[English]Microsoft hat kürzlich darauf hingewiesen, dass der Microsoft Teams-Client der Modern Lifecycle Policy unterliegt. Diese verlangt, dass Benutzern immer die aktuellste Version der Client-Anwendung verwenden. Dies wird in der Regel durch automatische Updates sichergestellt. Nach Ende März 2024 stellt Microsoft die Unterstützung der Infrastruktur der Legacy-Dienste für Chat-Messaging ein.
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Support für Legacy-Dienste endet
Nutzer müssen ab April 2024 sicherstellen, dass der Microsoft Teams Client nicht älter als drei Monate ist. Bei Teams-Clients, die älter als drei Monate sind, kann es nach dem März 2024 zu verzögerten Chat-Nachrichten kommen. Das schließt auch Einzelchats, Gruppenchats oder Kanalbeiträge ein. Hintergrund ist, dass Microsoft den Support für die Infrastruktur der Legacy-Dienste für Chat-Messaging Ende März 2024 einstellen wird.
Was ist betroffen?
Diese Änderung betrifft Microsoft Teams Desktop, Teams on Mobile (iOS und Android) und VDI (Virtual Desktop Interface) Clients. Nicht betroffen sind Telefongeräte, Panels, Besprechungsräume oder Surface Hubs. Die Webversion wird ebenfalls automatisch auf dem neuesten Stand gehalten. Microsoft dazu die Seite Servicing agreement for Microsoft Teams veröffentlicht.
Was sollten Nutzer/Admins tun?
Microsoft empfiehlt Administratoren die Benutzer über die Notwendigkeit zu informieren, immer die aktuellste Version von Microsoft Teams zu verwenden. Je nach Client gibt es folgende Update-Vorgehensweise.
Teams auf Windows PC und MacOS
Der Desktop-Client installiert automatisch neue Updates, und eine neue Version ist in der Regel einmal im Monat verfügbar. Die Teams-Anwendung könnte aber auf in einer alten Version verharren, wenn der Benutzer sie lange Zeit nicht neu gestartet hat oder die Maschine lange ausgeschaltet blieb.
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Tipp: Desktop-Clients können von Benutzern direkt von heruntergeladen und installiert werden, wenn sie über die entsprechenden lokalen Berechtigungen verfügen. Für die Installation des Teams-Clients auf Windows-PCs sind keine Administratorrechte erforderlich, auf Macs jedoch schon.
Teams auf iOS und Android
Hier ist in der Teams-App die Ellipse (…) neben dem Profilbild gewählt werden. Dann ist auf Nach Updates suchen zu tippen. In diesen Szenario könnte das Banner angezeigt werden: "Wir werden alle Updates prüfen und installieren, während Sie weiterarbeiten."
Der Link zum Update der App sollte in ein paar Minuten angezeigt werden, da dieser Vorgang die neueste unterstützte Version von Teams herunterlädt. Der Link ist dann anzuwählen, um die Aktualisierung anzustoßen.
Das Banner informiert Nutzer Sie auch darüber, ob Sie bereits mit der neuesten Version arbeiten (dann ist keine Aktualisierung erforderlich). Mobile Apps werden nur über den App Store der jeweiligen mobilen Plattform vertrieben und aktualisiert.
Tipp: Nutzer können auf einem Android-Gerät die Google Play-App oder auf Ihrem iOS-Gerät den Apple App Store öffnen, um nach Updates für die Teams-App zu suchen.
Bei Problemen gibt es diese Anleitung zur Fehlerbehebung (für den den New Teams-Client) und diese Anleitung zur Fehlerbehebung (für den Classic Teams-Client).
Teams auf VDI
Teams-Clients auf einer virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI) werden nicht automatisch aktualisiert, wie dies bei Teams-Clients ohne VDI der Fall ist. Administratoren müssen das VM-Image der neuesten MSI-Datei installieren (ist in den Anweisungen zur Installation von Teams auf VDI beschrieben). Vor der Installation muss die aktuelle Version deinstalliert werden, um auf eine neuere Version zu aktualisieren.
