann im Jahr, Quartal oder Monat fällig werden.
    Dann weiß ich wenigsten, wen ich wann abtelefonieren muss…
    Die meisten Bekannten haben nach der Nummer im übrigen ihr Gehaltskonto woanders hingetragen. Die Personen, die das nicht ändern werden, obwohl sie ebenfalls Probleme hatten, sind Personen, die entweder bei der Postbank oder bei der Post angestellt sind…. (Die hatten halt besondere (Mitarbeiter-)Konditionen, die noch galten, als die mit ihren Gehaltkonto, zur Postbank gewechselt sind)

    • Pau1 sagt:

      Wichtig ist Miete und Hypotheken Zahlungen.
      Einmal mit der Miete zuspät, und man hat die Kündigung.
      Gerade langjährigen Mietern versuchen Vermieter aus solchen Gründen loszuwerden. und Hypotheken Banken wollen auch lieber das ganze Haus in einer Zwangsversteigerung ergattern.
      Und dann geh mal als Bürgergeld-Empfänger, P-Konto Inhaber und negativem Schufa-Score los und suche eine ähnliche Wohnung zum selben Preis.
      Das ist unmöglich, Dank unserer tollen Wohnungraum Politik.

      • D sagt:

        Absolut korrekt.
        Das hatte ich vergessen aufzulisten. Die Miete haben meine Bekannten auch sofort nach Rücksprache mit dem Vermieter im voraus überwiesen, zum Glück hat sich da kein Vermieter queer gestellt. Allerdings dadurch sind die "Kredite" im Bekanntenkreis natürlich auch so extrem nach oben gegangen. Der meiste Ärger war aber gefühlt 20 Telefonate, die man so führen darf, um alle Bereitstellern von Diensten.
        Was die Wohnraum Politik angeht, bin im Übrigen auch ganz bei dir. Da schaue ich auch mit absoluten Unverständnis drauf, was vor allem schwarz-gelbe Beteiligungen in den letzten 30 Jahren für schaden angerichtet haben, vor allem bei der Schwarzen, leider aber auch vereinzelt SPD:
        Keine Erneuerung der Sozialbindung, verkaufen von Immobilien als Verkauf von "Tafelsilber", weiterhin keine (mir bekannte) Föderung von kleinen Eigentumwohnungen, die sich Berufsanfänger als Grundstock leisten könnten, födern von nachhaltigen und barriere freien Bauen mindestens 30 Jahre hinterher… Und das sind nur die Sachen die mir jetzt einfallen

  6. Walter G. sagt:

    Weitere Umstellungspanne bei der Postbank, über die ich bisher noch nichts las, die mir aber jetzt zugetragen wurde:

    Die Urlaubsfahrt ging letzten Monat nach Schweden. Beim ersten Einsatz der Postbank-Kreditkarte wird die PIN am Kartenterminal abgewiesen. Weitere Versuche scheitern ebenfalls. Der Reisende ist sich sicher, dass er die PIN richtig in Erinnerung hat, weil sie zufällig Teil einer ihm bekannten Telefonnummer ist. Bei der Suche nach einer Lösung aus dem Dilemma wird an der Hotelrezeption nun die Kartennummer händisch ins Terminal eingegeben und – man staune – nun ist keine PIN mehr erforderlich. So leicht lässt sich die Sicherheitsschranke umgehen?

    Am nächsten Morgen Anruf bei der Postbank: Dort kannte man das Problem, es trete bei einigen Karteninhabern seit der IT-Umstellung auf. Man hielt es aber nicht für erforderlich, die betreffenden oder alle Karteninhaber zu informieren und unaufgefordert eine neue PIN zuzuschicken. Nein, man lässt sie lieber in die Falle laufen!

    Folge: Der Urlaub musste abgebrochen werden, da die Zusendung einer neuen PIN mindestens eine Woche dauert und natürlich an die Heimatanschrift geht.

    Fazit für den Reisenden: Ab der nächsten Reise ein oder zwei weitere kostenlose Kreditkarten anderer Banken.

    • Fritz sagt:

      Muß nicht direkt damit zusammenhängen, mit dem Ende des Maestro-Systems gibt es solche Berichte (gerade aus den skandinavischen Ländern) häufiger.

      Berichtet wurde dazu auch reichlich.

      An der Hotelrezeption wird man vermutlich eine andere Funktion der Karte (z.B. V-Pay) herangezogen haben, die im Ausland noch unterstützt wird.

  7. Charlie sagt:

    Konten der Geschäftsleitung einfrieren, bis das Problem gelöst ist.
    Mit der Methode dauert es keinen Tag!

    • jo sagt:

      Großartig! So etwas ähniches habe ich gerade kommentiert. Wenn sie persönlich haftbar wären würde so etwas evtl. lieber vermieden.
      Ich bin aber zahm und habe nur meine Hoffnung zum Ausdruck gebracht das man, bei diesem grob fahrläsigen Verhalten, so viel Anstand hat seinen Stuhl frei zu machen.

  8. Anonymous sagt:

    Vor vielen Jahren bin ich zur Postbank gewechselt, weil in meinem Bekanntenkreis sehr viele dort ihr Konto hatten und alle sehr zufrieden waren. Zudem konnte man seine Bankgeschäfte auch samstags erledigen. Mit dem Wechsel sparte ich einen dreistelligen DM Betrag an Bankgebühren und die Postbank wollte auch keine Servicegebühr für´s online-Banking (ja, soetwas gab es tatsächlich).
    Die Leute sind, wie ich, alle noch bei der Postbank. Von niemandem habe ich bisher von irgendwelchen Problemen gehört. Die kenne ich nur aus Berichten wie hier im Blog.

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