Stellen Sie sich vor, Sie gehen zum Geldautomaten, um dort per EC-Karte Bargeld abzuheben. Und plötzlich kommt ihnen ein Zettel aus dem Automat entgegen, auf dem Steht 'Hilfe, der Geldautomat hat mich gefangen – bitte rufen Sie meinen Chef an, der mich befreien kommt'. Sicher denken Sie an einen Scherz oder versteckte Kamera?
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Aber es gibt schon wirkliche Pechvögel und die Story 'gefangen im Geldautomaten' ist wirklich passiert. Und zwar in den USA, genauer in Texas, und ganz genau in Corpus Christi. Dort gibt es eine Filiale der Bank of Amerika. So weit nichts ungewöhnlich, auch dort kann man Bargeld am Automaten abheben.
Eine Kunde dieser Bank hat allerdings Bauklötze gestaunt und dann die Polizei gerufen. Als er Geld aus dem Automaten abheben wollte, spuckte dieser einen handgeschriebenen Zettel aus dem Schlitz für den Belegdruck aus, auf dem sinngemäß die folgende Botschaft stand:
Bitte helfen Sie mir. Ich stecke hier fest und ich habe mein Handy vergessen. Bitte rufen Sie meinen Chef unter Tel. 4711 an.
Die Telefonnummer lautete natürlich anders. Der Zettel ist auf nachfolgendem Foto zu sehen.
Der Kunde rief darauf hin die Polizei an, die auch ausrückte. Die Polizisten überprüften die Umgebung des Geldautomaten und vernahmen plötzlich eine leise Stimme. Diese kam anscheinend aus dem Geldautomaten, wie der Fernsehsender KZTV berichtete.
Des Rätsels Lösung: Hinter dem Geldautomaten gab es einen kleinen Raum, in dem sich ein Angestellter einer Dienstleistungsfirma eingesperrt hatte. Eigentlich sollte der Mann ein Schloss auswechseln. Das schlug aber fehl und der Gute steckte plötzlich im Raum fest, ohne Chance, da heraus zu kommen. Dummerweise hatte er auch sein Mobiltelefon vergessen, um Hilfe zu rufen. Von den Bankangestellten war wohl auch niemand mehr da, denn die Bankfiliale war just an diesem Tag unbesetzt – Pechvogel eben.
Also beschriftete er Zettel und schob diese durch den Schlitz für die Geldausgabe. Die meisten Leute, die in der Bankfiliale vorbei kamen, hielten die Zettel für einen Streich und verließen die Filiale. Es dauerte 2 Stunden, bis jemand diese Botschaften ernst nahm und die Polizei verständigte. Diese trat die Tür zum betreffenden Raum ein, um den Handwerke aus seiner misslichen Lage befreien. Sachen gibt's, die gehen auf keine Kuhhaut … (via)
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Man glaubt es kaum. Wie gut übrigens, dass der Eingesperrte diverse Zettel dabei hatte.
Danke für diese ungewöhnliche, aber offenbar wahre Geschichte.
Na ja, in einem Kontoauszugsdrucker oder Geldautomaten gibt es eigentlich immer Papier – und einen Bleistift oder Kugelschreiber hat jeder gute Monteur eigentlich dabei – so kenne ich es jedenfalls aus meinen Lehrlingszeiten ;-).