Lost in Linux-Land: An Virtualbox (fast) gescheitert – Teil 3

In den Teilen 1 und 2 meiner Artikelreihe habe ich meinen etwas "missglückten" Start mit Linux Mint 22 beschrieben. In diesem Beitrag geht es um das nächste Problem: Ich wollte Virtualbox installieren und einrichten, bin aber (fast) gescheitert. War selbst in den Fuß geschossen, wie ich im Rückblick weiß – aber einen Blick auf die Details ist es vielleicht wert – man kann daraus lernen.


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Kleiner Rückblick

In Lost in Linux-Land: In Mint verstolpert – Teil 1) hatte ich ja meinen etwas "missglückten" Start mit Linux Mint 22-Experimenten angerissen. Angetreten, um mal wieder was mit Linux zu machen, war ich mit KVM "gestrandet", denn mein Windows 10-Gast bekam kein Netzwerk. Hatte ich in Lost in Linux-Land: Ich wollt doch nur virtualisieren – Teil 2 beschrieben. Was machst Du in dieser Situation? Meine Überlegung war "installiere mal schnell Virtualbox und teste mal da".

Ich installiere Virtualbox

Die Erstinstallation von Virtualbox habe ich über den Synaptic Paket-Manager vorgenommen (warum ich bei der Anwendungsverwaltung nicht weiter kam, hatte ich in Teil 1 skizziert).

Virtualbox in Synaptic

Obiger Screenshot zeigt die vielen Pakete, die mir bei der Suche nach "Virtualbox" angezeigt wurden. Ich habe dann verschiedene Pakete ausgewählt, von denen ich annahm, dass sie gebraucht würden.


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Sofort hatte ich Virtualbox installiert und konnte in dem betreffenden Programmfenster eine neue Maschine für Windows 10 als Gastbetriebssystem konfigurieren. Nachfolgendes Bild zeigt die betreffende Konfigurierung.

Virtualbox unter Mint

Ich war begeistert, ging irgendwie doch halbwegs glatt, und ich war gespannt, ob ich ein Netzwerk im Windows 10-Gastbetriebssystem bekäme.

Blind gegen die Wand gefahren: VM startet nicht

Als ich versuchte die virtuelle Maschine mit Windows 10 zu starten, bekam ich die nachfolgende Fehlermeldung angezeigt.

Virtualbox Fehler in Mint

Da wurde mir also erklärt, dass der Kernel-Driver nicht installiert worden wäre. Ich war kurz zuvor mit KVM am Netzwerk gescheitert, hatte diverse andere Klippen umschifft, und stand wieder vor einem "funktioniert nicht". Ich habe kurz noch eine Internetsuche probiert, bin aber nicht ad-hoc fündig geworden.

War der Punkt, wo ich das Notebook am späten Abend heruntergefahren, und die Fehleranalyse auf den Folgeabend verschoben habe. Mit dem heutigen Wissen, lag die Erklärung direkt vor Augen, aber bei mir klingelte nichts. Ich stand wie der Ochs vorm Berg.

Die Suche nach Ursache und Lösung

In den nächsten Tagen habe ich versucht, im Netzwerkproblem bei den KVM-Windows 10-Gästen weiter zu kommen und parallel irgendwie Virtualbox doch noch zum Laufen zu bringen. Aber ich bin gescheitert. Der Versuch, eine Linux-Variante des Virtualbox-Installers von der Virtualbox-Seite herunterzuladen und zu installieren, schlug fehl. Es wurden mir nicht auflösbare Paket-Abhängigkeiten gelistet.

Ich habe danach nochmals versucht, Virtualbox per Synaptic zu deinstallieren und erneut zu installieren. Das klappte, aber ich war danach genau so weit, wie vorher: Virtualbox ließ ich aufrufen, aber das Gastbetriebssystem konnte nicht gestartet werden. Es gab den Hinweis auf den fehlenden Kerneltreiber.

Als ich bei einer Internetsuche nach der Fehlernummer keinen Treffer erzielte, bin ich in die Konsole gegangen und habe versucht, per modprobe den Kerneltreiber zu aktivieren, bekam aber die Meldung, dass nichts gefunden wurde. Im Anschluss habe ich noch versucht, per Synaptic diverse Pakete für Virtualbox, die Treiber enthalten konnten, zu installieren. War alles vergebens – was hier in wenigen Sätzen beschrieben steht, waren in der Realität einige Abende, wo ich mal zwischendurch einige Minuten getestet und probiert, aber die obige Fehlermeldung nicht wirklich im Detail komplett durchgelesen, habe.

Glücklicherweise habe ich eine Leserschaft, die ist einfach Spitze – muss keinem Honig ums Maul schmieren, aber das ist auch in diesem Fall ehrlich gemeint. Als ich genervt, gefrustet [fill in, whatever you like] diesen Kommentar vom Leder gelassen habe, wurde ich erstens von den Lesern wieder eingefangen (ich konnte vieles aufgreifen und plötzlich war Licht am Ende des Tunnels). Und zweitens hat mir Bernd Bachmann den richtigen Hinweis vor die Füße geworfen (danke).

Am nächsten Tag den Secure Boot im UEFI des Dell Notebook ausgeschaltet, neu gebootet, Virtualbox gestartet und die VM mit dem Windows 10-Gast lief an. Problem gelöst – bin ich mit obiger Fehlermeldung nicht drauf gekommen, obwohl die Ursache direkt vor meinen Augen lag. Mit heutigem Wissen ist es erklärlich. Ist Secure Boot eingeschaltet, kann Virtualbox in Linux Mint 22 nicht korrekt installiert werden und funktioniert nicht. Der betreffende Kernel-Treiber muss mit seiner Signatur korrekt eingebunden werden. Oder man deaktiviert Secure Boot und probiert erneut.

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen – oder hoffnungsloser Fall, whatever. Jetzt muss ich bei Gelegenheit schauen, ob ich den signierten Virtualbox Kernel-Treiber zur Virtualisierung eingebaut bekommt. Es gibt im Internet Anleitungen – wo ich jetzt grob verstanden zu haben glaube, warum man das macht – hatte ich beim Überfliegen mit "Alter, was wollt ihr von mir" beiseite gelegt.

Im nächsten Teil plane ich zu zeigen, wie mein Windows 10-Gast im KVM doch noch zu seinem Netzwerkanschluss gekommen ist. Ich räume die Road-Blocks Stück für Stück ab – wird schließlich Winter, und die Nächte sind kalt und lang.

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177 Antworten zu Lost in Linux-Land: An Virtualbox (fast) gescheitert – Teil 3

  1. Froschkönig sagt:

    Secureboot aus bedeutet natürlich auch keinen Dualboot mit Win 10/11, der Zopf ist dann ab.

    • Bolko sagt:

      Windows 10 bootet tadellos ohne Secure Boot.

      Windows 11 kann man mit einem kurzen Registry-Eintrag auch das Secure-Boot-Feature abgewöhnen.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Secure Boot ist für aktuelle Versionen von VirtualBox kein Problem, falls man es haben möchte. Die Treibersignierungen kann man bei einer Neuinstallation von VirtualBox gleich miterledigen lassen.

      • Günter Born sagt:

        Hab ich aber auf die Schnelle nicht hin bekommen – von virtualbox.org heruntergeladene Installer-Pakete ließen sich nicht installieren – mir wurden jede Menge Paket-Konflikte ausgeworfen. Schaue ich mir ggf. bei Gelegenheit an – ist hat das Leid, wenn "was schnell gehen soll". Danke für die Hinweise.

        • Bolko sagt:

          Sideloading sollte man besser vermeiden und nur über den Paketmanager aus den Repositories installieren.
          Dann gibt es kein Problem mit den Abhängigkeiten.

          • Stephan sagt:

            Sehe ich auch so: kein Sideloading, wenn man nicht weiss, was man macht!

          • Bernd Bachmann sagt:

            Das ist eigentlich die Linux-Philosophie, einverstanden.

            Ich persönlich habe allerdings gerne die Kontrolle darüber, was auf meinem PC installiert ist, und zwar einschliesslich der genauen Software-Version. Deswegen mag ich App-Stores oder offizielle Repositories eher nicht und verwende wo immer möglich eben nicht deren Software. Und das auch für "Standardsoftware" wie Firefox, Thunderbird, LibreOffice usw.. Daraus resultierende Probleme in den jetzt > 3 Jahren, in denen ich Linux sozusagen produktiv verwende: Null.

            Im konkreten Fall könnte ich mir allenfalls vorstellen, dass VirtualBox zunächst aus dem Repository installiert wurde, dann über die .deb-Datei, und dass es dabei zu Konflikten gekommen ist. Eine Konstellation, die ich nie versucht habe. Abhilfe könnte in dem Fall sein, die aus dem Repository installierten Pakete zu deinstallieren und dann erst die .deb zu versuchen. Ist aber reine Spekulation meinerseits.

            • Günter Born sagt:

              Ich bin mir nicht mehr sicher – ich habe einfach zu viel probiert – aber eine der Aktionen in synaptic war, alles von Virtualbox an Paketen abzuwählen und entfernen zu lassen, in der Hoffnung, dass sich die fehlerhaften Paketabhängigkeiten auflösen. Hatte keinen Erfolg und hab an der Stelle aufgesteckt. Werde es aber vermutlich nochmal angehen, um das Problem mit dem signierten Virtualbox Kernel-Driver und Secure Boot nochmals zu untersuchen.

    • Günter Born sagt:

      Es wird definitiv keinen Dual-Boot bei mir gegeben – ist also nicht relevant.

  2. Tomas Jakobs sagt:

    Grundgütiger, Günter!

    Nachdem Du Dich jetzt ausgespielt hast, hier wie man es in drei Schritten macht.
    Ein installiertes Debian Bookworm (=stable) oder Trixie (=sid) vorausgesetzt:

    1. Öffne Dein Terminal oder melde Dich am Rechner als root an:
    2. Gebe nachfolgende Zeilen ein:

    echo "deb [arch=amd64 signed-by=/usr/share/keyrings/oracle-virtualbox-2016.gpg] https://download.virtualbox.org/virtualbox/debian bookworm contrib" >> /etc/apt/sources.list

    wget -O- https://www.virtualbox.org/download/oracle_vbox_2016.asc | sudo gpg –yes –output /usr/share/keyrings/oracle-virtualbox-2016.gpg –dearmor

    3. Und nun installiere einfach Virtualbox mit dieser Zeile:

    apt update && apt upgrade && apt install virtualbox-7.1

    Das alles würdest Du auch in der Dokumentation lesen können:
    https://www.virtualbox.org/wiki/Linux_Downloads

    Und ja Secure Boot lässt man aus, das allerdings finde ich, hättest Du Deiner eigenen Berichterstattung zufolge besser wissen können. Das ist unabhängig vom verwendeten System.

    P.S. Again, nimm besser das Original Debian und nicht eines seiner drölfzig Derivate

    • Günter Born sagt:

      Oha, da habe ich jetzt ein Fass aufgemacht – ich kann die obigen Hinweise mal bei Gelegenheit probieren und dann noch Drölf-Millionen Artikel schreiben, was wieder passiert ist (ja, der große Indianer sagt, er erwartet noch viele Winternächte, wo man am wärmenden Lagerfeuer sitzt und sich gegenseitig Geschichten erzählt, wie man den pösen Unhold Linux bezwungen hat).

      Ups – hatte ich nicht irgendwo mal erwähnt, warum ich auf Mint 22 mit dem Notebook sitzt, und darum auch nicht auf Debian Bookworm hüpfe? Deine Ausführungen alle schön und vermutlich richtig. Ich habe für mein Experiment ein festes Szenario gewählt und dann getestet und am Ende des Tages beschrieben. Wenn das Szenario außer mir niemanden trifft, hätte ich daneben gegriffen. Die (für mich überraschenden) Reaktionen der Leserschaft samt den Abrufzahlen der Artikel deuten für mich an, dass ich erstens einen Nerv getroffen habe und zweitens das vorhandene Szenario Mint 22 nicht so selten vorkommt.

      So ein ganz verwegener Gedanke: Ich stelle mir vor, ich hätte weniger Probleme gehabt, und auch verschämt nix hier im Blog beschrieben. Gütiger, was mir alles entgangen wäre. Ich habe jetzt schon so viel Input von Nutzern in Kommentaren bekommen, wo ich wie in einem Steinbruch von profitieren kann.

      Du erinnerst dich an deinen Kommentar zum SQL-Dump für den WordPress-Umzug? Hätte ich da nichts im Blog verlauten und mir helfen lassen, hätte es den Kommentar nie gegeben, und ich wäre "dumm gestorben". So steckt der hier in modifizierter Form in einer Textdatei und kam bei meinen Experimenten heftigst zum Einsatz. Den Befehl zum SQL-Dump bzw. Import findet man natürlich auch im Internet – wenn man weiß, wo man nach suchen soll. Also auch hier: Von mir einen rausgelassen, dass es Klippen gibt, einen riesigen Heuhaufen an Kommentaren zurück bekommen – und dann genau die zwei Grashalme rausgefischt, die ich zur Problemlösung gebraucht habe – besser kann es doch nicht laufen.

      • T Sommer sagt:

        LIKE IT!

        Die Profis verstehen dein Ansinnen nicht.

      • Tomas Jakobs sagt:

        Naja es gibt immer Menschen mit komischen Vorlieben und viel Zeit, sich selbst mit Dingen kasteien zu wollen. Technik scheint da mehr Selbstzweck als Instrument zu sein.

        Und dann gibt es Menschen, die einfach nur mit der Technik arbeiten wollen (oder es müssen).

        Und ja richtig, ein mysqldump > datei, scp und ein mysqldump < datei auf der Gegenseite ist der direkte und funktionierende Weg. als sein Glück in myphpadmin zu versuchen und einen Produktivserver damit zu "verstrahlen" und viel Zeit zu verlieren.

        Jeder Jeck ist halt anders…

        Du bist jetzt womöglich reich an "Produktkenntnissen", die eigentlichen Konzepte dahinter sind aber augenscheinlich noch unbekannt.

    • Bolko sagt:

      Diese Konsolenbefehle sind aber überflüssig, denn Virtualbox ist bereits in den Repositories von Mint enthalten. Die Installation funktionierte doch auch problemlos, wie im Artikel steht:

      "Die Erstinstallation von Virtualbox habe ich über den Synaptic Paket-Manager vorgenommen"

      • Stephan sagt:

        Da kommt aber häufig nur eine ältere Version. Das Vorgehen auf https://www.virtualbox.org/wiki/Linux_Downloads unter Debian-based Linux distributions ist richtig und funktioniert nach meiner Erfahrung problemlos. Was man noch machen sollte ist dkms zu installieren, dann klappt es auch mit den Kernel-Modulen besser (ich habe das aus den Paketquellen, es gibt aber auch eines nur für Virtualbox)

    • McAlex777 sagt:

      >> Again, nimm besser das Original Debian und nicht eines seiner drölfzig Derivate <<

      Auch wenn ich den Ton nicht mag, in der Sache würd ich das unterstreichen.
      LMDE sollte ebenfalls gut möglich sein.

