Fleisch-Alternativen

Der wachsende Fleischkonsum der Menschheit verursacht eine hohe Umweltbelastung und überfordert irgendwann die Ressourcen der Erde. Billig-Hamburger aus Fastfood-Ketten stehen für diese Entwicklung. Daher werden zur Zeit 'kreative' Alternativen entwickelt.


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Zeit Online schreibt in diesem Artikel, dass jeder Mensch im Durchschnitt 34 Kilogramm Fleisch isst. Dabei ist die Verteilung unterschiedlich, in Deutschland sind es wohl um die 60 Kilogramm, in ärmeren Ländern entsprechend weniger. Aber mit steigendem Wohlstand wird auch dort die Nachfrage nach Fleisch steigen. Die Schätzung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO geht dahin, dass die Fleisch-Nachfrage in diesen Regionen sich bis 2050 verdreifacht.

Dies dürfte auf ein riesiges Umweltproblem hinauslaufen, denn die bisherige Fleischproduktion ist recht ineffizient. Man denke nur an Massentierhaltung, Gülle und deren Umweltfolgen.

Die Alternative besteht darin, Fleischalternativen zu entwickeln, die von den Verbrauchern nicht als 'Ersatz' wahrgenommen werden. Eine Möglichkeit könnten Insekten als Proteinquelle sein. Diese sind in der EU seit 2018 erlaubt (siehe Ab 2018: Insekten im Essen erlaubt). Die andere Möglichkeit ist Fleisch aus dem Reagenzglas, also tierische Zellen, die im Labor zu 'Fleisch' wachsen. Ein Artikel zu diesem Thema findet sich beispielsweise bei Zeit Online.

Und es gibt pflanzlichen Fleischersatz, der quasi mit 'Blut' angereichert wird. Das US-Unternehmen Impossible Foods (siehe Wikipedia) entwickelt pflanzliche Fleisch- und Milchprodukte ohne Tierbestandteile. Seit Juli 2016 bietet Impossible Foods einen aus Pflanzen gemachten Burger an, der aber „aussieht, kocht, riecht, zischt und schmeckt wie konventionelles Rinderhackfleisch".

Impossible Burger

Durch die pflanzliche Basis benötigt ein Impossible Burger 95% weniger Land und 74% weniger Wasser als ein aus Fleisch hergestellter Burger. Zudem werden 87% weniger Treibhausgase emittiert. Zudem hat der pflanzliche Burger mehr Eiweiß, weniger Gesamtfett und weniger Kalorien als sein  Pendant mit Rindfleisch. Zeit Online befasst sich in dieser Artikelreihe (ggf. ist eine Anmeldung erforderlich) mit Fleischersatz.


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