Krebs vor 3.200 Jahren an ägyptischer Mumien nachgewiesen

GesundheitForschern gelingen immer wieder beeindruckende Diagnosen an Mumien oder Knochen aus früher Vorzeit. Jetzt wurde an einer ägyptischen Mumie Krebs ca. 3.200 Jahre nach dem Tod des betreffenden Menschen nachgewiesen.


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Krebs ist keine Erkrankung der Neuzeit, sondern unsere frühesten Vorfahren wurden bereits durch dieses Erkrankung dahin gerafft. Wissenschaftlern gelingt immer wieder, Krebs an Knochen und konservierten Mumien nachzuweisen. Ich hatte über einen Fall vor 1,2 Millionen Jahren im Blog-Beitrag Auch unser Vorfahren hatten schon Krebs berichtet.

Im Magazin PlosOne haben Wissenschaftler nun einen Artikel veröffentlicht, der von einem solchen Fall berichtet. Bei Ausgrabungen in Amara, am Nil (Nord-Sudan), wurden die Knochen eines jungen Mannes von 25 bis 35 Jahren gefunden. Dieser ist 1.200 vor Christus verstorben und wurde in einem Sakrophag beigesetzt.

Bei der Untersuchung der Knochen zeigten sich Schäden (Läsionen)an Schlüsselbeinen, Schulterblättern, Oberarmen, Rippen, Becken etc., die durch Krebsmetastasen verursacht wurden.

(Quelle: YouTube.com)

Die Forscher bezeichnen dies als den ersten belegten, metastasierenden Krebsfund in der Geschichte. Spekulativ ist, dass eine Infektion mit Bilharziose, die Auslöser von Blasen- und Brustkrebs ist, für diese Erkrankung verantwortlich ist. Auch krebserregende Stoffe von Feuerstellen können eine Ursache für die Krebserkrankung sein. Weitere Details in deutscher Sprache finden sich bei scienexx.de. Das obige Video von Spiegel Online befasst sich ebenfalls mit dieser Entdeckung.


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