Paessler stellt das PRTG-Lizenzmodell auf Abonnements um

[English]Der Trend zum Abomodell statt Einmalzahlung beim Kauf von Software macht auch bei Paessler und deren Software PRTG nicht halt. Ein Blog-Leser hat ich die Tage über diese Änderung bei PRTG von Paessler informiert. Ich stelle mal die Informationen hier im Blog ein – einschließlich der Information, dass die Paessler AG einen neuen Investor hat.


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PRTG von Paessler

Paessler PRTG ist eine Netzwerk-Monitoring-Software der Paessler AG. Laut Wikipedia werden unter dem Begriff PRTG mehrere Softwarevarianten zusammengefasst, die Systembedingungen überwachen und klassifizieren sowie Statistiken von verschiedenen Hosts wie Switches, Routern, Servern und anderen Geräten und Anwendungen sammeln. PRTG geht auf den Softwareentwickler Dirk Paessler zurück und läuft sowohl auf Linux als auch auf macOS als auch unter Windows.

PRTG von Paessler

Umstellung auf Abonnement-Lizenz

Es ist bereits in obigem Screenshot ersichtlich, unter jedem der drei angebotenen PRTG-Produkte findet sich nun der Eintrag "Flexible Abonnement-Lizenz". Blog-Leser D.A. hat sich die Tage bei mir per E-Mail gemeldet und wies unter dem Betreff "PRTG Lizenzpreise" auf eine Neuerung hin (danke dafür). Der Leser wurde Anfang Juli 2024 mit der Tatsache konfrontiert, dass Passler für PRTG ihr Lizenzmodell komplett umgestellt hat.

Ab sofort können für die unbefristeten Lizenzen keine Wartungsverlängerungen abgeschlossen werden, schrieb der Leser. Für Kunden ist nur noch das Subscription-Modell (Abonnement-Lizenz) buchbar. Der Leser beschrieb seine Erfahrungen so: "Neu kostet ein Jahr Subscription € 6'099. Wenn man sich für drei Jahre verpflichtet erhält man 40% (Transition Rabatt). Nach drei Jahren zahlt man dann den vollen Preis." Er hat dann bei Paessler nachgefragt und hat folgende Rückmeldung bekommen.


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Um die Verbesserung unserer erstklassige Monitoring Lösung für unsere mehr als 500.000 PRTG-Kunden weiter zu beschleunigen, haben wir unser altes unbefristetes Lizenzmodell auf das neue, branchenübliche Abonnementmodell umgestellt.

Im Zuge dieser Umstellung bieten wir keine Wartungsverlängerungen für unsere unbefristeten Lizenzen mehr an.

Unser Standard-Abonnementmodell umfasst eine anfängliche 3-jährige Abonnementdauer mit jährlicher Zahlung. Um Ihnen den Übergang zu erleichtern und unsere Wertschätzung für unsere Partnerschaft zu zeigen, bieten wir Ihnen einen erheblichen Rabatt, wenn Sie von Ihrer unbefristeten Lizenz zu unserem neuen Abonnementmodell wechseln. Der Rabatt gilt für die kompletten 3 Jahre.

Bitte beachten Sie, dass sich das Abonnement nach Ablauf der anfänglichen 3-jährigen Laufzeit automatisch in 1-Jahres-Schritten verlängert, sofern es nicht gekündigt wird. Die Kündigungsfrist für das Abonnement beträgt 90 Tage vor dem automatischen Verlängerungsdatum.

Klingt irgendwie "wir arbeiten nur zum Vorteil unserer Kunden", und ich kann "überhaupt nicht verstehen, warum die Kundschaft da nicht drauf fliegt" (ok, wer Ironie findet, kann diese behalten). Man macht sich als Beobachter natürlich so seine Gedanken, warum diese Umstellung des Lizenzmodells passiert? Der Leser wies mich darauf hin, dass Turn/River Capital als Investor bei der Paessler AG eingestiegen ist – dieser Artikel vom Mai 2024 in computer & automation weist darauf hin. Es heißt "Die Investitionsstrategie umfasst die Bereitstellung von Kapital sowie operative Unterstützung in Bereichen wie Vertrieb, Marketing, Kundenerfolg und Talentakquisition." Aber das ist sicherlich nur Zufall, dass dieser Move mit der Umstellung auf ein Abonnement-Lizenzmodell zusammen fällt. Vielleicht sind die Informationen für den einen oder anderen Leser von Interesse. Vielleicht ist es aber auch schon bekannt.


