BlueSky ab sofort für Alle offen

Heute hat der Twitter-Nachfolger BlueSky bekannt gegeben, dass der Kurznachrichtendienst für alle Nutzer offen sei. Es werden keine Invite-Codes mehr benötigt, um ein Konto dort zu eröffnen.


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Eben habe ich die Ankündigung auf BlueSky selbst gesehen. Die Details hat das Team in diesem Blog-Beitrag geliefert. Bisher haben die Macher Einladungscodes verwendet, um das Wachstum zu steuern, während Funktionen wie Moderationstools, benutzerdefinierte Feeds und mehr entwickelt wurden.

BlueSky is free

Jetzt ist man bereit, damit jeder mitmachen kann – Invite-Codes sind nicht mehr notwendig. BlueSky baut ein offenes soziales Netzwerk auf, in dem jeder einen Beitrag leisten kann, und bietet gleichzeitig ein benutzerfreundliches Erlebnis für die Nutzer, heißt es auf der verlinkten Seite, wo man sich auch für ein neues Konto registrieren kann. Das Team hat mit Martin Kleppmann ein Paper verfasst, wie man BlueSky intern strukturiert hat – bin eben über den Post von Kleppmann gestolpert.

Bereits Anfange Januar 2024 wurden die Posts auf BlueSky öffentlich gestellt, so dass Dritte diese einsehen konnten – ich hatte im Beitrag BlueSky: Schmetterling als Logo; Posts nun öffentlich berichtet. Nachfolgendes Bild zeigt einen Post auf BlueSky, den ich im Inkognito-Modus des Browsers aufgerufen hatte.


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BlueSky-Post

Das Netzwerk hatte Anfang Januar 2024 drei Millionen Nutzer (siehe BlueSky hat 3 Millionen Nutzer) und kann nun organisch wachsen. Es könnte also aufwärts mit BlueSky gehen, so dass dieses X (das ehemalige Twitter) ablösen könnte.

Mein Profil auf BlueSky

Für interessierte Leser und Leserinnen – nachfolgend ist mein Profil auf BlueSky zu sehen, welches sich unter diesem Link jederzeit abrufen lässt. So hat man Zugriff auf meine Posts auf dieser Plattform, auch ohne Benutzerkonto.

borncity.com on BlueSky

Ich hatte hier im Blog ja mehrfach Informationen zur Plattform BlueSky veröffentlicht, die auch erklären, was es damit auf sich hat. Interessierte Leserinnen und Leser verweise ich an dieser Stelle auf meine beiden Artikel:

in denen ich einige Informationen zum Umgang mit der Plattform veröffentlicht habe. Da jetzt keine Invites mehr notwendig sind, kann ich die betreffenden Codes, die ich noch habe, jetzt wohl löschen.


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35 Antworten zu BlueSky ab sofort für Alle offen

  1. 1ST1 sagt:

    Hydra… Früher reichte es, den Security-Gurus (z.B Cryptolameus, Malwarehunter usw.) auf Twitter zu folgen, jetzt müss man neben X auch Mastodon und BlueSky durchforsten, weil es diese Leute teils wer weiß wohin getrieben hat. Hab ich keinen Bock drauf.

    • Johnny sagt:

      Offenheit und Vielfalt sind nichts für dich. Das beweist du mit nahezu jedem Post hier. Ist ja auch viel bequemer, wenn man nicht über den Tellerrand schauen muss und in seiner kleinen Filterblase sein einfaches Leben führen kann.

      • 1ST1 sagt:

        Es ist einfach eine Zeitfrage… Und wo ich überall Spuren (Zugangsdaten) hinterlassen müsste.

        • Ralph D. Kärner sagt:

          Du benutzt Windows. Du hinterlässt überall Spuren.

          • 1ST1 sagt:

            Dein Kommentar geht jetzt langsam aber echt am Thema vorbei. Dass ihr Linuxer euch mit eurer Missionierungstätigkeit überall so in den Vordergrund drängen müsst.

