One NZ schaltet 3G-Netz ab – iPhone-Nutzer müssen handeln

Die weltweite Einstellung der 3G-Netze zwingt Nutzer älterer Geräte zum Handeln. Besonders iPhone-Modelle ohne VoLTE-Unterstützung verlieren ihre Mobilfunkfunktionen.

Zum Jahreswechsel 2025 fällt der finale Vorhang für eine ganze Mobilfunk-Ära. Der neuseeländische Netzbetreiber One NZ hat sein 3G-Netz am heutigen 31. Dezember offiziell abgeschaltet. Diese Maßnahme zwingt Besitzer älterer Smartphones weltweit zum Handeln, um weiter telefonieren zu können.

3G-Abschaltung erreicht Neuseeland und Indien

Der Schritt von One NZ, früher Vodafone New Zealand, betrifft auch Kunden von Virtual Network Operatoren wie Kogan Mobile NZ. Ab Mitternacht Ortszeit sind Geräte, die nur 3G unterstützen, nutzlos für Anrufe, SMS oder mobiles Internet. Sie werden zu teuren Mini-Tablets, die nur noch per WLAN funktionieren.

Fast zeitgleich bereitet auch der staatliche indische Anbieter BSNL die landesweite Einstellung seines 3G-Dienstes vor. Diese Meldung vom 27. Dezember unterstreicht den globalen Trend. Netzbetreiber schalten die veraltete Technologie ab, um wertvolle Frequenzen für leistungsstärkeres 4G und 5G freizumachen. Für Geschäftsreisende mit Zweit-SIM kann das zum Problem werden.

iPhone-Besitzer im Fokus der Umstellung

Die Abschaltung stellt spezifische Anforderungen an iPhone-Nutzer. Die Technologie für VoLTE (Voice over LTE), also Telefonie über das 4G-Netz, ist zwar schon im iPhone 6 (von 2014) verbaut. Doch das allein reicht nicht.

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Nutzer müssen aktiv die Einstellungen prüfen. Unter Einstellungen > Mobilfunk > Mobildatenoptionen > Sprache & Daten muss „LTE“ oder „4G“ ausgewählt und VoLTE eingeschaltet sein. Fehlt diese Einstellung oder ein notwendiges Carrier-Update, bleibt das Telefon stumm.

Besitzer von iPhone 5, 5c oder 5s trifft es hart: Diese Modelle unterstützen VoLTE in der Regel nicht. Für sie bedeutet die Netzumstellung das komplette Ende der Mobilfunk-Funktionen – ein Risiko auch für Notrufe.

Globale Trendwende im Mobilfunk

Die Abschaltungen in Neuseeland und Indien sind Teil eines weltweiten Musters. In den USA und Australien sind die 3G-Netze bereits Geschichte. Der Treiber ist die knappe Frequenzressource. Moderne Dienste wie HD-Videostreaming brauchen die Kapazitäten, die 3G blockiert.

Was kommt als Nächstes? Der Fokus wird sich auf die verbliebenen 2G-Netze verlagern, die oft noch für einfache IoT-Geräte wie Stromzähler am Leben gehalten werden. Doch die Richtung ist klar: Die reine Sprachtelefonie über eigene Kanäle stirbt aus. Stimme ist heute nur noch eine Daten-App unter vielen.

Für 2026 prognostizieren Analysten Probleme mit Graumarkt-Handys, die nicht für lokale VoLTE-Netze optimiert sind. Der Druck auf Verbraucher, veraltete Hardware auszutauschen, wächst. Wer heute noch „3G“ in der Statusleiste sieht, könnte morgen auf „Kein Netz“ blicken.

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