Engpass bei Azure-Ressourcen in Azure Region Switzerland North

Stell dir vor, Du willst eine Azure-VM-Instanz bei Microsoft buchen und bekommt diese nicht – nicht mal für Geld und gute Worte? Ein Witz? Kein Witz! Ein Leser aus der Schweiz teilte mir die Woche mit, dass die Azure-Ressourcen in der Regional-Zone Swiss North "aus seien".


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Azure-Ressourcen "solange Vorrat reicht"

Der Blog-Leser ist in der Schweiz als IT-Supporter tätig und versucht in dieser Hinsicht VM-Instanzen bei Microsoft Azure zu buchen. Er schrieb mir aber, dass er im Bereich Compute seit ca. 2 Wochen keine neuen VMs in der RZ Switzerland North erstellen könne. Derzeit hat er 6 Tickets bei laufenden Kundenprojekten bei Microsoft offen. Bei allen 6 Tickets erhielt das Unternehmen, in dem der Leser arbeitet, in etwa dieselbe Antwort:

"Thank you for requesting additional quota in Switzerland North. Unfortunately, due to high demand for virtual machines in this region, we are not able to approve your quota request at this time. To ensure that all customers can access the services they need, we are working through approving quota requests as we bring additional capacity online. We are continually investing in additional infrastructure to expand our available resources. Apologies for the delay in being able to increase the quota on your Azure subscription. No additional details are needed from you at this time, your request will stay pending.  Thank you for your patience until we report back."

Beim Bäcker gehen Brötchen aus – und bei Microsoft sind die Azure-Ressourcen in der Regional-Zone "Switzerland North" erschöpft. Dem Leser wurde der Vorschlag unterbreitet, doch auf die Region Norwey East auszuweichen. Wie flüsterte letztens jemand "Der Fluch der Cloud". Jemand mit ähnliche Erfahrungen?


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2 Antworten zu Engpass bei Azure-Ressourcen in Azure Region Switzerland North

  1. michael sagt:

    Lernen durch Schmerzen.

  2. Fritz sagt:

    Eine gute Erinnerung daran, daß hinter all den bunten Web-GUIs und Wolkensymbolen echte physikalische Server mit echten CPUs aus Silizium und echten Festplatten in echten Racks aus Stahlblech stehen, die sich in echten Gebäuden befinden. Diese brauchen auch echten Strom für Betrieb und Kühlung, was z.B. Googles Atomkraftwerk-Pläne gar nicht so unrealistisch erscheinen läßt.

    Neben der Verfügbarkeit von Hardware, Gebäudefläche, und Personal kann auch der bestehende Stromanschluß ein limitierender Faktor sein.

    Spannend finde ich den Ort, an dem es auftritt, offensichtlich besteht doch ein erhöhter Bedarf an Serverkapazität außerhalb des Rechtsraumes der EU, ein Bereich, in dem früher auch die Ukraine groß im Geschäft war.

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