      Was der ganze Bericht von Günter jedoch schön aufzeigt, sind die Klippen, mit denen sich Linux-Anwender wenn sie mehr machen wollen als Out-Of-Box Desktop öfter mal rumplagen müssen. Das ist beileibe kein Einzelfall, dazu muss man dann auch Bereit sein.

      Aber der Artikel zeigt ebenfalls – bleibt man an der Sache kommt man oft auch zu guten Lösungen.

      • Tom sagt:

        Und die Artikelserie zeigt auch, warum Linux noch immer nicht mit dem Massenmarkt kompatibel ist.

        • Ottilius sagt:

          Ne, das zeigt eher den unflexiblen Tunnelblick der Windowsfanboys.

          • Bernd B. sagt:

            Entgegen dem kontraproduktiven Gehate der Linuxfanboys sehen die Windowsnutzer das (idR unbewusst) viel rationaler: Der Nutzen ist den Aufwand nicht wert, so schlimm, dass man sich das Linuxgepfriemel antäte, ist Windows dann doch nicht.
            Linux- oder wenigstens IT-Erfahrene googeln bei Problemen mal schnell, überfliegen die Lösungsvorschläge und können beurteilen, ob das a) überhaupt ihr Problem beschreibt und b) was es bewirkt. Schon daran scheitert der Laie gnadenlos, da ihm einfach bereits die Grundlagen fehlen. Die Kommandozeile ist ihm fremd (Gott sei Dank! Er wüsste idR gar nicht, was der Befehl bewirkt, den er da aus dem Internet copypasted*).

            Bevor sich dahingehend nennenwert etwas bewegt muss also entweder Windows so viel schlechter werden, dass es hinreichend Leidensdruck aufbaut oder Linux so viel besser, dass der Umstieg leichter fällt (oder halt eine Mischform).

            P.S. Mir half es im Umgang mit Endbenutzern sehr, mich an meine Herausforderungen in Sachen Steuerrecht zu erinnern. Jeder ist auf irgendeinem (idR gar vielen) Gebiet ein DAU und hätte Mühe, sich in Sachverhalte einzulesen und einzudenken. Das hat weniger mit Unwillen zu tun, als viel mehr mit Veranlagung und unbewusster Kosten-Nutzen-Rechnung.

            * schönes (wenn auch extremes) Beispiel: borncity. com/blog/2024/11/24/chatgpt-wenn-bei-der-code-entwicklung-schadcode-injiziert-wird/

            • Ömmes sagt:

              Eigentlich kommt hier ausschließlich Gehate von den Windozern, die zu faul und unflexibel sind, sich andere Herangehensweisen anzuschauen und nun maixmal frustriert sind. Das sieht ja auch an Ihren Kommentaren recht gut.

              • Bernd B. sagt:

                😂 Dude, ich bin neben MS- auch zertifizierter Solaris Engineer, mich treibt da ausschliesslich Unverständnis für die Borniertheit der Linuxfans sowie Verständnis für die Herausforderungen der Windowsnutzer bei der Umstellung (== warum sie es dann doch lieber lassen).

                Ich hatte halt in der Linuxcommunity soviel Verstand erhofft, zu erkennen, dass sie so ihr eigenes Ziel (höherer Marktanteil == mehr Kapital == bessere Versorgung) nicht erreicht und deshalb umzudenken

                P.S. „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." aber machen Sie ruhig genau so weiter.

                • Ömmes sagt:

                  q.e.d.

                  Man können sich die Welte reden, wie Sie wollen – allein müssen Sie jemanden finden, der Ihnen den Kram glaubt. Ihre Kommentare voller Unwissenheit und Bornhiertheit (um Ihre Wortwahl aufzugreifen) sprechen für sich – aber nicht unbedingt für Sie ;-)

                  Bleiben Sie bei Ihrem Frickelwindows und behalten meinetwegen Ihre inhaltsleere, aber dafür umso überheblichere Weltanschauung.Scheint ja in der WIndowsfraktion sehr verbreitet so eine Denke. In der Realität werden Leute wie Sie wohl eh niemals ankommen.

            • McAlex777 sagt:

              >> Entgegen dem kontraproduktiven Gehate der Linuxfanboys sehen die Windowsnutzer das (idR unbewusst) viel rationaler: Der Nutzen ist den Aufwand nicht wert, so schlimm, dass man sich das Linuxgepfriemel antäte, ist Windows dann doch nicht.<<

              Sobald man anfängt sich ernsthaft mit Datenschutz, und dem Abstellen der Gängeleien unter Windows zu beschäftigen, erkennt man das Linux in Summe weniger 'friemelei' ist als Windows.

      • Bolko sagt:

        Das ist schlecht lesbar, wegen des geringen Kontrastes zwischen der dünnen grauen Schrift und hell-grauem Hintergrund.

        Warum nimmst du keine schwarze dickere Schrift?

        • Tomas Jakobs sagt:

          Dein Wunsch wurder erhört, ich habe die Schrift der Fließtexte statt dunkel grau nun schwarz gemacht. Sollte das immer noch nicht helfen, schalte um in den Dark-Mode, da ist der Kontrast besser.

          • Bolko sagt:

            Im Dark-Mode ist es super-toll lesbar.

            Im hellen Modus hingegen ist die Schrift zu dünn für den niedrigen Kontrast.

            Die Schrift hier im BornCity-Blog ist etwas dicker und viel besser lesbar.

            Warum gibt es hier im Blog eigentlich keinen Dark-Mode?

            • Günter Born sagt:

              Zu den zwei letzten Sätzen: Ich habe über die letzten Jahre einige Stunden verbraten, ein Template auszuwählen, welches für viele Leser (auch solchen mit eingeschränktem Visus) halbwegs lesbar ist, von den CSS so rendert, dass meine Artikel passen (wenn ich was ändere, und die Hälfte der ~20.000 Artikel sind kaputt, läuft was schief) und am Ende des Tages auch noch die Kommentierung halbwegs geschachtelt wird. Ich bin immer bei einem alten Template TwentyTen geblieben – egal, was die Designer in WordPress für tolle neue Vorlagen schnitzen (und ich habe viel testet).

              Dark-Modus törnt mich von der Lesbarkeit etc. extrem ab. Meine Bücher, meine Briefe, alles schwarze Schrift auf weißem Papier. In den 80er Jahren hatten wir CRTs mit weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund. Waren wir froh, von dem Mist weg zu kommen – die Sekretärinnen waren die ersten, die an Textsystemen wieder weißen Hintergrund hatten. Heute kommt der alte "Schei***" modern als Dark-Modus verbrämt zurück. Gestern noch an Mint 22 gesessen und einen PDF-Editor installieren lassen. Das Teil kommt mit Dark-Mode – für mich kaum lesbar/erkennbar. Was habe ich geflucht, aber ich habe nichts zum Umstellen gefunden.

              Ok, das war die polemische Antwort – aber oben begründet. Die technische Antwort: Ich wüsste nicht, wie ich es ad-hoc dem Zeitgeist entsprechend von der Technik umstellen könnte. Das Template gibt es m.W. nicht her. Damit sind wir wieder beim alten Thema, dass ich damals bereits bei Forderungen nach Mobilgerätedarstellung glatt gezogen habe. Wenn ich irgendwann eine simple Knopfdruck-Lösung finde, die Dark-Modus ermöglicht, so dass Nutzer umschalten, mir nicht das Layout kaputt geht, ich nicht die Sicherheit (durch windige Plugins) zum Fenster raus kippe, ja dann, könnte ich mich durchringen, so was anzubieten.

              Priorität 1: I mog doch nur bloggen. Priorität 2: Die Technik soll/muss laufen. Priorität 3: Die Darstellung soll lesbar und handhabbar sein. Priorität 4: Die Inhalte sollen von mehr als 3 Lesern verfolgt werden, Priorität 5: …. Priorität 999: Man könnte über diverse Gimmicks wie Apps, Dark-Modus, hippe Designs, SEO-Optimierung und was weiß ich nachdenken. Meine Ressourcen reichen momentan für Prio 1+2 – die 3 schaue ich von Zeit zu Zeit an, kehre aber immer zu den Wurzeln zurück. Und zu 4: Ich blogge, wie mir "der Schnabel gewachsen ist", in der Hoffnung, dass es auf Interesse stößt – was immer noch ganz gut klappt.

              • Bolko sagt:

                Ich habe mal eben die Firefox-Extension "Dark Reader" installiert.
                Das funktioniert hier im Blog sofort.
                Dark-Mode ist automatisch an.

                Am Blog muss nichts geändert werden.
                Die Firefox-Extension kann man schnell mit einem Schalter aktivieren oder deaktivieren.

                Dark Mode schont die Augen, das Display braucht weniger Strom und die Hintergrundbeleuchtung des Displays wird auch geschont.

                • Günter Born sagt:

                  Super – danke dir für den Hinweis. Vielleicht schreibe ich mal einen Kurzbeitrag dazu.

                • Bolko sagt:

                  Im Reiter "Mehr" in der Extension "Dark Reader" kann man sogar die Schriftstärke und die Schriftart einstellen.

                  Im Reiter "Webseite-Liste" kann man die URLs eingeben, Blacklist, Whitelist.
                  Kontraste, Helligkeit, Sepia, Graustufen etc kann man für jede Webseite einstellen.

                  Im Reiter "Mehr", bei "Alle Einstellungen" kann man sogar die Uhrzeiten einstellen, wann Dark oder hell gelten soll.

              • Andy sagt:

                "Zu den zwei letzten Sätzen: Ich habe über die letzten Jahre einige Stunden verbraten, ein Template auszuwählen, welches für viele Leser (auch solchen mit eingeschränktem Visus) halbwegs lesbar ist, [..]"

                Der Aufwand hat sich gelohnt. Egal welches Gerät, der Blog ist für mich immer entspannt lesbar.
                Ist leider eher selten geworden, deshalb hier auch umso wertvoller.
                Einem Darkmode gegenüber wäre ich seit meinem OLED-Kaufrausch aber auch nicht abgeneigt. :)

              • Paul Brusewitz sagt:

                Bernstein-Gelb auf Schwarz! Alles Andere is nix. :-))

              • F. Meyer sagt:

                "In den 80er Jahren hatten wir CRTs mit weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund. Waren wir froh, von dem Mist weg zu kommen – die Sekretärinnen waren die ersten, die an Textsystemen wieder weißen Hintergrund hatten."
                Sun Solaris auf Sparcstation 5, ca. 1995, Kommandozeile war hochauflösende Schrift in Schwarz auf weißem Hintergrund. Man mochte schon wegen dieses Anblicks gern damit arbeiten.

  3. Wolle sagt:

    Ich habe die "Gehversuche" bezüglich Linux Mint und Virtualisierung von Günter mit einem gewissen Vergnügen gelesen. Fast immer, wenn ich etwas Neues anfasse, geht es mir ähnlich.

    Ich betreibe etliche KVM-Server. Bis das so richtig rund lief, brauchte es viel Zeit. Bei Virtualbox war das nicht deutlich anders.

    Zunächst einmal würde ich nicht auf die Idee kommen, KVM in meinem Linux Mint 22 zu installieren. Das ist ein Desktop-System und bekommt eine Desktop-Virtualisierung – wenn überhaupt. Da bietet sich dann VirtualBox an. KVM kommt auf Server. Mein Arbeitsgruppen-Server hier macht Dnsmasq für DHCP und DNS, also das, was ein Pi-hole in etwa macht. Dann macht der noch Samba, NFS, KVM und LXC, und was auch immer. Eine virtuelle Machine ist dort schnell installiert und kann durchlaufen. Gerade bei Windows finde ich es sehr nervig, wenn das irgendwie noch an meinem Arbeitsplatz hängt.

    Auf dem Arbeitsplatz könnte VirtualBox laufen. Synaptic habe ich sicher schon Zehn Jahre nicht mehr angefasst. Ich finde, das geht auf der Kommandozeile viel reibungsloser:

    wolle@WTH01:~$ sudo apt-cache search virtualbox | grep -i ^virtualbox
    [sudo] Passwort für wolle:
    virtualbox – x86 virtualization solution – base binaries
    virtualbox-dkms – x86 virtualization solution – kernel module sources for dkms
    virtualbox-ext-pack – extra capabilities for VirtualBox, downloader.
    virtualbox-guest-additions-iso – guest additions iso image for VirtualBox
    virtualbox-guest-utils – x86 virtualization solution – non-X11 guest utilities
    virtualbox-guest-utils-hwe – x86 virtualization solution – non-X11 guest utilities
    virtualbox-guest-x11 – x86 virtualization solution – X11 guest utilities
    virtualbox-guest-x11-hwe – x86 virtualization solution – X11 guest utilities
    virtualbox-qt – x86 virtualization solution – Qt based user interface
    virtualbox-source – x86 virtualization solution – kernel module source

    Mit apt-cache suche ich nach "virtualbox" und leite die Ausgabe durch grep. "-i" sucht Case-Insensitiv (falls da mal was großgeschrieben wurde), "^" als erstes Zeichen sagt: der gesuchte String muss am Zeilenanfang stehen.

    Die erste gefundene Zeile "virtualbox – x86 virtualization solution – base binaries" ist auch schon der passende Kandidat:

    wolle@WTH01:~$ sudo apt-get install virtualbox
    Paketlisten werden gelesen… Fertig
    Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut… Fertig
    Statusinformationen werden eingelesen… Fertig
    Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert:
    libgsoap-2.8.132t64 liblzf1 libqt5opengl5t64 libtpms0 libvncserver1
    virtualbox-dkms virtualbox-qt
    Vorgeschlagene Pakete:
    vde2 virtualbox-guest-additions-iso
    Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
    libgsoap-2.8.132t64 liblzf1 libqt5opengl5t64 libtpms0 libvncserver1
    virtualbox virtualbox-dkms virtualbox-qt
    0 aktualisiert, 8 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
    Es müssen 58.5 MB an Archiven heruntergeladen werden.
    Nach dieser Operation werden 199 MB Plattenplatz zusätzlich benutzt.
    Möchten Sie fortfahren? [Y/n]

    Damit werden einige Bibliotheken installiert "lib…", virtualbox "die VirtualBox selbst, "virtualbox-dkms", die Kernel-Module und "virtualbox-qt", das grafische Konfigurations-Zeugs.

    Eigentlich sollten danach die Kernel-Treiber auch schon geladen sein. Falls nicht, sind sie das nach einem Neustart des Linux Mint.

    Wer die Guest-Additions noch haben will (will man meistens), kann mit "apt-get install virtualbox-guest-additions-iso" diese auch noch installieren.

    Ich finde das jetzt nicht soo kompliziert. Allerdings ist die Lernkurve, wie bei vielem, das man neu anfasst, durchaus nicht zu verachten.

    • Bolko sagt:

      "Eigentlich sollten danach die Kernel-Treiber auch schon geladen sein. Falls nicht, sind sie das nach einem Neustart des Linux Mint."

      Das sind sie eben nicht.
      Wegen Secure Boot.

