In den Teilen 1 bis 3 meiner Artikelreihe habe ich meinen etwas "missglückten" Start mit Linux Mint 22 beschrieben. In diesem Beitrag geht es um das nächste Problem: Ich wollte in KVM ein Windows 10 als Gastbetriebssystem betreiben, bekam aber kein Netzwerk. Nachfolgend beschreibe ich, wie ich dieses Problem gelöst habe. Vielleicht hilft es anderen Betroffenen.
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Kein Netzwerk bei KVM-Windows-Virtualisierung
Im Beitrag Lost in Linux-Land: Ich wollt doch nur virtualisieren – Teil 2 hatte ich ja beschrieben, wie ich hoffnungsvoll KVM eingerichtet und dann eine virtuelle Maschine mit Windows 10 als Gastbetriebssystem eingerichtet habe. Bereits beim Einrichten von Windows 10 fiel mir auf, dass das Betriebssystem kein Internet bekam.
Nach der ersten Anmeldung bin ich in der Taskleiste auf das Netzwerksymbol gegangen (obiges Bild) und habe per Kontextmenü die Netzwerkumgebung aufgerufen.
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Windows 10 verriet mir, dass das Gastbetriebssystem nicht mit einem Netzwerk verbunden sei. Ich fand auch keine Netzwerkadapter – so dass ich eigentlich schon hellhörig hätte werden können. Da ich aber bei der Einrichtung von KVM eine Angabe für das Netzwerk getätigt hatte, von der ich mir nicht sicher war, ob das irgendwie Sinn macht, und weil ich unter Windows bei Netzwerkproblemen in Gästen die Fehler in der Hostkonfigurierung suchen musste, habe ich mich erneut ins Boxhorn jagen lassen.
In Teil 2 hatte ich ja beschrieben, wie ich dann die KVM-Netzwerkkonfigurierung überprüft und ergebnislos umkonfiguriert habe. An dieser Stelle habe ich dann erneut das Internet bemüht und bin auf diese abgehackte Information gestoßen. Aussage war, dass die Gasterweiterungen mit den Treibern erforderlich wären und der Netzwerkadapter von Windows nicht erkannt werde, läge an der deutschen Windows 10-Installations-ISO. In diesem Synology-Forenthread wird das Problem samt Lösung ebenfalls kurz skizziert. Inzwischen wurde die Lösung in den Kommentaren zu Teil 2 und 3 bereits gespoilert.
KVM: Wie kriege ich in Windows 10 ein Netzwerk?
Mit den obigen Beiträgen wusste ich zumindest, an welcher Stelle ich suchen und das Problem beheben musste.
Als Erstes habe ich im Windows 10 den Geräte-Manager geöffnet und bekam obige Geräte-Liste angezeigt. Es gab zwei unbekannte Geräte ausgewiesen und die erkannte Intel 8254L-Netzwerkkarte wies ein gelbes Dreieck auf, was bedeutet, dass der Adapter nicht funktioniert.
Ich habe dann in Mint 22 die virtio-ISO mit den signierten Treibern für Windows heruntergeladen – gibt es z.B. über diese KVM-Seite auf dieser GitHub-Seite. Im nächsten Schritt habe ich in der KVM-Verwaltungsoberfläche über den Befehl Datei – Verwaltung anzeigen das nachfolgende Fenster geöffnet.
Dann habe ich in der KVM-Konfigurationsoberfläche die ISO mit den virtio-Treibern für Windows als DVD-Laufwerk eingebunden.
Dadurch konnte ich im Windows 10-Gastbetriebssystem auf die Treiber per DVD-Laufwerk zugreifen.
- Im nächsten Schritt habe ich den Installer mit den Gast-Treibern durchlaufen lassen. Die Kontrolle im Geräte-Manager, ob die nicht erkannten Geräte weg wären, war allerdings ergebnislos.
- Dann habe ich im Geräte-Manager die Einträge für die unbekannten Geräte schrittweise mit der rechten Maustaste angewählt und den Kontextmenübefehl Treiber aktualisieren gewählt.
- Dann habe ich den Pfad zur DVD mit den virtio-Treibern bei der Suche in nachfolgendem Dialogfeld angegeben.
Auf diese Weise konnte ich die im Geräte-Manager angezeigten zwei unbekannten Geräte mit Treibern versehen.
Beim Intel Netzwerkadapter hatte ich mit der Treiberaktualisierung aber keinen Erfolg. Mir wurde angezeigt, dass der beste Treiber bereits installiert sei.
Auf Grund der Forenbeiträge beschloss ich ins Risiko zu gehen, habe den Netzwerkadapter im Geräte-Manager mit einem Rechtsklick angewählt und im Kontextmenü Treiber deinstallieren gewählt.
Die Meldung Gerät deinstallieren habe ich dann im nachfolgend gezeigten Dialogfeld über die Schaltfläche Deinstallieren bestätigt.
Damit war der Treiber weg und der fehlerhafte Netzwerkadapter tauchte im Geräte-Manager auch nicht mehr auf.
Da ich einen Netzwerkadapter brauchte, habe ich im Geräte-Manager im Menü Aktion den Befehl Nach geänderter Hardware suchen gewählt. Nachdem ich die Schritte zur Treiberinstallation durchgeführt hatte, wobei der Treiber von der eingebunden virtio-Treiber-DVD bezogen wurde, tat sich im Windows 10-Gast etwas.
Es wurde ein funktionsfähiger Netzwerkadapter im Geräte-Manager angezeigt und Windows 10 meldete, dass ein Gerät eingerichtet werde. In obigem Screenshot ist zu erkennen, dass bereits ein Netzwerk erkannt und eingerichtet wurde.
Es wurde mit einem Ballon-Tip gemeldet, dass das Windows 10-Gast-Betriebssystem mit einem Netzwerk verbunden sei und die Kontrolle in den Netzwerkeinstellungen bestätigte da. Der Windows 10-Gast hatte endlich seine Netzwerk- und damit auch seine Internetverbindung.
War irgendwie eine schwere Geburt und aktuell ist mir noch nicht wirklich klar, ob das Problem nun an Windows 10, und dessen internen Treibern, oder an KVM und den gelieferten virtio-Treibern liegt. Die obige Anleitung müsste auch bei Windows Servern als Gast-Betriebssystem helfen, falls kein Netzwerk gefunden wird.
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Lost in Linux-Land: KVM VM mit Windows bekommt kein Netzwerk – Teil 4
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Das ist jetzt aber kein Linux spezifisches Problem. Das war doch schon immer so, dass man die Gasterweiterungen und die nötigen Treiber installieren musste. Auch wenn der Host nicht mit Linux sondern mit Windows läuft.
Das Problem ist in Windows-Guests wirklich nicht neu.
Aber letztlich sollte man sich von den Überschriften nicht necken lassen.
Die ganze Artikelserie dreht sich letztlich um Windows, auch wenn Linux drüber steht.
Es geht ja darum, ob man ein anderen Betriebssystem mit einer anderen Philosophie nutzen kann, ohne dabei auf Windows verzichten zu müssen. Dabei sind dann alle Probleme, die man mit einem Windows auf Bare Metal nicht gehabt hätte, im Zweifel dem verwendeten Host-Betriebssystem zuzuordnen.
Das ergibt aus einer speziellen Sicht Sinn, nämlich der des Users, der von Windows weg wechseln will, ohne wirklich wegzuwechseln. Für den fühlt sich das genauso an.
Und für den sind Abweichungen des Hostsystems vom Gewohnten immer schlecht. Auch wenn er eigentlich nur deshalb diese Experimente macht, weil er etwas Abweichendes sucht. Denn sonst könnte er ja bei Windows bleiben. Aber, es soll halt nur insofern abweichen, dass es ein besseres Windows ist.
Das, was es eigentlich ist, nämlich ein ganz anderes Betriebssystem, dass sich nicht mit Windows messen muss und sich auch ganz anders bedienen darf und muss, darf es natürlich nicht sein.
Weil, wie hier verkündet, irgendwelche Leute im Internet behauptet hätten, Linux wäre das bessere Windows. Oder irgendwelche Distri-Herausgeber, die dann Eigenschaften behaupten.
Von denen wird kaum einer Linux-Entwickler sein, aber das macht ja nichts. Wenn man hört, was man hören will und das dann nicht stimmt, dann muss ja irgendjemand schuld sein. Und das können hier nur die Linux-Entwickler sein. Oder kürzer: Linux.