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61 Antworten zu Paessler stellt das PRTG-Lizenzmodell auf Abonnements um

  1. Sebastian sagt:

    Wer mit "branchenüblich" argumentiert hat keinerlei Argumente – weil es die anderen machen ist kein Argument. (Nicht vergessen: Die Mietverarsche kam mit dem "Cloud"™ Blödsinn.)

  2. Oliver Selbeck sagt:

    Das war es dann wohl mit uns und PRTG ;-)
    Gibt ja "freie" Alternativen ;-)
    Grüße

    • Jens sagt:

      Hatte bis jetzt eigentlich immer nur PRTG aufn Schirm, was kann man denn bei den freien Alternativen empfehlen :-)?

    • Anonymous sagt:

      PRTG fand ich schon immer "problematisch" aufgrund der Tatsache, dass es nur auf Windows lief und damit weitere Folgeprobleme entstehen (z.B. CALs, sofern man so etwas nicht auf einem Client-Betriebssystem betreiben möchte…).

      Neben dem genannten Zabbix & CheckMK gibt es z.B. auch noch SnagView als weiteres "kommerzielles Nagios- bzw. Icinga-Derivat".
      Generell sollte man das aber genau für den jeweiligen Einsatzzweck evaluieren & kalkulieren, auch was OpEx abseits der reinen Lizenz- bzw. Wartungskosten betrifft – die Integrations- und Administrationsaufwände sind je nach Umgebung nicht zu unterschätzen bzw. werden gerne unterschätzt ("Personal sind ja so-da-Kosten").

  3. Easypeasy89 sagt:

    Das Problem ist mMn nicht das Abomodell, sondern die daraus resultierenden Preise.

    Wenn mich drei Jahre "Miete" nicht mehr kosten als Einmalinvest + Wartung für drei Jahre, dann spielt es doch kaum eine Rolle.

    Wenn damals der Anbieter entschieden hätte, die Wartung von 19% auf 35% zu erhöhen, hätte man als Unternehmen genau das gleiche Problem gehabt.
    Am Ende geht es um die TCO über die gesamte Laufzeit

    Bei Paessler sehe ich eher das Problem mit dem Zwang den Vertrag für drei Jahre abzuschließen und keinen jährlichen Vertrag zu machen. Allerdings kaufe ich mir damit natürlich für drei Jahre Preisstabilität.

    Wichtig ist doch -> kein Cloud Zwang :)

  4. Sascha Volk sagt:

    Ich bin eh gerade dabei von PRTG auf Zabbix mit Grafana zu wechseln. PRTG war mir jetzt dann doch zu teuer.

  5. Luzifer sagt:

    Da sag ich nur: Und Tschüß! Abos laufen bei mir genau 2 Softwarearten: die Security Appliance un die Banking Software… mehr Abo kommt mir nicht aufs Rig.

    Tja nicht alles ist so alternativlos wie Windows.

    • Ralph D. Kärner sagt:

      Windows ist nicht alternativlos.

      • Fridolin sagt:

        Für unflexible Leute, die nur geradeaus schauen können, schon… ;-)

        • Luzifer sagt:

          Na dann mal Butter bei die Fische: Linux Ersatz für MDE/BDE/MCAD/CAD/eCAD/DATEV/CRD/IFS/CAQ usw.
          Ich warte! Nur kommt da ja nix von den Linux Trollen… wie auch geht ja unter Linux nicht!

          Von 08/15 Anwendungen wie Office Surfen etc. reden wir hier nicht.

          Apple sieht da nicht besser aus…

          • Christian Krause sagt:

            das ist doch nicht die schuld von Linux, dass die Branchen Software Anbieter nicht Linux kompatibel entwickeln.

          • Ottilius sagt:

            funktioniert alles, man mit ss nur das Hirn eins halten – falls vorhanden. :-P

          • Andreas sagt:

            Soll mehr geben als nur Süddeutschland mit Metallklopfer-Firmen und deren Software, DATEV ist zudem nicht alternativ los und könnte man leicht auslagern oder einkapseln. Kann dir genauso Software nennen, die es nur Linux gibt… Installier doch mal eine zeitgemäße Enterprise-Containerplattform auf Windows, bin gespannt. Und nun? Schön getrollt.

          • Klausi sagt:

            Heulboje und Lowperformer in einem, der kleine Luzifer

      • R.S. sagt:

        Doch, wenn du Anwendungen benutzen musst, die es nur für Windows gibt.
        Sehr viele Sachen gibt es nämlich schlicht nicht für Linux.

