Werden Kaffeebohnen beim Mahlen zu heiß, gehen wertvolle Aromastoffe verloren. Britische Forscher haben sich dieses Themas angenommen und kommen zum Schluss, dass die Kaffeebohnen vor dem Mahlen tiefgefroren werden sollten.
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In einer veröffentlichten Studie schreiben die Wissenschaftler, dass bei tiefgefrorenen Bohnen die Partikelgröße beim Mahlen gleichmäßiger wird. Je kälter die Kaffeebohnen, umso einheitlicher sind die Partikelgrößen. Der Vorteil besteht darin, dass sich der Brühprozess im Hinblick auf Dauer, Temperatur und Wassermenge auf diese Kaffeepulver-Partikelgröße optimieren lässt.
Die Forscher schreiben, dass sich bei tiefgekühlten Kaffeebohnen die Ausbeute erhöhen lässt, da weniger Kaffeepulver gebraucht würde. Selbst bei Kaffeebohnen aus der Tiefkühltruhe ließ sich der Effekt nachweisen. Bevor jemand aber das in den heimischen Wänden ausprobiert (was natürlich machbar ist), die Forschungsergebnisse zielen auf industrielle Anbieter, wo sehr viel Kaffee gemahlen wird. Dort könnte der Kaffee am Abend anders als am Morgen schmecken. Durch die Tiefkühlung ließe sich das eventuell verhindern. Weiterhin Hinweise zum Thema finden sich bei Spektrum.de.
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