Denen es vermutlich ziemlich egal ist, was der normale Windows-User gerne hätte, weil das nicht die Zielgruppe ist. Die ist man selbst. Und das es keine Kunden gibt und keine Geld fließt, ist es auch total egal, ob man ganz viele User von Windows anlocken kann oder nicht.
Also eigentlich nicht. Denn mehr ist eher schlecht für die Entwickler. Sind dan mehr Menschen mit einer Snpruchshaltung, die sie aus einer kommerziellen Beziehung mit einem werbenden Hersteller des alten Betriebssystems mitbringen, wo man dies oder jenes ja schließlich erwarten konnte.
Das, was von normalen Windows-User als der Antrieb für die Linux-Entwickler deklariert wird, nämlich ihnen das Feld bereiten zu müssen, damit man sie dann als Kunden mit Wünschen und Ansprüchen begrüßenn kann, ist vermutlich das genaue Gegenteil dessen, was so ein unbezahlter Entwickler für ein Linux-Subsystem als Ansporn empfinden würde. Der will es geiler für sich selbst und seine Leute, die mit ihm an dem Zeug arbeiten. Weil nur so hat er was davon.
Das achso schuldige Linux interessiert sich schlichtweg nicht dafür, ob ein Windows-User gut damit zurecht kommt. Das ist nicht der umworbene Kunde, einen solchen gibt es nicht. Das scheint aber unbegreiflich.
Aber hey.
Man kann aus den Artikeln was lernen.
Und nicht jeder interessiert sich für "Schuld", manche sind froh, einfach nur eine Lösung zu finden. Und wenn dann Windows in der VM läuft, dann muss man sich auch nicht mit der steilen Lernkurve auseinandersetzen, die man zur ordentlichen Nutzung des neuen Hostbetriebssystems durchmachen müsste.
Wie lange das gut geht, ist dann ein Thema für einen anderen Tag, wie es bisher auch war. Heute habe ich das, also stocher ich solange, bis das irgendwie läuft und dann ist alles gut…
Was ein für ein Blabla – kein brauchbarer Inhalt.
Also das finde ich jetzt aber aus mehreren gründen nicht fair und auch ziemlich kurzsichtig.
Erstens Irgendwer ruft immer mal wieder das Jahr des Linux desktops aus jetzt den Benutzern welche sich von solchen falschen Versprechungen in die irre führen lassen die schuld daran an zu hängen das irgendwelche Leute ihnen Sachen versprechen ist schon erbärmlich.
> Auch wenn er eigentlich nur deshalb diese Experimente macht, weil er etwas Abweichendes sucht.
Nein das ist eben nicht so, die Menschen suchen etwas was gar nicht abweicht sondern was möglichst nahe an windows 7 heran kommt, der Grund das sie etwas suchen ist weil Windows inzwischen von sich selbst abweicht.
Die ganze Moderne UI der ganze Clout Scheixx ist was die Menschen nicht wollen.
Du hast eine Nutzergruppe welche von ihrem bisherigen Zulieferer verraten und verkauft wird. Welche sich von Versprechungen, von Menschen welche als Sprecher der Konkurrenz erscheinen, in die irre führen lassen.
> Denn sonst könnte er ja bei Windows bleiben.
Wie gerade erläutert kann er eben nicht er will Windows 7 mit security fixes, neuersten API's für software und Treiber Kompatibilität und Unterstützung für neueste hardware.
Das ist was die Menschen wollen und das liefert gerade aber keiner weder Microsoft noch das Linux Ökosystem
> Das, was es eigentlich ist, nämlich ein ganz anderes Betriebssystem, dass sich nicht mit Windows messen muss und sich auch ganz anders bedienen darf und muss, darf es natürlich nicht sein.
Wieso muss es sich nicht mit windows messen es ist ein Produkt welches den selben Markt bedient, also IMHO muss es sich sehr wohl messen.
Und erst recht wieso soll sich Linux anders als windows benutzen müssen? Wieso?
> Von denen wird kaum einer Linux-Entwickler sein, aber das macht ja nichts. Wenn man hört, was man hören will und das dann nicht stimmt, dann muss ja irgendjemand schuld sein. Und das können hier nur die Linux-Entwickler sein.
>Oder kürzer: Linux.
Nun ja, wenn jemand (Distri anbieter) über sie und ihre Arbeit (Linux Entwickler) Unwahrheiten verbreiten ist es ihre Pflicht dem öffentlich medial zu widersprächen,d en wer schweigt scheint zuzustimmen.
Außerdem denke ich das z.B. Canonical sehr wohl ziemlich viele Linux Entwickler anstellt?
Und die werden auch bezahlt für ihre Arbeit.
Die Linux Foundation hat über 250 Mio USD budget jedes Jahr.
Wen die damit keine Linux Entwickler bezahlen dann wundert es mich das noch überhaupt irgendwer Linux weiter entwickelt, weil das wäre die grüßte Verarxxe von allen.
> Denen es vermutlich ziemlich egal ist, was der normale Windows-User gerne hätte, weil das nicht die Zielgruppe ist. Die ist man selbst. Und das es keine Kunden gibt und keine Geld fließt, ist es auch total egal, ob man ganz viele User von Windows anlocken kann oder nicht.
und das stimmt eben IMHO nicht, Canonical hat ein eigenen display server mal entwickelt und anderen Mist, die haben Entwickler und die bezahlen sie auch und die wollen möglichst viele Endkunden für ihr Produkt.
> Denen es vermutlich ziemlich egal ist, was der normale Windows-User gerne hätte, weil das nicht die Zielgruppe ist. Die ist man selbst. Und das es keine Kunden gibt und keine Geld fließt, ist es auch total egal, ob man ganz viele User von Windows anlocken kann oder nicht.
Dazu noch ein Nachtrag: das ist der Standpunkt eines Kindes, aber die meisten leben lang genug um erwachsen zu werden.
Da gibt es kein die Zielgruppe ist nur man selbst, es gibt höchstens Man selbst ist teil der Zielgruppe, der ideal Nutzer für as Produkt aber es sollen verdammt noch einmal möglichst viele andere auch Nutzer werden. Weil das bringt geld immer und erwachsene brauchen immer geld.
Auch wenn man ein Produkt nur verschenkt, kann man damit geld machen, auch ohne Werbung, z.B. in dem man die eigene Bekanntheit durch die hohen Nutzer zahlen bei dem nächsten Bewerbungsgespräche in den Ring wirft und nochmal 20% mehr Gehalt verlangt weil man durch die Verbreitung des eigenen Produktes ganz besonders evident die eigenen Fähigkeiten nachweisen kann.
Ich habe schon viel kostenlose Software veröffentlicht und ich kann dir sagen schon als kind wollte ich immer möglichst viele Nutzer damit erreichen, das ist ja auch gut fürs Ego.
Also daran das die Linux Entwickler damit zufrieden sind irgendwo bei 4% herum zu Krebsen glaube ich keine Sekunde lang.
„ Da gibt es kein die Zielgruppe ist nur man selbst, es gibt höchstens Man selbst ist teil der Zielgruppe, der ideal Nutzer für as Produkt aber es sollen verdammt noch einmal möglichst viele andere auch Nutzer werden. Weil das bringt geld immer und erwachsene brauchen immer geld."
Wie soll das denn Geld bringen, wenn man umsonst arbeitet? Und das machen die meisten Entwickler.
Klar, Du kannst bei Canonical Ubuntu Pro buchen und da dann Deine Ansprüche stellen. Ich habe hier aber keinen Artikel gesehen, bei dem Ubuntu pro benutzt wurde.
Ansonsten fließt jede Menge Geld aus Bigtech in die Entwicklung der Basisdienste, weil die ihre Server damit betreiben. Da kannst du auch Geld verdienen. Aber da entwickeln die auch nicht für Windows-User, das meiste hat da gar keine GUI.
Insofern gehen die meisten Leute, die sonst so für Linux entwickeln für ihr Geld irgendwo arbeiten.
"Wie soll das denn Geld bringen, wenn man umsonst arbeitet?"
Antwort stand doch in meinem posting
"Auch wenn man ein Produkt nur verschenkt, kann man damit geld machen, auch ohne Werbung, z.B. in dem man die eigene Bekanntheit durch die hohen Nutzer zahlen bei dem nächsten Bewerbungsgespräche in den Ring wirft und nochmal 20% mehr Gehalt verlangt weil man durch die Verbreitung des eigenen Produktes ganz besonders evident die eigenen Fähigkeiten nachweisen kann."
Wenn man genug verschenkt um bemerkt zu werden erhöht man damit sein eigenen Markt wert.