  4. Bolko sagt:

    "die Nächste sind kalt"

    Hoffentlich nicht.

  5. Bolko sagt:

    Von der Dresdener Firma Cyberus Technology gibt es ein Open Source KVM-Backend für Virtualbox, damit dieses VirtualBox-Kernelmodul vboxdrv nicht mehr gebraucht wird.
    Das Backend muss man allerdings kompilieren, weil keine Binaries angeboten werden.

    Vorteile:
    – secure boot ist kein Problem
    – Virtualbox und KVM kann man parallel betreiben

    cyberus-technology. de/en/articles/vbox-kvm-public-release

    github. com/cyberus-technology/virtualbox-kvm

    www. heise. de/news/KVM-Backend-fuer-VirtualBox-erschienen-9622781.html

  6. KlausB sagt:

    Interessante Artikelreihe, möchte eventuell auf Linux umsteigen, brauche aber Windows-VM, da ich Windows-Software programmiere. Ich betreibe bereits ein alten Notebook mit Mint 22 als reine Surf-Station, läuft problemlos.

    Hat jemand schon Tuxedo OS ausprobiert? Die verkaufen PC mit vorinstalliertem Linux, was mich beruflich besonders interessiert, wegen Support.
    Als VM wird VirtuelBox verwendet. In der Installationsanleitung vom OS wird erwähnt, das man SecureBoot ausschalten muss. Wohl wegen VirtualBox.

    Deren Doku scheint mir besser zu sein als das meiste, was man sonst so alles (teils völlig veraltetes) findet im Internet. Es wäre schön, wenn die Anleitungen erwähnen würden, für welchen Versionsstand sie gelten….

    • Bolko sagt:

      Tuxedo OS ist etwa wie Kubuntu (ohne SNAP) oder Mint (ohne Cinnamon) mit KDE Plasma.

      – Es gibt einen Dienst, der vollautomatisch Updates installiert.
      Das ist besser für Anfänger geeignet als Mint, wo man in der Anwendunbgsverwaltung nochmal extra auf auffrischen klicken muss, bevor man die aktuellen Updates angezeigt bekommt und man dann nochmal klicken muss, um diese zu installieren. Tuxedo spart also 3 Klicks (öffnen, auffrischen, ausführen).

      – Tuxedo hat ein paar Tools und Treiber vorinstalliert, die auf die Tuxedo-Hardware optimiert ist, auf anderer Hardware aber nicht stören.

      – wegen KDE Plasma ist es auf großen Bildschrimen besser als Cinnamon, MATE oder XFCE

      – Funktioniert problemlos.
      Kompatibel mit ubuntu, Mint, debian
      Die Macken von ubuntu hat es nicht (kein SNAP).
      Die Macken von Mint hat es nicht (kein namespace hijacking).
      Die Macken von Debian hat es nicht (veraltete Software).

      Also sehr zu empfehlen.
      Technisch auf dem Level von ZORIN, wobei ZORIN aber GNOME (Core-Variante von ZORIN) oder XFCE (Lite-Variante von ZORIN) benutzt.
      Ich finde KDE Plasma besser (Tuxedo).

      • Tomas Jakobs sagt:

        > Die Macken von Debian hat es nicht (veraltete Software).

        Das ist so falsch, da es keine Macke ist sondern erklärtes Ziel von "stable" ist: Stabile, lang unterstützte Versionen zu liefern.

        Wer unbedingt "on the Edge" leben will, kann zu Debian sid greifen. Dann gibt's die aktuellsten Pakete, aber auch die aktuellsten Fehler. Für einen Anfänger möglicherweise nichts. Das gilt für die anderen "on the Edge" genauso z.B. Arch.

        • P.B. sagt:

          Zwischen dem "alt", was ein Debian stable an Versionen ausführt und einem Rolling Release liegen aber auch noch Welten. Das kann man klar dazu erwähnen.

          Und dein Vorposter kritisierte ja nicht den Sinn von Stable, sondern erwähnte eine Macke von Debian, was in dem Sinnzusammenhang auch vollkommen legitim ist.

          • Tomas Jakobs sagt:

            Naja das ist Wortklauberei 2.0… natürlich liegen zwischen stable und sid versionstechnisch durchaus Welten. Der Vorposter aber attributierte Debian, dass es pauschal alte Software hätte, was so in den Raum geworfen falsch ist.

            Es gibt ein Grund, warum Debian mit zur erfolgreichsten Linux Distribution zählt und Grundlage für drölfzig andere Distributionen ist. Das ist genau einer davon. Stabilität, Zuverlässigkeit, Planbarkeit über mehrere Jahre.

            Und IMHO kombiniert sich das ideal wenn man selbst am Desktop auf sid im Rolling Release ist und die Server auf Stable hat. Dann weiß man, was auf einen in 1-2 Jahren zukommt und kennt alle Fallstricke eines Versionswechsels.

  7. Bernd Bachmann sagt:

    Zum Thema "VirtualBox und Secure Boot" noch ein Hinweis:

    Falls man den *Guest* mit Secure Boot starten will (z.B. wegen Windows 11), wird man in der VM eine ähnliche Fehlermeldung bekommen. Abhilfe: Guest Additions neu installieren; dabei werden die Treiber signiert. Danach klappt es. Bei mir jedenfalls.

  8. McAlex777 sagt:

    @Günter:
    Ganz ehrlich, auf SecureBoot wär ich auch nicht gleich drauf gekommen. Das sollte m.E. der Distributor bei der Installation selbst erkennen, auch Virtualbox sollte einen Hinweis darauf geben. Intressant wäre es ob Debian auf das gleiche Problem stößt.

  9. Gast sagt:

    @Günter:
    "Und zweitens hat mir Bernd Bachmann den richtigen Hinweis vor die Füße geworfen (Mercy)."
    Typo?
    Mercy = Gnade
    Merci = danke
    Vielleicht stehe ich aber auch gerade auf dem Schlauch …

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Denke, ja!
      Ich habe es als "Wortspiel" verstanden.
      Einmal als "Danke", aber auch "Vergebung".
      Vielleicht ist es aber wirklich ein Tippfehler, und?
      Ich liebe solche Kommentare, jedes Wort auf die Goldwaage legen
      und dann einem einen Strick daraus drehen wollen.

      • User007 sagt:

        "Ich liebe solche Kommentare, jedes Wort auf die Goldwaage legen"
        Hmm… also genau, wie Deiner, gell?!
        Als "Wortspiel" verstehen und dann selbst mit einer unterstellenden Formulierung agieren?
        Sorry, aber WO wurde denn da "ein Strick draus gedreht"?
        Bitte mal die Kirche im Dorf lassen – das war eine ganz NORMALE Nachfrage bzgl. des Typos! 🤷‍♂️
        Btw. haben solche "Nachfragen" auch nicht immer die berühmte "Goldwaage" intendiert, sondern dienen tatsächlich nur als das, was sie faktisch sind: ein HINWEIS auf einen mögl. Fehler – und davon braucht/muß sich doch niemand "angegriffen" fühlen, oder? 😉

    • Günter Born sagt:

      War ein Tippfehler, passte aber beides, wo ich doch (gefühlt) fast gesteinigt worden wäre, ob meiner vermeintlichen Linux-Lästerung ;-) – bezog sich nicht auf Bernd Backmanns Tipp.

      • User007 sagt:

        Lieber Günter!

        Ich finde Deinen "Bericht" höchst interessant sowie aufschlussreich und wünschte eine viel ausführlichere "Dokumentation" Deiner Erlebnisse.
        Kommt ja vllt. noch, dennoch erstmal Dank bis hierhin!

        Aus meiner über 20-jährigen (klein)selbstständigen Betreuungstätigkeit rund um IuK ist mir oftmalig aufgefallen – und ich muß leider eingestehen, dass ich dem auch manchmal anheimgefallen bin -, dass grad "wir" Nerds die Angewohnheit haben in unserer "Fachqualifiziertheit" den Blickwinkel eines Noobs nicht mehr einnehmen zu können und uns zu sog. "Fachidioten" verwandeln.
        Tragischerweise verhindert das dann oft Wissen für das Zielklientel verarbeitungsgerecht zu vermitteln und das beginnt überwiegend schon mit dem "Irrtum", dass man sein eigenes Wissensniveau als grundsätzlich vorhanden voraussetzt.
        Ein Teufelskreis…

        Solche "Erfahrungsberichte" zur Einarbeitung in alternative und/oder neue(re) OS (resp. "Software") fänd' ich hier durchaus gut platziert – gern mehr davon.

        • Gast sagt:

          Das kann auch anderes herum "lustig" werden.
          Habe mal einem Kollegen die Konfiguration von Outlook-Telematikdiensten (Fax etc.) erklärt, und wollte ihm noch ein paar Fallstricke mit auf den Weg zum Big Boss geben. Wollte er nicht hören, Einrichtung hat natürlich nicht funktioniert und er hat sich beim Boss blamiert: "Learning by burning".

      • Gast sagt:

        Dann kann ich meine Detektoren ja nun etwas feiner nachjustieren ;-)

  10. Gigabernie sagt:

    Ich frage mich jetzt, warum soviele (private) Leute nicht auf Linux umsteigen?

    • User007 sagt:

      Das ist wohl überwiegend einer Kombination vieler Aspekte geschuldet.
      Allerdings ist wohl vermutlich der Hauptgrund, weil Menschen aus Gewohnheit – oder auch Bequemlichkeit/Faulheit – gern ihren Workflow in ihrem jeweilig individuellen Use-Case beibehalten und oftmals eben aus Unwissenheit nicht in der Lage sind den relevanten Umstellungsaufwand realistisch einzuschätzen.
      Und rein rationell vermeidet man eher unwägbare Risiken!

      • Daniel A. sagt:

        Gibt den schönen Spruch: "Der Mensch ist ein Gewohnheitstier" und das stimmt in vielen Fällen leider auch. Wie du schon schreibst, jeder hat sich an bestimmte Abläufe gewöhnt und die meisten möchten da auch ungern dran rütteln (Trifft übrigens nicht nur auf IT zu). Der Aufwand, etwas neues zu lernen bzw. etwas anders zu machen, wenn es nicht zwingend notwendig ist, wird gescheut. Dazu kommt dann "Ich brauche aber zwingend Software XY, die gibt's nur für Windows". Das mag in manchen Fällen (speziell im professionellen Umfeld oder in bestimmten "Nischen") sogar stimmen, es wird aber häufig schon der Aufwand gescheut zu recherchieren, ob es entweder eine funktionierende Alternative gibt oder die Software mit z.Bsp. Wine eventuell doch lauffähig ist.
        Und einen Punkt muss sich teilweise die Community auch ankreiden: wenn jemand neues einsteigt und Hilfe sucht wird in den meisten Fällen auch freundlich versucht zu helfen, aber meist halt mit Terminal Kommandos, obwohl es je nach Distro durchaus auch mit der GUI das Ziel erreicht werden kann. Das schreckt dann eventuell Leute ab, die technisch nicht so versiert sind. Das Problem hat man ja inzwischen sogar bei Windows, dass diverse Probleme von MS dann mit CMD bzw. PowerShell Kommandos gelöst werden sollen (Man denke an das lustige Windows Update, das wegen zu kleiner Recovery Partition scheiterte. Das haben denke ich die wenigsten normalen Nutzer lösen können.)

        • Mira Bellenbaum sagt:

          Und selbst erfahrene Windowsnutzer habe das problem nicht mit dieser Anleitung lösen können!
          Denn viele Installationen, die von z.B. Windows 7 kamen, hatte die Recovery Partition
          VOR der System Partition. Die konnte man SO nicht vergrößern!
          Lösung, erst Recovery Partition löschen, System Partition vergrößern und hintendran platz schaffen, um dann die Recovery Partition neu anlegen zu können.

          Und für eine solche Kombi hat MS bis heute keine fertige Lösung!

      • Günter Born sagt:

        Also, ich gesteht, ich (Dummbatch) hielt den Post von Gigabernie für Satire – kein Scheiß. Irgendwie stecken viele von uns so in einer Bubble, dass kein Draht mehr für die Bedürfnisse vieler Menschen existiert. Ich brauche doch nur zu schauen: Was will meine Frau machen? (Android Tablet und Smartphone) Für was hat sich mein Physiotherapeut entschieden? (macOS, Windows ist raus geflogen). Was verwendet mein Heizungsbauer, was mein Nachbar, der aus der IT kommt und nun Rentner ist? (Heizungsbauer: Windows, iPads, Nachbar: Windows, iPads, iPhones, Macs und Windows Notebooks). Die wollen schlicht eine Lösung, die das tut, was sie benötigen oder erwarten. Bezogen auf den Desktop: Da interessiert nicht, ob Linux auf dem Preisschild steht. Die Linux-Maintainer und -Fans haben seit 30 Jahren (ich starte mal so 1994) die Chance zum Durchbruch auf dem Desktop. Es kommt nicht von ungefähr, dass Linux auf dem Desktop bei < 5 % dümpelt, macOS aber irgendwo bei 15.x % und Windows 73.x % liegt (Statcounter Okt. 2024). OS-Share über alles: Windows um die 26,8%, iOS 18.x %, Android 44.6%. Nennt sich Abstimmung mit den Füßen.

        • Tomas Jakobs sagt:

          Dir ist schon klar, dass Android Linux ist oder?

          • Günter Born sagt:

            Was willst Du mir bloß damit sagen? Ich könnte den Klugscheiß-Modus auspacken: Nein, Android ist nicht Linux im Sinne "das was Linux-Distributionen, bestehend aus einem Kernel, vielen Tools und einer Desktop-Umgebung landläufig als Linux bezeichnet" entgegen schleudern – und klugscheißend mit Android ist ein Linux-Kernel mit ART als Laufzeitsystem einem Launcher drüber und dem App-Store samt vielen Apps, sauber verpackt und konfiguriert, so dass der Anwender nichts davon mitbekommt und sein Gerät einfach so benutzen kann, kontern. Wäre aber klugscheiß – daher schreibe ich es nicht. Den meisten Leuten sollte hoffentlich klar sein, wie meine unsaubere Bezeichnung "Linux" als Desktop-OS gemeint war.

          • Bernd B. sagt:

            Das ist genau das, was ich (leider erfolglos) zu vermitteln versuchte: Die User lehnen nicht "Linux" ab, sondern Probleme, Aufwand, Mühe.

            Android funktioniert einfach, ist in sich stimmig, Lernkurve niedrig – Linux ist das ziemliche Gegenteil.
            Macht man Linux DAU-kompatibler werden mehr Leute umsteigen, bleibt man elitär bleibt man halt unter sich.

            • Günter Born sagt:

              Mir ist wieder eine Begebenheit beim Lesen deines ersten Absatzes eingefallen. Ich war als junger Ingenieur vom Arbeitgeber verdonnert worden, in einem Normierungsgremium an der Standardisierung von Computer Integrated Manufacturing (CIM 2.0) für die Chemie-Industrie mitzuarbeiten. Als wir uns mal wieder am Tisch die Köpfe heiß diskutiert hatten, meinte ein Siemens-Mann "Auf der Autobahn bin ich hinter einem Beton-Misch-Laster hinterhergefahren. Da stand drauf Beton, es kommt darauf an, was man daraus macht." Hab mir genau diesen Satz gemerkt und in den 31 Jahren meiner freien Autoren-Tätigkeit immer mal wieder ins Gedächtnis gerufen.