        • ARC4 sagt:

          Bitte nicht auch noch die Troll OS Fanatiker füttern, die können nur bis zum eigenen Tellerrand und verstehen nicht, dass ein OS zum Ausführen von Anwendungen gedacht ist und nicht als reiner Selbstzweck dient.

          (Windows & Linux User)

  6. Anonymous sagt:

    Als nächstes dann Datennutzung der Kundendaten aus den Kundengeräten für "branchenübliche" KI-Modelle zur "Erhöhung der Userexperience" oder ähnliche Buzzwords? Klingt weit hergeholt, aber näher als man denkt?

  7. michael sagt:

    Wir haben den Praessler Käse aufs Auge gedrückt bekommen. Ich nutze check_mk raw seit Jahren. Die PRTG GUI ist recht häßlich wie unübersichtlich. Keine Ahnung wer das kauft und wer davon die Zielgruppe sein soll – wahrscheinlich BWLer. Und DIE haben es jetzt schon als Monatsabo gemietet – ROFL.

  8. Pau1 sagt:

    Das mit dem Rabatt klingt leicht zynisch.
    Denn Rabatt ist nur das, was man vorher aufgeschlagen hat.

  9. Stefan sagt:

    Gibt's die kostenlose Version bis 100 Sensoren auch weiterhin?
    Ich sehe auf der Paessler Seite nur "Kostenloser Test".

  10. Michael sagt:

    Wir haben auch aktuell noch PRTG am laufen, aber das wird mit dieser Entscheidung jetzt beerdigt.

    Ist damit dann auch der nächste Windows Server der verschwindet.

  11. citizen sagt:

    Unsere 500er Lizenz läuft noch 1,5 Jahre.
    Aber wenn ich mal durchspiele, was ich heute zahlen würde, wenn ich wieder für 36 Monate verlängere, komme ich (mit 20% Transition Discount) um 50% teurer als bei der letzten Verlängerung.
    Wer denkt sich sowas aus?
    Naja, hab ich genug Zeit, mich durch die Alternativen durchzutesten.
    Danke für die Tipps.
    Grüße

  12. Toby sagt:

    Meine letzte Verlängerung um 3 Jahre für 1.000 Sensoren hat ca. 2.200€ netto gekostet (ca. 733€ aufs Jahr gesehen). Im Abo-Modell verlangen sie (nach Abzug eines einmaligen Rabatts) 2.300€ netto PRO JAHR, also ist der Preis um mehr als das 3-fache gestiegen.
    Einfach zu viel Lack gesoffen. Es steht dem ja keine Wertsteigerung entgegen. Die letzte Preiserhöhung war ja in 2024 und lag bei 9% und das sehe ich als vertretbar an. Aber das ist einfach nur ungehörig.

  13. Martin sagt:

    Mannomann,

    letztes Jahr 2500 (über Partner) für die Verlängerung – jetzt mit Discount laut website 6500 und nach 3 Jahren 10900. Ich hab mal dem vertrieb geschrieben ob das wirklich so ist

  14. Salrok sagt:

    Sehr schade, wollte meinem AG eigentlich endlich mal zu einem Monitoring überreden und das mit PRTG, aber bei den neuen preisen brauch ich damit erst gar nicht anfangen.

    Einige haben hier nun "zabbix" vorgeschlagen, aber das gibt es nicht für Windows. Kennt hier jemand günstigere alternativen mit Windows als Host OS? Wir haben keine einzige Linux Maschine im Unternehmen und haben es auch nicht vor.

    • Anonym sagt:

      Kann EventSentry empfehlen, ist aber ein Hybrid SIEM/LogAggregation und Monitoring "Schweizer Taschenmesser" (kann noch etliches mehr) ;)

    • rpr sagt:

      Dann habt ihr ein Problem.
      Die allermeisten soliden Tools laufen auf Linux-Basis.

    • Anonymous sagt:

      Wenn du was Einfaches und Leistungsstarkes Monitoring mit Windows als Host OS suchst, probier mal NetCrunch aus. Aktivier SNMP auf deinen Geräten, schnapp dir die Anmeldeinfos für die Server und Systeme, die du überwachen willst, und starte die Installation von NetCrunch. In etwa 10 Minuten hast du 80% deines Monitorings am Laufen, mit automatischen Dashboards und Datenerfassung. Es ist agentenlos, läuft auf Windows Server (auch vm) und ist super einfach.