        • Johnny sagt:

          Zeitfragen, soso. also wirklich Filterblase. Geh am Besten zu TikTok, da gibt's auch ganz viel in ganz kurzer Zeit.

          Und mit Datensparsamkeit und Spuren kommen, wenn man freiwillig den MS Kram ohne Not nutzt und hier auch noch verteidigt, als gäbe es kein Morgen mehr. Kann man sich nicht ausdenken… Verblendeter Fanboys halt.

          • 1ST1 sagt:

            Wie süß… Werden wir hier langsam persönlich?

            • Olli sagt:

              Persönlich wurdest eigentlich zunächst du Ralph D. Kärner gegenüber. Merkst du das schon gar nicht mehr?

              Ansonsten haben Johnny und er durchaus recht. Windows und sonstige MS Produkte sind mittlweile absolute Datenschleudern. Da ziehen deine Argumente bezüglich Spuren in anderen Bereichen so gar nicht.

        • Bernd B. sagt:

          Man muss (ausser bei Twitter*) keine Daten hinterlassen (und will man denn von deren Algorithmen abhängig sein, worüber man benachrichtigt würde?), sondern kann die entsprechenden Profile direkt per Websitechecker (ich nutze Website-Watcher von Aignes(.com, privat 50€, kommerziell 300€, jeweils + MwSt)) periodisch auf Veränderungen prüfen.

          * der Umweg über eine nitter-Instanz lässt Profile direkt und vollständig aufrufen

      • Stephan sagt:

        Ich kann ihm dabei nur zustimmen.
        Man braucht keine 100 Accounts auf allen möglich Plattformen und jemand der aktiv in Familie und Berufsleben steht, hat auch gar nicht die Zeit dafür.

        Bei Streamingdiensten wird es immer wieder negativ angeprangert, dass jeder Hansel seinen eigenen Streamingdienst aufmacht.

  2. Sebastian sagt:

    Ist doch schön wenn die ganzen Ex-Twitter Mitarbeiter irgendwo unterkommen.
    Und wenn Elon das irgendwann auch kauft ziehe ich meinen Hut vor Jack Dorsey.

  3. Martin B sagt:

    werden da jetzt regierungskritische Kommentare gelöscht, wie bei Twitter früher;-)?

    Dann muss man sich keine Sorgen machen, das manche etwas „Falsches" lesen könnten.

  4. Yossarian sagt:

    Na dann könnt ihr Twitter Flüchtlinge ja jetzt mal zeigen wieviel Potenzial in euch steckt! ;)

  5. Ralph D. Kärner sagt:

    Ich persönlich bin gespannt, in wie weit sich die Startseite nun für mich verändert, denn es steht ja zu erwarten, dass nicht mehr nur ein elitärer Kreis diesen Dienst nutzen kann. Warte mal, wann hatte ich das doch gleich schon einmal erlebt? Richtig, vor 11.116 Tagen. Erinnert sich noch jemand dran, und zwar nicht als Täter, sondern als Opfer?
    scnr

    • Tom sagt:

      Mmh, mal überlegen was am Dienstag, den 31.08.1993 so anstand??? Ich stand kurz vor Beginn des ersten Lehrjahres, gerade mit der Schule fertig – beide, die Schule und ich.
      An 1993 erinnere ich mich heutzutage an den 30.04.1993, an dem die "Büchse der Pandora" mit der Freigabe des WWW für die Öffentlichkeit geöffnet wurde.

      • Yossarian sagt:

        Der Netscape Browser kam im nächsten Jahr. Ich komme gerade auch echt nicht drauf, was in 93 so zentral gewesen sein könnte. Vielleicht klärt Ralph uns noch auf. Bin jedenfalls echt neugierig!