              Und noch was kurzes: Mein Smartphone mit Android hat einen Linux-Kernel, irgendwo liegt ein Navi, welches auf Linux basiert, ich meine, meine FRITZ!Box nutzt mit FRITZ!OS auch ein Linux, der Wechselrichter der Solaranlage vermutlich auch (habe ich noch nie bewusst drüber nachgedacht, dass da Linux werkelt, es funktioniert einfach) – und im Wohnzimmer steht ein Notebook mit Linux Mint. Und jetzt rufe ich mal "Beton".

        • Bolko sagt:

          Vielleicht misst der Statcounter falsch, weil große Gebiete hinter einer staatlichen Firewall stecken oder weil die Browser eine falsche User Agent Kennung haben.

          In China und Russland ist Windows für Behörden verboten worden und auch die Zivilisten setzen massenhaft Linux auf dem Dekstop ein.

          China benutzt Deepin-Linux oder das neuere openKylin-Linux oder Red Flag Linux.
          In China hat Linux den Durchbruch längst geschafft und da leben mehr Menschen als in Europa und USA zusammen.

          Russland setzt Astra-Linux ein.
          Deren Internet ist aber stark gefiltert, VPN sind verboten und wenn der User agent "Astra Linux" angeben würde, dann würden die im Ausland sofort auffallen wie ein bunter Hund.
          Daher schreiben die eben "Windows 10" in den User Agent rein statl Linux.

          • Anonymous sagt:

            Und weil viele Adblocker Statcounter usw. blocken…

          • Günter Born sagt:

            Mag ja alles sein – ändert aber an der Tendenz nichts. Ich würde ja vor Freude nochmals einen Handstand probieren (seit meinem Sportunfall vor fast 10 Jahren herrscht da absolutes Handstand-Verbot, da ich keinen "Schuss" mehr frei habe), wenn Linux-Distributionen auf dem Desktop bei 10-25 % ständen – dann würde Microsoft imho ganz anders agieren und den Fokus wieder auf Anwenderbedürfnisse legen.

        • viebrix sagt:

          Meiner Meinung nach korreliert – der Anteil der Nutzung – aber sehr stark mit der Voraussetzung welche Betriebssysteme schon auf den Geräten vorinstalliert sind. Natürlich beziehen die Käufer die Entscheidung mit ein, ob sie ein Android oder ein IOS Gerät kaufen. Am PC gibt es da aber so gut wie nur die Entscheidung ob Windows PC oder MAC. Apple investiert hier aber reichlich um neben Windows präsent zu sein. Wer sollte bitte für Linux PCs und Notebooks so viel Geld in die Hand nehmen können um überhaupt wahrgenommen zu werden.
          Es tun immer alle so als bräuchte Linux nur perfekt sein und alle würden es dann verwenden. So läuft der Hase aber nicht, es setzte sich auch VHS gegenüber Video2000 durch, obwohl rein von den Fakten Video 2000 besser war.

          Natürlich wäre es gut würde Linux noch einfach für Anfänger zu bedienen sein. (Schrittweise geht es darauf hin, aber perfekt sieht sicher anders aus)
          Aber Garant dafür, dass Linux Desktop damit einen Anteil von 10-15% haben würde sehe ich nicht. Erst wenn es vorinstalliert mit den PCs auch in den Massen ausgeliefert wird und niemand Windows deinstallieren muss um Linux drauf zu machen.
          Damit schließe ich auch ein, dass die Hardware optimiert für Linux ist, Treiber zur Verfügung stehen etc. Dass eben nicht die Open Source Gemeinde alles selbst basteln muss.

      • Gigabernie sagt:

        Die Frage war eine rethorische.
        Niemand der einen anspruchsvollen Job hat, setzt sich zuhause mit diesen zeitfressenden Problemen auseinander, wenn es nicht zu seinem Job gehört.
        Im Geschäft geht sowieso nur Windows wegen Programmen, die nur in Windows implementierbar sind (z.B. Datev, CRM, etc.).
        Nicht zu vergessen die Kooperation mit Geschäftspartnern, die halt Sharepoint, Teams u. Outlookkalender voraussetzen.
        Versteht mich nicht falsch. Ich habe verschiedene Debian- u. Suse Server im Einsatz. Aber Desktop: Nein

      • P.B. sagt:

        @User007

        "… und oftmals eben aus Unwissenheit nicht in der Lage sind den relevanten Umstellungsaufwand realistisch einzuschätzen."

        Wollen die User das denn? Ich mein, wenn man mal etwas differenzierter an die Sache geht, ist die Frage meiner Ansicht nach meisten, ob die User eine Umstellung überhaupt wollen? Bei aller Kritik und dem ganzen Schindluder, was Microsoft da treibt – letztlich funktioniert der Spaß irgendwo ja doch auf Millionen von Computern in der Form, dass sich wahlweise die Leute selbst zu helfen wissen, dass genug Andere das gleiche Problem vorher hatten und die Lösungen einfach zu finden sind und dass die Fehlervielfalt so gering ist, dass das gleiche Problem auf unterschiedlichsten Systemen häufig mit den gleichen Lösungen zu beheben gehen.

        Mich lässt das zumindest ein großes Fragezeichen bei der Sache, warum ein Anwender wechseln sollte, wenn es vorn herum ja doch irgendwo funktioniert? Zudem mittlerweile der Faktor neuer Features noch dazu kommt. Was man da so alles aufschnappt und was die Leute alle so vom Marketing mitnehmen. Thema KI. Da findet man es halt auch mal toll, wenn die KI Fotos findet und nach Gesichtern bzw. Personen gruppiert. Oder ich dem PC was vordiktiere und er mir Dinge findet, die ich irgendwo irgendwann mal auf die Platte gekippt habe usw.
        -> ja wie finde ich denn auf einem Linux die Bilder, wo Person xyz mit drauf war schnell und einfach? -> du musst wissen welche das sind, zieht halt als Argument nicht wirklich, da es ggü. der anderen Thematik als äußerst altbacken wirkt.

        • Andy sagt:

          [Umstellung]
          "Wollen die User das denn? Ich mein, wenn man mal etwas differenzierter an die Sache geht, ist die Frage meiner Ansicht nach meisten, ob die User eine Umstellung überhaupt wollen?"

          Ich reagiere ausschließlich auf im Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis kommuniziertes Interesse, auf Linux umzusteigen. Und aus diesen Interaktionen ist mein Eindruck, dass die wenigsten wirklich umsteigen wollen.
          Die meisten wollen eigentlich genau ihr Windows, nur ohne X oder Y, das ihnen irgendwie auf die Ketten geht. Und wenn Linux sich dann im Gespräch nicht als Windows ohne windowsspezifische Probleme rausstellt, sind die meisten direkt raus.
          Die tatsächlich umgestellten Leute hatten eigentlich nur 3 Motivationen, teils in Kombination:
          – der empfundene und nicht faktenbasiert relativierbare Kontrollverlust über das eigene System, verbunden mit dem Gefühl der Gängelung
          – der Wunsch, sich auf das für einen selbst Wesentliche zu reduzieren und nicht mehr durch Popups usw genervt zu werden – wenn das Wesentliche zum Standardumfang einer Distri mit vernünftigen Programmen passte
          – sie hatten ein altes Notebook, das mit Windows nicht mehr wollte und keine Knete für was Neues, aber gerade dringend was damit zu erledigen

          Der letzte Punkt kam überraschend häufig im weiteren Bekanntenkreis vor und dann auch für mich überraschend immer bei den Eltern wegen ernster Anliegen (Bewerbungen, Homeofficeaufgaben ohne AG-Gerät uswusf.) und nie für die Kinder. Da haben die alle das Geld für was Neues gefunden. :)

          Aber zurück zum Eingang: Der Großteil derer, die "über einen Umstieg nachdenken", hat noch lange nicht vor, das auch tatsächlich ernsthaft und wohldurchdacht zu wagen. Es ist eher ein kokettieren damit, das einem den Umgang mit nervenden Dingen an Windows erleichtert. Denn, wenn es einem zu bunt würde, könnte man es dann ja wirklich tun, Finger kreuz…

          Ich kann aber nur über die was sagen, mit denen ich da mehr zu tun hatte. Also rein anekdotisch.

        • viebrix sagt:

          "-> ja wie finde ich denn auf einem Linux die Bilder, wo Person xyz mit drauf war schnell und einfach? "

          digiKam (Disclaimer, habe es allerdings noch nicht ausprobiert ob es wirklich funktioniert)

  11. Cpt.Krabbe sagt:

    Falls es nochmal darum geht, ob die unter KVM installierte Windows 10 VM Netzwerk bekommen soll: sind denn die virtio-Treiber vorhanden? Also im Geräte-Manager der VM ist alles "grün"?
    Wenn nicht: virtio-ISO von FedoraPeople ( https://fedorapeople.org/groups/virt/virtio-win/direct-downloads/archive-virtio/ ) mit der VM mounten und dann über den Geräte-Manager die Treiber installieren. Dabei gibt es leider seit einiger Zeit einen Bug bei deutschsprachigen Windows-ISOs.
    Bei Interesse zeige ich gerne den Workaround hier auf.

    • Bolko sagt:

      Ja, Workaround bitte erklären.

      • Bernd B. sagt:

        ISO mounten, virtio-win-gt-x86.msi oder virtio-win-gt-x64.msi aus dem root folder ausführen.

        • Bolko sagt:

          Das kann nicht der Workaround sein, denn das wäre die normale Methode.

          Er schrieb doch von einem Problem:
          "über den Geräte-Manager die Treiber installieren. Dabei gibt es leider seit einiger Zeit einen Bug bei deutschsprachigen Windows-ISOs."
          ?

          Die Dateien, die man im Gerätemanager installieren kann, liegen im ISO im Verzeichnis "amd64".

          Was macht man als Workaround, wenn das bei einer deutschen Version nicht funktioniert?

          Bei Windows 7 als Gast darf man übrigens maximal VirtIO 0.1.173-4 direkt installieren und 0.1.173-9 funktioniert nur über den Gerätemanager.

          Neuere Versionen funktionieren gar nicht mehr.

          • Günter Born sagt:

            Ich schlage vor, ihr wartet schlicht auf Teil 4 – ich habe einiges getestet und schrieb in einem früheren Kommentar "danke für's spoilern" ;-).

          • Cpt.Krabbe sagt:

            Der Workaround ist super merkwürdig: Du installierst ganz normal den Treiber aus dem virtio-ISO. Das dauert dann ewig (10 Minuten?) und präsentiert dir am Ende eine Fehlermeldung. Die klickst Du weg und deinstallierst dann die Netzwerk-Karte, ohne das Häkchen zu setzen "Treiber ebenfalls deinstallieren".
            Dann wählst du im Geräte-Manager oben "Aktion" -> "Nach geänderter Hardware suchen".
            Schwups, ist die Karte wieder da und funktioniert einwandfrei.

  12. P.B. sagt:

    Der Bericht bzw. die Artikelserie beschreibt meiner Ansicht nach sehr schön die Probleme, die man als normaler Anwender mit leicht gehobenem Anspruch nach wie vor antrifft, wenn man einfach mal so Linux probiert und nicht vorher Jahrelang durch viel probieren und eigene Erfahrung die Masse der Antworten schon aus dem FF kennt.

    Eins der größeren Probleme der Linux Community ist meiner Ansicht nach, das der Grundansatz der Hilfsbereitschaft zwar vorhanden ist, aber der Ton häufig sehr harsch ist. Denn wenn man was nicht macht, was der Jahrelange Linux Nutzer befürwortet ist die Hilfe schnell auch mal ausbleibend, weil es sich dann nur darum dreht, warum man es nicht damit oder so und so macht. Für ein einziges Problem vielleicht passend, in der Kette aller Probleme aber nicht zielführend. Schönes Beispiel hier auch in den Kommentaren -> Günter kommt mit Mint22 und irgendwo schrieb wer einen Kommentar von Debian.

    Mein Vorhaben, mein Business Gerät auf Linux umzustellen und Windows in eine VM zu verschieben ist nach mehreren Ansätzen über verschiedene Jahre an vielen Kleinigkeiten gescheitert. Mittlerweile ist es Win11 in der Basis und KUbuntu in der VM – und das funktioniert 1a.
    Von gar nicht installierbar/startbar über schlechte Leistung, fehlende Komponentenunterstützung bis hin zu Problemen mit dem Desktop der Wahl und Inkompatibilitäten bzw. Problemen mit der GUI aufgrund von Wayland/X11 Themen war da alles dabei. Ach ja, Sound wie aus der Blechdose gabs auch noch. Vielleicht mit dem nächste Notebook. Fairerweise muss ich dazu sagen, es stand keine allgemeine Linux Kompatibilität auf der Suchliste bei der Notebook Auswahl.

  13. Bolko sagt:

    Proxmox VE 8.3 ist erschienen.
    Mit verbesserter Netzwerk-Verwaltung.

  14. Gustav sagt:

    Als jemand, der privat und beruflich seit über 20 Jahren mit Linux arbeitet (privat am Desktop zu 100%, ausgenommen kleinere und größere Hilfen im Familien- und Freundeskreis), beruflich etwa zur Hälfte (dort wo ich die Wahl hatte), sehe ich schon, dass man als langjähriger Benutzer betriebsblind wird – man kennt die Wege, macht weniger Fehler, weiß wo und wonach (die Konzepte sind oft etwas anders benannt) man suchen muss. Als jemand, der mit CP/M und DOS 2.11 begonnen hat, hatte ich auch keine Angst vor der Befehlszeile, die man mMn auch nicht öfter als mit Windows benötigt.

    Was gern vergessen wird: praktisch alle, die hier posten oder lesen, haben wahrscheinlich ein oder mehrere Jahrzehnte an Windows-Erfahrung. Sie kennen die Untiefen und Tücken des Microsoftschen Betriebssystem im Schlaf (schimpfen höchstens, wenn sich was ändert), und vergessen oft, wie es dem (nichttechnischen) reinen User geht. Wer öfter ältere Personen 80+, die beruflich nie mit PCs zu tun hatten, mit Tablets – egal ob Android oder iOS – unterstützen muss, merkt erst, wo überall Fragen auftauchen können.

    Und Regedit, *.reg-Dateien, Cmd.exe oder Powershell als schnellste Möglichkeit, etwas einzustellen, Einstellungen vs. Control panel sind auch nur für unerschrockene Laien.

    Wenn man nicht weiß, welchen Linux-Desktop bzw welches Release welcher Windows-Ausgabe der User auf dem Bildschirm hat, ist die Befehlszeile oft bei weitem nicht die einzige, aber die universelle Lösung – unter Windows *und* unter Linux.
    net user «benutzername» «passwort» /add
    Ist doch super, oder? Zumindest im Vergleich mit der Settings-App.

