So manche/r Blog-Leser/in hat sich möglicherweise eine moderne Digitalkamera zugelegt oder verfolgt die Fotografie sogar als Hobby. Für mich, der sich gelegentlich (für berufliche Zwecke) eine neue Kamera leistet, ein Ärgernis: Neue Geräte sind nicht zwangsläufig besser, sondern glänzen mit Fehlern und Unzulänglichkeiten.
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In meiner Kameratasche steckt noch eine Analogkamera aus der "Mitgift" meiner Ehefrau, die aus den sechziger Jahren des vorherigen Jahrtausends stammt. Das Teil hat die Sahara überlebt, war in Japan (im Regen) dabei und auch sonst viel auf Reisen. Läuft immer noch … ohne Batterien und doppeltem Boden. Auch eine analoge Spiegelreflexkamera aus den späten Achtziger-Jahren funktioniert noch super.
Szenenwechsel: Vor einigen Jahren habe ich mir eine Fujifilm FinePix S7500 Bridge-Kamera gekauft. Nettes Teil – nur leider verliert diese beim Akkuwechsel immer das Datum. Die Stütz-Batterie ist wohl so in der Kamera verbaut, dass ich diese nicht wechseln kann. Teurer Elektronikschrott, wenn man nicht ständig das Datum neu einstellen mag. Bei meiner Canon Photoshot SX130 S Kompaktkamera ist die Knopfzelle zumindest wechselbar. Dort hadere ich aber oft mit den unzulänglichen Kamerafunktionen, wenn ich mal von der Automatik weg gehe und manuell belichten will.
Aber das sind kleine Ärgernisse – insgesamt habe ich es noch gut getroffen. Gut, dass ich CompactFlash-Speicherkarten nur noch in der FinePix nutzen kann, während andere Modelle mit SD-Karten arbeiten, ist eine Randnotiz – und Speicherkarten sind billig geworden. Aber ein Neukauf will gut überlegt sein. Herstellerspezifische Akkus oder Giga-Pixel-Wahn bei den Sensoren mit sinkender Bildqualität sind nur eine Baustelle. Besonders im Semi-Profibereich scheinen die Produkte als "Bananen-Ware", die beim Kunden reifen muss, auf den Markt zu kommen. Wer eine neue Kamera kauft, muss erst einmal schauen und hoffen, dass diese durch neue Firmware-Updates überhaupt gebrauchsfähig wird.
Ein schöner Kommentar zum Thema wurde von Sascha Steinhoff im Artikel Kommentar: Kameraindustrie im Updatewahn bei heise.de veröffentlicht. Sascha Steinhoff ist Redakteur bei der c't im Bereich Digitale Fotografie. Und wie sind Ihre Erfahrungen in diesem Bereich so? Alles im grünen Bereich oder eher Ärger ohne Ende und ähnliche Erfahrung wie im verlinkten Artikel?
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Ich bin jetzt nicht der Kamerafachmann. Primär geht es doch darum wieviel Licht durch den Sensor pro Megapixel auf die Linse trifft. Aber ehe ich mir einen Wolf tippe lest mal das hier. Da steht viel zu Sensorgröße, Megapixel und Lichtempfindlichkeit (ISO):
https://www.computeruniverse.net/kaufberatung/163-30001346/digitale-spiegelreflexkameras.asp
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/tipps-fuer-kauf-von-digitalkameras-darauf-muessen-sie-achten-a-1007678.html