[English]Kurze Information bzw. Erinnerung für Administratoren, deren Nutzer mit macOS unterwegs sind und auf Microsoft 365-Anwendungen setzen. Der sogenannte Legacy Support für Outlook auf dem Mac läuft im Oktober 2025 aus. Das hat Auswirkungen, falls Outlook auf Postfächern von On-Premises Exchange-Server-Installationen zugreifen soll.
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Ein Leserhinweis zum Supportende
Microsoft bietet für Apples macOS-Betriebssystem auch Office for Mac(Kaufversion) sowie die Abo-Version Microsoft 365 für Mac an. Werden auch einige Anwender nutzen und mittels Outlook ihre E-Mails verwalten. Blog-Leser Micha hat mich die Tage per E-Mail auf einen Sachverhalt hingewiesen, der etwas an mir vorbei gegangen ist (danke dafür).
Outlook Legacy-Support endet Okt. 2025
Micha wies mich in seiner Mail auf die Abkündigung des Legacy-Support für Microsoft Outlook for Mac hin. Microsoft hat das Ganze zum 31. Januar 2025 unter MC994282 – Legacy Microsoft Outlook for Mac: Support will end öffentlich gemacht – er hat wohl als Tenant-Administrator eine Mail mit der entsprechenden Benachrichtigung erhalten. 
Ab Oktober 2025 können Microsoft 365-Abonnements, die mit einem Microsoft 365-Konto (privat, beruflich oder schulisch) verbunden sind, nicht mehr das alte Microsoft Outlook für Mac verwenden, heißt es in der Ankündigung. Natürlich schiebt Microsoft hinterher, dass diese Umstellung ein wichtiger Schritt sei, hin zu einer robusteren, funktionsreicheren und sichereren E-Mail-Erfahrung für alle Nutzer (bitte nicht lachen).
Neues Outlook soll genutzt werden
Microsoft schreibt, dass die neueste Version von Outlook für Mac ist seit vier Jahren Teil der Microsoft 365-Suite sei. Mehr als 95 % der Microsoft 365-Nutzer seien bereits von der alten Version von Outlook für Mac auf die neue Version umgestiegen. Informationen finden sich hier und in der Microsoft 365 Roadmap für Outlook für Mac.
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Was bedeutet die Abkündigung?
Microsoft schreibt, dass Organisationen, die das ältere Outlook für Mac noch verwenden, über ihre Tenants automatisch auf das neue Outlook für Mac umgestellt werden. Es sind von Seiten der Administratoren keine Verwaltungsmaßnahmen erforderlich.
Die IT soll Nutzer informieren
Die IT sollte aber die Anwender informieren und die betreffende Dokumentation anpassen, denn nach dieser Änderung können Benutzer nicht mehr zu Outlook für Mac zurück wechseln.
Pferdefuß bei Exchange (On-Premises)
Die obige Ankündigung kann man achselzuckend zur Kenntnis nehmen, "wechseln wir halt zum neuen Outlook für Mac". Blog-Leser Micha schrieb mir dazu, dass das neue Outlook for Mac nicht auf On-Premises Installationen mit Microsoft Exchange Server zugreifen kann, wenn die Instanz nicht öffentlich erreichbar ist.
Micha schloss seine Mail mit der Information "Für unseren Verlag und mich als Admin heißt es, ab November ist Office 365 für MAC ohne interne E-Mail Anbindung". Er merkte an, dass dies auch für viele andere gemischte Umgebungen interessant sein könnte, weshalb ich es hier mal einstelle. Sieht sich sonst noch jemand aus der Leserschaft betroffen?
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Überträgt das neue Outlook für Apple auch alles an Daten auf deren Server? Wegen Usererfahrung und so…Wissen schon…
Bestimmt warum sollte Microsoft so eine "gute Funktion" den Mac-Nutzern vorenthalten? *Ironie aus*
Verstehe nicht (technisch) wieso ein aktueller Exchange On-Prem betroffen sein sollte mit älterem oder aktuellem Office for Mac
Ich kann es mir vorstellen bzw. offenbar sind nur „private" Exchange-Server betroffen. Bei der neuen Outlook-App ist zwangsweise eingebaut, dass die die Mails über Microsoft leitet (für Pushs etc. – ungeachtet der Tatsache, dass das auch ohne geht). Und wenn ein Mailserver jetzt nicht von außen erreichbar ist, geht das natürlich nicht. Selbst Geoblocking reicht schon aus, um die neue Outlook-App auszusperren.
Dann müssen halt Alternativen herhalten, der emClient bspw. ist da ganz nett und preislich überschaubar.
Ich verstehe es so, dass ein aktueller Exchange On-Prem Account mit einer gerätegebundenen Office Lizenz (Volumenlizenz wie zB Office LTSC) weiterhin so funktionieren wird wie bisher. Sobald allerdings Microsoft 365 ins Spiel kommt – sei es als Mail-Account oder zur Lizenzierung/Aktivierung der Office Apps – dann muss das neue Outlook verwendet werden.
Vielleich hofft man auch einfach darauf, dass sich aufgrund dieser Tatsache aus der Arbeitnehmerebene genug Druck auf die Geschäftsführung aufbauen lässt, damit die letzten Widerspenstigen endlich auch die On-Prem Lösung aufgeben und zu 365 wechseln.