        • Ralph D. Kärner sagt:

          Sollte ich mich in der Tat um einen Tag verzählt haben? Könnte bei der Menge stimmen. Stellen wir das Datum einen Tag weiter, dann kommt das hin. Im Grunde ist das Datum auch tatsächlich nur symbolisch, denn es geht um den Monat und das Jahr.

      • Max sagt:

        …………. An 1993 erinnere ich mich heutzutage an den 30.04.1993, an dem die "Büchse der Pandora" mit der Freigabe des WWW für die Öffentlichkeit geöffnet wurde. …………

        Aber nur für die die Gopher nicht kannten ;)

    • M.D. sagt:

      Wenn es der 31.08.1993 war (hab ich jetzt nicht geprüft) und man sich als Opfer dran erinnern soll, könnte man "Oliver Kahn" heißen. Der wird aber kaum hier mitlesen.

      Aber sind IT-ler nicht alle ein bisschen Oliver Kahn?

      • Tom sagt:

        Dann müßte ja dieses hier gemeint sein ->

        https://www.youtube.com/watch?v=CJ5fYSlT9eQ

        Vom Datum her kommt das hin, ich wüßte nur nicht was das mit Opfer/Täter zu tun hätte – sofern das überhaupt das gemeinte Ereignis betrifft.?.

        @Herr Born
        Falls dies zu sehr off-topic ist (wird), bitte in den Diskussionsbereich verschieben!

    • ibbsy sagt:

      Du meinst wohl, dass der Besitz von Kinderpornografie zum 01.09.1993 strafbar wurde.

      Warum eierst du so kryptisch drumrum?

      Klar, jedes öffentliche Forum birgt die Gefahr, dass sich Menschen mit schlechten Absichten finden, aber dieses Forum, besser, diese Verlautbarung von Günni, scheint mir nicht der rechte Ort, dieses Fass aufzumachen!

  6. Bernhard sagt:

    Danke, aber X ist der einzige große Onlinedienst, wo es Meinungsfreiheit gibt. Wer damit nicht klar kommt, verzieht sich halt in seine Wunschblase ;-)

    • Jens sagt:

      Deine Meinungsfreiheit ist Desinformation?

      • Yossarian sagt:

        Natürlich kann Meinungsfreiheit auch Desinformation bedeuten. Wieso denn auch nicht?
        Wenn nicht parteiisch gefiltert wird, dann kannst du auch jederzeit eine Gegenposition zur vermeintlichen Desinformation liefern. Bei X geht das im Moment halbwegs gut, perfekt ist es aber sicherlich nicht. Vorher war es jedoch eine ziemliche Katastrophe. Nachlesen kann man vieles davon in den Twitter Files.

        • Windowsnutzer1969 sagt:

          Tja, so mancher angeblich mündige Bürger kommt halt mit vermeintlicher "Desinformation" nicht klar … Die "Keule" "Desinformation", dient halt leider auch sehr oft dazu die Meinungsfreiheit etwas außer Kraft zu setzen (zumindest versucht wird dies immer wieder) indem man halt einfach mal von Desinformation spricht, wenn einem eine andere Meinung persönlich nicht passt. Ganz besonders aufpassen muss man immer wenn Politiker und deren treue Medien (egal aus welchem Lager) von Desinformation sprechen …

    • Ben sagt:

      Welche Meinungsfreiheit,
      posts welche Elon nicht gefallen werden gerne mal gelöscht und ansonsten bleiben mittlerweile vor allem Beleidigungen und vor allem Verleumdungen übrig auf X.

  7. Rico sagt:

    Ich nutz(t)e weder das eine noch das andere. Vielleicht bin ich etwas zu alt dafür. Vielleicht will ich auch nur meine Lebenszeit nicht unnütz verschwenden. Was mich aber dennoch intreressiert: Wie kommen Sie, Herr Born, auf die Idee Bluesky als "Nachfolger" von Twitter zu bezeichnen?