+1
Deshalb sage ich öfters, dass Linux ein OS mit Kindersicherung ist. Der Benutzer muss sich zuerst mit dem System auseinander setzen und lernen bevor er es nutzen kann. Leider wird das gerne von vielen Windowsbenutzern als Beleidigung missverstanden, obwohl es den Kern des Umstiegs von Windows zu Linux treffend beschreibt. Die Erwartungshaltung ist halt "das muss wie bei Windows sein". Nein, Linux (Unix) ist eine andere Welt, eine andere Philosphie.
Otto Normal-Verbraucher ist damit überfordet.
Also wechselt er nicht zu Linux, weil Linux ein Gefreakel von Freaks für Freaks ist.
Ich bin sicher nicht Otto Normalverbraucher, aber gerade angep…, weil ich nun mehrere Bitlocker-Recovery-Keys (Multiboot-System) eintippen darf, nur weil ich mal Linux Mint vom USB-Stick gestartet und mir die Varianten des Setups *angeschaut* habe, es wurde aber *nichts installiert*, jedenfalls nicht absichtlich, sondern abgebrochen und der Rechner neu gestartet.
Was soll der Zinober?
Ich bin Otto Normal-Verbraucher und weiss nicht, was deine wertvollen Bitlocker-Recovery-Keys sind :-)
Aber gut, schreibst Du deine Erfahrung hier, dann weiss ich jetzt nämlich, dass ich das Zeug zum Glück nie mit einer Live-Version ausprobiert/angeschaut habe.
Ich als Otto Normalverbraucher werde die Freakware Linux nur auf einem PC anschauen oder installieren, den ich sonst nicht benötige :-), oder vor den Zug werfen kann, ohne dass es mir wehtut.
Ich danke Dir, dass Du mir durch die Blume gesagt hast, dass Linux das noch grössere Gefreakel ist, als ich erwartet hatte.
Dann versuch es besser erst gar nicht. Du würdest eh scheitern.
Ich will es unbedingt ausprobieren, und werde es auch.
Aber zuerst muss ich noch einen PC kaufen.
Und dann die beiden Bücher über Linux mal lesen.
Sehr guter und vor allem zutreffender Kommentar!
(Kein Sarkasmus)
Das könnte auch ein Bug sein, es gibt Treiber Versionen von Virtio die zicken mit anderen Windows sprachen. Das ist nicht ganz problemfrei, da hier verschiedene Projekte ineinander greifen. Mal zum Testen die Sprache auf Englisch stellen oder gleich ein ISO EN mal probieren.
Dazu muss man wissen, dass KVM nur ein Teil der Virtualisierung ist. Da kommen noch QEMU und manchmal LIBVIRT dazu, um das ganze abzubilden auf dem jeweiligen Rechner. Das Problem ist mit QEMU und den Treiber dort zu sehen.
Mal ein paar Beispiel Links
https://github.com/virtio-win/kvm-guest-drivers-windows/issues/745
https://forum.proxmox.com/threads/windows-server-2022-virtio.97887/
https://gitlab.com/qemu-project/qemu/-/issues/774
Ich hatte das für ein paar Jahre in einer größeren Umgebung so im Einsatz und mit groß meine ich größer 400 Blech Server.
Man kann auch bei den unbekannten Geräten über deren "Eigenschaften — Details — Hardware IDs" und der anschließenden Web-Suche danach die benötigten Informationen finden und dann gezielt den passenden Treiber vom virtio-iso im Windows Gast System installieren.
Das Problem hat man teilweise auch in nicht virtualisierten Windows Systemen. Da wundert man sich an Ende der Installation über das ein oder andere nicht funktionierende Gerät. Oftmals fehlt ein Treiber, der zusammen mit irgend einer Hersteller-Bloatware installiert wird. Meist findet man bei der Suche dann aber auf den Supportseiten ein kleines Paket mit ausschließlich dem benötigten Treiber.
Moin,
das Problem mit den Netzwerkkarten trat immer nur bei deutschen Windows Versionen auf und wurde mit KVM / QEMU wohl behoben. Allerdings muss man grundsätzlich die Guest Tools installieren. Bei Netzwerk z.B. NETKVM.
mfg
Das ist recht unbesonders. Analog zu nutanix, vmware etc. Ich würde wohl eher vmware workstation für linux dafür nehmen. Ich würde meinen, das wäre ggf 'stabiler/besser' als ein reines Linux kvm?
Du würdest meinen. Aus welchem Grund sollte doch gleich eine Drittanbietersoftware besser sein als eine nativ vorhandene Funktion? Vor allem mit Blick auf die vorhandenen Ressourcen?
So ein versus müßte ich mal lesen. kvm ist wohl type1 und vmware Aufsatz wäre type2. Bei den ganzen MHz und ssds mach das dann wohl wenig aus. Persönlich würde ich mehr in vmware vertrauen.
Aufpassen mit den virtio 262, Laut einigen Informationen hat man mit dieser Version öfters Probleme mit Win 2022/2025
https://forum.proxmox.com/threads/virtio-netkvm-driver-262-262-2-packet-drops.157028/#post-722821
Hier sind alle vitrio Treiber zu finden:
https://fedorapeople.org/groups/virt/virtio-win/direct-downloads/archive-virtio/
Aktuell gelten die .248 als sehr stabil
Ich kann nachvollziehen, warum man den Drang dazu verspürt, nach einem solchen "Leidensweg" sich seinen Frust von der Seele zu schreiben. Ich finde es aber etwas bedauerlich, dass unter der großen Überschrift "Linux" inzwischen über vier Beiträge hinweg die Problematik einer Windows-VM im Fokus steht. Es sollte doch eher im Fokus stehen, seine Prozesse und Aufgaben, die man bisher mit Windows gelöst hat, unter (von mir aus in diesem Fall) Mint zu lösen und wie man dahin gekommen oder eben nicht dahin gekommen ist.
Ich bin ebenfalls vor kurzem zu Mint Cinnamon gewechselt. Bevor ich dort angekommen bin, habe ich alle üblichen und auch eher unüblichen Distros quer getestet. Allerdings ohne VM. Auch ich habe viele Stunden mit Recherche und Tränen in den Augen (manchmal vor Trauer, manchmal vor Zorn) verbracht.
Ohne groß weiter zu schwätzen: Ich bin mit Linux Mint Cinnamon sehr zufrieden und kann es jedem Otto-Normal-User und/oder Gamer nur empfehlen.
Jetzt muss ich nur noch eine Lösung für mein betriebliches Umfeld finden.
Auch wenn ich den Gedankengang der Kritik dahingehend verstehe – aber bitte versetzt euch doch auch mal in die Lage von einem zumindest potentiell wechsel willigen User. Es geht nicht darum, von Start weg 1:1 alle Aufgaben mit Installation des Linux Systems gelöst zu haben, sondern es geht u.A. auch darum, dass der Wechselzeitpunkt auch neuen Bedarf an Lösungen aufwirft.
-> hier ist klar ersichtlich, dass für "Alt" Anwendungen, für die es noch keine Alternative gibt auf Linux oder für die der User noch keine Zeit hatte, seinen Workflow entsprechend umzustellen, eben der Weg über eine Windows VM einfach erscheint. Einfach zumindest augenscheinlich, weil durch Probleme, die man sich damit einholt, natürlich auch direkt Frust einher geht. Frust den man in der Form nicht hätte, wenn man den Schritt hin zu einem System Wechsel nicht gegangen wäre.
Also ja, du hast sicher recht, hier stehen häufiger Probleme mit Windows Client OS per Virtualisierungslayer auf Linux gerade augenscheinlich im Fordergrund. ABER, die Anforderung ist hier nunmal, einen eher einfachen Wechsel durchzuspielen und einen Fallback für alles zu haben, was eben nicht mal eben so einfach auf Linux out of the box geht.
Das exakt selbe Problem hätte Günter zu 100% sicher auch auf einem Windows VM auf Windows OS gehabt, sofern der Virtualisierungslayer nicht Hyper-V wäre, sondern irgendwas VMware, VirtualBox, blabla mit entsprechenden Netzwerkkartensettings. vmxnet3 bei VMware bspw. -> benötigt unter Win10 Gästen auch einen Treiber aus dem Pool der VMware Tools. Win11 hat das ggf. nativ im Bauch, 2025 Server soll es auch haben.
Nur ist eben der Unterschied, dass Windows 10 Gast auf Windows 10 Host weniger direkten Sinn hat, wo man eben technisch auch den Host dazu nutzen kann. Bei einem eigenen Client um so mehr.
