Tier macht Sachen: Papagei bestellt bei Amazon

Noch eine lustige bis ernsthafte Geschichte, die, falls sie sich wirklich zugetragen hat, nachdenklich bezüglich moderner Technik machen sollte. Ein Papagei hat in Großbritannien mutmaßlich beim Online-Händler Amazon bestellt.


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Es ist schon eine Räuberpistole, die die britische Boulevardzeitung "The Sun" veröffentlichte. Der Papagei der Südafrikanerin Corienne Pretorius soll angeblich bei Amazon bestellt haben. Dazu muss man folgendes wissen: Hipster legen sich sich einen Echo-Lautsprecher von Amazon mit der Sprachsteuerung Alexa zu. Über diese Sprachsteuerung kann man Licht ein-/ausschalten, Listen mit Aufgaben erstellen oder eben auch etwas bei Amazon bestellen.

Das Ganze klingt komfortabel, hat aber seine Tücken. Kürzlich berichtete ich, das Amazons Alexa tausende Puppenhäuser bestellt habe (siehe Krass: Amazon Alexa bestellt tausende Puppenhäuser). Dort lief der Fernseher und ein Moderator wollte demonstrieren, wie man per Sprachsteuerung ein Puppenhaus bestellt. In Folge wurde der TV-Ton in tausenden Wohnungen von der Sprachsteuerung Alexa als Anweisung für eine Bestellung interpretiert.

Im Fall der Südafrikanerin Corienne Pretorius stand auch ein Echo-Lautsprecher im Wohnzimmer. Diesen nutzte sie, um Musik abzuspielen oder To-Do-Listen zu erstellen. Irgendwann landete ein Paket von Amazon im Haushalt, und niemand konnte sich einen Reim darauf machen. Nach einiger Überlegung kam man zum Schluss, dass der fünf Jahre alte Papagei mit der Stimme seiner Besitzerin die Bestellung über die Amazon-Sprachsteuerung Alexa ausgelöst haben musste. Klingt windig und ich bin nicht wirklich sicher, ob die Geschichte sich wirklich so zugetragen hat. Es gibt zu viele wenns. Aber es ist klar, dass diese Assistenten sich verselbständigen können. Dann wird man die Geister, die man rief, nicht mehr los. Die Geschichte ist auf deutsch bei Spiegel Online nachzulesen.


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