Microsoft hat Office 2024 als Kaufversion veröffentlicht

[English]Kurzer Nachtrag von dieser Woche: Microsoft hat zum 1. Oktober 2024 das bereits angekündigte Microsoft Office 2024 veröffentlicht. Es ist eine Kaufversion, die ab ca. 150 Euro für Privatpersonen und 250 Euro in einer Business-Version erhältlich ist.


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Microsoft Office 2024 für Privatanwender

Ich hatte ja bereits im April 2024 im Beitrag Microsoft Office 2024 und Microsoft Office LTSC 2024: Preview im April 2024 das Thema aufgegriffen. Damals wurde bekannt, dass Microsoft im Laufe des Jahres 2024 eine neue Version von Office für Privatanwender veröffentlichen will. Diese als Microsoft Office 2024 bezeichnete Version soll  fünf Jahre lang nach dem Kauf unterstützt werden.

In Microsoft Office 2024 fehlen die Cloud-basierten Funktionen der Microsoft 365 Apps, wie Echtzeit-Zusammenarbeit, KI-gesteuerte Automatisierung in Word, Excel und PowerPoint oder Cloud-gestützte Sicherheits- und Compliance-Funktionen. Etwas, was von vielen Anwendern und Firmen schlicht gewünscht wird.

Office 2024 veröffentlicht

Microsoft hat bereits zum 30. September 2024 den Beitrag Office 2024 for consumers available October 1 veröffentlicht. Microsoft Office 2024 ist ab dem 1. Oktober 2024 weltweit in zwei Versionen im Handel und über Microsoft.com erhältlich.

Für Endverbraucher gibt es Microsoft Office Home 2024 zum Preis von 149,99 US-Dollar (wohl 149 Euro in Deutschland, wie Martin Geuß auf Dr. Windows schreibt). Dieses Office kommt mit den Programmen Word, Excel, PowerPoint und OneNote für Windows-Rechner und Apple Macintosh-Systeme. Die Version darf von der Lizenz auf jeweils auf einem Rechner installiert werden.


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Für Unternehmen und Freiberufler gibt es zudem Microsoft Office Home & Business 2024 zu Preis von 249,99 US-Dollar (249 Euro in Deutschland). Diese Paket enthält alle Anwendungen aus Office Home 2024 sowie zusätzlich Microsoft Outlook. Diese Version beinhaltet zudem die Rechte zur Nutzung der Anwendungen für kommerzielle Zwecke. Auch hier lässt sich das Office-Paket von der Lizenz hat auf einem Rechner (PC, Mac) installieren.

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26 Antworten zu Microsoft hat Office 2024 als Kaufversion veröffentlicht

  1. Karli sagt:

    ""Cloud""-gestützte
    Sicherheits- und Compliance-Funktionen.
    Etwas, was von vielen Anwendern und Firmen schlicht gewünscht wird.""

    Evidenzbasiert? Wo's'n die Empirie dazu? Und selbst wenn. Die Erzählung das ABC das wollen (total) hilft ja im Marketing des nächsten und nächsten und nächsten Hypes. Und eine Vor- gegen Nachteilsabwägung macht ja eh keiner mehr? Und selbst wenn, kug scheint mir das dann eher nicht.

    • Steter Tropfen sagt:

      Ich habe bei dem Satz eher gegrübelt: Was wird da von vielen Anwendern und Firmen gewünscht – dass diese Merkmale fehlen?
      Wäre ja nicht unplausibel, so cloudlastig wie MS-Produkte inzwischen sind. Und dann auch noch eine KI, die einem in die Arbeit pfuscht. Also für mich wäre genau das Fehlen solcher „Vorteile" ein Kaufargument (bloß dass mir ein Office-Paketchen, das ich nur auf einem einzigen Rechner installieren darf, nicht mal 50 € wert wäre, ganz zu schweigen von den 150 Euronen, die MS dafür will).