Ich gestehe, hier auf meinem Windows 10 laufen einige VMs mit Windows-Gästen unter Virtualbox und VMware Workstation (Hyper-V habe ich wegen Problemen bei Linux-Gästen und Konflikten mit VMware Workstation dagegen deinstalliert). Bisher hatte ich diese argen Schwierigkeiten erinnerungsmäßig nicht. Wo es hakte, war höchstens Netzwerk- oder Internetzugriff, wenn eine Bridge nicht korrekt eingestellt war – und ich virtualisiere seit 2001. Ist aber kein Ding – in Teil 5 löse ich dann das Geheimnis um meinen Masterplan auf, und warum es nun sogar fünf Artikel wurden – war so nie geplant.
Das o.g. Problem ist KVM-Spezifisch. Ich bin selbst drüber gestolpert, und habe auch sonst viel mit Virtualbox/VMware zutun.
Aber gehen wir nochmal einen Schritt zurück: wir bekommen einen kostenlosen Virtualisierer, ohne das Firmem Hand daran legen können, der Enterprise-Fähig für Host-Server ist (s. Proxmox) mit hochperformanten Treibern (ioVirt) und Hardware-Durchreichung. Und all das bekomme ich als "freie" Sourcen geschenkt. Ich bin frei von allen zwängen, kein Broadcom das morgen 100.000EUR verlangt, Microsoft, das dafür Telemetrie-Daten abzieht, oder mich fortlaufend in die Cloud und an KI gängelt.
Dafür kann man schon paar Stunden lebenszeit investieren.
VMware hatte bis zuletzt 250e in der Pro-Version gekostet. Virtualbox kostet ebenfalls mit den Extended-Features ordentlich im kommerziellen Umfeld.
Will ich GNU/Linux mit all seinen Freiheiten, so muss ich bereit sein diese Friemelei ein stückweit zu akzeptieren.
> Es sollte doch eher im Fokus stehen, seine Prozesse und Aufgaben, die man bisher mit Windows gelöst hat, unter (von mir aus in diesem Fall) Mint zu lösen und wie man dahin gekommen oder eben nicht dahin gekommen ist.
>
IMHO NEIN das wäre zu kurz gedacht, es ist doch schon eine Mammutaufgabe das OS zu wechselt dazu noch gleich alle Anwendungen (Prozesse und Aufgaben) ist ein schier unüberwindbares Hindernis.
Der einzige gangbare weg für Menschen die mehr als nur ein WebBrowser brauchen ist zuerst nur das OS um zu stellen und dabei die Funktion zumindest der meisten unter windows benutzten apps zu erhalten.
Klaar bei Fire Fox und VLC ist das trivial weil es die für Linux gibt, aber für alles andere muss WINE/Proton und/oder eine VM her.
Ohne windows Kompatibilität sei es emuliert oder virtualisiert ist ein Umstieg für die allermeisten produktiv Nutzer gar unmöglich.
Es ist doch immer die Frage, welche Anwendungen im betrieblichen Umfeld genutzt werden – auch über welche Art von Unternehmen man redet! KMU kann hier durchaus provitieren!
Klar, gibt es Unternehmen die nicht ohne Windows (Bsp. Medizin) auskommen, das ist zwar nicht schön ober nicht zu ändern. Und auch ok.
Aber die Welt dreht sich nicht nur um Microsoft und wenn ich als Unternehmer hier andere Lösungen einsetzen möchte, dann ist das keine "Mammutaufgabe" – sondern hat seine Gründe. Auch andere Väter haben schöne Töchter!
Und was spricht dagegen, für bestimmte Zwecke, wenn es sich nicht anderst lösen läßt auf Virtualisierte Windows VM(s) zurückzugreifen? Da muss ja dann nur das laufen was notwendig ist. Bei Servern kann ich dann auch vor einem Patchday noch einen Snapshot machen um zurückzustellen, wenn wieder die Kacke am dampfen ist – das spart Zeit und Geld.
Und mit Verlaub, egal welche Linux-Distri du nimmst oder zu den Originalpaketen greifst – WINE ist ganz nett, aber das ist auch Glücksache wenn das reibungslos klappt – da ist mit eine VM dreimal lieber – vor allem wenn man es öfter braucht.
@ T Sommer
wer spricht denn jetzt wieder von Unternehmen!?
Und ja, wenn man es auf Unternehmen bezieht, dann ist die Aufgabe noch viel mehr Mammut, weil im Business Use Case eben Zeit = Geld ist und Niemand für lau arbeitet. Ganz anders als privat, wo die eigene Zeit, die man in ein Projekt steckt, in aller Regel nicht gegen Lizenzkosten oder allgemein, Kosten in Form von irgendwelchen Käufen gegen gestellt wird.
Im Business Use Case bedeutet das letztlich meist, dass ein Scheitern so eines Projektes schwer in Frage kommt, weil man die Aufwände in Form von Arbeitsleistung einfach damit verschenkt hat. Kommt vor, logisch, aber eher schmerzlich. Ein Erfolg in welcher Form auch immer, ist eher das Ziel. Privat hingegen probiert man sich auch manchmal einfach aus und wenn es nix wird, probiert man das nächste. Selten kann man sich sowas im Business wirklich leisten. Um das in Zahlen zu fassen – ein Vollzeit Admin in einer 0815 IT Mannschaft nimmt auch mal seine 50, 60, 70k Euro Brutto im Jahr mit. Zzgl. Lohnnebenkosten und sonstigem Kram. Heißt, das ist Geld, das muss das Unternehmen erstmal erwirtschaften um es einfach mal so für Spielkram aus dem Fenster kippen zu können.
Robert O schrieb oben in diesem thread:
„ Jetzt muss ich nur noch eine Lösung für mein betriebliches Umfeld finden."
Jep, das war ich :)
Aber es wird auch Geld auf ganz anderen Wegen in Unternehmen "aus dem Fenster gekippt". Da hätte man zumindest mal eine sinnvolle Begründung.
Das sind die Tücken der Virtualisierung. Vieles geht, vieles geht erstaunlich gut, manches geht aber auch nicht.
Bei mir mit Virtualbox 7.0.x z.B.:
– Audio im Guest funktioniert erst seit Version 7 verlässlich. (Bei Windows Host braucht es aber immer noch bestimmte Einstellungen im Audio des Host.)
– Secure Boot des Guest geht erst seit Version 7, scheint mir aber noch etwas experimentell zu sein.
– Bluetooth im Guest geht nicht.
– GPU-Unterstützung, je nach System, geht gar nicht, oder geht prinzipiell — aber zu langsam, um nützlich zu sein, oder geht ganz ordentlich. Wurde über die Jahre immer besser.
– DVD-Schreiben aus dem Guest wird offiziell nicht unterstützt. Kann mittels Passthrough trotzdem funktionieren, ist aber unzuverlässig (vermutlich irgendwelche Timing-Probleme).
Wie auch andere schon schrieben, hat das relativ wenig mit Linux zu tun.
Die Einstellung der Netzwerkbrücke im Host könnte auch ein Teil des Problems sein.
Im Gerätemanager des VM-Gast steht Netzadapter "Intel 82574L".
Wurde da der echte Chip des Mainboards an die VM durchgereicht?
In der Proxmox-Anleitung kann man zwischen drei verschiedenen Einstellungen auswählen bei der Netzwerkbrücke.
1. Realtec (das ist der echte Chip, analog hier zu Intel 82574L)
2. Intel E1000 (eine virtuelle Emulation)
3. VirtIO (die libVirt im Host, die der Red Hat Fedora Treiber im VM-Gast anspricht)
pve. proxmox. com/wiki/File:Screen-Network-Card-virtio.png
Im folgenden Screenshot sieht man im Gerätemanager der VM einen "Red Hat VirtIO Ethernet Adapter"
github. com/virtio-win/kvm-guest-drivers-windows/issues/750#issuecomment-1077800114
Dieser "Red Hat VirtIO Ethernet Adapter" fehlt hier im Artikel-Screenshot, obwohl die Red Hat Fedora Treiber installiert worden sind.
Wenn der VM-Gast einen durchgereichten echten Intel-Chip sieht, dann kann er mit den "Red Hat Fedora VirtIO" Treibern nichts direkt anfangen, weil die Hardware-IDs zwischen Chip und Treiber nicht zusammen passen.
Vielleicht verschwindet der Fehler mit der deutschen ISO, wenn man vor der Windows-Installation die Netzwerkbrücke im Host anders einstellt (auf VirtIO umstellen).
