Anthropic, OpenAI, Block, Google, AWS, Microsoft und andere haben zum 9. Dezember 2025 die Agentic AI Foundation (AAIF) gegründet. Ziel ist es, unter der Linux Foundation Open-Source Lizenz Standard für KI-Agenten zu entwickeln. Antrophic hat sein Model Context Protocol (MCP) an die Stiftung übertragen.
Die Agentic AI Foundation (AAIF)
Die Agentic AI Foundation (AAIF) ist eine im Dezember 2025 gegründete Stiftung unter dem Dach der Linux Foundation. Sie soll sich der Förderung und Standardisierung von agentenbasierten Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) widmen.
Die Stiftung wurde von einem Konsortium führender Technologieunternehmen (darunter OpenAI, Anthropic und Block, Inc.) ins Leben gerufen. Diese haben auch die grundlegenden Technologien beisteuerten. Zu den Platin-Gründungsmitgliedern zählen zudem Amazon Web Services, Google und Microsoft, schreibt die Wikipedia.
Ihr Hauptziel ist es, ein offenes und interoperables Ökosystem für KI-Agenten zu schaffen. Damit soll der Gefahr einer Fragmentierung des Marktes durch proprietäre, inkompatible Systeme entgegengewirkt werden. Die AAIF bietet eine neutrale Plattform für die kollaborative und transparente Entwicklung von Standards und Infrastruktur, um Vendor-Lock-ins zu vermeiden und Zukunftssicherheit für KI-Investitionen zu schaffen.
Antrophic bringt Model Context Protocol (MCP) ein
KI-Anbieter Antrophic hat sein vor einem Jahr vorgestellte Model Context Protocol (MCP) an die Agentic AI Foundation übergeben, wie man hier mitteilt. Das Model Context Protocol (MCP) ist ein Open-Source-Standard für die Verbindung von KI-Anwendungen mit externen Systemen.
Mithilfe von MCP können KI-Anwendungen wie Claude oder ChatGPT eine Verbindung zu Datenquellen (z. B. lokalen Dateien, Datenbanken), Tools (z. B. Suchmaschinen, Taschenrechnern) und Workflows (z. B. speziellen Eingabeaufforderungen) herstellen, sodass sie auf wichtige Informationen zugreifen und Aufgaben ausführen können.
- Agenten können auf Ihren Google Kalender und Notion zugreifen und fungieren so als personalisierter KI-Assistent.
- Claude Code kann mithilfe eines Figma-Designs eine komplette Web-App generieren.
- Unternehmens-Chatbots können sich mit mehreren Datenbanken innerhalb einer Organisation verbinden und ermöglichen es Benutzern so, Daten über den Chat zu analysieren.
- KI-Modelle können 3D-Entwürfe in Blender erstellen und diese mit einem 3D-Drucker ausdrucken.
Man könnte sich das Ganze quasi als USB-C-Anschluss für KI-Anwendungen vorstellen. Mittlerweile gibt es laut Antrophic mehr als 10.000 aktive öffentliche MCP-Server, die alles von Entwicklertools bis hin zu Fortune-500-Implementierungen abdecken.
MCP wird von ChatGPT, Cursor, Gemini, Microsoft Copilot, Visual Studio Code und anderen beliebten KI-Produkten eingesetzt. Es gibt nun eine Infrastruktur auf Unternehmensniveau mit Bereitstellungsunterstützung für MCP von Anbietern wie AWS, Cloudflare, Google Cloud und Microsoft Azure.



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