Gerade bin ich beim Surfen mit Google Chrome auf eine interessante Funktion gestoßen: Der Browser überwacht die abgerufenen Seiten auf verdächtige Aktivitäten und Malware und gleicht das Ganze offenbar mit einer internen Datenbank ab. Jedenfalls hatte ich plötzlich beim Surfen auf ZDNet.com-Webseiten eine Malware-Warnung.
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Das Ganze passierte auf dieser Webseite und stellte sich dann so dar, dass plötzlich die nachfolgende Anzeigeseite erschien.
Es wurde gemeldet, dass in der Seite Inhalte von eingebunden wären. Die Seite scheint wohl häufiger mit Malware verseucht gewesen zu sein. Wählt man den Eintrag Erweitert, erhält man die folgende Infoseite mit Details angezeigt.
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Schon mal gut, das Google beim Besuch solcher Seiten warnt, wenn diese obskure Angebote (möglicherweise Affiliate-Seiten) einbinden. Was ich aber merkwürdig fand: Als ich die ZDNet.com-Webseite erneut aufrief, kam die Warnung nicht mehr und ich konnte die Artikelinhalte abrufen. Ob da ein Cookie was blockiert oder ob das Einbinden von bei ZDNet.com nur kurzzeitig bei einzelnen Surfern erfolgt, konnte ich nicht endgültig klären. Der Aufruf der führt jedenfalls im Google-Chrome-Browser zur Malware-Warnung.
Ich habe dann spasseshalber die URL im Firefox 20 aufgerufen und erhielt eine "Als attackierend gemeldete Webseite!"-Meldung (Firefox verweist auf die Google-Seiten als Grund). Beim Aufruf im Internet Explorer 10 wurde bei der obigen URL ein "Access Forbidden" angezeigt – beim Abruf der Hauptseite kam keine wirkliche Anzeige (nur GUI wird geladen). Scheinbar ist die Seite (die Werbung schaltet) bei Google auf dem Index als Malware-Schleuder eingestuft (siehe auch hier). Der Betreiber sitzt wohl in den USA und verwendet einen Windows IIS Server. So richtig fündig geworden bin ich aber nicht, ob es sich nicht um einen Fehlalarm handelt. Also mal vorsichtig sein, wenn in Chrome die obige Warnung erscheint und die Webseiten nicht abrufen.
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Sergej Müller hat bei Google+ auch nochmals auf diese Funktion hingewiesen.