Könnte, könnte auch nicht – ich hatte einiges getestet. Aber keine Neuinstallation mit anderer Netzwerkbrücke – irgendwo fehlt mir – bei aller Liebe – der Nerv zu so etwas. Zudem steht die Aussage im Raum, dass es bei einer englischen Windows-ISO nicht auftritt. Ziel des Artikels ist es, zu skizzieren, wie man zu einem Netzwerk kommt – vielleicht trifft es auch andere, die dann die Lösung nicht "a priori" sofort wissen. Aber egal – der Text ist nun öffentlich und frisst kein Brot.
Dass man spezielle Treiber für virtuelles Windows braucht, ist eigentlich normal, nur eine Ausnahme bestätigt diese Regel. Egal, ob man nun Vmware, KVM/QEMU, Proxmox, Virtual-Box oder sonstwas nimmt, die bilden zwar alle irgendwelche Hardware ab, auf denen man ein Windows installieren kann, aber richtig rund läuft es erst mit den jeweiligen Gast-Treibern, egal ob die nun Vmware-Tools, Guest-Additions oder virtio heißen. Die einzige Ausnahme wird wohl Hyper-V sein, hier kann man ja wohl zurecht erwarten, dass MS in Windows-VMs passende Treiber mitliefert, die in einer Hyper-V-Umgebung problemlos funktionieren. Ich sehe hier zwei Probleme: Die Dritt-Hypervisor müssen entweder ihre abgebildete Hardware so gut emulieren, dass die Standard-Treiber von Windows wenigstens fehlerfrei funktionieren, das war hier offensichtlich nicht der Fall, wie man an dem Ausrufezeichen an der Netzwerkkarte im Gerätemanager erkennen kann, oder man muss den unerfahrenden Benutzer besser informieren, dass man den jeweiligen Gästetreiber installieren MUSS. Was man außerdem im Hinterkopf behalten muss, ist dass man diese Gäste-Treiber gelegentlich auch mal aktualisieren muss, um die der neuesten Version des Hypervisors oder irgendwelchen Windows-Updates anzupassen, oder weil das Ding selbst löchrig ist wie ein schweizer Käse und z.B. einen Ausbruch eines Angreifers aus der VM auf den Host oder eine Nachbar-VM ermöglicht.
Für den einen oder anderen Leser war diese Bornsche Frust-Artikel-Serie sicher erhellend, für andere bestätigt sich nur, dass – wie wurde das kürzlich so schön formuliert – Katzengold doch nicht glänzt oder man weiß eben um diese Klippen, und wie man sie umschifft. Letzteres wäre von einem Profi durchaus zu erwarten.
Ich hätte jetzt mal eine Alltags-Challenge für den Born, die einiges an Umdenken erfordert: Situation: Am Windows-PC hängt ein USB-Drucker, er ist sogar schon im Netz freigegeben. Ich will ihn nicht umstöpseln. Aber ich will von einer Linux-Kiste darauf drucken. Ganz einfach? Nix verraten, lasst den Hausmeister mal machen…
Es fehlt auch noch ein Benchmark-Vergleich zwischen KVM-QEMU mit VirtualBox und VMware.
Wer ist schneller, wer geht mit den Ressourcen RAM und CPU am besten um?
Ich vermute mal, KVM siegt in jeder Disziplin.
Hallo Günter,
über das genannte Netzwerk-Problem bin ich mit einem "Windows10-Gast" unter OpenSuSE LEAP 15.6 ebenfalls gestoßen, und hab lange gesucht bis ich ebenfalls die gleiche Lösung hatte.
Das Problem liegt auch nicht an fehlenden Gast-Treibern, sondern das diese offensichtlich falsch beim Setup initialisiert werden, und durch die erneute Hardware-Erkennung diese dann korrekt initialisiert werden.
Unter "Windows11-24H2" Gästen tritt das Problem nicht auf.
KVM erscheint mir derzeit eher Serverorientiert zu sein, am Desktop ist das Konfigurieren von Gäste derzeit durchaus manchmal friemelig. Das macht derzeit Virtualbox alles noch komfortabler.
Ich finde die ganze Artikelserie einfach nur ein passiv aggressives Bashing gegen Linux Mint, weil Günter Born augenscheinlich keine Ahnung von den unterschiedlichen Distributionen hat.
Man nimmt Mint nicht zum herum spielen, sondern als Einsteiger oder User, die keine Lust auf Frickeleien haben. Dann gibt es anstatt KVM nur Virtualbox, aber es läuft! Ich bin seit 3 Jahren vollständig auf Mint umgestiegen und hatte noch NIE mit solchen Problemen zu kämpfen, wie in dieser Serie.
Aber Nein, Out-of-the-Box ist dem Herrn und den Lesern wahrscheinlich zu langweilig. Damit kann man keine Artikelserie füllen, wenn man sich Virtualbox anstatt KVM installiert, eine Win 10 VM erstellt und darin ohne Netzwerkprobleme sofort loslegen kann.
Born hätte sich hier lieber Arch o.ä. nehmen sollen. Damit kann er bis zum umfallen spielen und basteln.
Merkst du, dass du dir selbst wiedersprichst?
Wenn man in den QEMU-ROOT-Optionen (oder als Parameter) die Hotplug-Funktion abschaltet, dann soll das den Bug in den deutschen Windows-ISOs beheben.
-global PIIX4_PM.acpi-root-pci-hotplug=off
gitlab. com/qemu-project/qemu/-/issues/774#note_1182090209
Weiter unten in dem Strang wurde die Ursache beschrieben:
gitlab. com/qemu-project/qemu/-/issues/774#note_1755558218
Windows fragt Geräte ab ("PCI Label ID"), ohne vorher sicherzustellen, dass diese Funktion überhaupt verfügbar ist (_DCM Funktionen 0 und 7).
Wenn QEMU dann korrekt meldet, dass diese Funktion bzw das Gerät nicht verfügbar ist, dann ignoriert Windows das und setzt die ID des Gerätes trotzdem (auf 0), lässt das Gerät aber sichtbar, anstatt das Gerät auszublenden. Dadurch hat man dann mehrere Geräte mit ID=0 im System (Gerätemanager), obwohl diese Geräte nicht existieren.
Weiter unten im Strang wurde das selbe Problem auch in der englischen Windows-Version reproduziert ('PCI Label ID" == 0), aber in der deutschen Version gibt es mehr solcher Geräte als in der englischen Version.
In Proxmox gibt es einen FIX für das _DCM-Abfrage-Problem, welches eigentlich Microsoft im Windows fixen müsste.
github. com/qemu/qemu/commit/44d975ef340e2f21f236f9520c53e1b30d2213a4
Bei der ACPI-Geräte-Abfrage erwartet Windows eine Integer-Nummer, aber QEMU kann in neueren Versionen (ab 6.x) die Geräte auch mit Namen identifizieren und melden (String).
Im Windows gibt es dann eine Fehlermeldung (Fehlercode 56), weil der Typ der Funktion nicht stimmt (String statt Integer).
Sowohl der Parameter hotplug=OFF als auch der FIX von Proxmox schalten die _DCM-Funktion ab und Windows hat dann keine Probleme mit der Abfrage der PCI-Geräte.
Das sind beides Workarounds für einen Bug, sogar 3 Bugs im Windows:
1. Windows stellt nicht sicher, dass diese Art der Geräte-Abfrage überhaupt erlaubt ist, bevor die Geräte abgefragt werden.
2. Windows wird bei einer Klarnamenmeldung (String) des Gerätes bockig, weil der Text keine Zahl ist (Fehlercode 56).
3. Windows blendet das unerlaubt abgefragte Gerät, welches seinen Klarnamen statt einer ID-Zahl genannt hat, trotzdem mit ID=0 ein, anstatt es auszublenden (Treiber funktionieren dann nicht, weil die ID nicht passt).
Ältere VirtIO Treiber (0.185) und ältere QEMU-Versionen (5.x) funktionieren, weil sie diese _DCM-Funktion noch nicht implementiert haben, welche von Windows falsch benutzt wird.
Dieser Bug wurde an Microsoft schon vor 2 Jahren gemeldet, aber bis heute nicht in Windows gefixt.
Die Frage ist hier, wer macht nun was falsch? ACPI ist eine Technik, die einst von folgenden Firmen entwickelt wurde: ARM, Hewlett-Packard, Intel, Microsoft, Phoenix Technologies und Toshiba.
Soll jetzt also der QEMU es besser wissen als Windows?
Aktuell ist ACPI Version 6.5.
Wie kann man feststellen, welche Windows-Version welche ACPI-Version kann?