    • Gustav sagt:

      Der nichttechnische Normaluser braucht wohl unter Windows und Linux jemanden, der ihm das System so einrichtet, dass man damit rationell arbeiten kann. Out-of-the-Box sind aber beide ganz brauchbar.

      und Linux nervt im Alltag deutlich weniger.

  15. Gast sagt:

    Linux Mint 22 in Hyper-V installieren (W11Pro, HV Gen. 2, Config V12):
    https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?t=425154
    Man muss auf einen (sic!) virtuellen Prozessor runterdrehen, dann startet es.
    Wie geil ist das denn? Fahren mit angezogener Handbremse …
    Mint 21.3 rennt mit 8 Prozessoren (mehr hab ich nicht).

  16. Gast sagt:

    Nun läuft es im Verbose-Boot-Modus auch mit 8 Prozessoren, dafür nur noch mit Postkartenauflösung, Einstellungen für Bildschirmgröße ausgegraut.
    Bei Mint 21.3 ging noch 1920*1080 einzustellen (ohne irgendwas auf der Console zu basteln).
    Macht kein Spaß, habe fertig.

  17. DavidXanatos sagt:

    Ich habe selber mal versucht auf Linux um zu steigen, als damals der Erweiterte-Support für windows 7 auslief also ist mein Erlebnis schon etwas älter, aber ich glaube das meiste sollte noch stimmen.

    Ohne jetzt eine bestimmte Reihenfolge hatte ich vor allem die folgenden Probleme:

    Es gibt zu viele Distris und es ist überhaupt nicht klar in welcher was funktioniert, für mich war eine möglichst gute WINE Unterstützung essentiell und bin damals in mehrere aktuelle Distors gerannt bei er by default nur irgend eine Uhraltversion in den Packet quellen war.

    Ich finde es auch nicht gut das es x Distris mit y verschiedenen Desktops gibt, ich meine Debian, Suse und Ubuntu kann man noch verkraften aber z.B. Ubuntu ist dann in u,x,k,l und weis der Kuckuck noch was für sub Versionen aufgesplittert. WOZU es würde ein Ubuntu brauchen bei dem man beim setup dann auswählen kann welches desktop man haben will, man kann ja in Ubuntu auch KDE nachinstallieren ist nur Gefummel, aber am ende ist es nicht das selbe wir wenn man gleich kubuntu installiert hätte.
    Ich verstehe schon das die x,k,l Varianten noch weitere kleinere Anpassungen haben aber das ist käse das müsste alles eins sein und dann beim setup so wie nachträglich Parametrisierbar sein.

    Dazu muss ich auch sagen das ich Gnome absolut zum brechen finde, das ist genau der gleiche Käse wie die Apple UI.
    Und das doch mehr windows artige KDE wird eher stiefmütterlich behandelt, nicht gut.

    Das nächste problem ist die Mentalität in diesem Ökosystem, für mich war es wichtig eine Anwendungsfirewall zu haben also etwas was dafür sorgt das nur Programme welchen ich es erlaube ins internet dürfen, die ganzen standard Linux firewalls sind nur zur blockade eingehender Verbindungen, als ich dann nach einer "richtigen" firewall gefragt habe meinten die Linux Foren nur das man das nicht braucht weil man unter Linux nur open source Programme benutzen soll denen man schon vertrauen kann. Ja und was ist mit WINE und der windows software die man weiter nutzen will soll die auf ein mal frei ins internet und Nach Hause telefonieren?
    Inzwischen gibt es hier aber 2 Lösungen welche es damals nicht gab: OpenSnitch und PortMaster beide recht gut, aber das Linux irgendwann anno 2022 erst eine Anwendungsfirewall bekommt ist zum Mäuse melken.

    Die nächste Baustelle ist das es für Linux einfach kein tauglichen task manager gibt, die besten sind gerade mal gleich auf mit dem von Windows XP, an einen Vergleich mit ProcessHacker (jetzt SystemInformer) ist hier gar nicht zu denken dabei gibt es work flows bei denen man einen Fortgeschrittenen task manager dringend braucht.
    Die Antwort der Linux Foren braucht keiner der open source software kann man vertrauen, WTF!!!!
    Ich hate dann mal die Absicht mein TaskExplorer Linux kompatibel zu machen aber das ist zusammen mit dem Linux umstieg dann versandet.
    Hier zum Verständnis für was man so ein TaskExplorer braucht, um z.B. schnell auf einen blick alle Netzwerk sockets samt Infos eines laufenden Programms zu sehen, um alle threads samt stack trace und Symbol Auflösung eines beliebigen Programms zu sehen, um alle offenen files eines Programms zu sehen, etc pp…
    Nicht nur zum entwickeln sondern um eben auch in fremden Programmen herum zu stochern was die gerade so machen, anhand der windows API Funktionsnahmen kann man oft recht gut sehen was die in etwa gerade tun.

    Und nochmal was ähnliches Dateimanager, in meiner Wahrnehmung sind die meisten Dateimanager für Linux untauglich dagegen ist sogar der Windows Explorer genial.
    Wobei ich hier sagen muss das zumindest der X File Explorer (Xfe) schon was taugt, aber der ist dann wieder nicht in die shell integriert.

    Und Dan WINE wie ich da immer sage WINE bring einen zum Weinen (auf englisch ist der Spruch noch lustiger), ich habe das auch neulich mal ausprobiert in einer VM und weder FileLocatorPro noch XYplorer wollten darunter laufen.
    Ich verstehe das dank Valve jetzt Proton ziemlich gut darin sein soll spiele auszuführen, aber an der Kompatibilität für produktiv software haben die leider nicht viel verbessert.

    Was für mich persönlich auch ein problem war das es damals keine IDE's gab für C/C++ welche meiner Meinung nach mit Visual Studio (nicht der Code Murks sondern das echte) mithalten konnten,
    inzwischen gibt es da Lösungen von Jetbrain (die kenne ich von JS/TS und GO entwicklung) für C/C++ und C# mit denen ich mich wohl anfreunden könnte, zumindest die WebStorm, PhpStorm und GoLand sind gut und ich schätze CLion wird auch was taugen.
    Wobei ich da noch nicht weis wo ich z.b. ein performance profiler finde, etc…

    Bzgl office reicht mir zum Glück was open office kann…

    Ich denke was es braucht wäre eine distribution welche einer klassischen Designsprache folgt und von Haus aus mit Fokus auf WINE daher kommt.

    So wie Linux aber gebaut ist die wollen keine stabile user API und keine 3rd party closed source software unterstützen, selbst der torvalds hatte mal ein Rant darüber das man keine Anwendung für "linux" kompilieren kann sondern nur für Fedore 18.2 ubuntu 20.1 ubuntu 18.3 etc. pp… also das der murks sogar innerhalb der gleichen Distri. manchmal irgendwann ohne neu kompilieren nicht geht. https://www.youtube.com/watch?v=Pzl1B7nB9Kc
    Und ja ich weiß es gibt snap, app image und flatpac aber imho das ist doch mist das ist so als würde man für jede win32 app den ganzen system32 Ordner der dazu passenden windows version mit liefern müssen. Wer meint das wäre toll fährt auch mit seinem voll gepacktem Wohnwagen einkaufen.

    Meine persönliche Meinung ist man müsste alle diese konkurrierenden Linux Distributionen alle samt einstampfen und ein Great Unified Desktop Linux machen wo man unendliche binäre Abwärtskompatibilität für apps anbietet so wie windows oder android es machen. Und dann die Sachen in denen sich die Distros unterscheiden also user seitig als option beim setup das das möglichst viel das gleiche bleibt. Und 50% der Linux Entwickler dazu verdonnern nichts anderes zu machen als WINE zu verbessern.

    • Ömmes sagt:

      "müsste alle diese konkurrierenden Linux Distributionen alle samt einstampfen und ein Great Unified Desktop Linux "

      Und wieder einer, der gar nichts verstanden hat… :-/

      • Mira Bellenbaum sagt:

        Mh, wenn das so ist, verstehen es wohl die allermeisten nicht,
        und so dümpelt Linux um die Bedeutungslosigkeit herum!

        Wenn aber solche Ideen auch nur teilweise umgesetzt werden würden,
        und wenn Linuxuser nicht meinten, sie wären etwas Besonderes,
        ok, nicht alle sind so, aber es sind verdammt viele,
        könnte es doch etwas mit Linux auf dem Desktop werden. ;)

        Ich brauche das BS um meine Programme zu starten und dann damit arbeiten zu können.
        Möchte ich Linux nutzen, muss ich erst einmal micht Stunden, wenn nicht sogar Tagelang
        mit dem BS und seinen macken beschäftigen!
        Habe ich irgendeine Klippe umschift, kommt die Nächste, die nicht mehr zu umschiffen ist und man muss die Distri wechseln, weil …
        Und schon geht der Käse von vorne los.

        Auch wenn der Vergleich etwas hinkt, wenn Du Autofahren willst, musst Du dann auch erst eine Ausbildung als Kfz-Meaniker machen?

        Aber Du hast wohl recht, auch ich verstehe gar nichts, und durch solche Komentare,
        die nahe zu unübersichtliche Versionsvielfalt und die Probleme die daraus resutieren,
        was da funktioniert, muss dort noch lange nicht klappen, kann mich Linux mal.

        • DavidXanatos sagt:

          Ich glaube das ist schlimmer, weil bei einem auto bevor man es kauft kann man mit vertretbarem Aufwand erfragen ob es die Voraussetzungen erfüllt.

          Bei einer Linux Distri. heist es hingegen jeden use case zuerst in einer VM testen.
          Weil es sagt einem keiner ob x oder y in der neuesten version von einer Distri noch geht.
          Und wenn es irgendwo im internet steht das es geht ist es wahrscheinlich das die Info veraltet ist und es inzwischen nicht mehr geht.

        • Tomas Jakobs sagt:

          > Auch wenn der Vergleich etwas hinkt, wenn Du Autofahren willst, musst Du dann auch erst eine Ausbildung als Kfz-Meaniker machen?

          Nein. Aber einen Führerschein und die Strassenverkehrsordnung solltest Du aber kennen. Und das haben viele in Sachen IT nicht. Fragt man nach, ob jemand eine Office-Schulung braucht gibt es ein erzürntes "Nein!". Fragt man nach dem Unterschied zwischen einem weichen und harten Umbruch beginnt das große Schwimmen.

          In besseren Unternehmen gibt es nicht umsonst verpflichtende IT-Schulungen für Mitarbeiter. Nicht nur zur Wissensvermittlung sondern auch zur kontinuierlichen Verbesserung der Kompetenzen.

          Ich komme beim Lesen so mancher Kommentare hier nicht umhin, dass manche vom Stamme "Nimm" kommen und die gebratenen Enten bis zum Mund gereicht bekommen wollen, ohne auch nur einen Schlag Eigeninitiative oder Motivation zum Wissenserwerb ergreifen zu wollen. Gibt man unliebsame Ratschläge oder dreht sich um und geht, heißt es sofort, man sei arrogant.

          Bitte… ich habe Eure Probleme nicht…

          Ich bin seit 2007 Microsoft-frei, mir braucht dahingehend niemand etwas vorzumachen. Denn die ganzen angeblichen Argumente sind bei genauerem Hinschauen nichts anderes als schön herbei geredete Selbsttäuschungen.

          • DavidXanatos sagt:

            > Denn die ganzen angeblichen Argumente sind bei genauerem Hinschauen nichts anderes als schön herbei geredete Selbsttäuschungen.
            >

            Das ist ja mal eine Ansage möchten sie es auch beweisen?

            Wenn ich einen TaskManager so mächtig wie der TaskExplorer oder SystemInformer also mit GUI brauche.

            Was kann ich da unter Linux benutzen um an vergleichbare Infos graphisch zu kommen?

            z.B. möchte ich für irgend ein Programm die liste aller offenen sockets, mit den Zieladressen sehen und dann gleich eine liste aller laufenden threads wobei ich für ausgewählte threads einen in Echtzeit aktualisierten stack trace sehen brauche. Dazu zu guter Letzt eine in Echtzeit aktualisierten liste aller von dem Programm geöffneten Dateien.

            In der console PIDs und TIDs herum zu kopieren ist absolut unpraktikabel.

            • Tomas Jakobs sagt:

              > z.B. möchte ich für irgend ein Programm die liste aller offenen sockets, mit den Zieladressen sehen und dann gleich eine liste aller laufenden threads wobei ich für ausgewählte threads einen in Echtzeit aktualisierten stack trace sehen brauche

              > In der console PIDs und TIDs herum zu kopieren ist absolut unpraktikabel.

              Wie lustig! Du suchst Dir genau das aus, was Windows nicht kann, Inodes.

              Ich verrate Dir mal was: Ohne 3rd Party oder einem Konsolentool (fsutils) kommst Du in Windows nicht an die NTFS B-Trees ran, die Dir das zeigen könnten!

              Soviel dazu!

              (wendet sich ab und lässt dich alleine)

              • DavidXanatos sagt:

                Es spricht ja nichts gegen 3rd party tools.

                Der Task Explorer kann das, Beweisscreenshot: https://ibb.co/7S7xgZc

                Also bitte mit welchen 3rd party tool bekomme ich das selbe unter Linux hin?

                • Tomas Jakobs sagt:

                  Muss ja ein tolles System sein dieses Windows, wenn es das nicht mit Bordmitteln anzeigt.

                  Bei jedem Linux gibt's dafür den D-Bus, standardisiert bei allen Mainstream Distributionen. Meinetwegen auch mit den grafischen Tools aka D-Spy & D-Tree oder wie diese alle heißen. In quasi jeder Entwicklungsumgebung ist eines. Das googlen erspare ich mir jetzt…

                  Es ist ermüdend…

                • DavidXanatos sagt:

                  Lieber Tomas,
                  Danke das sie hier so einschlägig demonstrieren wieso Linux so dermaßen für den Popo ist.

                  D-Spy ist für den DBus das hat mit einer offenen Dateien-liste nichts zu tun.

                  Ich frage nach einem konkretem Usecase.
                  Sie erwidern sinnlos das das unter windows ohne 3rd party tools nicht geht.
                  Ich zeige ihnen ein 3td party tool für Windows welches es kann.
                  Und sie verweisen auf ein 3td party tool für Linux welches mit meiner ursprünglichen Anforderung nichts am hut hat,
                  und dann kommen sie sich noch Überlegen vor.

                  Typisch Linux Nutzer.

                  So wird das nichts mit dem Jahr des Linux desktops.

                  Ah! Und noch was das tolle tool lies sich unter Debian 12 ums verrecken nicht installieren, auf Mint XFCE ging es wiederum problemlos, tolles Nutzererlebnis.

            • Bolko sagt:

              Den TaskExplorer hast du doch selber für Windows geschrieben.
              Siehe github:
              github . com/DavidXanatos/TaskExplorer

              Du kannst doch nicht erwarten, dass es genau dieses Tool einfach so auch für Linux gibt.
              Das musst du schon selber schreiben.
              Unter Windows gab es dieses Tool auch nicht, denn sonst hättest du es nicht selber programmieren müssen.

