Das Smartphone-Flaggschiff OnePlus 13 erhält pünktlich zum Jahreswechsel ein umfangreiches Software-Update mit KI-gesteuerter Speicherverwaltung und neuen Kreativfunktionen. Die finale große Aktualisierung 2025 soll das Gerät im Premium-Segment gegen Samsung und Google stärken.
KI macht Speicherpflege zum Kinderspiel
Die wichtigste Neuerung in OxygenOS 16.0.2.402 ist die Integration von KI-Tools zur Speicherverwaltung direkt in die Smart Sidebar. Nutzer können nun Bereinigungsfunktionen mit einem Wisch starten, ohne sich durch Einstellungsmenüs klicken zu müssen. Die auf dem Gerät arbeitende KI identifiziert automatisch entbehrliche Dateien wie temporären Cache, doppelte Bilder oder ungenutzte App-Daten.
Diese Entwicklung baut auf der „Plus Mind“-KI-Architektur auf, die OnePlus im Sommer vorstellte. Während frühere Versionen sich auf die Inhaltsorganisation konzentrierten, wendet das Update die Intelligenz nun auf die Systemwartung an. Speicherhygiene wird so zur schnell erledigten Aufgabe statt zur lästigen Pflichtübung.
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Kreative Kamera-Upgrades für Filmfans
Für Fotografie-Enthusiasten bringt das Dezember-Update einen neuen „Neon“-Filter, der den Look des beliebten CineStill 800T-Films nachahmt. Speziell für stimmungsvolle Nachtporträts entwickelt, erzeugt der Filter einen cinematischen Lichthof-Effekt um Lichtquellen – ein charakteristisches Merkmal analoger Filmfotografie.
Ebenfalls überarbeitet wurde der XPAN-Modus, das Panoramaformat, das OnePlus in Partnerschaft mit Hasselblad entwickelt hat. Die Benutzeroberfläche zeigt nun ein Vorschau-Bild im vollen Panoramaformat, ergänzt um neues Audio-Haptic-Feedback. Erstmals unterstützt die Kamera auch wasserzeichen-spezifische Signaturen für die breitformatigen Aufnahmen.
Mehr Privatsphäre und Anpassungsmöglichkeiten
Im Bereich Sicherheit und Privatsphäre ermöglicht das Update erstmals das Bearbeiten von Bildern und Videos direkt in der „Private Safe„-Umgebung. Bisher mussten Nutzer sensible Inhalte erst entsperren oder exportieren – ein häufig gewünschtes Feature.
Die Phone Manager-App erhält eine neue proaktive Sicherheitsmaßnahme: Nutzer werden gefragt, ob Blocklisten-Updates automatisch über WLAN oder Mobilfunk heruntergeladen werden dürfen. Dies soll die Echtzeiterkennung von Spam-Anrufen verbessern, indem die Bedrohungsdatenbank des Geräts mit den OnePlus-Servern synchronisiert bleibt.
Für die persönliche Anpassung führt das Update neue stapelbare 2×1-Widgets ein, die mehr Informationen auf dem Startbildschirm platzieren. Die „Circle to Search“-Funktion wurde für Nutzer der Gestensteuerung optimiert und funktioniert nun auch bei ausgeblendeter Navigationsleiste.
Marktkontext und Verfügbarkeit
Das Update kommt zu einem Zeitpunkt, an dem OnePlus seine Position im Premium-Android-Segment festigen will. Konkurrenten wie Samsung und Google haben 2025 ebenfalls KI intensiv in ihre Systemverwaltung integriert.
Branchenbeobachter sehen einen klaren Trend: KI-Funktionen entwickeln sich von „spaßigen“ Kreativtools zu praktischen Systemhilfen. „Nutzer wollen KI, die ihr Telefon reibungslos am Laufen hält, nicht nur KI, die Bilder generiert“, heißt es in einem aktuellen Bericht zu Mobile-OS-Trends. Indem OnePlus diese Tools in die stets zugängliche Smart Sidebar integriert, reduziert das Unternehmen die Hürden für die Gerätewartung.
Rollout-Plan und Installation
Das Update OxygenOS 16.0.2.402 wird derzeit gestaffelt ausgeliefert und ist bereits in Indien sowie Europa verfügbar. Die breitere Verteilung soll in den kommenden Tagen erfolgen.
Nutzer können manuell nach dem Update suchen unter Einstellungen > System > Systemupdates. Das Paket enthält auch das Android-Sicherheitsupdate vom Dezember 2025, das Geräte gegen bekannte Schwachstellen schützt.
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