Wie kann man feststellen, welcher Linux-Kernel oder welche QEMU-Version welche ACPI-Version kann?
Spielt da auch die Firmware eine Rolle (BIOS, UEFI)?
Sind die ACPI-Versionen in beide Richtungen kompatibel (abwärts und aufwärts)?
Darf die ACPI-Version im Host größer oder kleiner sein als die ACPI-Version im Gast?
Gegenfrage: warum nicht? Der Frickelkram von MS hält sich doch regelmäßig nicht an irgendwelche Spezifikationen, egal wer da mit im Boot war. Warum sollte es hier anders sein?
MS definiert die Spezifikationen, so einfach ist das.
Herrlich! Da wird mal wieder kräftig auf Linux eingedroschen, und der Fehler liegt bei Microsoft. Dort vergammelt er sogar schon seit zwei Jahren.
Habe den Artikel mangels Zeit nur überflogen, möchte aber folgendes sagen: Das Problem wird durch die deutsche ISO getriggered. In meinem (Informatiker-)Bekanntenkreis ist es Gang und Gäbe, für KVM immer US-Amerikanische Windows ISOs zu verwenden, weil alle nicht-US-ISOs von diesem Netzwerkproblem betroffen sind.
Ich habe eine Windows-11-Pro-PC mit aktivem Hyper-V, darin laufen problemlos Windows-Gäste und hin und wieder mal Mac-OS-/Linux-Versuche.
Das beschriebene bzw. ein ähnliches Netzwerkproblem habe ich aber öfter (aber nicht gezielt reproduzierbar) mit dem Host:
Nach dem Start des Rechners funktioniert das Netzwerk nicht richtig, kein Zugriff auf Internet und FritzBox. Der Netzwerkindikator zeigt dabei manchmal Netz, manchmal auch nicht.
Wenn man die Windows-Netzwerkreparatur startet, hängt sich auf.
Ebenso Netzwerkkarte deaktivieren/aktivieren.
Dann heißt es: Boot tut gut, gerne auch mal per Brechstange (Reset-Knopf).
Aber das Interessanteste ist:
Das Problem besteht schon seit Jahren, seither wurden diverse Komponenten aktualisiert:
Die Fritzbox, das Mainboard inkl. Netzwerkkarte, Windows 10 auf 11 aktualisiert bzw. zurückgesetzt oder mit Inplace Upgrade repariert. Diverse Treiberupdates installiert.
Wenn ich abergläubisch wäre, würde ich denken, dass mich ein IT-Kobold gaslighten will ;-)
Mit dem Tool devcon.exe aus dem Windows Driver Kit (WDK) kann man die Geräte per Konsole statt per Gerätemanager manipulieren.
Damit könnte man das Problem per Batch beheben.
Die devcon.exe kann man aucvh aus dem WDK in das ISO kopieren, damit es sofort nach Installation verfügbar ist.
devcon /remove PCI\VEN_XXXX&DEV_YYYY
und
devcon /rescan
Statt dessen kann man auch das pnputil benutzen.
Alle Netzwerk-Geräte auflisten:
PNPUTIL /enum-devices /class net
Das störende Netzwerk-Gerät kann man dann so entfernen:
PNPUTIL /remove-device Instanz-ID
(man braucht aber noch eine batchfähige Regel, wie man das störende Gerät erkennt oder man entfernt alle Intel- und Realtec Geräte aus der Geräteklasse "net".)
devcon remove =net *intel*
devcon remove =net *realtec*
Auf Hardwareänderungen prüfen:
PNPUTIL /scan-devices
Die Befehle kann man in die ISO in die Datei einfügen, damit sie automatisch ausgeführt werden:
\\$OEM$\\$$\\Setup\\Scripts\\SetupComplete.cmd
man kann sich beim installieren von Windows VMs in KVM/Virtualbox&Co viel Arbeit sparen, und diese optimal auch mit paravirtual Treibern für Festplatte einbinden, was diese deutlich schneller macht.
Man muss dazu nur beim anlegen der VM gleich ein 2. CD/DVD Laufwerk anlegen, und dort die Treiber einlegen. Das Windows Setup fragt dann beim installieren nach den Treibern, diese gibt man an.. und es geht alles.
Diese ganze Serie "Lost in Linux-Land" ist m.E. am Thema leicht vorbei!
Vorweg: ich habe Win10 und Linux Mint im Business-Bereich auf verschiedener HW am laufen (bin nur zu faul, Win10 abzulösen) ;-).
Linux Mint auf nem Notebook zu installieren war stressfrei (war vorher Win10-ca. 2021 Anschaffung) – alle HW-Komponenten wurden erkannt, Drucker/Scanner auch…
Aus privater Desktop-Anwendersicht (also der normale private Anwender) der nur von A (Win) erste Gehversuche in B (Linux) machen will,
kommt wahrscheinlich nicht sofort auf die Idee: ich installiere mir ein Linux Mint und dann sofort eine Virtualisierung, um das "geliebte" Windows10/11 whatever
darauf laufen zu lassen. Der private Anwender fragt eher zur Virtualisierung: what? virtualisierung? was ist das?
Dieser Anwender wird wahrscheinlich eher diesen Weg gehen: Win-Kiste -> lasse ich erstmal so; Linux-Kiste -> da kann ich rumprobieren.
Ok, Herr Born ist nun also nicht ganz unwissend ;-) und versucht sich, weil er es kennt bzw. schon mal früher probiert hat!
Aber: das Wissen ist über 5-10 Jahre alt oder älter (von Herrn Born) -> das kann nur schief gehen!
(ich sag nur: Anwendungsverwaltung->Einstellungen -> nix mit über Console installieren! ;-) )
Die ganzen Hinweise/Vorgehensweisen für Virtualisierung usw. kennt tatsächlich nur ein IT-"Profi" und schreckt natürlich ab -> das braucht aber ein privater Anwender meist nicht!
Wenn man den Gedanken hat – als privater Anwender – sich von MS zu lösen, dann darf man auch nicht wieder zurück in die alte Denke des "ich will aber die Software von/für MS haben" verfallen.
Wenn doch, dann bleib halt bei MS!
Was nutzt mir ein virtuelles Win10/11 für Bankgeschäfte auf einem Linux Mint, wenn ich dazu die VM online schalten muss (als Beispiel: Copilot dann eventl. doch alles überträgt, was man ja verhindern wollte)?
Für fast alles gibt es Ersatz im privaten Anwenderbereich: Office, Media, Bank… Ok, man muss auch wollen, diesen speziellen Ersatz zu finden, aber es ist nicht schwer!
(meist gibt es diese sogar für beide Plattformen – kann man also vorher auf nem Win testen)
Und ja, bei z.B. Adobe und MS365 OOB sieht es schlecht aus -> aber aus diesem Grunde möchte man doch wechseln, oder nicht?
Unterstützte HW ist natürlich auch ein Problem – gibt es Treiber etc. Aktuelle Linux-Distris und aktuelle HW sind meist kein Problem.
Aber dafür baue ich mir doch lieber nen zweites unabhängiges System auf, um das zu testen!
Hab ich eine VM, kann ich doch nicht mit Bestimmtheit sagen, liegt es eventl. am Hypervisor, am OS oder gar an der HW etc…
Für Drucker/Scanner wäre das wahrscheinlich dann das geringste Problem – GraKa sieht schon anders aus (wer hat diese teure schon doppelt?).
Wenn der Drucker nicht funktioniert im Linux Mint, aber noch tut im Win, würde ich persönlich auch nicht wechseln. Wäre ja dann wie aktuell HW wechseln, nur das Win11 läuft.
Privat-Business => zwei paar Schuhe!
Aber es geht beides (eventl. mit Einschränkungen) – man muss nur wollen und je nach Einsatzzweck entscheiden, welches OS das richtige ist!
Für mich wird es in Zukunft Linux sein – ich habe insofern keine Einschränkungen.
"Was nutzt mir ein virtuelles Win10/11 für Bankgeschäfte auf einem Linux Mint, wenn ich dazu die VM online schalten muss (als Beispiel: Copilot dann eventl. doch alles überträgt, was man ja verhindern wollte)?"
Nun wenn man die VM vernünftig online stellt dann werden nur die IPs der bank webseite und des eigenem DNS server geroutet, und alle anderen in's Schwarzeloch
Da kann sich Copilot noch so anstrengen er bekommt seine Daten nicht an seinen corporate overloard exfiltiert.
Was natürlich jeder Privatanwender problemlos hinkriegen. In was für einer Welt lebst Du eigentlich?