  2. Daniel sagt:

    250 EUR für 5 Jahres Support? Dann kann ich auch ein M365 Family Abo zu 50 EUR im Jahr kaufen und komme nach 5 Jahren auf den gleichen Preis von 250 EUR; kann dafür aber noch 5 andere Familienmitglieder damit ausstatten, die jeweils nochmal 5 Geräte nutzen dürfen. Rein kaufmännisch ist das also kein Angebot.

    • Torsten sagt:

      Das ist ja der Sinn dahinter.
      MS will ja die User in die Cloud "zwingen". Desshalb haben Sie den Support von ehemals 10 Jahren auf 5 Jahre reduziert.

    • Singlethreaded sagt:

      Sach bloß, man könnte fast meinen Mircosoft möchte seine Kunden mit Druck auf seine Cloud und Abo-Produkte verlagern. ;-)

    • Chris sagt:

      Und jetzt die andere Perspektive aus Business Sicht:

      Pro Monat pro PC kostet einen diese Office Version 4,15€im Monat ( 249€ durch 60 Monate). Die Lizenz ist im Gegensatz zu den Cloud Produkten, PC und nicht Personenbezogen.
      Bedeutet, eine Firma mit 3 Mitarbeitern die an diesem PC arbeiten erhöhen nicht die Kosten, es bleibt bei 4,15€ für den PC im Monat.

      Ein M365 Business Standard hingegen, die auch eine lokale Installation von Office erlaubt, liegt bei 13,90 pro Benutzer pro Monat. Man bräuchte diese Lizenz bei 3 Mitarbeitern 3x, da sie nicht PC, sondern Personenbezogen ist. Damit sind wir bei Kosten von 41,77€ pro Monat statt 4,15€ für 3 Personen bei einem PC.

      Und jetzt rechnen wir das mal auf 100 PC in eine Schichtbetrieb mit 300 Mitarbeitern (3x 8 Stunden) hoch. Das sind 415€zu 4177€ Kosten pro Monat.

      Selbst im kleinsten Szenario, 1 Mitarbeiter = 1 PC, ist die Cloud Variante 3x so teuer.

      Ja, die Cloud Variante lässt sich auch auf 5 Geräten installieren, eine Installation auf ein weiteren Laptop, Tablett etc. vom gleichen Nutzer ist damit also abgedeckt. Klingt in der Theorie gut, gleicht in der Praxis aber meistens nicht die Mehrkosten aus da nicht alle Mitarbeiter dieses Mehrgeräteszenario benötigen.

      Preise hier sind Brutto berechnet, ändern aber nichts am Verhältnis.

      • Mike sagt:

        Das vergleichbare Paket wäre "Apps for business" für 11,62 Euro (brutto) und nicht "Business Standard" für 13,92 (brutto).:
        https://www.microsoft.com/de-de/microsoft-365/business/microsoft-365-apps-for-business

        Business Standard enthält zusätzliche Onlinedienste (Exchange Online Postfach, Teams, …), die bei der Office Kaufversion nicht dabei wären.

        Für die von Dir genannte Firma mit 100 PCs und 300 Mitarbeitern im Schichtbetrieb wäre beides die falsche Lizenz. Dafür gibt es auch im 365 das Device Based Licensing, wofür allerdings "apps for enterprise" Lizenz für 17,02 Euro (brutto) notwendig ist (alternativ "Business Premium" inkl. Onlinedineste):
        https://learn.microsoft.com/de-de/microsoft-365-apps/licensing-activation/device-based-licensing

        Klar, die sind alle teurer also die 2024 Kaufversion. Es gibt aber auch Firmen, die das aus einer anderen Sicht sehen: Die Kaufversion mindert sofort die Liquidität (Kaufpreis ist sofort zu bezahlen), die Kosten müssen aber trotzdem über 36 Monate linear abgeschrieben werden. Die Mietversion schont zumindest akut den Kontostand. Kosten sind immer direkt abzugsfähig. Buchhalterlogik halt ;-)

        • Chris sagt:

          Ist richtig, wobei wir beim „Business" Lizenzmodell mit 300 auch am Maximum sind, ab da geht es nur noch mit Enterprise Lizenzen weiter.

