Maya-Zivilisation in Guatemala entdeckt

Für Archäologen ist es so etwas wie Weihnachten und Ostern an einem Tag. Mit Hilfe der sogenannten Lidar-Technologie hat man im Regenwald die Reste einer Maya-Zivilisation aufgespürt. Man spricht bereits jetzt von einem Sensationsfund.


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Archäologen haben in Mittelamerika ein Problem, wenn es um die Erforschung historischer Stätten der Maya handelt: Deren Bauten und Städte sind unter der Vegetation des Regenwalds verborgen. Selbst wer über die Stätten läuft, kann dann Reste von Bauten übersehen. Mit der Lidar-Technik steht ein Messverfahren zur Verfügung, welches aus einem Flugzeug mit Hilfe eines Lasers Geländeprofile bestimmen kann. Die Funktion eines Lidar-Systems ist bei Wikipedia beschrieben.

Im Rahmen des Projekts Pacunam haben Forscher insgesamt 2100 Quadratkilometer Dschungel in Guatemalas mit Lidar-Technik vermessen. Herausgekommen sind Karten, auf denen bislang unbekannte Überreste von Maya-Stätten sichtbar wurden. Die Forscher haben ihre Erkenntnisse bei National Geographics veröffentlicht. Hier ein Video mit einer Kurzzusammenfassung.

(Quelle: nationalgeographic.com)

Die Kartierung zeigt, dass es in der Gegend ein riesiges, aus Städten, Befestigungen, Farmen und Straßen bestehendes Netzwerk der Maya gab. Statt, wie bisher angenommen 5 Millionen Menschen, könnten dort viel mehr (bis zu 15 Millionen) Maya gelebt haben. Ein Abriss der Forschungsergebnisse findet sich bei heise.de, während Spiegel noch einige Informationen zum Thema bereithält. 


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Eine Antwort zu Maya-Zivilisation in Guatemala entdeckt

  1. Gert Müller sagt:

    Habe letztes Jahr 2 Solar gartenleuchten mit Bewegungsmeldern gekauft eine davon geht nicht mehr der Akku ist voll

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