Ok, erwischt (als Profi). ;-)
Stelle Deine Sicht mal um auf nur "Privat-Anwender"!!! Was brauchst du da im gemeinen?
Ah! du meinst "Privat-Anwender"!!! lesen diesen blog?
Ich glaube hier lesen eher Profis min, von daher sind her Born's Ausflüge ins fortgeschrittene Linux lang schon für die Leseschaft relevant und kein am Thema leicht vorbei!
Meine Güte, warum so eine – für mich – agressive Meinung?
Wer mit Win "ok ist", der soll es doch weiter machen!
Jener der mal Linux Mint probieren will – keine Angst -> ist nicht so problematisch wie beschrieben! ;-)
Zwischen "nicht so problematisch wie beschrieben" und "einfach" oder "unproblematisch" ist aber noch ein großes Spektrum.
Es ist IMHO aber ein gewaltiger Unterschied, ob man nach Jahrzehnten von Windows und den gewohnten Anwendungen umziehen möchte oder einfach Linux in die Wiege gelegt bekommt.
Auch fürchte ich, dass es mit einem Umzug nicht getan ist, sondern ich "die doppelte Staatsbürgerschaft" benötige, weil eben vieles (was ich kenne), hinter der Grenze nicht verfügbar ist.
Kommt mir vor wie russisches oder asiatisches Internet, ohne lateinische Buchstaben kommen die doch nicht aus (afaik).
*lach
Blöder Vergleich – oder doch nicht?
Staatsbürgerschaft hin oder her hier in DE -> ich denke du musst deutsch lernen.
Ähnlich wie beim Thema: Linux oder Win -> du musst das andere lernen! ;-)
Wir werden politisch => nicht gewollt!
>> Zwischen "nicht so problematisch wie beschrieben" und "einfach" oder "unproblematisch" ist aber noch ein großes Spektrum.
Das sollte doch jedem halbwegs denkenden Wesen klar sein. Woher kommt bloss die Erwartung, dass man mal eben in 'ner freien halben Stunde von Windows auf Linux wechseln kann?
Als ich (immerhin ausgebildeter IT'ler) mir vor 5 Jahren einen neuen PC gekauft habe, habe ich 40 Arbeitsstunden (im wesentlichen ein durchgemachtes Wochenende) gebraucht, bis der einsatzfähig war, und in den Monaten danach in der Summe noch einmal ca. 40 Stunden, bis alle Details gepasst haben. Und ein paar Dinge, z.B. die chinesische Spracheingabe, habe ich überhaupt nicht zum Laufen gekriegt.
Und dabei kannte ich das Betriebssystem von meinem Firmenrechner her schon. Ich hatte in der Vergangenheit alle Anpassungen/Einstellungen/Installationen dokumentiert und brauchte diese (inzwischen > 100 Seiten starke) Anleitung nur abzuarbeiten. Ich hatte alle zu installierende Software und deren Konfigurationen bereit. Und trotzdem habe ich quasi zwei komplette Arbeitswochen für die Inbetriebnahme gebraucht.
Achso, ich vergass: Es ging dabei nicht um Linux, sondern um Windows 10, und das war auf dem neuen PC sogar schon vorinstalliert.
"Ah! du meinst "Privat-Anwender"!!! lesen diesen blog?"
Ja – mindestens einer, bin allerdings kein DAU ;-)
Ist nämlich sehr lesenswert, wenn man sich im Digitalzeitalter befindet und z. B. Big Brother nicht nur für eine TV-Show hält ;-)
Auch wenn ich nicht immer alles verstehe, kann ich dazulernen.
Ich mag auch die Kommentare, die hier meistens etwas geistreicher sind, als in anderen Foren.
Also hier mal ein Tangentialer Erfahrungsbericht selbst miterlebt von einer windows zu MAC Umstellung:
Mein Prof. hat sich nach windows seid immer ein MAC zugelegt weil's die anderen Profs. auch hatten, so einen modernen mit apple silicon.
Ergebnis die Hälfte seiner Arbeit macht er jetzt mit windows 11 in Parallels und anstelle über das scheixx windows flucht er Letzt über die scheixx integration von parallels und das C&P von mehr als nur Plaintext und Bitmaps nicht gescheit zwischen mac apps und windows Anwendungen geht.
Zumindest hat er keine blue screens mehr, wobei das eher an der scheixx Qualität von Lenovo lag die sind in den letzten Jahren richtig schlecht geworden.
Und der ist auch ein ganz schlauer, also an Win32 Kompatibilität führt einfach kein weg vorbei wenn man was produktiv arbeiten will (außer wenn man nur adobe braucht dann reicht apple)
Nur Linux will das Nicht einsehen, solange Linuxe nicht out of the box mit einem 10x besserem WINE daherkommen führt an VM's mit windows kein weg vorbei.
Nachtrag:
Ich denke das problem ist das Linux einem gleich eine andere Philosophie verkaufen will und zugleich davon abhalten will andere (nicht freie) software zu nutzen.
Während das sonst andere FLOS software nicht macht, ob Firefox, VLC oder sonst was die arbeiten auch mit proprietärer Drittsoftware zusammen und versuchen dem Benutzer nicht um zu erziehen.
Nur Linux erdreistet sich so ein alles oder nichts ultimatum zu stellen: Willst du mich (Linux) benutzen must du deine ganze nicht quell offene software am besten vollständig aufgeben.
Und das ist mist, selbst MSFT hat gelernt unter großen schmerzen das es so (oder so ähnlich) nicht geht. Windows phone ist daran gestorben das man weder android noch iOS apps drauf hat ausführen können, as simple as that.
Und Linux sieht daran daher das man darauf keine win32 Anwendungen ausführen kann.
Ich weiß das hören Linux Fans nicht gerne aber es ist nun mal so.
Und die Ausrede Linuxer wollen gar nicht das ehemalige Windows Benutzer ihr system benutzen halte ich für glatt gelogen, auch wenn es ein sich selbst belügen sein kann.
warum denn immer WINE???
Gibt es tatsächlich keine Alternativen? ich hab jetzt nicht gelesen, welche Software so unsagbar toll ist! Sorry, aber vielleicht kann Dir geholfen werden oder auch nicht! ;-)
> warum denn immer WINE???
>
Weil in der IT software Compatybility rulz!
Und jede Firma welche das nicht beherzigt ist zum Untergang verdammt.
Egal ob Commodore im letztem Jahrtausend oder MSFT mit windows phone.
Wenn man nicht der first mover ist und eine neue software Kategorie aufmacht, führt an Kompatibilität mit dem bestehendem Software Katalog kein weg vorbei.
> Gibt es tatsächlich keine Alternativen?
Nur eine windows VM
> welche Software so unsagbar toll ist!
MS Visual Studio (nicht VS Code)
SolidWorks
TaskExplorer
Chemoffice
für manche (nicht mich) auch MS Office
Die moral von der Geschichte ist MMN: Man sollte von Menschen welche ihr OS wechseln wollen nicht verlangen im selben Zug ausnahmslos all ihre software auf zu geben.
Das ist für alle die nicht nur minimal Ansprüche haben einfach komplett unpraktikabel.
Es ist schon Umstellung genug sich in ein neues OS ein zu lernen, wenn man noch dazu alles andere an Kompetenzen verliert welche man sich über die letzten 30 Jahre aufgebaut hat das ist einfach zu viel.
Und 1 Linux PC und 1 Windows PC oder dual boot, ist Geld Verschwendung resp ein productivity killer.
Das muss schon alles in einem mit alter software laufen, wenn das geht und man irgend wan Linux im schlaf mit dem kleinem Finger bedienen kann erst dann kann man sich daran machen für die Programme eines nach dem andrem nach Linux nativen alternativen zu suchen, und für so manches gibt es die einfach nicht.
Auch diese Diskussion verstehe ich, bei allem Respekt, nicht. Wenn ich wirklich zwingend Software brauche, die nur unter Betriebssystem X läuft, dann nehme ich eben Betriebssystem X. Fertig, Ende der Diskussion.
Aber für die allermeisten Anwendungsfälle gibt's für Linux Geeignetes. Sogar das schrottige iTunes zum Datenaustausch mit dem iPhone konnte ich so endlich loswerden…
(Und, ich gebe es gerne zu, Sandboxie hat mir besser gefallen als Firejail. Aber ein Showstopper ist auch das nicht.)
Auch wenn es manche Techis im Grunde nicht verstehen oder wahrhaben möchten, es ist einfach so, dass Linux für den Otto-Normalverbraucher leider nicht geeignet ist.