          Das Buchhalterische kann man so sehen, wobei hier auch berücksichtigen muss das man das eine wirklich kaufte also besitzt, das andere aber nur mietet. In schlechten Zeiten kann ich das gekaufte für 0 Mehrkosten einfach weiter nutzen, das gemietet muss ich weiter zahlen wenn ich darauf angewiesen sind.

          Theoretisch kann ich auch ein Kredit für die Einmalkosten aufnehmen und monatlich abbezahlen, sollte selbst mit Zinsen günstiger sein und in schlechten Zeiten ist die mtl. Belastung geringer.

        • Klaus2 sagt:

          Du verwechselst da was. Device based licensing gibt es nur im Enterprise Agreement (steht auch so im ersten blauen Hinweisfeld unter dem von dir eingestellten Link) und die Lizenz/Subscription kostet mindestens das 1,5-fache einer M365 E5. Die von dir genannte Apps for Enterprise Lizenz ist pro User und quasi identisch mit der Apps for Business (nur ohne Limit auf 300 Benutzer).

  3. Karl Klammer sagt:

    "Rein kaufmännisch ist das also kein Angebot."

    Rein kaufmännisch sollte der Privatnutzer sehr genau überlegen, ob man das was man damit machen will, nicht auch mit kostenlosen Office-Paketen genauso gut erledigen kann?!

    • Matze sagt:

      Sehe ich auch so. Ich habe die letzten 30 Jahre meines Arbeitsleben mit Microsoft-Produkten verbracht – eigentlich fast 40 Jahre (Multiplan, wer kennt es noch?).
      Als Privatier benutze ich von MS nur noch, aus Bequemlichkeit, Windows – dem Rest habe ich abgeschworen – und die Umstellung auf Linux ist geplant und in Vorbereitung und wird, spätestens mit Support-Ende von Windows 10, vollzogen.
      Ich vermisse nichts – aber von mir aus kann jeder mit seinem Geld machen, was er will.

      • Charlie sagt:

        Eine Spende für die Entwickler der genutzten Linux-Distri und des Office-Pakets sollte dennoch in Zukunft erwogen werden.

        Da wird viel Zeit investiert und die meisten Nutznießer nehmen es als gegeben hin, dass es kostenlos angeboten wird.

  4. R.S. sagt:

    100 USD Aufpreis nur für Outlook?
    LOL!

    Und wo sind die anderen Office-Anwendungen, wie z.B. PowerPoint?
    Bei Office 2021 ist noch PowerPoint auch in der Home-Version dabei.

    Und das hier geht auch gar nicht:
    "Office 2024 requires both a Microsoft account and an internet connection."
    Ein Offlinebetrieb von Office 2024 ist damit wohl nicht möglich.

    • Christ sagt:

      Nein, 100€ Aufpreis damit man die Version auch als Firma benutzen darf, die Freigabe von Outlook in der Version kostet MS ja nicht ein müden Cent.

      • R.S. sagt:

        Naja, bei früheren Office-Versionen bis 2010 gab es diese Beschränkung nicht.
        Da konnte man auch Home in einer Firma benutzen.

        Und früher gab es auch viel mehr Editionen, wie z.B. Standard und Professional.
        Die fehlen bei Office 2024.
        Wie z.B. Standard (zusätzlich Publisher) und Professional (zusätzlich Publisher und Access).
        Die darf man sich jetzt extra kaufen.

        • Chris sagt:

          Verwechselungsgefahr:

          Von Office 2007 und Office 2010 gab es auch schon eine günstigere Home & Student Version ohne Outlook die nicht in Firmen genutzt werden durfte. Seit Office 2010 gab es eine weiter Variante, die Home & Business mit Outlook, die auch zur geschäftlichen Nutzung erlaubt war.

