Erwerbstätigkeit im Rentenalter seit 10 Jahren verdoppelt

Kurzer Informationssplitter zum Abend. Das statistische Bundesamt teilte gerade mit, dass Erwerbsarbeit für mehr als ein Drittel der Erwerbstätigen im Alter 65plus im Jahr 2019 essentiell für den Lebensunterhalt ist.


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Der Anteil der älteren Menschen in Deutschland, die auch nach dem Eintritt ins Rentenalter arbeiten, steigt kräftig. Waren 2009 lediglich vier Prozent der Männer und Frauen im Alter ab 65 erwerbstätig, waren es 2019 bereits acht Prozent. Mehr als ein Drittel (38 %) der Erwerbstätigen im Alter 65plus bestritten laut Mitteilung vorwiegend ihren Lebensunterhalt aus ihren beruflichen Tätigkeiten. Für knapp zwei Drittel der älteren Erwerbstätigen stellt ihre Tätigkeit eher einen Zuverdienst dar.

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(Quelle: Pexels CC0 Lizenz)

Besonders Selbstständige und mithelfender Familienangehörige üben ihren Beruf häufig auch jenseits eines Alters von 65 Jahren aus – mit 37 % liegt der Anteil mehr als dreimal so hoch wie bei allen Erwerbstätigen (10 %). Ein Grund dafür kann sein, dass für Selbstständige keine Rentenversicherungspflicht existiert, so dass viele Selbstständige im Alter auch keine gesetzliche Rente erhalten. Darüber hinaus gibt es auch kein gesetzlich festgelegtes Alter des Renteneintritts als psychologischen Bezugspunkt. Spiegel Online hat hier noch einige Aussagen zum Thema zusammengestellt.


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