  15. Joerg sagt:

    Sind eigentlich mit unserer PRTG (10k Sensoren, verteilt über 6 Nodes) zufrieden, aber die Preissteigerung spiegelt nicht den Gegenwert wieder. Auch wenn es sich verhältnismäßig leicht einrichten und visualiseren lässt.

    Da kann man sich auch Nagios im Vollausbau kaufen und ist nach 3 Jahren günstiger und hat deutlich mehr Optionen.

    Wir haben noch ein wenig Zeit uns andere Lösungen anzuschauen und PRTG läuft auch ohne Abo weiter, man kann nur nicht updaten :<

    Preissteigerung ist schon enormn: gerade mal geschaut: Wartung 36mo. ~10k EUR, die 10k Sensoren Lizenz kostet jetzt im Jahresabo 14k EUR, das ist jetzt pro Jahr ~50% teurer wie vorher für 3 Jahre …. haben also noch >2J Zeit zum wechseln, im Feb. haben wir die Wartung verlängert.

  16. Nicolai sagt:

    Ich hab die kostenlose PRTG Version am laufen, hauptsächlich aus dem Grund das ich relativ wenig Ahnung von Linux habe. So langsam gehen mir da aber die freien Sensoren aus.
    Was wäre denn eine empfehlenswerte Linux Variante die man für Zabbix einsetzen könnte, für Leute die sonst eher einen Bogen um Linux machen.

  17. Tim sagt:

    Wir hatten Glück,
    Sonst immer jährlich verlängert habe ich letztes Jahr drei Jahre abgeschlossen. schlanke 2000€ netto für 5000 Sensoren pro Jahr. Problem bis 2026 gelöst.
    Aber mal ehrlich, was könne die Alternativen?
    Gefummell in snmp oid Definitionen?
    Oder auch „mal eben in 10 Sekunden" einen sql-Server Sensor hinzugefügt. SMS Benachrichtigung für wichtigen Server oder einen „Windows Dienste" Sensor für den ständig abschmierenden „cp-license-Service" hinzufügen?

  18. Michael sagt:

    Wie Tim schreibt: Wir haben damals von Whatsup Gold auf PRTG gewechselt, da mit PRTG die Einrichtung von neuen Sensoren in einem Bruchteil der Zeit möglich war. Monitoring ist ja das eine, aber die Definitionen und Vorlagen war damals bei uns der entscheidende Grund für den Wechsel. Gibt es sowas Zabbix oder deren alternativen auch?

  19. Martin B sagt:

    Tschüss PRTG, war schön. Aber die Heuschrecken sollen sich das Geld woanders holen.

  20. Dominik sagt:

    Als mir mein Arbeitskollege diese Info mitgeteilt hatte und ich den Preis für 3 Jahre Maintenance anschaue, was wir bezahlt haben und was diese jährliche Mietlizenz angucke, ist das eine Preisanpassung von 200%…

    Und wenn man jetzt an Broadcom etc. denkt, bietet dieses schon einen bitteren Beigeschmack.

    Aber zum Glück gibt es halt Alternativen… CheckMK oder Zabbix wären welche. Mit Grafana lässt sich das auch schön darstellen, nur muss man dann einmal gucken dass man dieses auch entsprechend umsetzen und realisieren kann wie mit PRTG.

    CheckMK nutze ich privat für mich und das tut was es soll :)

  21. jup sagt:

    Durch PRTG hab ich schonmal einen Kunden verloren …
    Für die Evaluation hatten wir bei Ihm die kostenlose PRTG Installation zum testen eingerichtet…

    Dann kam der böse Anruf was das Schnüffeltool soll … und warum es hausinterne Abfragen an US Server schickt …

  22. David sagt:

    Das ist ja heftig. Hab 2023 für 3 Jahre Verlängerung 3333€ bezahlt.
    Damals beim Kauf inkl. 3 Jahre Wartung waren es 6400€

    Jetzt pro Jahr mit Rabatt 3659€ pro Jahr und ab dem 4. Jahr sins abartige 6099€

    Ich schau mir jetzt auch mal Zabbix an.

  23. Bernd sagt:

    Eine Frage an die Zabbix / Checkmk Verwender:

    Wir schätzen an PRTG vor allem, dass es ohne Agents auskommt. So wie ich das verstanden habe, braucht Checkmk einen Agent auf jedem zu überwachenden Windows/Linux System. Stimmt das?