          Also nicht überall wo Home drauf stand durfte auch in Firmen genutzt werden.

        • Luzifer sagt:

          Nö es gibt auch die Office 2024 Professional Plus…
          Access, Excel, One Note, Outlook, PowerPoint, Skype for Bussiness und Word

          gegenüber frühere Version wie die Office 2021 fällt lediglich Teams raus weil die das nicht mehr bündeln
          dürfen (musst aber nur extra installieren) und Publisher weil das 2026 EOL ist (und damit auch aus Microsoft/Office 365 rausfällt).

          Zum MS Konto und Online das brauchst lediglich einmalig zur Aktivierung und natürlich für Updates, ansonsten geht das auch alles rein Offline.

    • Klaus2 sagt:

      Offline-Betrieb ist möglich mit Office 2024 LTSC, dort gibt es auch Standard und Professional, kostet halt gleich wieder etwas mehr.

      • Anonymous sagt:

        Dann werde ich mir wohl einen 1€ "key" für die LTSC Version holen müssen.
        Ich habe zwar noch zweimal M365 bis 2028+, aber dieser Online-Zwang kombiniert mit den regelmäßigen "Ihr Produkt ist nicht lizenziert, bitte melden Sie sich an und starten das Programm neu" ist einfach nur nervend.

  5. ich bin´s sagt:

    Mir stellt sich hier die Frage „für was benötigt ein Privatanwender ein Microsoft Office?". Es gibt so viele Alternativen, die für private Zwecke völlig ausreichend sind, stabil laufen und noch dazu kostenlos (sofern man nichts spendet).
    Am Arbeitsplatz bin ich leider darauf angewiesen, da immer wieder Anwendungen gibt, die im Hintergrund auf Office-Komponenten zugreifen.

    • Luzifer sagt:

      Kompatibilität wenn man auf Austausch mit der Firma angewiesen ist leider ist keiner der kostenlosen Alternativen da wirklich 100%ig…
      für rein Privat reichts, musst du dich aber mit Firmen austauschen… ist halt nicht.

  6. Andy (007 aus Wien) sagt:

    Im Internet kursieren Texte "Microsoft Office 2024 für Privatanwender hat eine Laufzeit von 5 Jahren." Ist da was dran?

    Ich habe die Lizenzbestimmungen von Office 2024 im Internet nicht gefunden. Merkwürdig, dass Microsoft die Lizenzbestimmungen vor dem Kauf anscheinend geheim hält.

    Zusatzfrage: Wenn ich heute MS Office 2024 für Consumer installiere und aktiviere und in 6 Jahren gibt es "Probleme" mit der Aktivierung des heutigen Keys (Anm.: vom Oktober 2024), gibt es dann für die Key-Problematik Support?

    • Günter Born sagt:

      Die fünf Jahr Support stimmen – das ist der neue Microsoft Standard.

    • Luzifer sagt:

      naja da verknüpft man halt seine Keys mit dem MS Konto, dann hast auch später kein Problem mit der Aktivierung.

      Die 5 Jahre sind einfach die Zeit wo du Support und Update kriegst, nutzen aktivieren kannst auch später noch immer.

      • Anonymous sagt:

        Oder die Keys werden dann im MS Konto "aus Sicherheitsgründen" oder aus irgendwelchen anderen an den Haaren herbeigezogenen Gründen deaktiviert oder sind nicht mehr aktivierbar wenn man eine Neuinstallation oder einen grösseren SP installieren will o.ä.

        Heute auf irgendwas in 5 Jahren zu vertrauen zeugt zudem von nahezu unerschütterlichem Glauben, Respekt.

      • Tomas Jakobs sagt:

        Support? Gibt es hier jemanden, der jemals "Support" für etwas erhalten hat, was über RTFM hinausgegangen ist?

        Updates? Ein Hohn! Ich würde es eher Bugfixes nennen. Die Software-Tester wurden von Nadella rausgeworfen. Die Ware reift beim Kunden, Bananenware hieß das damals(tm) noch.

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