Hettstadt: Senioren lernen von Senioren den digitalen Alltag

Hettstadt weitet seine digitale Beratung für ältere Bürger aus – mit einem neuen, persönlichen Ansatz. Das Programm „Senioren Digital“ bietet jetzt Hilfe für Smartphones, Tablets und PCs.

Die Gemeinde reagiert damit auf eine zentrale Herausforderung des demografischen Wandels. Immer mehr Alltagsdienstleistungen – von der Terminvereinbarung beim Arzt bis zum Online-Banking – verlagern sich ins Internet. Wer hier nicht mithalten kann, droht den Anschluss zu verlieren. Hettstadts Antwort ist ein niedrigschwelliges Angebot, das auf die spezifischen Bedürfnisse der Generation 60+ zugeschnitten ist.

Vom Handy-Check zur Rundum-Beratung

Bisher gab es eine „Offene Handysprechstunde“. Das neue Format geht deutlich weiter. Seit heute, Freitag, dem 19. Dezember, erhalten Seniorinnen und Senioren im Alten Rathaus eine „ganz individuelle und persönliche“ Unterstützung für alle ihre digitalen Geräte. Die Erweiterung auf Tablets und Computer ist ein logischer Schritt. Viele Ältere nutzen größere Bildschirme zum Lesen, für die Finanzen oder zum Betrachten von Enkelfotos.

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Die Beratung findet ohne Anmeldung zwischen 10 und 12 Uhr im Postraum statt. Dieser einfache Zugang soll Hemmschwellen abbauen. Ob es um die Einrichtung eines E-Mail-Kontos, das sichere Bezahlen im Internet oder den ersten Videoanruf mit der Familie geht – die geschulten Helfer nehmen sich Zeit.

Erfolgsrezept: Peer-to-Peer-Beratung

Das Herzstück des Projekts ist seine einzigartige Partnerschaft. Organisiert wird es von der Gemeindlichen Seniorenvertretung und der Mehrgenerationenstelle. Die fachliche Expertise liefert der Verein Internet von Senioren für Senioren e.V. aus der Region Würzburg.

Dessen „Digitale Lotsen“ sind oft selbst im Seniorenalter. Sie kennen die typischen Hürden und Fragen aus eigener Erfahrung und bieten geduldige, empathische Anleitung. „Wir nehmen uns gerne Zeit für Ihre Anliegen“, lautet das Motto. Aktive Seniorenvertreter wie Veronika Chodera und Cäcilie Falgner koordinieren die Einsätze vor Ort.

Regelmäßige Hilfe gegen die digitale Spaltung

Anders als einmalige Workshops bietet „Senioren Digital“ eine kontinuierliche Lernmöglichkeit. Die Treffen finden zweimal monatlich statt. Das ermöglicht eine nachhaltige Begleitung und das Vertiefen komplexerer Themen.

Die nächste Gelegenheit zur kostenlosen Beratung gibt es am 16. Januar 2026, wieder von 10 bis 12 Uhr im Alten Rathaus. Die Gemeinde hofft, mit dem Programm nicht nur die digitale Kompetenz zu stärken, sondern auch soziale Kontakte zu fördern und Vereinsamung entgegenzuwirken. Langfristig sind thematische Gruppenkurse denkbar, die auf den Bedarf aus den Einzelgesprächen zugeschnitten sind.

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