Neben dem erfolgreichen Start der israelischen Mondlandesonde (siehe Israelischer "Beresheet" Mondlander gestartet) gab es die vergangenen Stunden noch einen Erfolg. Die japanische Raumsonde "Hayabusa2" ist auf dem Asteroid Ryugu gelandet.
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Über die japanische Mission Hayabusa2 zum Asteroid Ryugu hatte ich ja mehrfach berichtet. Die Sonde hatte im Herbst 2018 kleine Landekörper auf der Oberfläche des Asteroiden abgesetzt.
Jetzt ist die Sonde selbst kurz auf der Oberfläche des Asteroiden Ryugu gelandet (wegen der geringen Schwerkraft geht dies). Ziel des kurzen Aufsetzens: Einen Sprengsatz auf der Oberfläche auslösen, um dadurch aufgewirbeltes Material aufzusammeln. Ob das geklappt hat, kann die japanische Raumfahrtbehörde Jaxa erst in einigen Tagen sagen.
Von der #Hayabusa2-Pressekonferenz stammt auch dieses ganz frische Bild, das die Sonde kurz nach der Probenentnahme machte: Man sieht ihren Schatten – und eine dunklere Stelle, wo ihre Düsen offenbar Staub davon geblasen haben, so dass der Boden von #Ryugu dunkler erscheint. pic.twitter.com/ec5MLWplPd
— Planetarium Bochum (@PlanetariumBO) 22. Februar 2019
Das obige Bild zeigt die Oberfläche, nachdem die Sonde bereits wieder abgehoben hatte. Bei Interesse, weitere Artikel zum Landemanöver finden sich bei heise.de und SPON.
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