              Ich schlage vor, du schreibst es auch für Linux.

              • DavidXanatos sagt:

                Naja….
                unter windows gab es TaskInfo welches wie TaskExplorer ausgesehen hat jedoch nicht mehr entwickelt wurde und mit mehr als 32 Kernen abgestürzt ist.

                Und es gibt immer noch Process Explorer welcher fast alles kann wie TaskInfo aber die UI furchtbar ist selbes mit System Informer welcher Open Source ist.

                Also TaskExplorer ist nicht das einzige tool für windows, für Linux findest du aber auch kein Process Explorer oder System Informer mit grottiger UI.
                Für Linux gibt es einfach gar nichts.

                Ich habe mir TaskExplorer als ersatz für TaskInfo geschrieben.

                Und für Linux für den Anfang würde etwas wie rocess Explorer oder System Informer ausreichen, gibt es aber auch nicht.

                • Jan sagt:

                  Auf was für nem Kreuzzug bist du hier eigentlich? Konstruierst irgendwelche mehr oder weniger sinnvollen Fallbeispiele und drehst und windest dich, nur um irgendwie Recht zu behalten. Hast du sonst nichts zu tun?

                • DavidXanatos sagt:

                  Oha habe ich mit meinem einfachen Beispielen schon ein paar Nerven getroffen?

                  Ich muss mich nicht hin drehen und hin wenden die Linuxer blamieren sich schon ganz von alleine.

                • Jan sagt:

                  Ich sehe hier nur jemanden , der völlig getriggert ist und ein wenig freidreht. Wenn du in den Spiegel schaust, siehst du ihn bestimmt auch.

                • Bernd B. sagt:

                  @Hr. Born

                  Wollen Sie die Flamewars (auch weiter unten) nicht bitte endlich (z.B. per Machtwort im Subthread) beenden? Das ist doch inzwischen in keinster Weise mehr nutzbringend.

      • DavidXanatos sagt:

        Doch doch ich verstehe schon, teile und herrsche…
        solange jeder Hans wurst in seine eigene Distri. Richtung zieht bleibt MSFT konkurrenzlos auf dem desktop.

  18. Rene sagt:

    Hallo,

    meine Linux Gehversuche Mitte der 90er, begannen genau so. X11 und die GUI zum laufen zu bekommen waren eine Herausforderung. Ich hatte im Freundeskreis niemanden den ich fragen konnte und das erste Halbwissen kam dann aus den einschlägigen Magazinen die ich mir teilweise als Stift nicht leisten konnte, daher durchblätterte und versuchte mir zu merken was zu merken ging. Die typischen Foren im Netz… Hilfsbereit waren immer alle. Aber wehe man kannte die Umgangsformen nicht oder musste mit antworten lernen umzugehen die mit Befehlsketten um sich warfen… und man hat blind alles getestet und es war wie heut. Eine im Netz auffindbare vermeintliche Lösung eines damals Forenusers half bei mir selbst in der Regel nicht. Heut nicht anders. Viele Dokus gibt es, aber nicht alle führen für einen selbst zum Ziel. Linux auf dem Desktop… Ich betreue als Fachinformatiker mittlerweile verschiedene Linux/Unix Server. Aber auf dem Desktop ist es bei mir auch nicht angekommen. Privat nutze ich Apple Technik bzw als Arbeitskiste nen Windows PC. Entgeistert werde ich angeschaut als ITler… du und Apple… hätte ich nicht gedacht. Ich für mich, möchte an vielen Stellen einfach nicht mehr basteln. Das hat out-of-the-box zu funktionieren. Und da ich bei uns auch die gesamte Flotte an mobile Devices hab… kenn ich die Abgründe der verschiedenen Systeme. Wenns nach mir geht, will ich das Nokia E90 zurück haben ;)
    Genauso bastele ich aber privat trotzdem rum und betreibe ein Proxmox Cluster seit fast 8 Jahren.
    Ich muss gestehen, ich habe es damals gefeiert das immer mehr Dinge zur Verwaltung von Servern oder Clients in der GUI ankamen, heut geht man den entgegengesetzten Weg. Alles zurück in die CLI. So kompliziert und so aufwendig wie möglich muss die Verwaltung sein. Mir drängt sich da der Gedanke auf, das man so ja Admin Schulungen/Zertifizierungen verkaufen kann.

    Ich könnte Romane schreiben über meine Anfänge mit 2/86er bis heut. Aber ich war immer stiller Mitleser und habe mir meine Infos auf diese Art gezogen. Und so wird es bleiben.

    Entspannten Tag allen.

    • Ömmes sagt:

      Du kommst doch auch unter Windows nicht mehr ohne Powershell, undurchsichtige GPO Addins und wer weiß was noch aus, Schön, wie hier wieder mit mehrerlei Maß gemessen wird…

      • Rene sagt:

        Als Admin? nein. Trotzdem der verkehrte Weg.
        Aus Anwendersicht sollte es funktionieren und was will dieser zu Haus privat mit GPOs? Auch im beruflichen Umfeld hat der geneigte Kollege in der Produktion oder dem Marketing nichts mit den GPOs zu tun. Im Idealfall weiss er lediglich, wenn er sich dafür interessiert, das es da was gibt was sich so nennt und er weiss das wir so verschiedene Dinge lenken. Und das wars auch schon.
        Gemessen… ich messe für mich persönlich, für niemand anderen und erlebe im Alltag genügend Kollegen als Anwender.

      • Mira Bellenbaum sagt:

        Ach echt? Die armen Home Nutzer, die dürfen gar nicht!

        Aber selbst wenn ich Pro oder gar Enterprise nutze, ich brauche gar nichts
        von dem genannten, es geht auch so!
        Ja, selbst unter einer Home ist es möglich ALLE Telemetrie auszuknipsen,
        obwohl es da gar keine GPO für gibt, bzw, die vom System einfach ignoriert werden würde,
        sowie diverse Reg-eintrage (die bewirken nichts!).
        Ok, ich bin vorbelastet und Linux ist Neuland, das macht es mir schwer, beide Systeme
        wirklich neutral miteinander zu vergleichen.
        Aber ein BS hat einfach zu funktionieren, ein Windows klatschst Du einfach drauf
        und wenn fertig, kannst Du mit arbeiten.
        Bei Linux musst Du Dich ja schon im Vorfeld damit auseinandersetzen, welches Du brauchst! Und wenn Du ein Programm installieren willst, musst Du auch Glück haben, dass es für Dein "Linux" das für Dich Richtige gibt! Wenn nicht, hast Du schon das erste Problem.
        Entweder "Studieren" damit Du es irgendwie zum Laufen bekommst, oder alles
        platt machen und mit einem anderen "Linux" von vorne anfangen, in der Hoffnung,
        dass dieses Mal alles passt.
        Und oh toll, man lernt viel! Darauf pfeife ich! Ich will meinen Kram erledigen
        und nicht mich ewig mit dem BS auseinandersetzen.

        • hansi sagt:

          Du musst dich im Vorfeld auseinandersetzen, weil du nur Windows kennst! Also ist alles Andere "Neuland", wenn man nicht schon vorher über den Tellerrand geschaut hat. Bei völlig unbedarften Usern ist es egal bzw wahrscheinlich sogar einfacher und intuitiver, sich ein Linux auf dem Desktop anzueignen als ein Windows.

          Es ist im Übrigen genau andersrum als vor dir beschrieben (wieder so ein unhaltbares Gerücht):

          Eine Linuxdistribution kommt normalerweile inkl Anwendungssoftware, Treibern etc und man kann nach der Installation direkt loslegen.

          Bei Windows geht die Treibersuche (ab Windows 10(!) dann doch schon vieles per Windows Update verfügbar), manuelle Softwareinstallation, Anpassen hier, Frickeln da (inkonistente GUI, nach Hause telefonieren etc) nach der Installation erst los. Bis das Ding rennt, hast du mit Linux schon vieles Sinnvolles erledigt…

          • DavidXanatos sagt:

            Linux ist wie Apple,
            entweder es geht oder es geht nicht und wen es nicht geht kriegt man es fast ums verrecken nicht zum laufen.
            Nur das bei apple viel mehr out of the box geht.

            Bei windows hingegen kann man doch viel mit vertretbarem Aufwand zum laufen bekommen.

          • Mira Bellenbaum sagt:

            Zu Deinem ersten Absatz!
            Schon möglich, dass es so ist.
            Zu dem Rest,
            nein.
            Der unbedarfte User kauf sich einen PC von der Stange, da ist (leider) Windows
            schon drauf und in der Regel muss da auch nichts mehr gemacht werden.

            Aber auch wenn man ein klitzes kleines bisschen Fortgeschrittener ist, und
            das erste Mal auf einen normalen PC das Windows installiert, geht das
            föllig reibungslos!
            Und auf eine Setup.exe zu klicken, ist jetzt auch kein Ding!
            Anpassen, was? Bei Windows 11 gibt es nichts mehr, was Du Dir noch groß
            anpassen könntest!
            Bei der Telemetrie würde ich Dir ja recht geben, aber der unbedarfte Nutzer,
            weiß er das überhaupt? Juckt es ihn?
            Das möchte ich dann doch mal arg bezweifeln!
            Oder "frickeln" alle Androidnutzer auch erst ein mal an ihren Smartphones rum? Ne, oder?

            • DavidXanatos sagt:

              Als erstes installer ich auf jedem meiner Androiden Majisk Root, aber ich bin nicht representative.
              Ich wähle meine Androiden auch danach aus ob sie einen Entsperrbahren Bootlaoder haben alles andere ist zweitrangig LOL.

  19. Paul Brusewitz sagt:

    Ja, so ist dass, wenn man "mal schnell nebenbei" was mit Linux machen will. :-))
    Ich wollte mal schnell nebenbei auf einem Mini-PC OpenMediaVaul-NAS, pi-Hole und Jellyfin installieren. Inzwischen ist mein Puls wieder gesunken und es läuft zur Zufriedenheit. Mein Linux-Wissen von 2000 (Debian während der Berufsausbildung) war nur noch von bescheidenem Nutzen. Demnächst steht ein wenig Selbststudium zum Thema "Flatpack", "Portainer" und "Proxmox" an. Und zu Weihnachten mach ich Kamikaze und hol mir einen SAT-Receiver mit Linux drauf. Mit ruhigen Weihnachten wird es wohl nix werden … (Ich hau die Sch… aus den Fenster!) :-))

  20. Bernd Bachmann sagt:

    Um auf VirtualBox zurückzukommen…

    Habe vorhin in einer VM nochmal ein bisschen gespielt. Host und Guest jeweils Mint 21.3; bei Mint 22 und/oder Windows kann es anders aussehen.

    VirtualBox aus dem Software-Manager (6.1.irgendwas) lässt sich problemlos installieren. (Fast) aktuelles VirtualBox 7.0.20 (halt das, was ich im Einsatz habe) als .deb lässt sich "ab leer" gleichfalls problemlos installieren, gibt aber — eigentlich nicht überraschend — einen Konflikt und mag nicht, wenn zuvor schon VB aus dem Repository installiert und nicht entfernt wurde.

    SecureBoot sowohl auf dem Host wie auf dem Guest kriegt man ohne grössere Klimmzüge zum Laufen, unter Berücksichtigung des bereits andernorts Erwähnten. Voraussetzung ist allerdings VB 7.x; die 6er kann das noch nicht. Für SecureBoot auf dem Guest muss in der VM ausserdem ein virtuelles TPM ausgewählt sein, sonst hängt's beim Booten. Habe ich als Fakt hingenommen und nicht weiter untersucht.

    Lustig ist noch: Schaut man bei laufendem (!) Guest die VM-Settings an, ist dort Secure Boot *nicht* angekreuzt. "sudo mokutil –sb-state" bestätigt allerdings, dass es aktiv ist. Bug in VB?

  21. Ich bin glücklich. sagt:

    Ich, Otto Normalverbraucher, wollte mir nächsten Monat einen gebraucht PC kaufen, und Linux darauf installieren.
    Ich hege den Verdacht, mit dem Geld Lotto zu spielen ist gewinnbringender.

    • Jan sagt:

      Einfach nicht von den Geschichten der gescheiterten Windowsblasengeschädigten irritieren lassen und wertfrei vorgehen. Davon auszugehen, dass das genauso ist wie Windows ist das Dümmste, was man machen kann. Bereit sein über den Tellerrand zu schauen und ggf das ein oder andere Tutorial vorab lesen feststellen, dass das alles anders aber nicht schlimm ist.

      Und dann freuen, dass man sich jeden Patchday entspannt zu Gemüte führen kann ohne Angst zu haben, dass einem ein Update das System zerbläst.

      • Gast sagt:

        Wenn ich meinen PC auf Bare Metal neu installiere, brauche ich vielleicht 2 Tage, bis alles wieder so ist wie jetzt (sind schon ein paar Sachen drauf und ist einiges einzustellen).
        Ich frage mich, wie viele Wochen es dauert, bis ich es hinbekomme, die Linux-Distri und Software zu finden, die das ersetzt.
        Angefangen beim Testen in Hyper-V, wo Mint 22 schon rumzickt.
        Wie oft muss ich alles installieren, bis ich weiß dass alle Hard- und Software dann im Alltag auf allen Rechnern das tut, was jetzt in der Windows-Bubble läuft. Das schließt die Bedienbarkeit durch normale Anwender ohne tagelangen Lehrgang mit ein.

        Nebenbei:
        Wie teste ich die Zuverlässigkeit von einem Bitlocker-Treiber ohne Datenverlust?
        Kann ich die Platten (NTFS) zu einer anderen Verschlüsselung konvertieren, ohne sie neu formatieren zu müssen (Platzfrage)?
        Laufen SMR-Festplatten stressfrei unter Linux?
        Gibt es einen ordentlichen, performanten Schreib-Cache-Modus und lassen sich Platten zuverlässig ausdocken, nachdem sie die Daten wirklich geschrieben haben?
        Bin gebranntes Kind …

        • Anonymous sagt:

          Zwei Tage ist aber schon recht lang…

          Aber mal anderherum: wie lange würdest du brauchen, wenn du von Windows keinerlei Kenntnis hättest? Würdest du es einfach auf die Platte der in die VM schmeißen und dann läfut automatisch alles? Oder doch Trial and Error? Wildes Installieren, Deinstallieren, Herumfrickeln? Dass es bei dir läuft liegt an jahrelanger Erfahrung, behaupte ich mal. Wie kommst du auf das dünne Brett, dass es bei Linux sofort alles gehen muss ohne sich damit ernsthaft beschäftigt zu haben?

          Zum Rest: genau das sind z.B. Fragen, die man vorher klären sollte. Gilt im Übrigen bei jedem Wechsel des Betriebssystems, selbst zwischen einzelnen Windowsversionen.