A. Weil er nichts von Computer versteht und einfach ein laufendes System möchte. Der typische User interessiert sich nich die Bohne für das System er möchte es einschalten und nutzen. Wenn es Probleme gibt möchte er jemanden haben, der ihm hilft.
B. Weil jene Fachleute die sich auf Linux spezialisiert haben kaum einfach so verfügbar sind, kommt er meistens gar nicht an diese ran oder weiss wo vertrauenswürdig findet die erst auch noch Zeit haben.
C. Weil ihnen niemand garantieren kann, dass die ganze Open-Source Software und Tipps unter Linux besser sind als unter Windows und nicht offene Scheunentore hinterlassen. Sofern sie überhaupt soweit denken. Und inSachen Telemetrie-Daten übermitteln steht Linux Windows teilweise nicht wirklich nach.
Es hilft nichts, dass Linux theoretisch technisch besser aufgestellt ist bzw. schon mit Altlasten aufgeräumt hat, wenn dafür alles was man machen möchte oft erst mehrere Tage einarbeitungszeit benötigt und die notwendigen Fachkräft selbst für einfachste Dinge nicht ohne weiteres gefunden werden. Ist ja unter Windows schon schwierig genug gute und seriöse Dienstleister zu finden die auch noch Zeit für einem aufbringen. Selbst für Firmen ist das nicht so einfach.
Dann wage ich zu bezweifeln, dass ein Linux mit GUI soviel sicherer als Windows ist. Man hat aber eher Glück weil man generell eher nicht aus versehen zum Ziel wird.
Traurig an der Geschichte ist nur, dass man beim Kauf nicht die Wahl hat mehr zu bezahlen um ein Datenschtztechnisch "sauberes" OS zu erhalten. Weder bei Windows noch bei Apple. Vieles kann man im Home Bereich ja nur mit sehr viel Aufwand unterbinden.
So ganz kann ich die KVM-Probleme, die hier besprochen wurden, nicht nachvollziehen. Ich arbeite seit fast 5 Jahren unter Debian Cinnamon (Host), VirtualBox und div. VMs (Win7, WinXP, Debian Cinnamon) und möchte daher hier eine
A N L E I T U N G
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geben, wie es bei mir mit der Installation klappte.
Seinerzeit angefangen mit Debian 10 und VirtualBox 6.0 sind die Einrichtung von VMs mit VirtualBox 7.0 jetzt wesentlich einfacher. Die passende Gasterweiterung muss nicht mehr separat heruntergeladen und als Zusatz über den VirtualBox-Manager (Host) installiert werden. Sie wird bereits mit der Installation bzw. dem Update des Hauptprogramms auf dem Host mit installiert.
Ebenso muss die ISO, die man als Gastsystem haben möchte, nicht mehr auf Rohling oder Stick gebracht werden, eine Installation ist nur noch mit ISO-Datei möglich, die auf dem Host liegen kann. Nach dem Klick auf Neu im VirtualBox-Manager wählt man die VM-Gast-ISO und auch die ISO der Gasterweiterung aus und die Installation kann dann vielfach schon als unbeaufsichtigt automatisch ablaufen. Als Netzwerkbrücke wird dabei NAT eingerichtet, was auch gut funktioniert, denn ein Großteil der Pakete wird bei einer netinst-ISO nachgeladen.
Bei einer unbeaufsichtigten Installation, die ich hier für Debian beschreibe, besteht nicht die Möglichkeit, Username und Passwörter festzulegen. Ich musste erst im Internet nach dem Passwort suchen. Es ist für root und vboxuser changeme.
Bei einer Debian-VM sollte man dann als erstes nach dem Neustart auf deutsche Tastatur umstellen (Menü – Einstellungen – Tastatur). Anschließend über die Konsole eigene Passwörter für root und vboxuser festlegen. Ein eigener Username kann mit adduser eingerichtet werden, danach kann man mit deluser den vboxuser löschen.
Installiert wird bei der unbeaufsichtigten Installation nur der Gnome-Desktop. Möchte man stattdessen den Cinnamon-Desktop nutzen, muss er mit
apt-get install cinnamon-desktop-environment
nachinstalliert werden (beinhaltet ca. 260 Pakete).
Ausgewählt werden kann der Cinnamon-Desktop bei der Anmeldung im System über das Zahnrad-Symbol.
Für einen Datenaustausch zwischen Host und Gast sowie unter den Gästen selbst müssen auf Host- und Gastsystem die Linux-Headers installiert werden, sofern sie nicht bereits vorhanden sind. Das Vorhandensein kann mit
dpkg –get-selections | grep headers
geprüft werden, die Installation erfolgt mit
apt-get install linux-headers-$(uname -r)
Nach jedem Kernel-Update müssen auch die passenden Kernel-Headers nachinstalliert werden. Die Kernel-Version wird beim Starten angezeigt.
Zusätzlich muss innerhalb der VM der Gast-User den vbox-Gruppen hinzugefügt werden. Die Befehle dafür:
usermod -aG vboxsf eingerichteterusername
usermod -aG vboxdrmipc eingerichteterusername
Nach diesen beiden Eingaben ist in der Datei /etc/group der Username hinter den vbox-Gruppennamen zu finden. Diese Eingaben werden erst nach einem Neustart wirksam.
Im Hostsystem kann nun unter /home/eingerichteterusername ein Ordner für den Datenaustausch eingerichtet werden. Ggf. müssen die Berechtigungen noch angepasst werden. Diesen Ordner dann im VirtualBox-Manager über Ändern – Gemeinsame Ordner mit dem Plus-Symbol automatisch einbinden (Vollzugriff).
Im Gastsystem können nun über Geräte – Gemeinsame Zwischenablage sowie Drag und Drop die Einstellungen vorgenommen werden.
Möchte man auch eine ältere Windows-Version als Gastsystem und liegt nur eine Silberscheibe vor, lässt sich unter Debian ohne irgendein Zusatzprogramm sehr einfach eine ISO-Datei daraus erstellten mit folgendem Befehl:
dd if=/dev/cdrom of=/home/eingerichteterusername/windows7.iso
Den Debian-Host nutze ich nur für einige wenige Anwendungen, die in der VM nicht optimal laufen (Videos ruckeln z.B.) oder wenn ich bestimmte Dinge aufzeichnen will (mit vokoscreen).
Den Vorteil des Debian-Gastsystems als Arbeitsumgebung sehe ich darin, das es sich mit VirtualBox sehr gut klonen lässt (für Tests) oder wenn sonst mal etwas das System zerschlägt, lösche ich die VM und importiere die letzte gesicherte Version wieder. Das ist in ein paar Minuten erledigt.
Ich hoffe, ich habe jetzt keinen Punkt vergessen.
Danke dir – vielleicht hilft dein "Waschzettel" einer armen, versprengten Seele, die sich per Google-Suche hier hin verirrt hat oder von ChatGPT das konfabuliert bekommt (ist jetzt nicht ironisch gemeint). Obwohl deine Einleitung "So ganz kann ich die KVM-Probleme, die hier besprochen wurden, nicht nachvollziehen. Ich arbeite seit fast 5 Jahren unter Debian Cinnamon (Host), VirtualBox und div. VMs (Win7, WinXP, Debian Cinnamon)" unfreiwillig komisch ist.
Die Befehle zur Einrichtung eines Users sind überflüssig (usermod -aG vboxsf ), wenn man eine normale statt einer automatischen Installation durchführt. Wenn du nachträglich da herumfummeln musst, dann sparst du keine Zeit bei einer automatischen Installation.
Für den "Gemeinsame Ordner" kann man irgendeinen Ordner im VirtualBox eintragen und diesen im Linux-Gast mounten ( /mnt/gemeinsamerOrdner ).
Der Befehl zur Installation der Virtualbox-Gast-Erweiterung fehlt in der Anleitung.
./VBoxLinuxAdditions.run
Vorher braucht man nicht nur die Kernel-Header, sondern auch die gcc, make und perl Pakete (so ist das jedenfalls in VirtualBox v6).
Wenn man im Synaptic die Kernel-Header angehakt hat, dann werden bei einem Kernel-Update auch die neuen Header automatisch mit installiert.
Da gibt es auch einen Alias-Namen für die Header, unabhängig von einer konkreten Versionsnummer, so nach dem Motto als Anweisung für den Paketmanager "Ich will die Header, also gibt mir die passenden Header und such die passenden Header selber heraus.". Dann muss man nicht jedesmal manuell die passenden Header heraussuschen und selber installieren.