Sozialhilfe und Rente: Millionen erhalten heute höhere Leistungen

US-Sozialhilfeempfänger erhalten ihre Januar-Leistungen bereits im Dezember mit einer automatischen Erhöhung von 2,8 Prozent. Die Anpassung war durch einen Regierungsstillstand verzögert worden.

Zum Jahreswechsel fließen für Millionen US-Bürger frühe Zahlungen und höhere Leistungen. Grund ist die jährliche Rentenanpassung, die erst nach einer Verzögerung feststand. Für deutsche Beobachter zeigt der Vorgang die Verwundbarkeit sozialer Sicherungssysteme.

Frühe Zahlung mit automatischer Erhöhung

Während sich die USA auf den Neujahrsfeiertag vorbereiten, erhalten Empfänger von Sozialhilfe (SSI) ihre Januar-Leistungen bereits heute, am 31. Dezember. Da der 1. Januar auf einen Feiertag fällt, wurde die Auszahlung vorgezogen. Besonders wichtig: Diese Zahlung enthält bereits die Rentenanpassung (COLA) für 2026 von 2,8 Prozent.

Für betroffene Haushalte bedeutet das eine doppelte Dezember-Zahlung – zu Beginn und am Ende des Monats. Eine Budgetplanung bis zur nächsten regulären Zahlung im Februar ist daher entscheidend. Die maximale SSI-Leistung steigt auf 994 US-Dollar monatlich für Einzelpersonen, für Paare auf 1.491 Dollar.

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Verzögerte Anpassung nach Regierungsstillstand

Die Festsetzung der Anpassung verlief in diesem Jahr alles andere als reibungslos. Ein Regierungsstillstand (Shutdown) in Washington verzögerte die Veröffentlichung entscheidender Inflationsdaten im September. Erst am 24. Oktober konnte die Sozialbehörde SSA die Erhöhung von 2,8 Prozent bekanntgeben – später als üblich.

Für den durchschnittlichen Rentner bedeutet dies ein Plus von etwa 56 Dollar im Monat. Die durchschnittliche Rente klettert damit von 2.015 auf rund 2.071 Dollar. Verbraucherschützer wie die AARP kritisieren jedoch, dass eine Erhöhung unter drei Prozent kaum mit den steigenden Kosten für Wohnen und Gesundheitsversorgung Schritt halte.

Digitale Abwicklung gewinnt an Bedeutung

Die Behörde setzt zunehmend auf digitale Kanäle. Die Benachrichtigungen über die Leistungsanpassung wurden bereits Wochen vor dem Postversand im persönlichen Online-Konto „my Social Security“ bereitgestellt. Dort sehen Nutzer auch sofort, wie sich die gestiegenen Medicare-Prämien auf den Nettobetrag auswirken.

Ab dem neuen Jahr gelten zudem neue Beitragsbemessungsgrenzen. Die Obergrenze für sozialversicherungspflichtiges Einkommen steigt auf 184.500 Dollar. Für Arbeitnehmer unter dem Rentenalter gilt eine Hinzuverdienstgrenze von 24.480 Dollar. Jeder darüber hinaus verdiente Dollar führt zu Kürzungen der Leistungen.

Betrugswelle zum Jahreswechsel nutzt Verunsicherung

Wie in jedem Jahr nutzen Betrüger die Verunsicherung rund um die Leistungsänderungen aus. Cybersicherheitsexperten warnen vor Phishing-Angriffen per SMS oder E-Mail. Die Betreffenden werden aufgefordert, ihre Erhöhung zu „aktivieren“ oder Bankdaten zu „bestätigen“.

Die Sozialbehörde warnt ausdrücklich: Die Anpassung erfolgt automatisch und erfordert keinerlei Handlung der Empfänger. Offizielle Links zur Eingabe von Passwörtern oder PINs werden niemals per E-Mail verschickt. Die sicherste Methode ist der direkte Login auf der Website ssa.gov.

Langfristige Fragen der Solvenz bleiben offen

Der kurzfristige Fokus liegt auf der korrekten Auszahlung. Mittelfristig drängen sich jedoch grundsätzlichere Fragen auf. Die Debatte über die langfristige Solvenz der Sozialversicherungsfonds und mögliche Reformen des Renteneintrittsalters wird 2026 in Washington neu aufflammen.

Für die Empfänger bleibt die Empfehlung einfach: Das Online-Konto prüfen, den neuen Leistungsbetrag bestätigen und das Budget für das neue Jahr anpassen. In einer zunehmend digitalen Verwaltungswelt ist dies der effektivste Schritt für die eigene finanzielle Planung.

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