          • Mira Bellenbaum sagt:

            Ohne Vorkenntnisse, würde ich einen fertigen PC kaufen!
            Einschalten und loslegen, eventuell noch die eine oder andere Software
            installieren!
            OK, habe Vorkenntnisse, deshalb Backup, Backup und noch mal Backup.
            Falls eine Installation in die Hose geht, dauert es nur Minuten,
            das System wieder in einen älteren Zustand zu versetzen.

            Ich frage mich allmählich, was in den Köpfen von so manchen Linuxanwendern vorgeht!
            Man kauft sich einen PC, weil er zu Arbeiten (oder zocken) gebraucht wird.
            Niemand kauft sich einen PC, um eine Fortbildung in Linux zu machen.
            Pug and play, einschalten, loslegen!
            Und nicht, einschalten, diese Distri und jene Distri ausprobieren,
            Schauen was auf der Konsole möglich ist usw.
            Leute, die sich ausschließlich mit dem BS beschäftigen, sind Nerds!
            Und es ist egal, ob sie an oder in Windows basteln, oder ob sie Linux zerlegen.

            • bytemaster sagt:

              Dann nimm halt MacOS, da musst du dich um fast gar nichts kümmern…

              Windows macht mehr Arbeit als die Alternativen, alleine die Patch- und Frickeldays jeden Monat.

          • DavidXanatos sagt:

            Das ist so kein fairer Vergleich.
            Bei Windows wurstelst du mit einem Windows herum und an dem windows herum.
            Bei Linux gibt es aber nicht ein Linux sondern ein Haufen Distries wo bei jeder was anderes geht und was anderes wieder rum nicht.

            In der windows welt wäre das als wenn du mit win xp, vista, 7, 8, 8.1, 10, 11 gleichzeitig spielen müsstest und das für dich passende windows heraussuchen.
            Das entspricht nicht der Realität.

            Von daher den Vergleich hinkt wie sonst was.

            • bytemaster sagt:

              K.A. auf was du dich beziehst, aber wer hindert dich bei Linux auch nur an einer Distribution "herumzuwursteln" bis alles geht? Machst du bei Windows doch auch, da geht von Haus aus direkt nach der Installtion doch fast gar nichts.

              Viel Meinung, wenig Ahnung diese MSler mal wieder…

              • DavidXanatos sagt:

                Es geht nicht darum an einer Distribution "herumzuwursteln" sondern darum das manche Sachen bei manchen Distributionen einfach nicht funktionieren.
                Und den halbenkernel einer anderen Distri zu transplantieren geht über "herumzuwursteln" weit hinaus.

                Das problem ist das es nicht reicht an einer Distribution "herumzuwursteln" sondern das man meist an mehreren Distribution "herumzuwursteln" muss um zu einem für einen funktionierendes System zu kommen, wen überhaupt.

                Das erhöht den Aufwand im Vergleich zu windows um ein vielfaches.

                Viel Einbildung, wenig Ahnung diese Linuxer mal wieder…

                • bytemaster sagt:

                  genau, wer kennt sie nicht, Linuxer, die den ganzen Tag im Keller sitzen und Kernel tauschen.

                  Apropos Hardwarekompatibilität: schonmal ein Windows 11 auf "unsupported", aber recht aktueller Hardware installiert so ganz ohne Tricks und Hacks?

                  Viel Einbildung, wenig Ahnung diese MSler mal wieder…

                • DavidXanatos sagt:

                  Naja versuch mal Linux auf unsupported Hardware laufen zu lassen, das wirst du mit kleinen Tricks und Hacks nicht hinbekommen, da must gleich den halben kernel umschreiben.

                  Viel Verblendung, wenig Ahnung diese Linuxer mal wieder…

                • bytemaster sagt:

                  Was für ein Quatsch wieder einmal.

                  Aber um auf den Sermon einzugehen: man könnte es, wie sieht es bei deinem geliebten MS Kram aus, wenn MS keine Lust mehr auf deine Hardware hat?

                  Viel Meinung, wenig Ahnung diese MSler mal wieder…

                  Und ewisse MSler scheinen in ihrer Verblendung in einem absolut realtitätsfernen Paralleuniversum zu leben.

                • DavidXanatos sagt:

                  Nun Windows 11 läuft immer noch auf allem was neuer ist als ein Core Duo, man muss es nur überzeugen.

                  Und was machst du wen z.B. Canonical keine Lust mehr auf deine Hardware hat?
                  Den kernel rückportieren und selber kompilieren?

                  Ernsthaft?

                  Das ist nicht auf lange sich sinnvoll wenn es kein selbst Zweck ist.

                  Auch Linux schneidet irgendwann alte Zöpfe ab.
                  gerade ist doch Riser FS raus ge flogen, also falls du einer der bist die es noch brauchen Pech gehabt.

                  Und nein für alle simmer den kernel um zu schreiben und neu zu kompilieren ist keine praktikable Lösung.

                  Viel Meinung, wenig Ahnung diese Linuxer mal wieder…

                  Und gewisse Linuxer scheinen in ihrer Verblendung in einem absolut realtitätsfernen Paralleuniversum zu leben.

                • bytemaster sagt:

                  Eis dünnes Eis an den Herstellervorgaben vorbeizufrickeln, das machen nur Vollhonks, äh Profis.

                  Wenn Canonical das macht, nimmste halt was Anderes, da gibt es genug.

                  Und zum Kernelkompilieren und Backporten: bequem vielleicht nicht, praktikabel im Zweifelfall, wenn es denn wirklich sein muss schon. Und unter Windows so?

                  Viel Einbildung, wenig Ahnung diese MSler mal wieder…

                  Und Einige MSler haben echt NULL Ahnung von der Realität. Ist vielleicht besser, wenn sie in ihrer bequemen Blase bleiben

                • DavidXanatos sagt:

                  > Wenn Canonical das macht, nimmste halt was Anderes, da gibt es genug.

                  Ja und bei dem andrem gehen dann die Hälfte der Anwendungen nicht mehr richtig oder so.

                  > Und zum Kernelkompilieren und Backporten: bequem vielleicht nicht, praktikabel im Zweifelfall, wenn es denn wirklich sein muss schon.

                  Das ist für den Alltag komplett unpraktikabel, der aufwand bei jedem neuen release der neuen version alles back zu porten jedesmall ist auf dauern sinnlos.

                  Man bekommt eben auch unter Linux alte Zöpfe abgeschnitten, die hypothetische Möglichkeit da den kernel selber um zu bauen ist praktisch irrelevant.

                  In der Realität kann man mit windows alte Sachen praktisch Unbegrenzt weiter nutzen, vor allem software.
                  Während bei Linux sofern es nicht als source vorliegt und oder aktiv entwickelt wird ist gleich ende wen die mal wieder was an den core libs ändern.

                  Viel Einbildung, wenig Ahnung diese Linuxer mal wieder…

                  Und Einige Linuxer haben echt NULL Ahnung von der Realität. Ist vielleicht besser, wenn sie andren keine Ratschläge erteilen.

              • User007 sagt:

                "[…] da geht von Haus aus direkt nach der Installtion doch fast gar nichts."

                Sorry, aber DAS ist doch totaler Quatsch!
                Natürlich "geht" das OS in allen seinen relevanten Funktionalitäten für den 08/15-Standardanwender direkt nach der Installation, ebenso, wie bei MacOS – DAS ist ja das "Geniale" und genau DAS möchte der Noob auch.
                Plug'n'Play bzw. Click'n'Run ohne "herumzuwursteln", bis die Systemkomponenten und -prozesse endlich nutzbar laufen! 🧐
                Das mittlerweile mit neueren Win-Versionen die allgemeine Funktionsqualität nachlässt bzw. vermehrt Probleme nach Updates auftreten, ist halt dem vom M$-CEO Nadella auf die User "outgesourcten" Test-Management (resp. Qualitätssicherung) geschuldet. 🤷‍♂️

                Ansonsten stellen sich ja individuelle Anpassungen, um den Workflow im persönlichen Use-Case effizienter zu gestalten, auch erst im Laufe eines längeren Gebrauchs ein – immer und überall, nennt sich "Erfahrung"! 😉

                • bytemaster sagt:

                  Welche Programme liefert Windows denn im Gegensatz zu MacOS und Linux so mit, dass es halbwegs out of the Box funktioniert? ;-)

                  Beim Rest gebe ich dir Recht.

                • DavidXanatos sagt:

                  >Welche Programme liefert Windows denn im Gegensatz zu MacOS und Linux so mit, dass es halbwegs out of the Box funktioniert?

                  Zum Beispiel Windows explorer Nautilus und Finder sind zum erbrechen.

                • User007 sagt:

                  Es geht nicht um die "Anwendungsprogramme" (Apps), sondern um das System selbst, was ich in meinem Beitrag auch deutlich schrieb – hinsichtlich "mitgelieferter" Anwendungen sind natürlich rein aufgrund des jeweiligen "Geschäftsmodells" andere OSs besser ausgestattet, obwohl auch in der "Grundkonfiguration" von Win die Standard-Use-Cases von den allermeisten 08/15-Anwendern trotzdem abgedeckt sein dürften.
                  Ansonsten schlägt da ja doch eher nur immer der persönlich-individuelle Bequemlichkeits- und Komfortfraggle zu. 🤷‍♂️

                • bytemaster sagt:

                  @DavidXanatos:

                  *lach*, endlich endgültig disqualifiziert oder hab ich die Ironie nicht verstanden, Trolli?

                • DavidXanatos sagt:

                  @bytemaster
                  Weder noch.

                  Ich finde Nautilus und Finder sind einfach zum erbrechen.

                  Auf Linux benutze ich immer XFE das ist ein Filemanager nach meinem Geschmack.

                  Und über Geschmack kann man nicht streiten.

                • bytemaster sagt:

                  Und den Windows Explorer, das Grauen der Filemanager schlechthin gutfinden, das sagt eigentlich alles über dich aus :-)

                • DavidXanatos sagt:

                  > Und den Windows Explorer, das Grauen der Filemanager schlechthin

                  Meinst du?
                  Dan sag doch mal was so schlimm daran sein soll?
                  z.B. der XYplorer https://www.xyplorer.com/ dafür zahlen Leute sogar geld und soo viel anders ist der auch nicht.

              • Johnny sagt:

                @DavidXanatos: Kindergarten…

                Wie oben schon jemand schrieb, Du windest Dich wie ein Aal. Was soll das? Ist das Rechthaberei oder Geltungsdrang oder ne Mischung aus beidem?

                Ich gebe Bernd B. recht: @Günther Born, kann man dieses unwürdige Herumgebashe bitte beenden?

                • Günter Born sagt:

                  Ich sage es mal so: Wenn jeder nicht mehr kommentiert, versandet der Thread – Lebbe kann so einfach sein

                • DavidXanatos sagt:

                  Ich winde mich gar nicht!
                  Und IMHO wer nach einer Threadschließung schreit dem sind ganz offensichtlich die Argumente ausgegangen.

                  Wie wäre es mal zur Abwechslung mit einer sachlichen Antwort.

                  z.B: wie kann ich graphisch eine liste aller offenen Dateien eines Prozesses unter Linux erhalten.
                  Oder aller offenen sockets?
                  Oder aller laufender threads samt stack trace für den ausgewählten thread?
                  Und nein die meisten IDEs und debugger bieten so was nicht an, die meisten debugger arbeiten nur mit statischen Zuständen sprich, ganze app Suspenden und dann kann man sich die threads anschauen, aber das ist nicht was ich will ich will live snapshots des stack mehrmals in der Sekunde aktualisiert um dem Programm beim "Denken" zu zu schauen.

                  Oder weiter oben hat jemand den Windows Explorer kritisiert, auf meine frage was an dem den so Furchtbar auszusetzen wäre ist auch keine Antwort gekommen.

                  Zugegeben ich habe meine Kritik am Finder und Nautilus auch kurz gehalten, aber es hat auch keiner nachgefragt was ich an den beiden so zum Brechen finde und würde jemand fragen würde ich auch im detail konkret antworten was mir an denen nicht passt.

                  Also ich sehe hier meinerseits keine relevanten Mängel in meiner Diskussionsführung, während die Kritiker hier durchaus selber sehr kritikwürdig sind.

          • Gast sagt:

            Ich meine 1-2 Arbeitsschichten, nicht 48 Stunden, mach das ja auch nicht jeden Tag, kann man sicher noch optimieren oder verscripten.

            Ich weiß nicht, wo die Probleme bei Windows liegen:
            Wenn mach nicht vorinstalliert gekauft hat, Installationsmedium booten (ist wahrscheinlich für alle OS ähnlich), Setup durchlaufen lassen, anmelden, läuft.
            Die eine oder andere Anwendung per Setup.exe installieren, läuft.
            Drucker/Scanner, der Win 10/11 geeignet ist, hat ein Setup-Programm, läuft.
            Wo ich früher eine Treiber-CD vom Mainboard-Hersteller brauchte, macht Windows 10/11 eigentlich alles automatisch für den Standard-Kram.
            Bei anderer Software, die für Windows angeboten wird: Setup starten, installieren, läuft.
            Ich meine jetzt normale Anwendungen, keine Super-3-D-Ballerspiele, die Großrechnerleistung in der Grafikkarte brauchen.

      • Mira Bellenbaum sagt:

        Komm mal wieder runter von Deinem hohen Ross!
        Bei solchen Kommentaren wird mir immer ganz übel.
        Ich will meine Arbeit erledigen und nicht mich tagelang mit dem BS beschäftigen.
        Wer Zeit hat und neugierig ist, soll durchaus LX ausprobieren und sich da reinfuxen.
        Aber ich habe dazu z.Z. absolut keine Zeit und keinen Nerv.

        • Jan sagt:

          Wenn du zu bequem und zu unflexibel bist zu wechseln, dann bleib bei Windows, wer zwingt dich? Aber nicht permanent meckern und lamentieren, wenn MS mal wieder Bockmist baut. DU hast es dir so ausgesucht und bist nicht bereit, zu wechseln. DU hast dann damit klarzukommen.

          Warum spamst du eigentlich die Linuxkommentarbereiche voll, wenn du so wenig Zeit hast und eh keine Lust, dich damit zu beschäftigen?

  22. Gustav sagt:

    Als Android-Benutzer mit gelegentlichen Ausflügen nach iOS (bei der Betreuung älterer Verwandter), bzw. Linux- und (tw. Windows-)Benutzer mit dem einen oder anderen Ausflug auf einen Mac (bei Freunden und Bekannten) schaue ich bei den Apple-Geräten auch öfter mal blöd aus der Wäsche, wenn was GANZ anders funktioniert als gewohnt – die Suchmaschine des Vertrauens kann hier zum Glück helfen.

    Setzt mal jemanden, der bisher ausschließlich Macs verwendet hat vor einen Windows-Rechner, und lasst ihn/sie ein paar nicht komplett triviale Aufgaben (so wie hier in den Postings zitiert) lösen – ohne Hilfe. Diese Person wird ganz gut ins Schwitzen kommen. «Ich will, dass das genau so funktioniert und ich das genau so schnell tun kann wie unter meinem W/M!!!» wird auch nicht funktionieren.

