Die Grenze zwischen KI-Laptops und echten Copilot+ PCs ist jetzt offiziell gezogen. HP hat einen Leitfaden veröffentlicht, der die entscheidende Hardware-Schwelle für Windows 11 definiert: 40 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde.
Die neue Trennlinie: 40 TOPS als Eintrittskarte
Laut HP’s technischer Analyse vom 26. Dezember ist der Unterschied zwischen einem KI-Laptop und einem Copilot+ PC keine Marketing-Frage mehr, sondern eine feste Hardware-Vorgabe. Nur Geräte mit einer dedizierten Neural Processing Unit (NPU) von mindestens 40 TOPS dürfen das Copilot+ Label tragen.
Die praktischen Konsequenzen für Nutzer sind erheblich. Exklusive Windows 11-Funktionen wie Recall, Live Captions und das neue Click To Do laufen ausschließlich lokal auf Copilot+ PCs. Herkömmliche KI-Laptops müssen diese Aufgaben in die Cloud auslagern – mit spürbaren Nachteilen bei Geschwindigkeit und Datenschutz.
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Demokratisierung im Eiltempo
Die Klarstellung kommt zur rechten Zeit. Bereits am 25. Dezember gab es Berichte, dass der HP OmniBook 5 als qualifizierter Copilot+ PC in Holiday-Sales auf unter 500 Euro gefallen ist. Dieser Preisrutsch markiert den Übergang von der Early-Adopter-Phase in den Massenmarkt.
Gleichzeitig erweitert Microsoft die exklusiven Funktionen. Seit dem 23. Dezember rollt das Unternehmen eine automatische Alt-Text-Generierung für Word und PowerPoint aus – ausschließlich für Copilot+ PCs. Die lokale NPU analysiert Bilder und erstellt Beschreibungen ohne Internetverbindung, ein konkretes Beispiel für die Kluft zwischen lokaler und Cloud-Verarbeitung.
Gerüchte um „Phase 2“ mit 100 TOPS
Während HP den aktuellen Standard definiert, blickt die Branche bereits auf die nächste Hürde. Ein Branchenbericht vom 25. Dezember spekuliert über eine „Copilot+ Phase 2“ Spezifikation für 2026.
Demnach könnte Microsoft die NPU-Anforderung auf 100 TOPS anheben, um „Autonome Agenten“ zu unterstützen. Diese KI-Entitäten der nächsten Generation sollen mehrstufige Workflows im gesamten Betriebssystem eigenständig ausführen. Sollte sich dies bewahrheiten, entstünde ein dreistufiger PC-Markt: Ohne NPU, mit 40-99 TOPS und mit 100+ TOPS.
Windows 11: Stabilität vor Revolution
Parallel zu den Hardware-Debatten muss Microsoft Stabilitätsbedenken ausräumen. Nach viralen Behauptungen eines Microsoft-Ingenieurs über eine KI-gestützte Neuprogrammierung des Systemkerns in Rust dementierte das Unternehmen dies am 24. Dezember offiziell.
Zwar setzt Microsoft Rust für mehr Speichersicherheit ein, eine autonome Neuschreibung des Windows-11-Codes durch KI ist jedoch nicht geplant. Die Klarstellung soll vor allem Unternehmenskunden beruhigen, nachdem das kürzliche Update KB5072033 bei einigen Nutzern zu Leistungsschwankungen führte.
Branchenweite Konsequenzen
Die strikte Segmentierung markiert einen Reifepunkt für die KI-PC-Ära. „Das Label ‚KI-PC‘ war zu vage“, erklärt Branchenanalystin Sarah Jenkins. „HP’s Definition der 40-TOPS-Schwelle hilft Verbrauchern zu verstehen, warum ein Laptop 450 und ein anderer 1.500 Euro kostet – selbst wenn beide als ‚KI-fähig‘ beworben werden.“
Für Unternehmen wird die Botschaft klar: Kaufentscheidungen müssen die NPU-Leistung berücksichtigen. Ein herkömmlicher „KI-Laptop“, der Ende 2025 gekauft wird, könnte für die systemweiten KI-Funktionen von 2026 bereits veraltet sein.
Ausblick auf CES 2026
Der Blick richtet sich bereits auf die CES im Januar, wo die offizielle Vorstellung der „Phase 2“-Chips erwartet wird. HP’s Fokus bleibt jedoch auf der raschen Verbreitung aktueller Copilot+ Geräte. Mit sinkenden Preisen und exklusiven Funktionen vergrößert sich die Kluft zwischen den „Besitzenden“ (Copilot+) und „Nicht-Besitzenden“ (Standard-KI-PCs) zusehends.
Verbraucher, die in den Post-Weihnachts-Angeboten stöbern, sollten gezielt nach dem Copilot+ Logo Ausschau halten. Die Windows-11-Erfahrung wird zunehmend hinter dieser 40-TOPS-Anforderung verborgen bleiben.
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