Brexit-Splitter: Hersteller bunkern Champagner

Asterix-Fans ahnten es schon, die 'spinnen, die Briten' (bei Asterix war nur sicher, dass die Römer spinnen). Aber die neustes Meldung, die mir unter die Augen gekommen ist, legt die obige Annahme nahe. Es geht um Champagner, französische Hersteller des Gesöffs und die Briten.


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Bei der Entscheidung zum Brexit offenbart das britische Parlament eine Chaos-Veranstaltung nach der anderen. Jetzt lese ich, dass französische Champagnerhersteller für den Fall eines harten Brexits vorsorglich schon mal mehr als zehn Millionen Flaschen in Großbritannien gelagert haben. Dies geht aus einer Mitteilung des Vorsitzenden des Produzentenverbands UMC, Jean-Marie Barillère hervor. Die Hersteller zielen auf 15 Millionen gelagerte Flaschen bis zum geplanten Austrittsdatum am 29. März.

Champagner(Quelle: Pexels)

Hintergrund ist, dass Großbritannien der größte Markt für Champagner ist. Kommt ein ungeregelter Brexit mit hohen Zöllen, würde sich das Gebräu verteuern. Also baut man vor und bunkert Vorräte für ca. 6 Monate. Im Falle eines Brexits hoffen die Hersteller auf einen steigenden Konsum in Großbritannien. Ich sage es mal so: Diejenigen, die sich in England Champagner leisten können, sollten auch das Kleingeld haben, um den nötigen Zoll zu bezahlen. Und bei den Briten, bei denen sich Katzenjammer nach dem Brexit einstellt, dürfte die Lust auf Champagner deutlich sinken. Aber möglicherweise irre ich mich und es gilt mein Eingangssatz. 


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