    Umsteigen ist *immer* mit Umdenken und Arbeit verbunden

    • Bernd B. sagt:

      "Umsteigen ist *immer* mit Umdenken und Arbeit verbunden"

      Sehe ich völlig gleich!
      Nur ist es aus Sicht des Wettbewerbers (der xyz-Nutzer (hier: Windows) zum Umsteigen bewegen will) eben wenig hilfreich, so zu denken. Um im Verdrängungswettbewerb Erfolg zu haben muss ein Wechsel des Anbieters (ob Strom, WdtB oder eben UX*) möglichst aufwandsarm erfolgen können.
      Wenn die Linuxcommunity das nicht versteht (mein Gefühl: verstehen will!) wird sie halt Randerscheinung bleiben. 🤷‍♂️

      * nur Die interessiert den gemeinen Nutzer wirklich, was 'unter der Haube' passiert ist ihm egal

      • Jan sagt:

        Wer will den wen bewegen? Und was für ein Verdrängungswettbewerb? Ich glaube, du hast kein Verständnis, sondern ein Verständnisproblem. Grundsätzlich ist Linux frei und jeder kann damit machen, was er will. Echter Wettbewerb ist, wenn überhaupt, zwischen MS und Apple gegeben.

        Zumindest hier sind sehr viele mehr oder weniger frustrierte Windowsuser. Die meinen jetzt, mit null Aufwand woanders hin wechseln zu können. Wenn es dann erwartbarer Weise scheitert, ist das Gemotze groß, die Selbsterkenntnis dagegen umso kleiner, dass man sich vielleicht ein wenig mit der Thematik hätte vorab beschäftigen können. Das Problem ist nicht Linux oder die Community, sondern die Einstellung der windowsaffinen, die meinen, die Welt hätte sich so zu drehen, wie sie es gewohnt sind.

        • User007 sagt:

          "[…] dass man sich vielleicht ein wenig mit der Thematik hätte vorab beschäftigen können."

          Na ja,…
          1. ist's eher nicht ein "können", sondern viel eher ein Müssen,
          2. "muß" man genau das eben nicht mit Windows,
          3. ist's eben nie nur "ein wenig", wenn man sich aus seinem gewohnten Workflow umstellen muß,
          4. wollen bzw. können das tatsächlich auch einige/viele aus durchaus validen Gründen nicht – da ist dann halt die Hoffnung/der Wunsch, dass man ein leicht intuitiv bedienbares und "funktionierendes" System sofort in seinem individuellen Use-Case nutzen kann.

          Btw.:
          Hier wurde zu Beginn des Themas mehr oder weniger "groß" postuliert, dass Veränderung eben auch immer "Bewegung" erfordert. 😉

          • Jan sagt:

            Das ist ja auch in Ordnung, aber warum bleibt man dann nicht bei Windows? Stattdessen versucht man, einem Linuxsystem seine Windowsdenke überzustülpen.

            Wie schon mehrfach hier beschrieben, niemand wird zu Linux gezwungen. Aber in einigen Kommentaren liest sich das fast so.

            btw: Bewegung, egal ob körperlich oder geistig ist für Gesundheit und Wohlbefinden sehr förderlich ;-)

        • Gustav sagt:

          Das Problem ist nicht Linux oder die Community, sondern die Einstellung der windowsaffinen, die meinen, die Welt hätte sich so zu drehen, wie sie es gewohnt sind.

          Wie ich weiter oben schon erwähnt habe, gibt's dieselben Umstiegshürden von Win zu Mac oder umgekehrt, besonders, wenn jemand vorher das andere System nicht verwendet hat. Seltsamerweise wird beim Umstieg auf den Mac viel weniger gemosert – wahrscheinlich, weil bei den Preisen das Produkt einfach großartig sein *muss*. (Ich gestehe, wenn auch ungern ;-) ein, dass Apple – wenn man sich auf die Idiosynkrasien des Systems einlässt und möglichst auch im Ökosystem bleibt – auch sehr viele Dinge richtig macht.)

          Aber zwischen Windows und Linux ist die Bedienbarkeit der meisten Desktops seit Jahren Windows weit überlegen. Allein, wenn man bedenkt, an wie vielen Stellen in Windows man scrollen kann – aber nicht mit der Maus.

          • Bernd B. sagt:

            Die "windowsaffinen, die meinen, die Welt hätte sich so zu drehen, wie sie es gewohnt sind" sind nicht das Problem, sondern die Linuxfans, die nicht verstehen wollen, dass die Welt sich bereits so dreht, dass es dem Windowsnutzer goutiert. Er hat idR wenig Veranlassung, Extraaufwand zu betreiben, daran etwas zu ändern.
            Die Konflikte in den Foren und Kommentarbereichen kommen auch seltenst von Windowsfans, die die Linuxthreads (man könnte z.B in die Treiberproblemtreads einfallen!) mit "nimm doch Windows!" zumüllten.

            Bleiben Sie alle doch einfach in ihrer Linuxwelt und lassen sie die faulen, dummen, arroganten, selbstgefälligen (habe ich etwas vergessen?) Windowsnutzer in der Ihren in Frieden.

          • DavidXanatos sagt:

            > gibt's dieselben Umstiegshürden von Win zu Mac oder umgekehrt

            NEIN das stimmt einfach NICHT!

            Bei Mac hast du schon mal den Kompletten hardware support out of the box perfekt it just works.

            Und bei Mac hast du keine 100 Mac Versionen durch die du dich durchprobieren must bis du eine findest bei der das meiste funktioniert.

            Das darf man nicht unterschätzen! Was hilft einem ein How To oder eine Problemlösungsanleitung wenn die für eine inkompatible distribution ist. Vor allem wenn man noch kein Linux Veteran ist der vielleicht teile der Lösung verallgemeinern und anpassen könnte.
            Die ganzen hilfreichen Resourcen zu Linux muss man durch die Anzahl unterschiedlicher distribution dividieren und dann bleibt nur noch ein Bruchteil übrig schlimmer noch die ganzen ungeeigneten Ressourcen erzeugen ein massives Grundrauschen so das man die paar relevanten nur viel schwieriger finden kann.

            Und bei Mac hast du zumindest für einige produktive software native Versionen, für Linux vielleicht 1/10 davon wen überhaupt.

            Was vielleicht eine kleine chance für Linux am Desktop sein könnte wäre ein GPT Linux bei dem man die Bash durch ein ChatGPT prompt ersetzt und KI für einen die Probleme lösen lässt, muhahahahhahaha…..

            • Günter Born sagt:

              Ich kann nur kurz aus eigener Erfahrung berichten: So um 2014 herum habe ich mehr mit macOS und Linux gemacht (lief in virtuellen Maschinen, weil ich Trainings-Videos aufzeichnen musste) – und es gab auf einem Core-Duo-Bare Metal einen "Hackintosh". Bei macOS war der Wechsel von Windows als Noob kein wirkliches Problem – selbst bei exotischen USB-WLAN-Sticks gab es Treiber – und Software war in Massen vorhanden. Selbst mit Linux – war erinnerungsmäßig Ubuntu und Suse-Linux hatte ich keine argen Probleme, wenn es um Netzwerk oder Standard-Sachen wie Office etc. ging. Aber macOS war einfach runder vom Gefühl.

              Der aktuelle Ausflug – sowie die Kurztests, die ich in den letzten 12-24 Monaten mit virtualisierten Linux-Installationen gemacht habe – hat mich dann doch in der Heftigkeit überrascht, in der ich aber wirklich gegen jede Wand gelaufen bin. Vermutlich werde ich langsam zu alt für den Mist – aber ein spannendes Experiment ist es schon. Ich blogge ja jetzt auch gelegentlich unter Linux – so "richtig rund" fühlt es sich nicht an. Und "merkst Du nicht, dass Du im Chromium unter Linux unterwegs bist", kann ich auch nicht bestätigen. Es sind viele Kleinigkeiten, selbst im Browser, die ich oft nicht mal bewusst angeben kann, wo plötzlich der Gedanke "klappe das Notebook zu und bootet das Windows 10 Notebook zum Bloggen" durch den Kopf schießt. Es bleibt also schwierig.

              • T Sommer sagt:

                "Aber macOS war einfach runder vom Gefühl."
                Ist es heute auch noch – und nicht nur vom Gefühl. Habe seit 5 Jahren hier Macs am laufen – die schaltest du ein und fängst an zu arbeiten.
                Was zunächst verwirrt ist, das man beim einstecken eines USB Devices kein DING-DONG hört und man sich wundert und dann erstmal auf die Suche geht – es ist aber einfach da.
                Hier muss man manchmal das "komplizierte" Windowsdenken abschalten und einfach draufklicken, fertig.

                • Bernd B. sagt:

                  Na, dann installieren Sie mal den pCloud(.com, Cloudstorage) Client auf Sequoia und berichten dann, wie das gemappte Laufwerk so funktioniert. 😉
                  Die pCloud-Nutzer der Community beklagen sich jedenfalls, sie bekämen das nicht hin bzw. nach Update auf Sequoia ginge es nicht mehr.

                  P.S. Applehardware mit Bootcamp ist das stabilste Windows, das ich kenne.

                • T Sommer sagt:

                  @Bernd B: pCloud – kann ja sein, gehört nicht zu meinem Portfolio und war hier auch nicht Thema!
                  Bootcamp gibt es nur auf IntelMacs – die Silicon Maschinen haben diesen Ballast nicht mehr.

        • Bernd B. sagt:

          "Wer will den wen bewegen?"

          Unterstellt, dass sie nicht nur trollen oder aus Geltungssucht schreiben, entnehme ich dem beständigen (ungefragten!) Gequengel der Linuxfans (a la "nimm doch besser Linux", "bei Linux gibt's solche Sicherheitslücken nicht" etc. pp.), dass sie es sind, die Windowsnutzer zum Umsteigen bewegen wollen.

          Ebenso ist es die Linuxcommunity, die bitterlich weint, weil so viele Soft-/Hardwarehersteller sie links liegen lassen. Nun, wieder unterstellt, das seien verständige Menschen, wissen sie, dass Beachtung in der Marktwirtschaft aus Umsatzversprechen erwächst, der Wechsel vieler Windowsnutzer also in ihrem ureigensten Interesse wäre. Die logische Folge davon wäre das Bestreben, Hürden abzubauen.

  23. Gast sagt:

    Habe gerade ein interessantes c't-Video entdeckt, das Linux Mint präsentiert:
    https://www.youtube.com/watch?v=9Bcbw4DkQfw
    Angeblich geht ja fast alles per Mausklick, auch Installation neben Windows.
    Sieht ja ganz nett aus.

    Ach, ich muss Secure-Boot ausschalten: dann werde ich auf meiner Festplatte wahrscheinlich meine Bitlocker-verschlüsselte Multi-Boot-Konfiguration zerschießen und muss 400 GB Backup einspielen.
    Ich weiß nicht, klingt sehr nach Zeitverschwendung und SSD-Abnutzung …

    Andere Quelle sagt: Bitlocker deinstallieren, wohl gemerkt, obwohl Ziel-Partition leer ist. Mag ich nicht.

    Betrieb unter
    – Hyper-V: negativ (1024 Pixel sind mir zu wenig), Auflösung ändern gemäß https://www.youtube.com/watch?v=qPNsjFvKlEw funktioniert nicht, Fenster bleibt klein, keine Auflösung zur Auswahl.
    – Bitlocker-System: negativ
    – Bitlocker deinstallieren: negativ

    Das wird heute wieder nichts …

    • Günter Born sagt:

      Spannend, dachte ja nur, ich sei zu doof, die Fenstergröße bei Hyper-V richtig zu setzen – ich war ja in den Config-Dateien gescheitet. Scheint aber ein Hyper-V-Ding zu sein.

      • Gast sagt:

        Nun habe ich Linux Mint 22 Cinnamon (Standard) auf einer anderen Windows in VirtualBox installiert, zumindest kann ich schon mal die Auflösung ändern :-)
        Aber da ist dann das Problem, dass 2 verschiedene Virtualisierer auf 2 Windows-Installationen laufen, die ich nur alternativ hochfahren kann,
        das war nicht der Plan.
        M.W. kann ich aber nicht so einfach Hyper-V und VirtualBox auf einem Windows installieren.

      • Gast sagt:

        Die Freude war kurz, nach Installation der Updates war meine Auflösung weg und Linux fiel in den Rückfallmodus.
        Nun werden alle Auflösungen über FHD (bis auf 2560*1600) nicht mehr angeboten.
        WTF

        • Bernd B. sagt:

          Geht mir mit Win10 x64 als VirtualBox-Gast (Host: Win10 x64) ähnlich: Nach Installation der VBoxaddons UHD, nach Reboot aber max 1280 x 960.
          Tut nicht weh (Testsystem für Software), aber ist schon ein wenig irritierend.

          • bytemaster sagt:

            Schraub mal den Grafikspeicher für den gast bis zum Maximum und installier im Gast die Guestadditions.

            • Bernd B. sagt:

              "Nach Installation der VBoxaddons", Graphik ist in allen VMs VBoxSVGA mit 256 MB und 3D enabled.

              • Bolko sagt:

                Hast du auch STRG+F gedrückt für Vollbild und dann mal ein paar Sekunden gewartet bis er umschaltet?
                Selbst auf Win7 Host kann VirtualBox 6.1.50 einen Win10 Gast auf 1920 x 1080 darstellen.

                1280 x 960 sieht mir nach Fenster-Modus aus. STRG+F könnte helfen.
                Wenn man dann nochmal zurückschaltet mit STRG+F, dann hat man wieder Fenster, aber dann in der höheren Auflösung.

                • Bernd B. sagt:

                  Danke, den 'Trick' kenne ich. Klar habe ich CTRL-F gemacht, dann ist das Bild 1280 x 960 mit einem fetten schwarzen Rahmen drumrum, wieder CTRL-F ist es wieder das kleine Fenster.
                  Unter 1920×1080 funktionierte es reibungslos, erst seit der Umstellung des Hosts auf UHD tritt das auf.
                  Ist aber nicht tragisch (deswegen habe ich nie Zeit in eine Lösung investiert), die VM startet aus dem Snapshot in der gewünschten Auflösung und mehr brauche ich nicht.

                  P.S. Ist nett, dass Sie sich bemühen (auch @bytemaster), aber wir sollten den Thread nicht mit OT 'zumüllen'.

      • Gast sagt:

        @Günter
        bitte meine letzten Posts ignorieren
        Musste einfach mehr Grafikspeicher in VirtualBox zuweisen, nun ist das Linux-Fenster beliebig skalierbar.

        • Bolko sagt:

          Wie macht man das, der ist doch auf 128 MB oder 256 MB begrenzt, wenn der Schieber am rechten Anschlag ist.
          Gibt es da einen Trick, um das zu vergrößern?
          Oder reicht diese Größe aus?

          Früher musste man auch noch die open-vm-Tools im Gast installieren, damit man die Auflösung ändern kann. Manjaro war da besonders hartnäckig.
          Die meisten Distributionen haben es aber bereits integriert oder es ist inzwischen sogar schon im Kernel enthalten.

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