Das neue Jahr beginnt mit einem radikalen Schnitt: Während alte Mobilfunknetze abgeschaltet werden, produzieren Hersteller bereits Smartphones ohne Anschlüsse. Zum Jahreswechsel 2025/26 vollzieht sich eine doppelte Wende, die Millionen Nutzer und ganze Industriezweige betrifft.
Letzter Tag für 2G und 3G: Netz-Abschaltung trifft auch Europa
Heute, am 31. Dezember 2025, gehen in Schlüsselregionen die Lichter aus. In Israel werden die 2G- und 3G-Netze wie geplant endgültig abgeschaltet. Ab dem 1. Januar 2026 sind Geräte, die nur diese alten Standards unterstützen, nutzlos. Die freigewordenen Frequenzen sollen den Ausbau von 4G und 5G beschleunigen.
Doch nicht nur im Nahen Osten verschwinden die alten Netze. Der europäische Konzern Orange startet heute in Frankreich die Vorbereitungen für das Ende von 2G. In den Départements Haute-Garonne und Pyrénées-Atlantiques soll der Dienst bis März 2026 komplett eingestellt werden. Eine Vorwarnung für andere europäische Märkte?
Die größten Probleme erwarten Experten nicht bei Privatnutzern, sondern in der Industrie. Tausende Alarmanlagen, Aufzüge und Stromzähler, die seit den 1990er Jahren auf stabilen 2G-Verbindungen laufen, werden über Nacht obsolet. Ein Modernisierungszwang, der erhebliche Kosten verursacht.
Samsung startet S26-Produktion: Portlose Handys werden Mainstream
Während die Netze modernisiert werden, verschwinden an den Geräten die Anschlüsse. Berichten vom 30. Dezember zufolge hat Samsung die Serienproduktion der Galaxy-S26-Reihe aufgenommen. Die Modelle sollen im Februar 2026 auf den Markt kommen.
Hintergrund sind laut Lieferketten-Insidern stark gestiegene Komponentenkosten. Diese treiben die Hersteller dazu, überflüssige Hardware zu eliminieren. Nachdem Apple mit dem iPhone 17 Air bereits im September 2025 auf eSIM-only setzte, zieht die Android-Welt nun mit iSIM nach.
Der Unterschied ist entscheidend: iSIM ist direkt in den Prozessor integriert und benötigt keinen separaten Chip mehr. Das spart Platz für größere Akkus oder bessere Kühlung. Branchenbeobachter erwarten, dass das Galaxy S26 Ultra eines der ersten Android-Flaggschiffe ohne physischen SIM-Steckplatz werden könnte – und das weltweit.
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EU-Regulierung treibt Design-Wandel voran
Der Trend zum portlosen Gerät ist nicht nur eine Design-Entscheidung. Die EU-Batterieverordnung, die ab 2027 nutzerwechselbare Akkus vorschreibt, zwingt Hersteller zum Umdenken. 2026 nutzen sie als Übergangsjahr, um durch wegfallende Anschlüsse maximale Wasserdichtigkeit zu erreichen – bevor die Reparierbarkeit im Fokus steht.
Auch bei Ladeanschlüssen spielt Brüssel eine Rolle. Die Common Charger Directive mit ihrer USB-C-Pflicht hat eine Lücke: Rein drahtlos ladende Geräte sind ausgenommen. Da drahtloses Laden inzwischen ähnlich schnell wie kabelgebunden funktioniert, könnte 2026 das Jahr werden, in dem High-End-Smartphones den USB-C-Anschluss komplett streichen.
Aktuelle Gerüchte um Apples iPhone 18 Pro Max für 2026 deuten in eine ähnliche Richtung: ein „nahtloses Display“ und weniger physische Tasten. Stattdessen sollen haptische, druckempfindliche Zonen die mechanischen Schwachstellen ersetzen – und das Eindringen von Wasser und Staub verhindern.
Was bedeutet das für Nutzer und Märkte?
Die doppelte Wende stellt Verbraucher vor Herausforderungen. Das alte Notfall-Handy in der Schublade wird unbrauchbar, während neue Geräte eine vollständig digitale, drahtlose Nutzung erfordern.
Für das erste Quartal 2026 prognostizieren Marktbeobachter eine Welle an Elektroschrott durch ausrangierte 3G-Geräte. Gleichzeitig dürfte der Zubehörmarkt boomen: Schnelllade-Wireless-Charger und Bluetooth-Datenübertragungs-Dongles werden zur neuen Normalität, wenn die Anschlüsse an den Flaggschiffen fehlen.
Ein Zeitalter geht zu Ende
Mit dem Jahreswechsel 2025/26 hat die Mobilfunkbranche ihre Verbindung zum 20. Jahrhundert gekappt. Die Netze, die einst die mobile Revolution ermöglichten, sind Geschichte. Die physischen Schnittstellen, die das Smartphone-Erleben definierten, verschwinden.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Samsungs Unpacked-Event im Februar und die spürbaren Folgen der Netzabschaltungen werden zeigen, wie bereit die Welt für eine vollständig drahtlose, hochgeschwindigkeits-digitale Realität ist. Die Ära des „versiegelten Slate“ hat begonnen.
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