Gestiegener Gas-Preis–Sie können reagieren

Zum Jahreswechsel 2017/2018 haben verschiedene Gasversorger die Erhöhung der Bezugspreise für Gas angekündigt und langen mitunter kräftig zu. Als Verbraucher ist man diesem Gebaren aber nicht schutzlos ausgesetzt. Hier einige Information.


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Die Mehrheit der Strom- und Gasanbieter hält laut Verivox zwar die Preise im neuen Jahr stabil. Allerdings findet sich dort die Information, dass 67 Gas-Anbieter den Bezugspreis ändern, wobei 21 Versorger erhöhen. Hier werden die Stadtwerke Zwickau mit +0,24 Cent pro Kilowattstunde, Gaggenau mit +0,36 Cent und Tübingen mit +0,42 Cent genannt. Diese Werte sind auf einen durchschnittlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden pro Jahr bezogen. Dabei steigen die Großhandelspreise für den Einkauf von Gas in 2018 nur moderat, während die Netzgebühren sogar überwiegend sinken (vergleiche auch).

Gasherd
(Quelle: Pexels / Pixabay CC0 License)

Was man wissen sollte

Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur von "Finanztip", hat in obigem Artikel einige Gründe für den Preisschub genannt. Den Beobachtungen seiner Preisexperten zufolge gehen die Erhöhungen auf den Konkurrenzkampf diverser Anbieter um neue Kunden zurück. Die Anbieter haben im Vorjahr mit Dumpingpreisen versucht, sich Kunden am Markt zu kaufen. Nun müssen sie die Preis erhöhen. Oft ergeben sich Preiserhöhungen auch durch den Wegfall von Prämien nach dem ersten Bezugsjahr.

Wer als Haus- oder Wohnungsbesitzer von solchen Preiserhöhungen betroffen ist, kann aber reagieren. Bei Mietern oder Hauseigentümergemeinschaften sollten diese aktiv werden. Der Wechsel des Gasversorgers ist in Deutschland sehr einfach möglich – klappt etwas nicht, muss der jeweilige Grundversorger das Gas bis zum Wechsel liefern. Verbraucher können daher Preisvergleichsportale nutzen, um nach günstigeren Anbietern zu suchen. In diesem Artikel und in diesem auf 2017 bezogenen Beitrag von Finanztipp finden sich Hinweise, wie man einen neuen Gasanbieter finden kann. Auch in dem weiter oben verlinkten Beitrag gibt Tenhagen noch einige Hinweise, was Kunden bei der sogenannten 'Bonusjagd' beachten sollten, um nicht in Fallen zu laufen.

Ich habe aber einen anderen Tipp: Genervt von den Konditionen, die viele bei Vergleichsportalen aktiven Gasanbieter haben, bin ich vor einige Jahren auf eine Alternative in Form des Anbieters Bürgergas gestoßen. Die sind nicht in Preisvergleichsportalen aktiv und sparen sich diese Provision und Lock-Prämien. Der Vorteil wird dann an die Kunden weiter gegeben. Und die Konditionen sind zudem mehr als fair – monatliche Kündigung etc. Ich habe das Thema bereits vor einiger Zeit im Blog-Beitrag Versicherungsvergleich: Nicht immer sind Portale besser behandelt.


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