    • Günter Born sagt:

      Was stört dich daran? Jack Dorsey war einer der Mitbegründer von Twitter und ist Mitbegründer von BlueSky. Und die BlueSky-Oberfläche ist das, was man von Twitter kannte – wobei einige Funktionen fehlen.

    • Bernd B. sagt:

      Das ist Wunschdenken der Regierungstreuen, insb. der Musk-/Twitter-Gegner.

      • Olli sagt:

        Oh nein, sind die Reichsbürger wie Bernd B. jetzt auch schon hier?

        • Bernd B. sagt:

          Das ist das (bewusst gewollt?) Mühsame an Diskussionen mit Ihresgleichen: Während ich Anstand und Form wahrte (ich wüsste da ganz andere Begriffe und auch historische Parallelen für Regierungstreue in der aktuellen Ausprägung) können Sie wohl nur mit Strohmann und Verleumdung 'argumentieren'.

        • Windowsnutzer1969 sagt:

          Genau solche platten "Totschlag"-Kommentare – nicht nur hier – sind das Problem, dass das Diskussionsklima in den letzten Jahren auf beiden Seiten so dermaßen verseucht wurde.

          Ich denke, du kennst Bernd B. nicht persönlich (?!) Man muss nicht seiner Meinung sein, aber deshalb braucht man niemanden mit üblen Unterstellungen zu beschimpfen. Ist so ähnlich, wie gerade aktuell mit der unsäglichen und im übrigen genauso dämlichen "Nazikeule", die bei inzwischen wirklich jeder Gelegenheit rausgeholt wird. Auch gerne genommen: Schwurbler, Querdenker, Troll und eben auch "Reichsbürger" (…) (Aber Bernd B. hat sich ja auch schon selbst ordentlich verteidigt.)

          Und was das angeblich neue "Twitter" – also Bluesky – betrifft, so wird man einfach sehen, was sich letztendlich durchsetzt. Im Moment sieht es jedenfalls (noch) nicht danach aus, dass es "X" überholen wird. Auch die ganzen "Flüchtenden", die "X" nach der "rechten Machtübernahme" vom "bekloppten Musk" eigentlich SOFORT verlassen wollten, sind noch immer überproportional zahlreich vorhanden, oder teilweise sogar WIEDER vorhanden, also zurück gekehrt – von daher …

  8. M.D. sagt:

    Leider steht nun die Befürchtung im Raum, dass Informationsstränge noch weiter zersplittern und man sich wichtige Neuigkeiten und Informationen an noch mehr Stellen regelrecht zusammensuchen muss.

    Vielfalt ist bis zu einem gewissen Grade gut, aber langsam wird die Zahl der Plattformen und Sozialen Netzwerke ein wenig zu groß und wichtige Informationen könnten an immer mehr Stellen im großen Rauschen untergehen.

    Ich habe weder bei X ein Konto (jedenfalls keines, das ich angelegt habe) noch plane ich eines bei BlueSky anzulegen. Ich verirre mich immer nur über irgendwelche Links zu irgendwelchen Beiträgen oder "Diskussionen" *räusper* in den entsprechenden Netzwerken.

    • Ralph D. Kärner sagt:

      Ich informiere mich gefühlt seit Anbeginn der Zeit schon immer nicht nru aus einer Quelle. Ja, es ist schön, eine zentrale Anlaufstelle zu haben, wie sie Günters Blog unter anderem darstellt. Das ist aber bei weitem nicht die einzige Quelle, aus der ich mich informiere.

      • Windowsnutzer1969 sagt:

        Genau dies ist auch richtig!
        Niemals zuvor war es wichtiger sich tief und – noch wichtiger – vor allem sehr breit zu informieren. Dies wird natürlich von gewissen Gruppen (wie z. B. Politikern ganz besonders) nicht sehr gerne gesehen. Denn breit informierte Bürger wissen halt mehr und enttarnen so manche Lüge schon einige Minuten später, nachdem diese ausgesprochen wurde … ;-)

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