Microsoft hat dies unter der Message-ID MC698127 im Microsoft 365 Message Center veröffentlicht. Jemand hat die Informationen auf dieser Webseite veröffentlicht. Dort lassen sich weitere Details nachlesen. Danke an die Leser für die Hinweise.
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"Modern Lifecycle Policy" na wenn das mal nicht schief geht so "fehlerfrei" wie Microsoft die Updates ausliefert.
Hier wird mal wieder auf Umweltschutz geschissen. Danke M$.
Komm, irgendwie muss doch sichergestellt werden, dass die NSA mithören kann.
Falls es nicht bekannt ist:
Die politischen Geheimdienste der USA dürfen auch Industrie- Wirtschafts- und Werksspionage treiben. (Den deutschen ist so etwas verboten.).
Na wo kämen wir auch hin wenn wir das auch dürften? Da würden wir womöglich noch blühende Landschaften bekommen.
Was hat dieser Artikel bzw. MS Teams mit Umweltschutz zu tun?
Umweltschutz vs. Ressourcen-Verschwendung.
und was hat ne neue Version jetzt mit Umweltschutz und Ressourcen Verschwendung zu tun?
Ob du jetzt eine veraltete Version oder eine Aktuelle nutzt, schädigt jetzt die Umwelt wie?
Ach, jetzt blicke ich das! Um das neuere Teams laufen zu lassen, braucht man nochmal 20 Extra-Prozessoren, alleine der Updateprozess auf einem einzigen System erfordert jedes Mal das Hochfahren eines weiteren Rechenzentrums! Der ganze Strom…
Ja, recht hat er, Katastrophe! Microsoft hat den Schuss nicht gehört!
Extra Serverbedarf & Internetbelastung Rollouts mit Zusatzlast und Stromverbrauch aller Komponenten bis Zielsystem ist für sonst überall angmahnten CO2-Fussabdruck eher unschön.
dafür soll die neue version ressourcenschonender sein, wenn auch verbuggt
Es kostet jede Menge Entropie!
Wobei, die Entropie wird siegen!
Wo verschmutzt denn eine neue Teams-Version die Umwelt? Wird die alte Version, enthält Altöl oder Microplastik, kannst es dir aussuchen, zur Entsorgung einfach so in den Bach gekippt? Frechheit! Die armen Bachforellen!
Gott sei Dank bleibt VDI davon ausgenommen. Mir reicht das schon das Microsoft Update Drama. Uns muss nicht auch noch Teams um die Ohren fliegen.
keine Sorge, das kommt schon noch. So oder so…
Dieser Satz…
"Desktop-Clients können von Benutzern direkt von heruntergeladen und installiert werden, wenn sie über die entsprechenden lokalen Berechtigungen verfügen."
…ist so nichzt ganz richtig.
Zumindest wenn der Nutzer kein Admin ist, installiert sich der Client einfach ins Benutzerprofil. Das hat verschiedene Auswirkungen, aber vor allem wird so die Vorgabe 'nur Admin installiert Software' aktiv unterlaufen. Machen GoToMeeting und Zoom übrigens genauso.
Da sich solche Software nicht an die Vorgaben hält, sondern diese umgeht (und man die Wahl des Installationsverzeichnisses auch nicht ändern kann, man wird einfach nicht gefragt), habe ich diese Clients inzwischen als 'unfreundlich' eingestuft und bin kurz davor, alle ausführbaren Dateien im Profil per GPO zu verbieten. Weil Programme gehören in den Programme-Ordner. Eine erboste Anfrage bei der GoTo-Kundenhotline ob des Installationsverhaltens wurde sinngemäß mit 'geh sterben, wir machen was wir wollen' beantwortet.
Microsoft täte gut daran, den Teams-Client ganz konventionell als Windows-Komponente installieren und dann per WSUS aktualisieren zu lassen.