Also, ich kenne es noch aus meiner Jugend: Wenn es gewitterte, ging die Oma herum und zog den Stecker für das Fernsehgerät und für das Telefon aus der jeweiligen Anschlussdose. Aber wie schaut das mit der DSL-Hardware für das Internet aus?
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Vor einiger Zeit hat mich mein Provider 1&1 in einem Newsletter wieder auf das Problem aufmerksam gemacht. Man hat ja am DSL-Anschluss einen DSL-Router oder einen HomeServer angeschlossen. Schlägt ein Blitz in die Kabelverteiler der Telekommunikationsanbieter ein, kann dies Schäden in diesen Geräten nach sich ziehen.
Was kann man tun? Auch hier lautet die Devise: Einfach den Stecker ziehen und den DSL-Router sowohl vom Stromnetz trennen als auch den DSL-Anschluss vom Router/HomeServer abziehen.
Falls Sie Telefone am DSL-Router betreiben, die eigene Netzteile verwenden, empfiehlt es sich, auch deren Stecker zu ziehen. Dann hat man zwar keine Telefonverbindung und kein Internet mehr, ist aber sicher. Und nach dem Gewitter heißt es: Erst das DSL-Kabel am DSL-Router einstöpseln und anschließend die Stromversorgung der betreffenden Geräte wiederherstellen.
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abgesicherte Steckdosenleisten gibt es ja bei Aldi/Lidl/Conrad/Amazon
Hersteller könnte auch sein bswp.: Brennstuhl oä.
Des weiteren in bei og. Thematik der Hinweis, die Versicherung auf aktuelle AVB prüfen bzw. umstellen zu lassen.
Viele vergessen dass in alten Verträge bspw. keine Photovoltaik inkludiert sein kann, da es dies früher so nicht gab. Hinzu kommt, dass hierdurch evtl. auch andere Leistungen wie Überspannungsschutz aktualisiert bzw. für einen kleinen Aufpreis mitversichert werden können.
zu guter letzt noch der Hinweis auf BGH, 25.2.2014, VI ZR 144/13
Bei Überspannung haftet der Netzbetreiber
Stromkunden können vom Netzbetreiber Schadensersatz verlangen, wenn ihre Elektrogeräte durch Überspannung beschädigt werden.
Einen Teil des Schadens müssen sie aber selbst tragen.