    Wie ist es bei Zabbix? Auf deren Seite sehe ich, dass es Agents gibt, dass es aber auch ohne geht. Wie sieht das in Praxis aus? Braucht man den Agent nur wenn man besondere Anforderungen hat oder installiert Ihr den im Grunde auf allen zu überwachenden Maschinen?

    • the-iot sagt:

      Du kannst bei Zabbix die OS mit Agents oder via SNMP überwachen.

      Das Standard snmp Template für Windows enthält jedoch keine Services, aber du kannst die problemlos anpassen, erweitern oder wie auch immer.

      Wir haben das Template bei uns entsprechend erweitert und monitoren somit via snmp bei Windows die Dienste ebenfalls ohne Agents.

      Der Agent wiederum ist aber minimal und du kannst diesen im aktiven oder passiven Modus laufen lassen. Daher kannst du einstellen, ob Windows sich bei zabbix meldet oder zabbix Windows abfragt. Bei ersteren musst du nicht mal irgendwelche Firewall regeln definieren. Dies war besonders beim
      Umstieg von PRTG zu Zabbix vor 2,5 Jahren hilfreich.

      Neu ausgerollte VM werden aber gleich bei uns mit den Agent bestückt, da wir damit noch mehr Möglichkeiten haben (snmp bei Windows ist zu eingeschränkt)

      Hosts haben wir mittlerweile 11.500 in Zabbix. Items (Pendant zu Sensoren in PRTG) ca 250.000

      Gruß

  24. Pocher sagt:

    Paessler wähnt sich wohl mit PRTG in einem sicheren Hafen. Sie sollten aber nicht vergessen, dass Kunden hier schneller bereit sind zu wechseln. Immerhin handelt es sich hier ja nicht um eine Anwendung mit Kritikalität. Ohnehin scheinen ja viele PRTG-Kunden den Wechsel schon zu verfolgen oder abgeschlossen zu haben. Der Markt bietet ja viele gleichwertige und günstigere Alternativen. Ich erwarte demnächst auch die ersten Migrationstools der Mitbewerber.

  25. Christian sagt:

    Wir verwenden PRTG jetzt seit 6 Jahren und hatten die Preissteigerung auch erst als "ist ja unrealistisch" abgetan.
    Nun, unsere PRTG Network Monitor 5000 Lizenz soll jetzt im 3 Jahres Abo 6100€ pro Jahr (18k / 3 Jahre mit einmalig 40% Discount?!) kosten, was zuvor bei jährlicher Verlängerung 2650€ (8000€ /3 Jahre) kostete.
    Ein Abo-Modell einführen in der heutigen Zeit wäre ja noch irgendwie verkraftbar. Aber diese Preissteigerung plus Abo ist komplett übertrieben. Wir haben die Verlängerung ausgeschlagen. Die nächsten 3 bis 5 Jahre geht es wahrscheinlich auch ohne Aktualisierungen. Mit der Einsparung bis dahin ist der Aufwand zum Wechsel auf eine Alternative auch bezahlt. Ich kann mir aber nicht vorstellen dass Paessler (oder der Investor?) das durchhält. Das ist komplett daneben.

  26. guge sagt:

    Wir haben 5.000 Sensoren mit einem Jahr Wartung im Jahr 2020 für ca. 8.700 lizenziert – war schon kein Schnäppchen. 2021 3 Jahreswartung für 1.725 €/Jahr (20% Gebühr) – nun soll das Abo (mit Verzicht auf den Kauf) über 6.100 € im Jahr kosten – mit 3 Jahresvertrag.. (Liste sogar 10.899 € bzw. dann nach dem "Übergangsrabatt")!!!

    Tja, kaum ist ein Software-Investor "Turn/River Capital" investiert, soll es wohl eine entsprechende Rendite geben… wir werden wohl erstmals die Wartung aussetzen – Support brauchten wir fast nie. Könnten später ja noch abonnieren – aber vermutlich geht es Richtung Zabbix.

    Eine unbegrenzte Lizenz gibt es wohl übrigens auch nicht mehr.

  27. Bazucca sagt:

    Paessler hat die Preise im Abomodell mehr als verdreifacht. Ein Abozwang für 3 Jahre geht in meinen Augen gar nicht und den Kunden keine Chance gegeben, vor der Umstellung noch im alten Modell zu verlängern.
    Die Firma war mir bisher eigentlich sehr sympathisch. Wenn man sich allerdings in die Fänge von Investoren begibt, kommt so etwas dabei raus.
    Ich bin gespannt ob es Paessler in 3 Jahren noch gibt.

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