Utrecht: Das größte Fahrrad-Parkhaus der Welt

Das größte Parkhaus, nur für Fahrräder, steht in der niederländischen Stadt Utrecht. Es hat Platz für 12.000 Fahrräder und wurde gerade eröffnet. Dort gibt es wohl Bedarf, denn Fahrräder sind in den Niederlande äußerst beliebt.


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In Utrecht sind täglich um die 125.000 Radfahrer unterwegs. Da kann es schon mal eng werden. Und am Bahnhof reicht eine kleine Abstellfläche leider nicht, eine Tiefgarage musste her. Die Tiefgarage unter dem Hauptbahnhof der Stadt Utrecht wurde m.W. bereits 2018 in Betrieb genommen. Jetzt hat man das Parkhaus für Fahrräder um 5.000 weitere Parkplätze erweitert, wie man hier nachlesen kann. Auch Spiegel Online berichtete über dieses Ereignis. Nachfolgendes Video liefert noch einige Impressionen.

(Quelle: YouTube)


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2 Antworten zu Utrecht: Das größte Fahrrad-Parkhaus der Welt

  1. Peter Albert sagt:

    Die Niederländer haben keine Berge (aber manchmal Gegenwind) und sind nett und daher (etwas) weniger Auto-affin. Diese zwei Umstände führen dazu, dass sie viel mit dem Fahrrad fahren, was wiederum den Bau von Fahrrad-Parkhäuser begünstigt, damit die ganze Stadt nicht mit Fahrrädern (auch optisch) belastet wird. ("Halte Ordnung, liebe sie" sagte schon meine Tante.) Ich wünsche mir sehr, dass Trump und die AfD Recht haben und es keine Erderwärmung mit (deutlichem) Anstieg des Meeresspiegels gibt und somit die Niederlande noch sehr lange, auch als freundliches Urlaubsland, erhalten bleibt. Sie hätten es als Fahrradfahrer-Nation besonders verdient.

  2. RUTZ-AhA sagt:

    !968 bin ich mit einem Kameraden eine Woche lang kreuz und quer durch Holland getrampt. Mit 80 DM für uns beide in der Tasche. Auf dem Hinweg brauchten wir nur 8 Stunden bis Zentrum Amsterdam. Dort habe ich so viele Fahrräder gesehen, wie noch niemals zuvor. 15-20 Räder übereinander gegen die Hauswände gelehnt, ganze Straßenzüge entlang, der Fußweg praktisch zugestellt.
    Nachts fuhren ganze Heerscharen bis zu drei Personen auf einem Rad, bei Mopeds und Rollern bis zu 6 Personen und meistens ohne Licht durch Amsterdam. Aber es gab kaum einen Unfall, und wenn, waren Touristen involviert.
    Ein Deutschenhasser hat uns biestiger Weise an einer Autobahnstelle abgesetzt, von der wir kaum eine Chance hatten, wieder weg zu kommen. Er hat sich auch erst in letzter Minute geoutet.
    Aber auch das Gegenteil haben wir auf dem Rückweg in einem kleinen Städtchen erlebt. Während wir uns Morgens in einem Krämerladen gestritten haben, was wir uns vom letzten bisschen Geld [1,60 Gulden] zu essen kaufen, damit es für Beide reicht, hat die herzensgute Ladenbesitzerin draußen vor der Tür heimlich einen kompletten Frühstückstisch für uns gedeckt, kostenlos :-) Das war eine Freude.
    Für den Rückweg von Katwijk an der Küste bis nach Wolfsburg benötigten wir 28 Stunden. Das lag wohl auch an unserem nicht mehr ganz frischen Aussehen nach einer Woche in der Wallachei. Unser Bett bestand aus einer Zeltplane.

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