Nachdem auch in Kaiserslautern ein Verleiher eScooter anbietet, hat die Polizei mit betrunkenen Fahrern von Elektro-Tretrollern zu kämpfen. Offenbar hat es sich bei den Lauteren noch nicht herumgesprochen, dass beim eScooter ‘Don’t drink and drive’ die Devise ist.
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Seit Dienstag, den 14.1.2020 besteht in der Stadt Kaiserslautern die Möglichkeit, einen E-Scooter-Service zu nutzen. Berechtigte Personen haben nun die Möglichkeit, Elektro-Tretroller im Stadtgebiet auszuleihen. Bereits wenige Tagen nachdem der eScooter-Verleihdienst in Kaiserslautern an den Start ging, muss die Polizei Kaiserslautern eine ernüchternde Bilanz ziehen, auf die ich über nachfolgenden Tweet aufmerksam wurde.
Leute, so nicht. Nachdem erst vor wenigen Tagen ein E-Scooter-Service in KL an den Start gegangen war, müssen wir auf eine ernüchternde Bilanz blicken. Innerhalb einer Nacht waren 5 alkoholisierte Personen mit Elektrokleinstfahrzeugen unterwegs ♂️.
ℹhttps://t.co/M8dIhAl1qL pic.twitter.com/ZYHsHS17Ty
— Polizei Kaiserslautern (@Polizei_KL) January 17, 2020
Obwohl über das Thema Elektrokleinstfahrzeuge bislang umfassend berichtet wurde, halten sich einige Personen nach der Ausleihe der Fahrzeuge nicht an die Spielregeln.
(Quelle: Pixabay, kostenlose Nutzung)
Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen stellten in der Nacht zu Freitag (17.1.2020) bei insgesamt vier E-Scooter-Fahrern Trunkenheitsfahrten fest. Drei Personen hatten deutlich über 1 Promille getankt.
Ein weiterer Fahrer fiel durch seine unsichere Fahrweise auf und wurde aufgrund dessen kontrolliert. Zwar hatte der junge Mann einen Atemalkoholwert von "nur" 0,46 Promille, trotzdem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Bereits ab 0,3 Promille kann eine Straftat vorliegen, sofern eine alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit gegeben ist.
Aufgefallen ist außerdem ein Hoverboard-Fahrer, der in der Straße "Am Gottesacker" kontrolliert wurde und ebenfalls stark alkoholisiert war. Neben den Strafanzeigen erfolgen jeweils auch Mitteilungen an die Fahrerlaubnisbehörden. Hoverboards sind in Deutschland nicht auf öffentlichen Verkehrsflächen erlaubt. Den Fahrern drohen Bußgelder und Fahrverbote.
Die Polizei weist erneut ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei E-Scootern nicht um Spielzeug handelt. Die Fahrzeuge sind für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen, deren sachgemäße Nutzung in der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) festgelegt ist. Das Polizeipräsidium wird weiterhin verstärkt Kontrollen im Stadtgebiet Kaiserslautern durchführen. Informationen zur Nutzung eines E-Scooters finden sich in nachfolgenden Blog-Beiträgen sowie auf auf dieser Seite.
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